Erstsemester- wie muss ich mir das alles vorstellen?

Lumpy

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Hallo zusammen :)

Ab mitte September fange ich an zu studieren an einer Fachhochschule (Maschinenbau).
Für mich ist das logischerweise etwas komplett neues und nicht zu vergleichen mit dem Gymnasium.
Natürlich möchte ich nicht ganz unvorbereitet ins kalte Wasser geworfen werden, deshalb möchte ich mich im voraus informieren, wie man sich den Tagesablauf vorstellen muss, wie viel Freizeit man einplanen kann, wie viel man wirklich lernen muss, was man alles für das Studium braucht (reichen Zettel und Stift oder ist ein Laptop ratsam? etc).
Im Internet findet man sicherlich vieles dazu, teilweis eist aber alles ganz schön allgemein gehalten.
Deshab möchte ich mal von den Studenten unter euch ein paar Tipps, Ratschläge, Vorschläge... bekommen.

Vielen Dank schon einmal :)
 
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Hallo zusammen :)
Tach

Ab mitte September fange ich an zu studieren an einer Fachhochschule (Maschinenbau).
Bist du sicher, dass du nicht was edleres willst, außer dem Holzhammerstudium?
Für mich ist das logischerweise etwas komplett neues und nicht zu vergleichen mit dem Gymnasium.
Ich muss immer grinsen, wenn in der Matheklausur Leute sitzen mit den Mathebüchern aus Gym. :asthanos:
Da weiß ich dann, der wird nen Fleck schreiben :fresse2:

Natürlich möchte ich nicht ganz unvorbereitet ins kalte Wasser geworfen werden, deshalb möchte ich mich im voraus informieren, wie man sich den Tagesablauf vorstellen muss,

Kann nur von meiner Uni sprechen:
0600 auf, um 0800 beginnen die Vorlesungen, um 1200-1300 (nicht jeden Tag) in die Mensa, ab ca. 1430 den Stoff des Tages wiederholen, um 1700 Abendessen, dann Sport bis ca. 2100 oder Lernen bis 2400 oder ausgehen (ohne Alktrinken) bis 0200.

wie viel Freizeit man einplanen kann,
ich hab wenig Freizeit, ist aber auch eine Universität, keine FH
wie viel man wirklich lernen muss,
Hängt von dir ab, wichtig ist, jeden Tag ein bissl was zu machen. Jeden Tag, den Stoff der VO's wiederholen, sodass du einen Vorsprung gegenüber denjenigen hast, die das nicht machen. Außerdem kannst in der nächsten VO Fragen stellen, an der Uni isses gut, wenn dich der Prof. persönlich kennt, da kriegt man schon mal ne Sonderbehandlung :banana:
was man alles für das Studium braucht (reichen Zettel und Stift oder ist ein Laptop ratsam? etc).
Kommt auf studium an, ich bräuchte kein Läppi, ich hab die PC's in den Lernzentren. Und hol dir nen ordentlichen Taschenrechner, TI-89 oder Voyage.
Im Internet findet man sicherlich vieles dazu, teilweis eist aber alles ganz schön allgemein gehalten.
melde dich auf uni-protokolle.de an und frage dort nochmal.
Deshab möchte ich mal von den Studenten unter euch ein paar Tipps, Ratschläge, Vorschläge... bekommen.
*Hol dir Bücher, die Speziell fürs Studium geschrieben wurden, die Bücher für Gym etc. sind recht witzlos im Studium.

*Jeden Tag lernen.

*Besoffenen BWL Studenten in die Fresse treten oder die Brieftasche klauen.

*Lehramtstudenten fragen, ob sie später mal als Taxifahrer arbeiten wollen oder sich hochheiraten wollen.



Vielen Dank schon einmal :)

*schnurr*
 
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Freizeit hat nichts mit der Hochschulform zu tun, egal ob Uni oder FH - es kommt darauf an was du studierst und wie du dich reinhängst und wieviel "Talent" du mitbringst.

Auf jeden Fall wird es ein Sprung ins kalte Wasser, es wird dir nichts vorgebetet werden, du musst dich um alles selbst kümmern.
 
Also ich kann nur von mir sprechen (3. Sem Business administration and economics uni passau - sprich BWL)
Man kann viel tun oder man lässts je nachdem wird sich das wieder in den Noten wiederspeigeln. Ich habe unter dem Semster nicht sooo viel gemacht, da ich nebenher noch in einer student. Unternehmensberatung arbeite. Party geht immer viel. Ich gehe auch oft weg und trinke Alkohol (mal mehr mal weniger). Deswegen sind meine Noten nicht schlecht es sit halt stressiger wenns auf die Klausuren zugeht da man dann 4 Wochen lang 10h in der Bib sitzt - aber es funktioniert (mein Schnitt momentan 1.9 bei praktisch keiner Nachbereitung)

Der Einsitge is ganz leicht es gibt bestimmt sowas wie ne Orientierungswoche da unbedingt hingehn... so lernt man die meisten Leute kennen und wie alles so läuft.

Ansonsten sind die Tipps von primigenia schon nicht schlecht bis auf die letzte beiden das sind einfach Klischees. Ich gehe auch viel weg ud trinke Alkohol deswegen muss mir niemand in die Fresse haun oder die Brieftasche klauen. Klischee halt.... wobei das mit den Lehramtlern stimmt xD
 
Freizeit wechselt halt, ich habe meist morgens mehr Zeit. Das heißt es geht meist um 9 Uhr oder 10 Uhr los, aber dafür auch mal bis 1930 Uhr.
Stoff wiederholen habe ich bis jetzt noch nicht gemacht, aber damit fange ich im nächsten Semester an!

Aber ich würde da erst mal nichts großartig planen, sondern erst mal alles auf dich zukommen lassen.

Einen Laptop braucht man normalerweise nicht zwingend, ist zwar teilweise schon praktisch, aber lenkt meist nur ab.
 
Laptop habe ich nur in 1 Vorlesung gebraucht (Simulation technischer Systeme), desweiteren kann ein Laptop in Laboren ganz hilfreich sein.
Ansonsten liegt es ganz allein an dir, was du aus deinem Studium machst.
Ich komm' jetzt ins 5. Semester Elektrotechnik. Im 4. Semester hatte ich einen recht durchgeplanten Tages-/Wochenablauf.
Mo-Fr Vorlesung, meist von 08:30 - 15:45.
Dann zu Hause meist noch 1-2 std irgendwas nachlesen, durchrechnen etc. Labore vorbereiten/nachbereiten.
Gab auch Tage an denen ich nichts gemacht habe, gab aber auch andere an denen ich schon nochmal extra 3-4 Std an einem Problem gefeilt habe.
Wie gesagt, im Studium bist du vollkommen auf dich allein gestellt und so hart es klingen mag, man merkt recht schnell wer damit zurechtkommt und wer nicht. Denn bei uns war das so, dass die Leute die ihr Studium nicht ernst genommen haben, nicht länger als 2 Semester durchgehalten haben.
Wenn dir das Studium Spaß macht, dann ist das alles halb so schlimm.
Viel Erfolg !
 
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Das wichtigste: Lern ein paar Leute kennen und geh mit ihnen Kaffee trinken. ;)

Tagesablauf etc. kommt immer auf den Studiengang und die Hochschule an. Ich hatte eigentlich nie einen festen Tagesablauf, mal war die erste Veranstaltung des Tages um 7:30, mal um 17:15. Mal war dann schon mittags Schluss, mal ging es bis abends um neun. Mal sind es drei oder vier am Stück, mal liegen etliche Stunden zwischen zwei Veranstaltungen. Das hat sich jedes Semester geändert, genau wie die Anzahl und Verteilung der freien Tage pro Woche. Wann man die Zeit in der Bibliothek/zuhause am Schreibtisch nutzt, muss jeder für sich selber herausfinden. Jeden Tag ein bisschen, blockweise an bestimmten Tagen oder stark komprimiert, wenn man es gerade für nötig hält. Aber da du einen technischen Studiengang an einer FH studierst, wirst du wohl mit einem relativ festen und auch gut gefüllten Stundenplan rechnen können.
 
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Vielen dank schon enimal für die EInblicke.

Aber da du einen technischen Studiengang an einer FH studierst, wirst du wohl mit einem relativ festen und auch gut gefüllten Stundenplan rechnen können.

Das habe ich mir von iner FH auch erhofft: Mehr Praxis und mehr Struktur in der Planung. So kann bzw so hoffe ich, dass ich meine zeit besser einteilen kann als an der Uni. Aber wie gesagt, Ahnung habe ich ja noch keine :d

Jedenfalls werde ich in eine WG ziehen, die jetzt neu gegründet wird. Da fangen wohl auch all jetzt erst an zu studieren. Dann steht man nicht alleine da.
 
Ich fang ab Oktober ebenfalls zu studieren an, jedoch lass ich das alles ganz leger auf mich zukommen - ganz im klischeehaften Geiste des Staatsexamens :p
 
guter tipp: nicht beginnen schon am anfang irgendwelche fächer oder prüfungen zu schieben. meiner meinung nach kann man das zum ende des studiums machen, wenn man sich selber besser einschätzen kann und die nötige disziplin hat. am anfang würde ich jedoch versuchen alles so schnell wie möglich zu beenden bzw. vielleicht schon fächer vorzuziehen. bin jetzt im 7. semester maschinenbau (praxisphase) und schreibe im nächsten meine abschlussarbeit. ich kann dir aus eigener erfahrung sagen, dass man zum schluss des studiums immer mehr zu tun hat mit laborberichten und projektaufgaben. die ersten beiden semester sind in der hinsicht noch relativ locker (prüfungen mal ausgeschlossen), davon sollte man sich nicht täuschen lassen.
 
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@ primigenia

bezüglich dieser lächerlichen FH/Uni-Haltung:
wenn man keine Ahnung hat...
 
Ich fang ab Oktober ebenfalls zu studieren an, jedoch lass ich das alles ganz leger auf mich zukommen

Ich auch, nur ein bisschen "Mulmig" ist mir ja schon gebe ich zu -> ist ja alles wieder neu für einen .

Und dank den Ferien und der ganzen freien Zeit hat man so gut wie alles aus früher vergessen . Quasi mein Hirn hat einen Format :C bekommen .
Aber man lernt ja wieder alles mit der Zeit.
 
Ich habe 2008 auch mein Maschinenbaustudium an einer FH begonnen und am Anfang des Semesters gab es eine Einführugnswoche, um alles kennen zu lernen!

Nach dieser Woche wusste man ungefähr was einen so erwartet und hatte schon ein paar Kontakte geknüpft. Also man muss zwar vieles selber organisieren (ist ja keine Schule mehr..), aber am Anfang wird einem schon geholfe sich zurecht zu finden ;)
 
Ich auch, nur ein bisschen "Mulmig" ist mir ja schon gebe ich zu -> ist ja alles wieder neu für einen .

Und dank den Ferien und der ganzen freien Zeit hat man so gut wie alles aus früher vergessen . Quasi mein Hirn hat einen Format :C bekommen .
Aber man lernt ja wieder alles mit der Zeit.

Wirklich mulmig ist mir leidiglich um mein Lernverhalten.
Gute Ausgangsbasis ist, dass meine abgebrochene Ausbildung meinen Studiengang in versimpelter Form tangierte. Andererseits hab ich nie richtig gelernt (Deutsch/WipoLK klärt :d ).
Wenn es sein muss, zieh ich das auf Ritalin durch - dank AD(H?)S sollte ich den Kram auf Rezept kriegen.

Ansonsten bin ich ganz motiviert, verspricht Spaß!
 
Ich habe 2008 auch mein Maschinenbaustudium an einer FH begonnen und am Anfang des Semesters gab es eine Einführugnswoche, um alles kennen zu lernen!

Nach dieser Woche wusste man ungefähr was einen so erwartet und hatte schon ein paar Kontakte geknüpft. Also man muss zwar vieles selber organisieren (ist ja keine Schule mehr..), aber am Anfang wird einem schon geholfe sich zurecht zu finden ;)

Korrekt. Nach der Einführungswoche hat man das Nötige gelernt. Vorher keinen Kopf machen. Zumal man eh noch keine konkreten Infos bekommt.

Bzgl Lernaufwand hängt das vom Studiengang und der eigenen Effizienz ab. Viel hilft nicht viel, meine Erfahrung und viel Arbeit garantiert keinen Lernerfolg.

Zettel und Stift sind imo meistens am besten. Laptop lenkt nur ab und man kann nicht schnell darauf notizen an den richtigen Stellen machen.
 
Natürlich sollte man jeden Tag bei einem techn. Studium an der Uni das gelernte nochmal nach/vorbereiten.

Ich hab das allerdings noch nie gemacht, noch nie nen Buch aus der Bib zum lernen verwendet und eher weniger als viele Vorlesungen besucht und mein Studium läuft (ok, auch dank Begabung) super.

Kommt einfach sehr auf dich und deine Fähigkeiten an.
 
Wirklich mulmig ist mir leidiglich um mein Lernverhalten.

Ansonsten bin ich ganz motiviert, verspricht Spaß!

Motiviert bin ich auch nur habe ich ein kleines bisschen Angst das die direkt mit richtig dick fett Mathe, Physik usw. beginnen und man selber nicht den Stoff hinter herkommt .Weil das was man früher gelernt hat, ist ja kein Vergleich zu jetzt da man sowieso alles schon fast vergessen hat.

Ich hoffe die bringen einen alles von Schritt zu Schritt bei nicht so das die denken ah der kann das eh bestimmt schon...

Das ist das einzige was mir Panik macht .
 
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Motiviert bin ich auch nur habe ich ein kleines bisschen Angst das die direkt mit richtig dick fett Mathe, Physik usw. beginnen und man selber nicht den Stoff hinter herkommt .Weil das was man früher gelernt hat, ist ja kein Vergleich zu jetzt da man sowieso alles schon fast vergessen hat.

Ich hoffe die bringen einen alles von Schritt zu Schritt bei nicht so das die denken ah der kann das eh bestimmt schon...

Das ist das einzige was mir Panik macht .

Klar, die fangen mit Quantenphysik an. Oder so :fresse2:

Idr so, als wenn du garkein Wissen hättest. Nur musst du halt selbst Schritt halten, Rücksicht wird keine genommen.
 
will keine panik verbreiten aber wirklich beibringen tut einem dort keiner was. der stoff wird halt vorgetragen und gut ist. der eine versteht es schneller der andere etwas langsamer aber wirklich beibringen muss man sich das zeug meistens selber. während des semesters habe ich bei vielen fächer nicht wirklich viel verstanden, deshalb muss man halt früh vor den prüfungen mit dem lernen anfangen, auch ein guter tipp:d
 
Stoff wiederholen habe ich bis jetzt noch nicht gemacht, aber damit fange ich im nächsten Semester an!

jajaaa... im nächsten semester wird alles anders! klar :fresse2:

ich bin bis jetzt (2semester) ganz gut damit gefahren, eine woche vor klausurbeginn (wir schreiben immer so 5-7stk in einer woche) mit lernen anzufangen. gerade am anfang vom semester wird viel gefeiert (wenn man sich seit paar monaten mal wieder sieht unso) und viel stoff geht aufgrund von bermüdung und/oder zu hohem restalkoholgehalt an einem vorbei, aber ich find das niveau nich zu hoch, sodass man die sachen in den darauf folgenden vorlesungen noch checkt. is halt nur viel stoff, aber wie gesagt... nur verstehen, kaum was lernen. vorlesungen hab ich meist von 8 bis 17.
tip zum lernen: lern/übe mit eine oder mehreren guten kumpels auf deinem leistungsniveau. das gibt ansporn und man lässt sich nicht so leicht ablenken (icq, youtube, foren etc.)
ich studier elektrotechnik an ner dualen hochschule und bin zum glück damit gesegnet worden, dass wir nur ein "lern"fach (informatik) haben und den rest brauchste nur verstehen. notenschnitt 1.7 (kursschnitt dürft wohl iwo bei 3.x liegen)
 
Zuletzt bearbeitet:
(wir schreiben immer so 5-7stk in einer woche)

oO :fresse2:

Ich habe etwa Angst davor, nur bahnhof zu verstehen. Heißt dass der Prof 90 Minuten durchschnackt und ich gar nicht weiß, was der von mir will. Ich hoffe, dass es an der FH vorlesungstechnisch etwas anders zugeht als an Unis, vllt alles etwas langsamer oder dass man zwischendurch Fragen stellen kann.
 
jajaaa... im nächsten semester wird alles anders! klar :fresse2:

Ich sag es mir eigentlich vor jedem Semester, in den ersten beiden lief es nach deiner Methode eigentlich auch in Ordnung, gut nur nen Schnitt irgendwo bei 2,x aber das ist mir egal.
Aber bei den Prüfungen in diesem Semester lief es dann nicht ganz so gut. :fresse2:
Zwar teilweise Sehr Gut, aber in manchen Fächern auch daneben. :fresse:
Ich gehe zwar nicht auf Partys oder so, aber in den ersten Wochen und Monaten hat man meist echt keine Lust was zu tun. Und fängt dann zu spät an zu lernen und macht es sich selbst zu schwer.
Aber 5 bis 7 Prüfungen pro Woche kann ich mir gar nicht vorstellen, bei mir sind es so 5 bis 6 pro Prüfungszeitraum (rund 3 Wochen).

---------- Beitrag hinzugefügt um 19:40 ---------- Vorheriger Beitrag war um 19:37 ----------

Ich hoffe, dass es an der FH vorlesungstechnisch etwas anders zugeht als an Unis, vllt alles etwas langsamer oder dass man zwischendurch Fragen stellen kann.

Fragen stellen kannste auch an der Uni, aber unbedingt langsamer läuft es an einer FH nicht, bin selbst Student an einer HaW (FH) und dort ist es meist schnell, aber Fragen kann man trotzdem stellen.
 
Hallo zusammen :)

Ab mitte September fange ich an zu studieren an einer Fachhochschule (Maschinenbau).
Für mich ist das logischerweise etwas komplett neues und nicht zu vergleichen mit dem Gymnasium.
Natürlich möchte ich nicht ganz unvorbereitet ins kalte Wasser geworfen werden, deshalb möchte ich mich im voraus informieren, wie man sich den Tagesablauf vorstellen muss, wie viel Freizeit man einplanen kann, wie viel man wirklich lernen muss, was man alles für das Studium braucht (reichen Zettel und Stift oder ist ein Laptop ratsam? etc).
Im Internet findet man sicherlich vieles dazu, teilweis eist aber alles ganz schön allgemein gehalten.
Deshab möchte ich mal von den Studenten unter euch ein paar Tipps, Ratschläge, Vorschläge... bekommen.

Vielen Dank schon einmal :)

Ich bin nun bald mit meinem Maschbau BA Studium fertig (FH Münster)

Mit dem Gymmi kannst du das nicht vergleichen. Das ist Kindergarten.

Die ersten 3 Semester solltest du in einem Rutsch packen, dann hast du realistische Chancen, das Studium erfolgreich zu beenden. Fällst du direkt im ersten Semester durch mehrere Klausuren, dann verschwende nicht länger deine Zeit und such dir was anderes.
Mit Medizin und Mathematik ist das so ziemlich das Übelste, was man derzeit studieren kann. Aber die Unterschiede sind von Hochschule zu Hochschule auch ziemlich heftig.
Deine Hürden heißen Mathematik 1, Mathematik 2, Dynamik, Elastostatik, Thermodynamik, Strömungslehre. Diese Fächer kommen in den meisten Maschbau-Studiengängen vor. Fällst du da durch, hast du in dem Studium nichts zu suchen, Punkt.

Ich bin seit dem 2. Semester in keiner Vorlesung mehr gewesen, da die meisten Vorlesungen für mich Mist waren. In den ersten drei Semestern stellt sich da ein Professor hin, der überhaupt nicht will, dass irgendjemand besteht. Im Maschinenbaustudium geht es primär um Eines: Dir wird eine Hürde vorgelegt und du musst selber sehen, wie du drüberspringst. So wird später auch die Arbeit als Ingenieur aussehen... du doktorst ja nicht ewig an Zeug rum, das dir schon jemand vorgekaut hat. Vorlesungen bringen dafür jedenfalls nicht viel.

Zwecks Klausurvorbereitung muss man dann mehr Zeit einplanen, nämlich genau die Zeit, die man braucht, um den gesamten Klausurstoff eigenständig zu erarbeiten. Ich bin meist mit mindestens 6 Wochen gut gefahren, bei extrem schwierigen Klausuren sind es auch mal gerne 10 Wochen. Im gesamten Studium bin ich nicht durch eine einzige Klausur gefallen. Schieb auf KEINEN FALL irgendwelche Klausuren vor dir her. Jede geschobene Klausur bedeutet: 1 Semester mehr. Im Regelfall kommen in einem Klausurblock alle Klausuren gebündelt (5-6 pro 2 oder 3 Wochen). Dynamik & Elastostatik ist als eine Klausur (ging bei uns 4 1/2 Stunden) schon schwer genug. Wenn du 2 Tage später noch Werkstofftechnik schreiben sollst, wird es lustig. Wenn du dann noch eine andere (vermeintlich einfache) Klausur geschoben hast und die auch noch hintendran hängst, läufst du Gefahr, durch eine oder mehrere Klausuren durchzufallen... auch für Maschbau Studenten hat der Tag nur 24 Stunden.

Rechne damit, dass du innerhalb einer Klausurphase (an meiner FH am Ende der Semesterferien) kein Leben hast. Du stehst um 8 Uhr auf, setzt dich um 9 Uhr an den Schreibtisch und verlässt diesen nur zum pinkeln oder essen. Um 0 Uhr gehst du ins Bett, wenn du Glück hast, gibt's vorher noch Sex. Während dieser Zeit wirst du immer genervter, antriebslos und miesgrämiger.
Wenn die Klausurphase vorbei ist und der Stress abrupt nachlässt wirst du krank, weil der Körper sich endlich die Erholung holen will, die er seit Monaten nicht hatte.
Eine Woche vor der Klausur anzufangen zu lernen, wie der Kollege hier meinte, geht spätestens bei den Hürden im späteren Verlauf des Studiums (4. bis 6. Semester) schief. Davon gab es bei uns auch genug... die sind jetzt weg.

Einen Laptop brauchst du eigentlich nicht. Du solltest für daheim einen guten PC mit großem Monitor haben, auf dem du genügend PDF Dateien nebeneinander anzeigen kannst (meist Skript, Übung, Lösung der Übung, Wikipedia). Zudem ist das auch angenehm für eventuelle CAD Arbeiten.

Leg dir einen guten Taschenrechner zu : TI NSpire CAS. Das Ding wird dir in mehreren Klausuren einfach nur den Arsch retten, wenn du mal spontan irgendwelche Integrale oder Ableitungen nicht hinbekommst.

Maschinenbau ist ein Egoistenstudium. Such dir Leute, von denen DU profitieren kannst. Alles Andere hilft dir nur dabei, deine Lebenszeit zu verschwenden. Hast du in dem Studium deine Zeit und deine Prioritäten nicht unter Kontrolle, fliegst du raus.

Deine Kumpels, die BWL, Jura, whatever, studieren, werden dir berichten, wie geil die letzte Party war... du warst nicht dabei. Wenn du mit einer Beziehung nicht die Grätsche zwischen "Karriere" und Liebe schaffst, geht auch deine Beziehung baden. Lass alle anderen, die behaupten, ihr Studium sei ja sooooooo schwer einfach erzählen. Es ist garantiert nicht so schwer wie deines.

Und wofür das alles ? Nun... im Moment für ein Einstiegsgehalt von etwa 44.000€*im Jahr (als Bachelor) und exzellente Karriereaussichten.
Bist du einmal Ingenieur, bist du auf der guten Seite...

Ausserdem hat mir komischerweise im Studium immer Eines besonders Spaß gemacht: dir wird ein riesen haufen Mist vor die Nase gesetzt... am Anfang kapierst du nichts, doch irgendwann kommt der Punkt, an dem du wieder Horizont siehst... das ist das reinste Glücksgefühl, da fühlt man sich wie Einstein.

Du studierst auf jeden Fall das richtige Fach, aber häng dich verdammt hart rein, reiss dir den Arsch auf, bis die Titanic reinpasst... dann wird es eventuell was.
Viel Spaß, Soldat.

@*Cope2
Nach 2 Wochen verlassen die das Level der Mathematik und Physik, bei dem du noch hinterherkommst. Ab dann beginnt eine konstante Überforderung, die rechtzeitig vor der Klausur in "Ich glaub, ich pack das" umschlagen sollte.
Was Mathematik und Physik angeht, so werden Differential- und Integralrechnung zu deinem Handwerkszeug, d'Alembert, Taylor, Poiseuille, Carnot, Joule, etc... zu deinen besten Freunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Max0505: Dein Studenplan ist von der Belegung ähnlich (auch fast das gleiche drauf :fresse:), nur das ich das ganze Semester über den selben habe.

Die Prüfungen dauern bei mir 2 Stunden und dafür halt max. 4 pro Woche.
 
Wichtig fürs Studium sind eigentlich nur 3 Sachen.

1. du brauchste Leute mit denen du lernen/studieren kannst
2. du mußt dir bewußt sein, wofür du das machst und dir das Ziel immer vor Augen halten, gerade wenn man an 12-13Jahre Schule nochmal 3-5 ranhägen will
3. gewöhne dir an, "Sachen, die du heute kannst besorgen, verschiebe NICHT auf morgen", dazu gehört es auch, kontinuirlich Stoff ins Hirn zu prügeln, kurz vor den Klausuren lernen, klappt nur in wenigen Fächern

Was du fürs Studium brauchst:
Stifft, ein paar (mehr) Zettel, einen Taschenrechner, eine Zugangsberechtigung für den Ort, wo diese ganzen zusammengehefteten und gebunden Zettel in gefühlten Kilometer langen Regalen stehen, nennt sich Bibliothek, sowas wie Wiki nur viel besser ;)

Laptop hängt ganz stark vom Studium ab. Es gibt Richtungen, da brauchste den nur, um dich von der Vorlesung abzulenken, anderen Richtungen hingegen kommen ohne ihr garnicht aus. Für Labore oder das Lernen in der Gruppe ist er nicht verkehrt, weil du eben überall Zugriff auf deine Daten/Proggis hast.
Für Maschienenbau denke ich schon ja, sollte man haben, wenn man es sich leisten kann.
GROßER FEHLER: mit dem Teil in der Vorlesung sich ablenken (außer diese Pseudofächer ;))
 
Hi Lumpy,

kann mich da auch nur den Vorrednern anschließen. Bin jetzt im 5. Semester Bioinformatik (eine Mischung aus Info/Mathe/Bio/Chemie, allerdings zunächst eher Mathe/Info Lastig) und kann dir nur so meine Erfahrungen schildern (die sich aber größtenteils decken):

1.) Zeitmanagement ist alles. Wer seine Zeit verplempert mit sinnlosen Sachen wird auf die Fresse fallen. Klingt hart, ist aber so.

2.) Freundin/Freizeit & co: Zumindest bei mir im Studiengang wars ähnlich wie das schon einige gesagt haben: freu dich nicht auf zu viel davon, ich bin froh das meine Freundin auch in die Richtung geht und ähnlich wenig Zeit hat - da kommt wenigstens keiner von beiden auf den Gedanken wegen "du hast zu wenig zeit für mich" rumzujammern; es fliegen da zwar manchmal die Fetzen aus diesen Stress-Gründen, letztendlich geht das dann aber meist gut. Stell dich auf wenig bis gar keine Freizeit ein. Speziell in der Prüfungsphase geht überhaupt nichts mehr wenn du da halbwegs gut durchkommen willst (bzw überhaupt erst bestehen!).

3.) Wer immer am Ball bleibt und nacharbeitet wird alles packen. So ist das bei uns jedenfalls - die die ernsthaft dabei sind und auch mal "zupacken" und "sich festbeißen", auch wenns manchmal eben sehr hart wird, die packens auch. Alle anderen nicht (50-60% in den ersten 3. Semestern fliegen raus... hauptsächlich wegen Info/Mathe).

4.) Ignorier BWL/Jura/Geisteswissenschaftler die dir von Partys erzählen; mehr als ne Handvoll ist im Semester einfach nciht drin, sorry, das klingt hart aber das typische "Studentenleben" gibts meiner Erfahrung nach in ernsthaften (Natur-/Ingenieurswissenschaftlichen Fächer(kombinationen)) einfach nicht. Weder die Physiker, noch informatiker/Mathematiker noch Ingineure haben sonderlich viel Zeit.

5.) Bei uns gibts auch eine Einführungswoche für die Erstis organisiert von unserer Fachschaft. Geh da hin! Allein um Kontakte zu knüpfen bringt das sehr viel (!). Auch die Mathevorkurse sind bei uns eine gute Möglichkeit um a.) Mathe auf vordermann zu bringen und b.) auch Leute kennenzulernene was gerade fürs Semester dann in Bezug auf Lerngruppen etc. sehr wichtig sein wird!

Laptop: Bei uns nicht zwingend notwendig, aber sehr praktisch wenn du einen hast. Ich tippe in der VL immer alles in LaTeX mit, gerade in Mathe-Vorlesungen später zum Nacharbeiten eine feine Sache...

So far und viel Erfolg!
 
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