ESXi Server

Savant2k6

Neuling
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Hallöchen,

super das ich diesen Thread gefunden habe. Ich habe schon die ein oder andere Anregung entnehmen können.

Ich stehe auch vor der Aufgabe, mich in Kürze bis in die Tiefe mit ESXi, Windows Server 2003 und 2008 beschäftigen zu müssen. Gerne würde ich die beiden vorgenannten Server auf einer ESXi Plattform und parallel auch noch einen Free-/OpenBSD Testserver (alternativ ein Debian 6) zum Testen installieren. Alle Systeme auf der gleichen Machine wenn möglich.

Zuerst hatte ich mich nach einem günstigen, ausrangierten XEON Server in der Bucht umgesehen. Allerdings las ich in vielen Threads, dass diese heutzutage nicht mehr sinnvoll seien, da der Stromverbrauch im Vergleich zur Leistung nicht taugt. Das habe ich eingesehen, und möchte auch möglichst nicht Geld aus dem Fenster werfen. Ganz nebenbei sind die 1/2HE Teile ja mitunter lauter als ein startender Lear-Jet. :-D

Das ich für den gleichzeitigen Betrieb von 3 Servern auf einer Machine aber vermutlich schon ein paar Ressourcen benötige, frage ich mich nun, wie ich einen guten Kompromiss finde?

Meine erste Idee wäre ein Quad-Core System auf Basis von AMD Phenom II gewesen. Ein preiswertes, robustes Board mit ein paar PCI-Steckplätzen für NICs und jede Menge RAM (ist ja günstig) und ein Hardware Raid5 mit SATAII Platten reingesteckt, und schon sollte das halbwegs brauchbar sein, und trotzdem kein Monatsgehalt an Strom kosten. Das Ganze wollte ich dann in einen 4HE IPC Gehäuse in meinen kleinen 12HE Schrank stecken.

Soweit meine Theorie.

@Underclocker2k4: Du erwähnst eine "Supermicro" Lösung. Ich muss leider so blöd fragen: Was ist damit gemeint? :-)

An alle anderen Mitleser: Habt Ihr sinnvollere Hinweise bezüglich einer Bestückung des Rechners. Evtl. eine der angesprochenen Sandy Bridge CPUs oder evtl. sogar etwas ganz Anderes? Das Ganze ist zwar nur eine "Testumgebung" zum Lernen/Üben, aber mir sollen schon nicht die Füße einschlafen, wenn mal auf allen 3 VMs hier und da ein Progrämmchen läuft...

Ich bedanke mich bereits im voraus für Eure Gedanken zu diesem Thema.
 
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*extra Thread erstellt* (gibt nur nen fetten Knoten)

Wegen SM, schau dir einfach mal anderen Threads an, da ist oft Supermicro gefallen.
 
SuperMicro hat einfach klasse kleine und günstige Serverboards mit Intel Serverchipsatz, Intel Nics, Remote Management und optional LSI SAS Controller.

Die laufen einfach perfekt mit ESXi und allem anderen.

Übrigens:
Falls ESXi, Storage und andere VM's auf einem Rechner laufen sollen ist vielleicht meine
All-In One Lösung (ESXi Server +SAN-Server in a Box) interessant:
http://www.napp-it.org/doc/downloads/all-in-one.pdf

Gea
 
Oh, vielen Dank gea und underclocker2k4. Werde mir Dein umfangreiches Werk gleich heute früh zu gemüte führen bei einer Liter-Schale Kaffee *schlürf*

Auch die Boards von SuperMicro werde ich mal sichten. Ich kenne die intel 75xx Boards von der Arbeit, und die sind wirklich unkaputtbar. Ist natürlich ein gutes Argument.

Schade ist nur, dass ich mein altes ASUS M3A32-MVP Deluxe Board mit Sockel AM2+ dann nicht in der Büchse "wiederverwerten" kann. Ich hätte nämlich zufällig eines, das sogar noch 4 x 2 GB DDR2-800 RAM drauf hat.

Ich werde wohl erst einmal mehr lesen, und hoffen dass ich noch einige Argumente für und wieder erhalte. Die Benchmarks die hier im Forum ein netter Stromsparkollege gemacht hat sind ja schon mal sehr interessant (~25-30 Watt im idle für einen Server ist ja schon mal fein!)
 
AMD Lösungen würd ich für den Anfang eher weniger empfehlen. Da einfach an die All in One Lösung von gea halten, diese Varianten laufen sicher und stabil out of the box und sind zum vernünftigen Preis zu haben. Erspart einem viel Zeit und Ärger, gerade am Anfang.

Mein Intel Q67 Board mit i5 Quadcore braucht im Idle mit 16GB auch ~38W mit 2,5" Platte. Mit Raidcontroller und 4 Platten lieg ich bei Last bei 75W rum. Nur musst du beim Q67 den Intel Treiber noch in die esxi.iso hineinpatchen - Erfordert etwas Arbeit, spart dafür auch ein wenig Geld ;)
 
Konfusion klärt sich

Danke auch an Dich Gr3yh0und. Angesichts dieser ganzen neuen Informationen, die ich hierzu heute Nacht in diversen Wikis und bei Intel und VMWare nachgelesen habe, muss ich erst einmal schauen, welche der Lösungen für mich überhaupt finanziell in Frage kommt. Eine XEON Lösung wie z. B. 3420 Chipsatz und XEON X3430 schlägt selbst im grünstigsten Falle mit rund 400-450 Euro "nur" für Board und CPU zu buche. Eine Desktop Chipsatz/CPU-Lösung wir Du vorschlägst, Gr3yh0und, ist zwar auch möglich, aber nicht entscheidend preiswerter. Nach dem nötigen ECC-Speicher habe ich preismäßig noch gar nicht geschaut (aber ich glaube der ist nicht mehr so teuer wie noch vor einigen Jahren). Hier muss ich wohl erst einmal mit scharfem Stift kalkulieren. Ich weiß natürlich auch, dass Qualität halt Ihren Preis hat und es sich hier um hochwertige Hardware handelt.

Für die, die dieses Thema auch interessiert und sich Anfangs fragen, welche Chipsätze mit der Virtualisierungstechnologiue VT-d sie nutzen können habe ich hier einen nützlichen Link aus dem XEN-Wiki gefunden:

VTdHowTo - Xen Wiki

Mich würde jetzt noch folgende Frage brennend interessieren: VT-d bzw. IOMMU benötige ich doch nur als Grundlage, wenn ich Geräte an die Virtuelle Machine durchreichen möchte (wie z. B. direkten Zugriff auf den SATA-Controller). Wenn diese Funktionalität NICHT benötigt wird oder z. B. als Voraussetzung eine Live-Migration der VM möglich sein soll - brauche ich dann überhaupt diese Technologie und bin an diese Chipsätze/CPUs gebunden? Oder ist das schlicht eine Voraussetzung um _überhaupt_ ESXi installieren zu können?
 
OK. Ich habe mittlerweile noch mehr Einträge zum gleichen Thema im VMWare Forum gefunden. Dort wird auch propagiert, sich auf Core i5 einzuschießen. Ich denke jetzt komme ich soweit selbst voran und besorge mir erst einmal die nötigen Komponenten.

Wenn sich das erledigt hat (kann aus Finanzgründen 1-2 Monate dauern) berichte ich hier von meinen Installationsversuchen. Die Anleitung von Gea ist übrigens Gold wert. Die werde ich mir zur Hilfe nehmen.

Nochmals Danke für die Beiträge!
 
Muss man sich überlegen. Die bodenständigere und Zeitsparendere Variante ist ein Xeon System.

Allerdings ist das Intel Q67 Board ab 92€ lieferbar, du benötigst keinen Aufpreis zum Xeon (~50€) und du brauchst kein ECC Ram... Da muss man ganz klar differenzieren, was einem der Spaß wert ist und wie professionell es sein soll. Aber Rotstift ist definitiv möglich ;)

Und Stromverbrauchsmäßig ist die Desktopvariante auch nicht die schlechteste.
 
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