Ethernet-Switch in Sicherungskasten (Elektroschrank) und dann Fritzbox im Wohnzimmer?

THZ

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Hallo
ich habe in meiner Mietwohnung eine Multimediaverkabelung, d.h. in jedem Zimmer eine LAN-Dose. Das Ganze führt dann sternförmig in einem Sicherungskasten von Hager zusammen. Dort ist ja der Verteiler für die LAN-Dosen.

Aktuell habe ich einen Glasfaser-Medienkonverter und die Fritzbox dort drin. Vom Konverter gehts in die Fritzbox 7490, und von der FB an die Dosen 2-4.

Da der WLAN-Empfang mit der Fritzbox im Schrank naturgemäss nicht so optimal ist, und die FB ausserdem kaum Platz hat (auch nicht optimal von der Wärmeentwicklung her), habe ich überlegt, wie ich die Fritzbox ins Wohnzimmer stellen könnte. Würde das mit einem Ethernet-Switch funktionieren? Das heisst, wenn ich die Fritzbox aus dem Elektrokasten nehme und stattdessen einen Ethernet-Switch dort reinhänge:

Medienkonverter -> LAN-Kabel -> Ethernet-Switch
Ethernet-Switch > LAN-Dose-1 im Schrank
LAN-Dose-1 im Wohnzimmer > Fritzbox

Könnte ich dann aber trotzdem die Dosen 2-4 im Elektroschrank mit dem Ethernet-Switch verbinden? Die LAN-Anschlüsse an der Fritzbox brauche ich dann überhaupt nicht mehr.

Oder überlege ich da komplett falsch und sollte stattdessen einen Access-Point z.B. 1750E anschaffen?
 
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Ich nehme an, dass du einen Internetanschluss via Glasfaser hast und daher der Medienkonverter kommt oder?

Wenn ja, dann gestaltet sich das nicht so einfach, weil du mit der Fritzbox LAN und WAN verbinden musst. Du hast aber hier nur eine Verbindung aufgezeigt.
 
Ja - Glasfaser. Der Konverter kommt vom Provider.

Oder müsste ich - wenn die FB im Wohnzimmer steht - vom Wohnzimmer von der zweiten LAN-Dose wieder in den Verteiler zurück und dort an einen Ethernet-Switch?
 
Letzters müsste klappen.

Also Glasfasermodem -> LAN-Kabel -> Router -> Lan-Kabel -> Switch -> restliche Räume.
 
Ja, Du braucht dafür Hin- und Rückweg um alle LAN-Ports in der Wohnung weiter nutzen zu können.
Ich nehme mal an, das dein FTTH >100Mbit liefert ..macht also nur Sinn, wenn die Multimedia-Ethernet Verkabelung 1GBit tauglich ist.
Dafür brauchst Du dann 2 Switche (Smart Managed, mit VLAN-Support), zB solche: Switches mit RJ-45 1000Base-T ab 4x, Konfiguration: Smart Managed/Webinterface Preisvergleich Geizhals Deutschland

Ein Switch kommt in den Verteiler-Kasten, der andere neben die Fritz.
Du konfigurierst das LAN vom Verteiler zum Standort der FB mit 2 unterschiedlichen VLANs...die Swtzhe bündeln/trennen das dann wieder.....

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Letzters müsste klappen.

Also Glasfasermodem -> LAN-Kabel -> Router -> Lan-Kabel -> Switch -> restliche Räume.

...nur wenn in dem Raum wo die FB steht auch 2 LAN Anschlüsse vom Verteiler sind....sonst nur über VLANs
 
Zuletzt bearbeitet:
Managed Switches halte ich hier für übertrieben.

Wenn du es so bewerkstelligen kannst, dass der Medienkonverter eine Verbindung direkt in die Fritzbox bekommt und die Fritzbox noch eine 2. Verbindung zum Switch. Dann sollte das Problemlos funktionieren.
 
Danke!

Ja, ich hab GBit-LAN auf allen Dosen.

Im Wohnzimmer habe ich 2 LAN-Dosen, LAN-1 an der linken Wand, LAN-2 an der rechten Wand. Die Fritzbox käme neben die LAN-2-Dose.

Aktuell habe ich im Wohnzimmer sogar bereits einen Switch (Netgear GS108e) an der rechten Dose. Den brauche ich für verschiedene Geräte (TV, Receiver etc.).
Somit noch so einen in den Elektroschrank.

Dann so: LAN-1 -> Fritzbox -> Switch -> LAN-2 ?
Und an den Switch könnte ich trotzdem die weiteren Geräte angeschlossen lassen?
IMG.jpg
IMG_0369.jpg
 
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Hi,

ich habs mal versucht aufzumalen, wie das bei dir funktionieren könnte


Unbenannt.png


EDIT: dein Bild hab ich gerade übersehen :) ja ist ja in etwa gleich zu meinem, nur mit nem Switch weniger.
 
...ja das sollte funktionieren

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Managed Switches halte ich hier für übertrieben.

Wenn du es so bewerkstelligen kannst, dass der Medienkonverter eine Verbindung direkt in die Fritzbox bekommt und die Fritzbox noch eine 2. Verbindung zum Switch. Dann sollte das Problemlos funktionieren.

davon habe ich ja auch nichts geschrieben, sondern Smart-manged ;-)....wenn der TE nur nur eine LAN-Dose in dem Raum mit der FB hätte, dann ginge es nur mit VLANs und dafür braucht man einen Smart-manged Switch.
Und BTW einen Smart Manged Switch mit 5 Ports für 20EUR ist nicht übertrieben, sondern komfortabel :-)
 
Vielen Dank für die Antworten! Super!

@Seratio: das Bild hab ich nach deinem Post hochgeladen... Meinst Du, dass DU einen Switch weniger hast?
 
...ihr habt beide gleich viel Switche auf den Zeichnungen....nur sind sie jeweils auf der "anderen" Seite...insgesamt fehlt also immer ein Switch :-)
 
@hominidae: ich halte Managed oder auch Smart Managed Switches in einem Halthalt übertrieben. Gerade dann, wenn der Anwender kein Netzwerker ist oder nicht zu 100% weiß was er tut. Man aut sich halt gerade als Anfänger schnell mehr Probleme. Ansonsten gebe ich dir natürlich recht.

@THZ ich hatte das nur als Beispiel für dich aufgemalt. Den 2. Switch im Wohnzimmer kannst du dir auf dem Bild auch wegdenken und einfach alles am Switch im Verteiler anschließen.
 
Also hier nochmals eine ergänzte Zeichnung:IMG2.jpg

Den Switch neben der Fritzbox würde ich benötigen, da ich mehr als 3 bzw. 4 Geräte im Wohnzimmer habe.
 
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...nein, der medienkonverter geht nicht über den Switch und muss 1:1 direkt in die Fritz...und dort auch in den gleichen Anschluss (LAN1?) wie bisher.
 
Also - neuer Versuch: das mit dem Medienkonverter habe ich versehentlich falsch skizziert:

IMG_0001.jpg

Aussserdem brauche ich im Kasten dann nur einen 5-Port-Switch.
 

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  • IMG.jpg
    IMG.jpg
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Leute, ist doch jetzt echt nicht so schwer...
IMG2.jpg
Du gehst mit mit den Lan Kabel vom Medienkonverter in dein Patchpanel, sodass das zum Wohnzimmer durchgeschleift wird auf Port 1 der Dose dort. Dann gehst in die Fritte, und gehst von einem Lan Port der Fritte in den Port 2 der Datendose im Wohnzimmer (Rückweg). Dann gehst vom ankommenden Port am Patchpanel in den Switch im Multimediaschrank und verteilst von dem dann auf die übrigen Ports des Patchpanels. Das ist doch kein Hexenwerk...
 
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^ das was black avenger gesagt hat. ODER (weiterer Lösungsvorschlag):

Du besorgst dir einen separaten Router ohne WLan den du zum Konverter packst und betreibst die Fritte als reinen Accesspoint im Wohnzimmer. Verkabelung dann so:

Internet -> Konverter -> Router -> Switch -> alle anderen Geräte inkl. Fritte

Vorteil ist die gesparte Leitung zur Fritte ins Wohnzimmer. Nachteil, das du nun 2 Geräte hast die beide Strom ziehen. Außerdem musst du die Fritte entsprechend umkonfigurieren (DHCP aus, AP Modus).
 
Danke nochmals... Dann stimmt meine Skizze oberhalb derjenigen von Black Avenger.

@Tzk: das wäre eine Möglichkeit, da hätte ich aber wiederum das Platzproblem im Elektroschrank. Vom Stromverbrauch her käme ich mit einem 5-Port-Switch ja günstiger weg.
 
Oder man schaltet auf der Fritte einfach das WLAN aus und legt ins Wohnzimmer ein Gerät, das tatsächlich auch ein AP ist. Ganz verrückte Lösung, ich weiß... Dieser Trend zum Router als AP missbrauchen ist garnicht meins...
 
@THZ
Joa, ich finde die Lösung mit der Fritte im Wohnzimmer und Hin+Rückleitung auch ganz gut, wollte die andere Variante aber nicht unerwähnt lassen.

@avenger
Ganz Verrückte kaufen einfach nen AP, richtig :d
 
Das Problem hier ist, dass mein ISP keine Fremdrouter zulässt, ausser die Fritzbox 7490, bzw. mittlerweile das von ihnen ausgewählte Nachfolgemodell von Sagemcom. Da die Internettelefonie-Daten (Credentials) nicht bekannt gegeben werden, muss ich eines dieser Geräte verwenden.

Was ist denn sinnvoller - WLAN in der FB ausschalten und dafür ein AP?
 
...es gibt keinen Routerzwang mehr....die Voip-Daten müsste Dein ISP Dir bekanntgeben und die kannst Du in der Fritte weiter verwenden.

Einen anderen AP zu nutzen, macht nur Sinn wenn Du mit der WLAN-Performance der Fritte nicht zufrieden bist....davon hast Du aber nix geschrieben, oder?
 
...bin leider in CH... dort gibt es das noch..
WLAN-Performance der FB ist ansonsten perfekt, wie alles an der FB.
 
...nutzt Du auch das DECT in der Fritte? Wie ist da die Stabilität/Erreichbarkeit aus dem Verteilerschrank in Deiner Wohnung?
 
Nachdem die Grundverkabelung nun wohl gelöst scheint wäre das nächste Thema zu öffnen.
In dem Foto Beitrag #7 erkenne ich doch wohl schonwieder ein für die Pläne vielleicht störendes Kabelsharing TEL/LAN?
Alternativ falls die Verbindungen ohnehin nur 100MBit können müssten, wäre ein Sharing LAN/LAN auchnoch eine Option um die Verkabelung quer durchs Wohnzimmer einzusparen.
Oder als Steigerung zu TzK´s Vorschlag in #17 die Fritz als Router mit deaktiviertem Wlan lassen wo sie ist und dafür am ohnehin im Wohnzimmer liegenden Switch einen Accesspoint welcher Art auch immer zu platzieren. Wäre der geringste Umbauaufwand ;)
 
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...ah...OK, in CH.....hmpf.
Da Dir der 2te LAN-Port im WoZi nicht wirklich fehlt, würde ich die erste Lösung empfehlen...ein kleiner "green" 5-Port Switch (Du brauchst ja nur 3 Ports) in den Verteilerschrank und die Fritte ins WoZi.
Das ist die preiswerteste Lösung
 
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Ja, nutze ich auch. Im hinteren Teil der Wohnung (die Wohnung ist langezogen, alle Zimmer sind hintereinander) habe ich Verbindungsabbrüche,
 
...ich würde es probieren, die Fritte aus dem Schrank zu holen.
Am besten in ein Zimmer in der Mitte der Wohnung (trifft das auf Dein WoZi zu?)...Investition für nen kleinen Switch von 10-15EUR...einen AP (oder mehrere AP) zuschalten kann man immer noch
 
Wohnzimmer ist genau in der Mitte der Wohnung. Tel/LAN Sharing hab ich nicht mehr seit Umstellung auf Glasfaser/Voip und ausserdem hab ich die Tel/LAN-Dosen mit 100Mbit auf reine LAN mit Gbit umrüsten lassen.
 
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