Wenn ich die möglichkeit habe, den Master zu machen, dann mache ich das auch
Vllt sogar an einer Uni.
Ich versuche es jetzt folgendermaßen zu machen:
Jede Vorlesung wird, wenn es denn geht mit dem Skript vorbereitet. Nachmittags setze ich mich dann ran und schlage mir das noch einmal in Büchern nach und löse dann einige Beispielaufgaben. Anscheinend muss man nur jeden Tag was tun, dann läuft das doch auch oder?
Kannst du pauschal so nicht sagen.
Ich war, wie gesagt, in fast keiner Vorlesung.
Es kommt allein auf die Vorbereitung zur Klausur an, denn daran wirst du gemessen. Da verteilt doch keiner Fleisskärtchen, weil du in jeder Vorlesung warst und die sogar nachbereitet hast.
Wochenlang für Klausuren pauken, das ist angesagt. Danach wieder vergessen, weil die nächste Klausur vorbereitet werden muss... willkommen im Bachelorstudium !
Dass der Kollege im Bauingenieurstudium viel Zeit hat, kann ich nachvollziehen. Mit einem Bachelor in dem Fach wird man auch nix. Man muss dort schon fast zwangsläufig den Master machen, um überhaupt ordentlich Kohle zu verdienen.
Die Tipps für dieses Studium kann man nicht wirklich auf Maschinenbau beziehen... das ist eine andere Liga. Dass z.B. die Physik im Bauingenieurstudium eine Andere ist als im Maschinenbau, das sollte auch klar sein.
Bei uns wiederum sagen die Profs, dass wir den Master gar nicht erst machen brauchen. Man steigt auf einem Niveau in den Job ein, in dem das Gehalt sowieso nur noch durch die Verantwortung nach oben begrenzt wird. Wer als Leiter einer Entwicklungsabteilung fungiert, der verdient nunmal Kohle. Beim Master studiert man 2 Jahre länger, verdient dafür ab Einstieg dann genau so viel Kohle wie der Bachelorand, der schon 2 Jahre arbeitet.
Was man in den 2 Jahren Master aber nicht mitbekommt sind die Kontakte, die man im Beruf knüpfen kann.
Kontakte ermöglichen Chancen, die muss man als Maschbau-Ingenieur dann nur noch nutzen.
Wer es als Maschinenbauer nicht packt, ins Masterstudium zu kommen, der muss also nicht den Kopf in den Sand stecken. In anderen Fächern (Bauingenieurwesen, sämtliche Lehramtsfächer) sieht das ganz anders aus...
Es läuft NUR über die Klausurvorbereitung im Maschbau-Bachelorstudium. Freie Entfaltung durch irgendwelche Nebenfächer (Wahlpflichtfächer) ist da schon von vornherein nicht möglich. Ich hab versucht, ein drittes Wahlpflichtfach zu schreiben... keine Chance. Geht von der Zeit einfach nicht.
Konzentrier dich auf deine Klausuren, versuch die so gut wie möglich zu schreiben.. und achte um Himmels Willen auf deine Entspannung, sonst gehst du ein.
Mach Sport, geh Trinken, lenk dich ab, so oft es geht. Belohn dich, nachdem du eine Klausur bestanden hast... kauf dir irgendwas cooles, damit du das Erfolgsgefühl maximal auskosten kannst.
Wenn man das erste Mal nach monatelangem Lernen ohne großartige Freizeit nach der Klausur richtig, richtig krank wird, weil auf einmal der Stress weg ist, dann wird man solche Tipps beherzigen.
Zu wissen, wie man sich richtig ablenkt, ist in diesem Studium genau so wichtig, wie zu wissen, wie man richtig lernt.
Dass das Studium so knallhart ablaufen MUSS merke ich jetzt im Praktikum. Ich habe selbst als Praktikant viel Verantwortung. Mache ich einen Fehler, kostet das dem Unternehmen nicht nur Kohle, sondern es können sich auch Menschen verletzen.
Die Perfektion, die im Studium angesagt ist, ist auch im Job an den Tag zu legen. Zudem sind die Studiumsinhalte DIREKT im Job umzusetzen. Ich brauche jeden Tag das Wissen, das ich im Studium erlangt habe, das ist ein tolles Gefühl... denn man weiß, dass das Studium nicht nur ein Drangsalieren war, sondern auch was nützt.