[Kaufberatung] ESXI - Homeserver

bst92

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Ich plane die Anschaffung eines Homeserver zu Virtualisierungszwecken. Als Hypervisor werden ESXi bzw. Proxmox zum Einsatz kommen. Mit ESXi habe ich bereits Erfahrung, Proxmox würde ich gerne mal antesten. Ich habe mal ein Anforderungsprofil aufgestellt:

  • Intel Prozessor
  • IPMI Motherboard (Serverboard)
  • min. 2 x onboard GBit NIC (Intel)
  • min. 4 x RAM-Slot / min. 32 GB
  • min. 2 x PCIe Slot für SAT-TV-Karte (noch nicht vorhanden) + Intel Quad Port Gbit Ethernet NIC (vorhanden)
  • OS auf USB-Stick / SSD (< 32 GB)
  • Passthrough für Sat-TV PCIe Karte
  • möglichst große ESXi-Kompatibilität
  • Keine Stromschleuder aber auch kein Leistungskrüppel
  • 19 Zoll Einbau
  • 1-2 Win-VM, 3-5 Linux VM

Hinweis: Storage auf dediziertem Server


Durch meine eigenen Recherchen ist bislang folgendes dabei herausgesprungen:
  • Intel Xeon E3-1230 v2 CPU - bietet die v3 nennenswerte Vorteile?
  • Motherboard von Supermicro? (Sonstige) Empfehlungen?

Leider konnte ich im VMWare Compatibility Guide kein Board von Supermicro entdecken
 
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Hi,

ich hatte den All-in-One Server von Gea auf so einer Kombi am laufen. Damals aber mit ESXI 5.1. Lief alles ohne Probleme. Den Server habe ich später auf Proxmox umgestellt (Siehe Sig.).
Falls Du Proxmox einsetzen willst würde ich aber von einer Installation auf ext. USB/SSD absehn. Schau dir nochmal die Systemvoraussetzungen und die Empfehlungen zu Proxmox an.
Das durchreichen von TV-Karten ist, soweit ich weis, unter Proxmox nicht möglich. Kann mich aber irren. Als Virtualisierungs Plattform kann ich aber Proxmox uneingeschränkt empfehlen.

Gruß
 
zu Proxmox: Mit TV Karten habe ich PCI-passthrough noch nie getestet. Mit SAS und Netzwerkcontrollern funktioniert es zumindest ganz passabel. Man kann es nur nicht ueber das Webinterface konfigurieren sondern muss die Eintraege im Config-File vornehmen, was aber im Proxmox Wiki/Forum dokumentiert ist und ich hier in einem anderen Thread auch schonmal verlinkt habe. (Stand Proxmox 2 in Proxmox 3 habe ich bisher noch nicht geschaut)

Gegen eine Installation auf SSD spricht fuer mich ueberhaupt nichts, ich setze so sogar einen 4-Node Proxmox Cluster im Moment auf, wo in den Nodes selbst nur kleine SSDs stecken. USB-Sticks oder SD Karten wuerde ich jedoch meiden, da diese in der Regel nicht fuer die Schreiblast eines vollausgewachsenen OS sind.
 
bei Einsatz von proxmox auf einer SSD (was ich auch tue) rate ich bei der Installation dazu ext4 statt dem default ext3 zu nutzen (geht im 1. Screen)

dort eingeben: linux ext4

weitere optionen:

Boot options

The installer creates LVM volumes for the root file-system, data and swap, based on the total disk size. You can customize some of these values, just type on the boot prompt of the installation ISO.

At install time, at the boot prompt you can specify "linux" followed by one or more optional parameters, see below:
Default partitioning uses ext3, with only ext4 as option. If you want ext4 just type: ext4
To define the total size of hd to be used (only Proxmox > 2.3): hdsize=X (where X is in GB, and affects /dev/sda2 size (/dev/sda1 is small and only for boot). This way you can save free space on the HD for further partitioning (i.e. for an additional PV and VG on the same hard disk that can be used for LVM storage type).
To define the amount of root partition's disk space: maxroot=X (where X is in GB).
To define the amount of swap partition's disk space: swapsize=X (where X is in GB. Default is the same size as installed RAM, with 4GB minimum and HDSIZE/8 as maximum)
To define the amount of logical volume "data" space (/var/lib/vz): maxvz=X (where X is in GB).
To define the amount of free space left in LVM VG 'pve': minfree=X (where X is in GB, 16GB is the default if storage available > 128GB, 1/8 otherwise)
Example, 'linux ext4 maxroot=25 swapsize=8 maxvz=400 minfree=32'
follow the instructions as always
if you screwed up grub and can't boot from hd anymore, boot from the installer cdrom and at "boot:" prompt just type: pveboot (NOT preceded by "linux"). This will boot from cdrom and mount LVM root and data partitions

- - - Updated - - -

zum Thema passthrough einer TV Karte: etwas älter, für enable iommu lieger die aktuelle methode nehmen

http://www.hevelmann.de/2011/10/durchgeschleift-proxmox-pci-passthrough/
 
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Hey! Super, danke für die zahlreichen Antworten!

Wichtig ist mir in erster Linie eine Kompatibilität zu ESXi - wenn es dann auch noch mit Proxmox rund läuft, um so besser. Zumindest mit ESXi hatte ich bislang nie Probleme mit der Installation auf einem USB-Stick; wenn Proxmox es lieber auf einer internen Platte hat, soll es an einer kleinen SSD nicht scheitern. Ich setze als OS Laufwerk seit meiner ersten SSD vor einigen Jahren ohnehin nur noch SSDs ein.

Ich habe aufgrund GuNas Empfehlung nun das Supermicro X9SCM-F als Motherboard ins Auge gefasst. Das bietet genügend PCIe Slots, ausreichend RAM Slots und auch die geforderten zwei Intel Netzwerkanschlüsse. Darüber hinaus bietet es die gewünschte IPMI Funktionalität. Allerdings habe ich bei der Recherche gelesen, dass dort nur einer der beiden Netzwerkanschlüsse ESXi kompatibel ist [1, 2] - kann das jemand bestätigen/widerlegen? Als Alternative habe ich das X9SCM-IIF in Betracht gezogen, welches ebenfalls oben genannte Kriterien erfüllt, allerdings über 2 x 82574L NIC verfügt, die ESXi kompatibel sind.
 
Ich habe selber das X9SCM-F mit ESXI 5.1 am laufen. Kann bestätigen das nur einer der beiden Netzwerkanschlüsse erkannt wird. Den fehlenden Treiber für den zweiten kann man aber ganz einfach selber nachinstallieren.
 
Danke für die bestätigende Auskunft, Deathman670. Dass die Möglichkeit besteht, den Port ebenfalls ans Laufen zu kriegen, hatte ich bereits an der ein oder anderen Stelle gelesen - allerdings möchte ich derart Anpassungen gerne vermeiden wo es sich lässt. Auch sind mir das die ~50€ Aufpreis für das X9SCM-IIF wert. Welchen RAM nutzt du denn mit deinem Supermicro Board? Ich hatte vor mit einem Kingston ValueRAM 2 x 8 GB Kit zu starten und bei Bedarf ein zweites nachzurüsten.
 
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