Erster Computer auf Kohlenstoff-Nanoröhrchen-Basis zum Laufen gebracht worden

iToms

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<p><img alt="hardwareluxx news new" src="/images/stories/logos/hardwareluxx_news_new.jpg" style="margin: 10px; float: left;" />Es ist nun amerikanischen Ingenieuren der Stanford University gelungen, einen Computer auf Basis von Nano-Röhrchen zu bauen. Zum Hintergrund: Diese Nano-Röhrchen bestehen aus reinem Kohlenstoff, der in einer einzigen Atomlage vorliegt. Durch diese spezielle Struktur wird der spezifische elektrische Widerstand so sehr herabgesetzt, dass dieses Material Strom deutlich besser leitet als Silizium. Man kann sehr einfach selbst einlagigen Kohlenstoff herstellen, indem man an einer Bleistiftmiene ein Stück Klebefilm befestigt und dann wieder abzieht. Im Normalfall sollte sich genau eine Kohlenstoffschicht ablösen. Zurück zum Thema: Durch den geringen spezifischen...<br /><br /><a href="/index.php/news/hardware/prozessoren/28011-erster-computer-auf-kohlenstoff-nanoroehrchen-basis-zum-laufen-gebracht-worden.html" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
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Hört sich nach nem fetten Sprung an in so 10 oder 20 Jahren ausser intel bekommt die technologie in die finger dann erleb ich solche teile nicht mehr bei deren 5% Strategie
 
Richtig schnelle Computer?
Haben wir doch jetzt schon... in jedem Handy... ^^
 
Ist ja echt blöde, dass es derzeit keine richtig schnellen Rechner gibt :d

Bin gespannt wo wir in 10 Jahren stehen. Vielleicht lös ich dann mein 2008er Thinkpad ab :d
 
Stimmt von 178 Transistoren zu den 1,x Milliarden einer aktuellen CPU ist es nicht mehr weit... :fresse:
 
@Mick_Foley:
Ich zitiere dir den entsprechenden Abschnitt nochmal... kann man in so einem langen Artikel ja mal aus den Augen / dem Gedächtnis verlieren... [/Sarkasmus]

Durch den geringen spezifischen Widerstand ist es möglich, die Prozessoren bei höherer Spannung und höheren Temperaturen zu betreiben, sodass diese insgesamt schneller rechnen können.

Der Sinn / Vorteil ist also, dass man keine Milliarden von Transistoren braucht um die Leistung eines Si-Chips mit CNTs zu erreichen. Dass es allerdings trotzdem noch ein paar mehr werden müssen stimmt aber natürlich :d
 
Haben wir den Erfindern von Graphen zu verdanken. Ein Russe und ein Engländer waren es glaube ich.
 
Da wir wohl um 2020 rum keine Verkleinerung der Strukturbreite mehr erwarten können, ist diese CPU auf Kohlenstoffbasis doch schonmal ein guter Anfang.
Ohne diese Technologie werden CPUs und GPUs bis 2030 so groß wie Küchenfliesen.
 
Dann weiß ich endlich was ich demnächst als Ersatz für die Küchenfliesen nehmen kann :d
 
Der Sinn / Vorteil ist also, dass man keine Milliarden von Transistoren braucht um die Leistung eines Si-Chips mit CNTs zu erreichen.
Klär mich mal bitte auf, wie man z.B. ein NAND, XOR etc. mit weniger Transistoren aufbauen kann, nur weil dieser aus Kohlenstoff besteht?
 
Wenn du bei Kohlenstoff den Takt verdoppeln kannst, brauchst du weniger Kerne für die gleiche Leistung. So ist das mit "weniger Transistoren" gemeint. ;)
 
1. Graphen wurde nicht "erfunden" sondern entdeckt.

2. Loopy die aussage bezog sie wie nova schon anmerkte eher an Computative architektur.
Wobei auch bei Speichern durchaus reduzierungen zu erwarten sind. Vor allem Chiral-Analoge graphene sind da sehr vielversprechend.

Anstannt 3 Transen zu einem Widerstand zu koppeln, lassen sich so mit 1 Transistor gleiche effekte erzielen. Eine verbesserung um 66% (Theoretisch).
 
Da wir wohl um 2020 rum keine Verkleinerung der Strukturbreite mehr erwarten können, ist diese CPU auf Kohlenstoffbasis doch schonmal ein guter Anfang.
Ohne diese Technologie werden CPUs und GPUs bis 2030 so groß wie Küchenfliesen.

Das wird wohl kaum passieren, denn die Dinger wären dann sehr schwer zu kühlen. Ohne andere Technologien wird es noch ein wenig weiter gehen und dann aufhören. Dann ist man mit den heutigen Techniken eine CPU herzustellen am Ende. Die schnellsten heutigen CPUs und GPUs sind aber in der Lage ziemlich gute Grafiken darzustellen und schnell zu arbeiten. Vielleicht werden Multi-CPU Boards zum Einsatz kommen.
 
Naja, zwei Core I5 zu kühlen wäre mit einer Wasserkühlung noch möglich, aber eine CPU- Fliese, die würde einen enormen Kühlaufwand verlangen.
 
Warum soll eine große Fläche schwerer zu kühlen sein als eine kleine???
Es gibt bereits multi cpu boards, im Serverbereich sind sie Standard, evga hat solche bereits für consumer gebaut und verkauft.
Das lässt sich auch ohne Wasser ohne Probleme kühlen.
CPUs und GPUs waren vor 15 Jahren auch in der Lage schnell zu rechnen und gute Grafik abzuliefern, die Aussage ist immer abhängig von welchem Standpunkt aus man sowas betrachtet bzw was die Grundlage für die Definition von "schnell" und "gut" bildet. 1GB Festplatten waren vor 20 Jahren riesig, heute reicht den Leuten nichtmal mehr 1TB aus. 4GB DDR1 RAM waren auch mal absolut riesig und teuer. Es gibt Wandschrank große Rechner die weniger Rechenkraft als ein modernes Handy haben, zu Ihrer Zeit waren die aber unglaublich schnell.

Ich denke dass wir nichts zu befürchten haben. Die Chipentwickler sind doch auch nicht blöd, denen fällt schon etwas ein. Technik bleibt nicht stehen. Bis das Limit beim aktuellen Verfahren erreicht ist gibt es doch bereits ausgereifte Nachfolgertechnologien. Die machen sich doch heute schon Gedanken darum, siehe Graphen.
Man schaue sich doch mal die Entwicklung des Computers an, von dem Z1 bis heute hat sich doch auch recht viel getan.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fläche ist Fläche, egal ob du jetzt eine ganze hast oder sie teilst. Ob du jetzt einmal 100w oder zwei mal 50w oder vier mal 25w abführst, ändert da wenig.
 
Der Sinn / Vorteil ist also, dass man keine Milliarden von Transistoren braucht um die Leistung eines Si-Chips mit CNTs zu erreichen. Dass es allerdings trotzdem noch ein paar mehr werden müssen stimmt aber natürlich :d

Das kann man so aber dennoch nicht vergleichen.
Durch "insgesamt höhere Rechenleistung" obliegt ja einem gewissen Basiswert. Die heutigen CPUs verbraten nicht Milliarden von Transistoren für die "Basis", sondern das sind Features wie diverse Caches, Befehlserweiterungen usw. usf.
Ein Prozessor welcher Art/Form auch immer mit nur wenigen Transistoren Basis kann deutlich weniger als eine heutige CPU in einem PC oder Notebook. Wenn man durch die angesprochene Leistungssteigerung mehr aus dieser pragmatischen Basis holen kann, sagt das leider noch lange nix aus, wo man dahingehend stehen wird, gegen eine aktuelle Silizium CPU/GPU Umsetzung. ;)

Ich gehe sogar soweit zu behaupten, ein radikaler Marktumschwung, wie man ihn beispielsweise zwischen 16 und 32Bit durchgeführt hat, ist heute nicht mehr durchführbar im riesigen PC Markt. Der Markt ist zwar etwas rückläufig, aber immernoch enorm groß. Sprich eine neue Art von Prozessor zu bauen, die nur noch einen Bruchteil davon kann, wie eine heutige CPU, unterm Strich in diesem Bruchteil aber deutlich schneller ist, kann man auf einem PC Markt wie heute nicht mehr in vergleichsweise kurzer Zeit etablieren. Und das ganze wird ja sogar immer schlimmer, wenn die Wechselzyklen der Endkunden auch aufgrund der geringen allgemeinen Leistungssteigerungen der Hardware immer länger werden... Man müsste wohl an der Stelle sehr sehr lange Zeit (5+ Jahre) zweigleichsig fahren -> mit der Gefahr, das eine der beiden Seiten unter die Räder kommt, das Geld ausgeht oder whatever...

Ich denke eher, es wird ein langsam schleichender Prozess werden... Derartige Prozessoren werdens ich im Featureumfang nicht signifikant verschlechtern zu aktuellen Umsetzungen um die Kompatibilität zu wahren, die es benötigt, damit das neue Konstrukt auch anklang findet. -> somit könnte von der deutlich gesteigerten potentiellen Leistungsfähigkeit nur sehr wenig beim Endkunden überhaupt übrig bleiben. (kann, muss aber nicht)

Es gibt noch genug potenzial für Entwicklungen, nur sieht die Industrie leider nur das schnelle Geld, was man verdienen kann und nicht was man mit Ihren eigenen Entwicklungen für sinnvolle Dinge machen könnte. :coffee:

Bei einem auf Gewinn oritentierten Unternehmen ist das aber faktisch immer so...
Denn für die Entwicklung muss auch ein gewisser Gegenwert stehen... Die machen das ja nicht aus nächstenliebe... Und selbst wenn, muss irgendwo her die Kohle kommen. Die wächst nicht auf Bäumen ;) Irgendwo am Ende steht wohl faktisch immer eine Kapitalgesellschaft, die für die geliehenen Mittel früher oder später einen Mehrwert sehen will. Und eine Sache, von der man als "Geldgeber" nicht direkt einen Mehrwert hat, riecht stark nach "Geldverbrennung"... Sinnvoll obliegt dabei also denke ich eher der Seite der Betrachtung.
 
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da steht ein interessanter post

Ich mache mir viel mehr Sorgen um die Übertaktbarkeit.
Wenn man bedenkt, dass Intel's 90nm-Prozessoren bis 3,93GHz ausgeliefert wurden und heutige 32 bzw. 22nm kaum höher takten, dann ist das doch sehr eigenartig. Zumal das Potential, durch Spannungserhöhung höhere stabile Taktraten zu erzielen, immer mehr abnimmt - die niedrigen Strukturbreiten werden durch zu hohe Spannung schlicht "überbrückt" und der Chip brennt durch. Sowas gab's zu 90nm-Zeiten gar nicht.
 
OC ist eh nur ein Randgruppen-Sport, dass es immer noch Leute gibt, die meinen, dass es ihr "Recht" ist zu übertakten. Das ist ein nettes Giveaway, das 90% der Kunden am Markt eh nicht interessiert...
 
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@Nighteye... Der reine Takt ist nebensächlich ohne die Basis in Sachen Hardware mit ranzuziehen.
Siehe eben genau die von dir genanten CPUs -> Netburst mit fast 4GHz gegen AMD Athlon 64 K8 CPUs mit Taktraten um die 2,6-2,8GHz seinerzeit.

Und falls du auf OC anspielst... Auch das ist bei höheren Taktraten eher pauschal schlechter zu werten.
10% von 2GHz sind 200MHz. 10% von 4GHz sind 400MHz... Die absoluten OC Sprünge sinken oftmals mit der Höhe des Basistaktes.
 
na endlich. dann kann es ja in 10 bis 15 jahren weiter gehen, wenn sich shrinks bei silzium nicht mehr lohnen

graphne its auch noch so ein toller zukunftsstoff
 
Ist zwar OT aber trotzdem: Am anfang waren die ersten Computer ja auch aus "Röhren" hergestellt......
 
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