Erster Gehversuch mit MSI AM4 & Ryzen

towa

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Guten Morgen zusammen,

am Samstag wurde ein wenig gebastelt und ein Ryzen 5-System für nen Kollegen zusammengesteckt. ;)
Da es mit Plug&Play noch nicht ganz so leicht ist, wurde fein säuberlich nach der Kompatibilitätsliste geschaut.

Das Budgetsystem bestehend aus:
verweigerte direkt nach Montage den Dienst.
Die Debug LED blieb bei CPU stehen, hmm OK kurz noch mal die Kompatibilitätsliste bzgl. CPU geprüft.

Mist, Ryzen 5 1600 erst mit BIOS A.1, vielleicht hat das Teil noch das Release BIOS?

Da meiner einer noch seinen Ryzen 7 1700X in der der Ecke hat, da ich lang auf mein ASRock mATX Board gewartet
habe und seitdem nicht dazu gekommen bin, war der Prozessor verfügbar und sollte mit Release BIOS laufen.

Nach dem Umbau identisches Bild, Debug LED blieb bei CPU stehen.
OK als nächstes würde DRAM bei den Debug LEDs kommen, Lampe an muss also bedeuten "Test passed" - wenn das
mal irgendwo stehen würde...
Gut, mal nur 1 RAM Modul, selbiger Fehler.

Also RAMs raus und ein RAM Modul von meinen Kingston Savage HX426C13SB2K2/16 rein.
Siehe da, läuft!
Erst mal BIOS Update mit meiner CPU und meinem RAM...

Dann wieder die Corsair-Module rein und los. :hmm:
Rennt! :banana:

Glückwunsch MSI, bei den CPUs schreibt ihr die BIOS Version bei, bei den RAMs aber nicht?
Da ist man dann ganz schön gef* wenn man nicht noch eine Alternative irgendwo hat...

Da die Zeit aber nicht für intensive Tests reichte, wurde gestern im Praxistest die Stabilität erprobt. ;)
Die Corsairmodule scheinen nicht stabil zu laufen "MEMORY_MANAGEMENT" BSODs sind an der Tagesordnung.
Egal, ob auf DDR4-2400 oder DDR4-2133. :(

Wir heute Nachmittag ein wenig näher analysiert, aber natürlich noch ärgerlicher wenn MSI
alles als "kompatibel" listet und die Bauteile es dann nicht sind.
 
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Wenn die Corsair nicht stabil laufen kann es nicht auch sein das die einfach im Eimer sind ? Teste die vllt mal in deiner Maschine um das auszuschließen bevor du da ewig nach nem Fehler suchst.
 
Jap, wird auch erst mal gemacht, allerdings glaube ich eher, dass sich MSI da ein Ei ins Nest gesetzt hat, so kurz nach Ostern...
Wird sich aber heute Nachmittag zeigen.
 
Berichte mal. Ein Kollege bekommt heute seinen Ryzen und bei mir wird die Woche auch noch bestellt. Wir gehen da auf den Trident Z 3200 cl14 Ram der soweit ich weiß auf dem MSI Mortar zumindest ohne Probleme läuft. Der Kollege hat sich das MSI B350M PRO-VDH (mehr USB Ports die er unbedingt braucht) geholt. Da wissen wir aber bisher auch nur das der Ram auf der Supportliste steht. Ob das ganze am Ende so läuft wie wir möchten werden wir sehen.
 
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Sagen wir mal so, die Corsair DDR4-2400 waren preislich interessant und der Performanceeinbruch ist locker zu verschmerzen.
Die Games hängen, soweit wir das beobachten können konsequent im GPU Limit (NVIDIA 1070) und die CPU langweilt sich. ;)
Der aktuell limitierende Faktor ist die HDD auf welcher die Spiele-Daten liegen...

Aber die Corsairs schienen ja auch auf DDR4-2133 nicht zu wollen.

Aber zurück zum Topic, wir haben so einiges getestet heute.
Wir haben also im BIOS noch mal etwas nachjustiert, Corsair gibt die Riegel mit 1,2V an, MSI möchte sie laut Liste mit 1,25V betrieben haben.
Per Default hat das BIOS die Riegel mit 1,35V angesteuert, nach einem Reset meines Kollegen - dies wurde wieder geändert.
Über memtest ließ sich keine Instabilität festmachen, alles problemlos.
Somit wurde noch mal etwas gezockt, PLAYERUNKNOWN'S BATTLEGROUNDS vorweg.

Das Spiel lief über 30 min super, wir wollten dann fix zu Battlefield 1 wechseln, beim Verlassen des Games gab es dann den allseits berühmten
BSOD mit MEMORY_MANAGEMENT.
Haben dann kurzerhand auf die Kingston Savage umgeschwenkt und uns in Battlefield 1 ein Eigentor geschossen, Kumpel wunderte sich über eine
nicht vollständig ausgelastete GPU und nur 60 fps. ;)
Also mal eben Vsync deaktiviert und dabei direkt DX 12 aktiviert. Letzteres hat uns das Spiel gegrillt, nach einem Neustart dessen war es
weder möglich in ein Spiel zu joinen, noch die Grafikoptionen aufzurufen, generell verabschiedete sich die Battlefield EXE.

Da die Zeit und ein Termin drängte haben wir noch mal kurz die Corsair eingeworfen und den Rechner mit Prime95 in Vollauslastung für etwas über 2h
allein gelassen, es liefen nach wie vor alle Threads und es gab auch hier keine Fehler.

Das System hinterlässt also mit den Corsairs im Praxiseinsatz einen instabilen, im Testeinsatz aber einen vollkommen stabilen Eindruck.
Die Abstürze kamen bislang nur beim Zocken, oder eben beim Beenden der Games, die abgelegten BSODs habe ich mir ebenso kurz angesehen, keine
typischen Auffälligkeiten mit diversen unterschiedlichen sys-Dateien, nein immer die ntoskrnl.exe inkl. 1x zusätzlich dabei eine sys vom Panda Security.

Fazit, wir haben nun erst mal die RAMs getauscht, er hat meine Kingston Savage bekommen, welche wir auf den Settings der Corsairs laufen lassen
und testet dies morgen Abend mal im Praxiseinsatz. Damit schien dann auch Battlefield 1 mit DX12 zu wollen - was in meinen Augen absolut keinen
Sinn macht, nach einem weiteren PC-Neustart war es aber wieder beim gewohnten Fehlerbild... :d

Ich werfe auf jeden Fall über Nacht mein ASRock Board mit den Corsair RAMs an, momentan tendiere ich aber eher zu einem Treiberproblem seitens Grafikkarte?!

Wird sich zeigen, wenn und ob die BSODs mit den Kingstons auch auftreten.

Edit am Morgen:
Die Corsair RAMs haben nun über Nacht 6,5h Memtest auf meinem ASRock Board mit den Herstellervorgaben durchgehalten, obwohl diese nicht auf
der QVL von ASRock stehen ;) Ich kann also sagen, ASRock AB350M Pro 4 mit BIOS 2.10 und Corsair CMK16GX4M2A2400C16 läuft laut Memtest stabil. ;)
 
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DX12 würde ich nicht benutzen bei BF1.. hat bei meiner GTX1070FE auch bloß zu Problemen geführt..
 
So, mit den Kingston Savage HX426C13SB2K2/16 scheint das Board und Ryzen absolut stabil zu sein, keine Aussetzer am heutigen Abend.
Dann gehen die Corsair auf Grund von Inkompatibilität (trotz QVL) zurück, schon irgendwie peinlich...
 
Mein MSI B350 Tomahawk ist auch sehr zickig mit meinem Corsair CMK32GX4M2A2666C16 wenn er auf was anderem als 2133 läuft. Und das obwohl der RAM auch auf der Kompatibilitätsliste ist, wenn auch auf der Liste mein RAM nur mit Samsung und Micron Chips geführt wird und ich Hynix Chips erwischt hab.

Er läuft zwar mit 2666 aber braucht oft mehrere Startversuche bis er erfolgreich bootet, wenn dann läuft er aber auch stabil.
 
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Der MSI Support verweist übrigens darauf nur 1 Modul zu verwenden und die CPU auf Beschädigungen an den Pins zu prüfen. :d

Ein weiteres tolles Phänomen, bzw. Feature des Bretts konnten wir auch testen.
Das Teilchen hat eine "Memory changed detection", diese Funktion funktioniert so gut, dass man sie direkt deaktivieren kann.

Wir hatten die Kingston drin und entsprechend auf 2666 und passende Timings mit Spannung gesetzt.
Später noch mal die Corsair montiert und man geschaut was diese Funktion kann.
System an, direkt wieder aus, wieder an, wieder aus, das Spiel im endless loop...

Also die Kingston wieder rein und ab ins UEFI, Einstellungen auf Corsair Werte gesetzt, System aus, RAM getauscht.
Corsair rein und siehe da er startet natürlich. Allerdings startete er nicht durch, sondern vermeldet:
"Memory changed" :d

*ironie on*
Sehr gut, dafür kann man das super gebrauchen...
*ironie off*
 
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@ Towa

Ich verwende:
1600X
MSI Mortar
CMK16GX4M2B3000C15W

Rennt soweit out of the box, ich würde eher vermuten das dein Board einen Defekt hat.

PS: Wobei der verdammte RAM auch nur auf 2133mhz statt 3000 anspricht... (toll) Alles andere mag der gar nicht :(
 
PS: Wobei der verdammte RAM auch nur auf 2133mhz statt 3000 anspricht... (toll) Alles andere mag der gar nicht :(

Das nennst du rennt soweit ganz gut?
2133 haben wir gar nicht erst probiert im Testbetrieb (nur im Praxistest), das Zeug steht auf der Kompatibilitätsliste und soll somit auch
mit dem laufen was auf der QVL steht, dafür gibt es die Liste und dafür richtet man sich extra danach wenn man von der
Problematik vorher schon weiß. ;)

Gerade noch mal in den Supportchat mit MSI geschaut, fehlte mal wieder die E-Mailbenachrichtigung.
ooops.JPG
Dann bin ich mal gespannt was da kommt und ob das rechtzeitig kommt, bevor die Teile wieder zurückgehen.
 
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Welche Chips haben deine Riegel drauf? Kannst du mit Taiphoon Burner auslesen.

Sieht bei mir so aus
Screenshot_20170426_155211.png
 
Welche Chips haben deine Riegel drauf?
Sorry, gestern Abend nicht mehr zu gekommen dies nachzusehen.
MSI hat gestern Abend tatsächlich noch ein BIOS rausgehauen:
a3.JPG
Support For B350 PC MATE | Motherboard - The world leader in motherboard design | MSI Global

Das werden wir mal kurzfristig ausprobieren, interessant finde ich, dass es kein Beta
BIOS ist (OK momentan sind wohl alle BIOS Varianten mehr oder weniger Beta), aber
vielleicht war das ja auch schon irgendwo bekannt? ;)

P.S.: Die Variante scheint es nun für alle B350er Boards zu geben, beim MSI B350 Tomahawk
ist sie als Version v14 gelistet.
 
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So, das BIOS ist drauf, die Corsair sind wieder drin.

Chips kommen übrigens von Hynix:
hynix.jpg

Der Abend wird zeigen ob es mit neuem BIOS nun passt oder nicht. :lol:

Edit: Die Corsairs haben recht lang gehalten, sich dann aber gerade doch
wieder verabschiedet, erneuter BSOD mit MEMORY_MANAGEMENT.

Auf der QVL stehen die aber auch mit Spectek Chips und nicht mit Hynix. :(

Somit gehen die Dinger morgen zurück und wir bestellen ihm auch die
Kingston Savage RAMs.

:lol: ich packs nicht, scrolle gerade noch mal durch die QVL und siehe da,
meine Kingston Savage RAMs stehen auf einem in dieser Liste.... :lol:
 
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Hab meinen Ram jetzt übrigends mit ProcODT auf 40Ohm stabil auf 2666 bekommen.
 
Hebt mal die soc voltage auf mindestens 1,1V und drückt die dram voltage höher. Ryzen verlangt 1T und damit haben viele rams ihre probleme wenn die normalen timings genutzt werden. Damit hat msi nix zu tun. Die können nicht per software den chip verbessern der auf deinem ram sitzt. Ergo entweder mehr saft oder timings raus, dann läuft auch der ram. :)
 
Wie Ossi schon schreibt, die Erhöhung der SOC Spannung bringt einiges.

Meine MSI + Ryzen + G.Skill RAM Erfahrungen…

MSI B350M Mortar (BIOS erst V1.20 atm V1.30)
Ryzen 5 1600 X (Takt & V-Core Auto)
G.Skill F4-2666C15D-16GVR
Ram.png

Nach MSI Mortar Memory QVL und anderen sollte der Speicher Dual Rank sein, meine Module (10/2016) sind Single Rank, Hynix H5AN8G8NMFR-TFC, 8Gb M-die 25nm, also nix mit Leistungsvorteil durch 2666MHz DR-Speicher.

Da sie nun einmal eingebaut waren, Planänderung auf Takterhöhung…

Speicher Bios V1.20 SOC Spannung AUTO:

- lief mit A-XMP @ 2666MHz CL15-15-15-35 ohne Probleme
- von Hand eingestellte 2933MHz 16-18-18-38 @1,33V ohne Probleme (weniger Spannung nicht getestet)
- 3200MHz @1,35V Timings egal nicht bootbar, 5 Startversuche vom Board -> DRAM Reset

Speicher mit Bios V1.30 SOC Spannung AUTO:

- mit A-XMP @ 2666MHz CL15-15-15-35 ohne Probleme
- von Hand eingestellte 2933MHz 16-18-18-38 @1,33V ohne Probleme (weniger Spannung nicht getestet)
- 3200MHz @1,35V Timings 18-20-20-40, eingestellt gespeichert gebootet paar Benchs gemacht lief erst mal -> Rechner Neustart -> 5 Startversuche vom Board -> DRAM reset :/

Speicher mit Bios V1.30 SOC Spannung 1,125V (1,100V war nicht ausreichend) im Bios eingestellt:

- 3200MHz @1,35V Timings 16-18-18-36 T1, eingestellt läuft, Rechner Neustart kein Problem

Die 3200MHz scheinen Stabil zu laufen, MemTest, Cinebench R15, 3DMark, CPU-Z Stresstest, Lightroom 5.7, WoT ohne Auffälligkeiten, von 100% Stabil würde ich aber noch nicht sprechen, da fehlen noch mehr Tests.

AIDA64 @3200MHz CL16-18-18-36 1T
Kopierdurchsatz: 41500 MB/s
Speicherverzögerung: 73,5ns

An sich bin ich ganz zufrieden mit dem Speicher, klar sind keine Flare X aber für das Geld schon ok.
 
MSI Mortar Bios V1.40 (Rest siehe oben)

3200MHz auch mit V-DIMM 1,36V, V-SOC 1,125V nicht mehr möglich

2933MHz CL14 16 16 34 mit V-DIMM 1,33V, V-SOC 1,050V stabil

Leider keine Verbesserung für meinen Speicher...
 
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