EuGH-Urteil: Jeder darf erfahren wohin seine Daten fließen

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Der Europäische Gerichtshof, kurz EuGH, betont in einem neuen Urteil, dass prinzipiell jeder das Recht hat, zu erfahren, an wen seine personenbezogenen Daten weitergegeben wurden.
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Gleich mal eine Anfrage an Schufa stellen und dann an jedes einzelne Unternehmen, das in der Liste auftaucht und davon jedes einzelne das auf der Liste stand.
 
Das Verkaufen von Personendaten zu Werbezwecken scheint zu blühen. Mal wieder geht es um Geld, weil man dafür Geld bekommt. Bei meinem Internetanbieter hatte ich Anfangs ein E-Mailpostfach ohne Werbung. Nur ausgewählte, mir bekannte Personen und Behörden, haben meine E-Mail-Adresse. Seit 2 Jahren häufen sich immer mehr Werbemails in meinem Postfach, mit denen ich auch nie in Kontakt getreten bin oder meine Mail-Adresse je weitergegeben habe. Also haben sie meine Adresse und Namen weiterverkauft und machen mit meinen Daten, wie auch bei anderen Kunden, ein Geschäft.
Da frage ich mich, warum ich nicht an dem Gewinn beteiligt werde, oder meine monatliche Zahlung an den Internetanbieter entsprechend reduziert wird? Wer garantiert, dass Dritt-Marketingagenturen Daten wieder weitergeben, ohne Wissen des Internetanbieters und zahlenden Kunden? Illegales Verhalten sieht man nicht gleich. Welche Behörde ist in solchen Fällen dafür zuständig und wie wird der Umstand kontrolliert? Wie ist die Behörde aufgestellt, die dies kontrollieren sollte?
Gut, man kann die Werbe-E-Mails gleich löschen, muss man auch nicht lesen. Bzw. mir unbekannte, suspekte E.Mails werden prinzipiell gleich und ungelesen gelöscht oder landen im Papierkorb, was beim Ausloggen automatisch geleert wird. Im Schnitt sind es 5-10 Spam/Werbemails pro Tag. Wenn ich zwei Wochen im Urlaub bin, ja dann brauche ich etwas Zeit zum Löschen. Was manchmal nerven kann. Für mich werden Werbemails zunehmend zu "da werde ich auf jeden Fall nicht kaufen".
Anbieter sichern sich durch die AGB's und notwendigen, manchmal zwingende Zustimmungen rechtliche Verfahren. Kann und muss ich vielleicht zustimmen und bin mir mit dem Kleingedruckten, was ich natürlich akribisch gelesen und einem judikativen Vertreter vorgelegt habe, um es besser zu verstehen :LOL:, einverstanden.
Witzig fand ich, als ich nach Urlaubsangeboten von Anbieter über Google gesucht habe, kommen bei Websites mit Werbung plötzlich ein paar Tage später viele Angebote genau von diesem Anbieter, wo ich gebucht habe. Ja, ich habe bei den AGB's den Haken setzen müssen, um den Urlaub auch verbindlich buchen zu können :hust:
 
Bei meinem Internetanbieter hatte ich Anfangs ein E-Mailpostfach ohne Werbung. Nur ausgewählte, mir bekannte Personen und Behörden, haben meine E-Mail-Adresse. Seit 2 Jahren häufen sich immer mehr Werbemails in meinem Postfach, mit denen ich auch nie in Kontakt getreten bin oder meine Mail-Adresse je weitergegeben habe. Also haben sie meine Adresse und Namen weiterverkauft und machen mit meinen Daten, wie auch bei anderen Kunden, ein Geschäft.
Genau so gut möglich, dass die dir bekannten Personen und Behörden auch Opfer von Phishing wurden und ein Trojaner sämtliche E-Mails kopiert hat. Zack - deine E-Mail Adresse ist im Umlauf.
 
Das Verkaufen von Personendaten zu Werbezwecken scheint zu blühen. Mal wieder geht es um Geld, weil man dafür Geld bekommt. Bei meinem Internetanbieter hatte ich Anfangs ein E-Mailpostfach ohne Werbung. Nur ausgewählte, mir bekannte Personen und Behörden, haben meine E-Mail-Adresse. Seit 2 Jahren häufen sich immer mehr Werbemails in meinem Postfach, mit denen ich auch nie in Kontakt getreten bin oder meine Mail-Adresse je weitergegeben habe. Also haben sie meine Adresse und Namen weiterverkauft und machen mit meinen Daten, wie auch bei anderen Kunden, ein Geschäft.
Da frage ich mich, warum ich nicht an dem Gewinn beteiligt werde, oder meine monatliche Zahlung an den Internetanbieter entsprechend reduziert wird? Wer garantiert, dass Dritt-Marketingagenturen Daten wieder weitergeben, ohne Wissen des Internetanbieters und zahlenden Kunden? Illegales Verhalten sieht man nicht gleich. Welche Behörde ist in solchen Fällen dafür zuständig und wie wird der Umstand kontrolliert? Wie ist die Behörde aufgestellt, die dies kontrollieren sollte?
Gut, man kann die Werbe-E-Mails gleich löschen, muss man auch nicht lesen. Bzw. mir unbekannte, suspekte E.Mails werden prinzipiell gleich und ungelesen gelöscht oder landen im Papierkorb, was beim Ausloggen automatisch geleert wird. Im Schnitt sind es 5-10 Spam/Werbemails pro Tag. Wenn ich zwei Wochen im Urlaub bin, ja dann brauche ich etwas Zeit zum Löschen. Was manchmal nerven kann. Für mich werden Werbemails zunehmend zu "da werde ich auf jeden Fall nicht kaufen".
Anbieter sichern sich durch die AGB's und notwendigen, manchmal zwingende Zustimmungen rechtliche Verfahren. Kann und muss ich vielleicht zustimmen und bin mir mit dem Kleingedruckten, was ich natürlich akribisch gelesen und einem judikativen Vertreter vorgelegt habe, um es besser zu verstehen :LOL:, einverstanden.
Witzig fand ich, als ich nach Urlaubsangeboten von Anbieter über Google gesucht habe, kommen bei Websites mit Werbung plötzlich ein paar Tage später viele Angebote genau von diesem Anbieter, wo ich gebucht habe. Ja, ich habe bei den AGB's den Haken setzen müssen, um den Urlaub auch verbindlich buchen zu können :hust:
Fängt schon mal damit an das sich die wenigsten an der Abmeldung der Newsletter halten (förmlich schon...). Du meldest dich bei der Agentur XY ab damit du keine Werbung mehr von irgendwelchen Versicherungen bekommst.
Ein paar Tage später trudelt die gleiche Werbung von einer anderen Agentur ein... gleiche Werbung anderer Absender und da gibt es hunderte wenn nicht tausende.
Oder du möchtest die Cookies nur für relevante Zwecke aktivieren und den Rest nicht. Auf einer Webseite waren so viele Cookies das man entweder die Webseite verlässt (hatte ich so gemacht) oder aus Frust einfach "alles akzeptiert" sonst wäre man noch in 30 Minuten damit beschäftigt diese zu lesen und zu deaktivieren.
Am Briefkasten auch lange dass gleiche Theater.
"Bitte keine Werbung einwerfen" alles klar... kommt die "Infopost" ... ist ja keine Werbung....
 
Fängt schon mal damit an das sich die wenigsten an der Abmeldung der Newsletter halten (förmlich schon...). Du meldest dich bei der Agentur XY ab damit du keine Werbung mehr von irgendwelchen Versicherungen bekommst.
Ein paar Tage später trudelt die gleiche Werbung von einer anderen Agentur ein... gleiche Werbung anderer Absender und da gibt es hunderte wenn nicht tausende.
Oder du möchtest die Cookies nur für relevante Zwecke aktivieren und den Rest nicht. Auf einer Webseite waren so viele Cookies das man entweder die Webseite verlässt (hatte ich so gemacht) oder aus Frust einfach "alles akzeptiert" sonst wäre man noch in 30 Minuten damit beschäftigt diese zu lesen und zu deaktivieren.
Am Briefkasten auch lange dass gleiche Theater.
"Bitte keine Werbung einwerfen" alles klar... kommt die "Infopost" ... ist ja keine Werbung....
Ja, verrückt. Wenn das Geld regiert, dann hört der Verstand auf. Den Spaß, bzw. den Frust mit den Cookies habe ich mir auch mal gegeben. Alter Schwede, wie viele Interesse im In-/Ausland haben, meine Daten und Infos zu bekommen.... kann mir jemand sagen, welche Institutionen die Geheimdienste bedient?😆
Ich glaube, ich muss in den Seminar-Stuhlkreis, mit dem Thema "Cookies und Newsletter machen mir Angst. Wie gehe ich damit um?" 😅
 
Kann gut sein, dass Unternehmen die gekauften personenbezogenen Daten auch noch von der Steuer absetzen können.
 
Gleich mal eine Anfrage an Schufa stellen und dann an jedes einzelne Unternehmen, das in der Liste auftaucht und davon jedes einzelne das auf der Liste stand.
das gibt nen Aufwand mit nem Rattenschwanz und noch mehr Aufwände, das sich das gewaschen hat dann :asthanos:

Gruss Dennis
 
Gleich mal eine Anfrage an Schufa stellen und dann an jedes einzelne Unternehmen, das in der Liste auftaucht und davon jedes einzelne das auf der Liste stand.
Wozu soll das denn helfen, es nutzen soviele Unternehmen die Schufa-Datenbank, eigentlich brauchst du von denen eine Negativliste...
 
Wozu soll das denn helfen, es nutzen soviele Unternehmen die Schufa-Datenbank, eigentlich brauchst du von denen eine Negativliste...
Naja ich finde man hat schon das recht zu erfahren welche Firma über mich Auskunft haben wollte. Ich empfinde das zu mächtig daran alleine zu entscheiden ob jemand Geld bekommt oder nicht.
Ich kenne auch einen Fall da wurde jemand verwechselt. Als dieser Möbel finanzieren wollte, wurde abgelehnt.

Wenn man jetzt verlangen würde die Verbraucherzentralen sollen genau das Gegenteil von Schufa, aber für Unternehmen ein Verbraucher Rating führen, würde sofort alle Unternehmen auf Wettbewerbsnachteil klagen. Da würden auch Kriterien wie Unternehmens Kapital, Kundenfreundlichkeit, Kunden-Klage Rating, Umweltfreundlichkeit etc. u.v.m ... ich würde für sowas tatsächlich auch freiwillig Geld bezahlen.
Ich möchte schon wissen wie vertrauensvoll ein Unternehmen ist mit dem ich Geschäfte mache. Warum sollen dass nur die Firmen haben dürfen?

Wenn ein Vermieter eine Schufa Auskunft verlangt, wieso sollte der Mieter auch nicht das recht über den Vermieter haben?
Frag mal einen Vermieter ob er dir ne Auskunft erteilt, dann kriegst du gleiche ne Abfuhr.
Meiner Meinung nach ist die Tatsache ob du säumig/vermögend bist genauso unerheblich wie wenn eine Frau schwanger ist oder beabsichtigt kurz nach Einstellung schwanger zu werden.
 
Für einen Vermieter ist es nicht unerheblich, ob du säumig bist.
Hast du Probleme, deinen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen, so ist zu erwarten, das das auch die Miete betreffen wird.
Und da wird der Vermieter dir wohl keinen Mietvertrag geben, wenn abzusehen ist, das du Probleme mit den Mietzahlungen haben wirst.
 
Für einen Vermieter ist es nicht unerheblich, ob du säumig bist.
Hast du Probleme, deinen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen, so ist zu erwarten, das das auch die Miete betreffen wird.
Und da wird der Vermieter dir wohl keinen Mietvertrag geben, wenn abzusehen ist, das du Probleme mit den Mietzahlungen haben wirst.
Jedoch hat n3cron nicht ganz unrecht. Gleiches recht für alle.
 
Für einen Vermieter ist es nicht unerheblich, ob du säumig bist.
Hast du Probleme, deinen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen, so ist zu erwarten, das das auch die Miete betreffen wird.
Und da wird der Vermieter dir wohl keinen Mietvertrag geben, wenn abzusehen ist, das du Probleme mit den Mietzahlungen haben wirst.
Aha und wer garantiert mir das der Vermieter seinen Verpflichtungen für Reparaturen nachkommt? Ist der Überschuldet? Ist er ein Straftäter?
Natürlich gibt es viele Messies, das Gegenteil gilt aber auch für Vermieter... die gehen ungefragt und durchsuchen die Wohnungen der Mieter, zapfen Strom und Wasser an etc. Vertragsschweinereien sind keine Einbahnstraße.
Jedoch hat n3cron nicht ganz unrecht. Gleiches recht für alle.
So schauts aus, ich bin gespannt bei einer gesetzlichen Verpflichtung ob immer noch alle Vermieter dann von den Mietern Schufa Einträge oder ein polizeiliches Führungszeugnis verlangen würden, wenn sie das auch erfüllen müssen.
 
Ein Vermieter hat dem Mieter ausnahmslos alle Schlüssel zur Mietsache auszuhändigen.
Er hat kein Recht, z.B. einen "NOT-Schlüssel" aufzubewahren.
Dringt ein Vermieter ohne Einverständnis des Mieters in das Mietobjekt ein, so ist das Hausfriedensbruch und sollte auch zur Anzeige gebracht werden.
Auch Wasser und Strom abzapfen sind Straftaten und gehören ebenfalls angezeigt.
Wobei ich mich frage, was ihr für Vermieter habt, das ihr auf solche Sachen kommt.
Im Übrigen kann man ja, wenn es z.B. ein Mehrparteienhaus ist, die anderen Mieter bzgl. des Vermieters befragen.
Und man kann ja auch bei Einzug alle Schlösser austauschen, dann kommt der Vermieter mit seinem "NOT-Schlüssel" auch nicht mehr rein.
 
Ein Vermieter hat dem Mieter ausnahmslos alle Schlüssel zur Mietsache auszuhändigen.
Er hat kein Recht, z.B. einen "NOT-Schlüssel" aufzubewahren.
Dringt ein Vermieter ohne Einverständnis des Mieters in das Mietobjekt ein, so ist das Hausfriedensbruch und sollte auch zur Anzeige gebracht werden.
Auch Wasser und Strom abzapfen sind Straftaten und gehören ebenfalls angezeigt.
Wobei ich mich frage, was ihr für Vermieter habt, das ihr auf solche Sachen kommt.
Im Übrigen kann man ja, wenn es z.B. ein Mehrparteienhaus ist, die anderen Mieter bzgl. des Vermieters befragen.
Und man kann ja auch bei Einzug alle Schlösser austauschen, dann kommt der Vermieter mit seinem "NOT-Schlüssel" auch nicht mehr rein.
Aha und wieso verdächtigst du pauschal alle Mieter säumig mit Mietzahlungen zu sein?

Die Zahlen sind schon älter geben aber doch ein sichtbares Bild ab.
1673897064694.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Also haben sie meine Adresse und Namen weiterverkauft und machen mit meinen Daten, wie auch bei anderen Kunden, ein Geschäft.
Das kann sein, aber auch Behörden verkaufen Daten und außerdem ist es sogar nach $28 BDSG erlaubt, sogar ohne Zustimmung, wenn das Unternehmen ein berechtigtes Interesse nachweisen kann, welches das schutzwürdige Interesse des Betroffenen überwiegt. Aber die meisten Unternehmen haben eine gut formulierte Datenschutzerklärung in der sie sich das Recht vorbehalten die Daten an Dritte weiterzugeben und wenn man der zugestimmt hat, dann ist der Drops sowieso gelutscht und wer liest sich die schon vor der Vertragsunterzeichnung genau durch und selbst wenn, hätte man eine Alternative? Gäbe es also einen anderen Anbieter der nicht so eine Klausel in seiner Datenschutzerklärung und auch nicht ein paar Cent für jeden Datensatz über das Interesse des Kunden stellt nicht mit Werbung bombardiert zu werden?

Alo mindestens so wichtiger wie zu erfahren wohin die Daten geflossen sind, würde ich aber ansehen zu erfahren woher sie gekommen sind. Wenn eine Firma einen mit Werbung zudröhnt wäre es effektiver zu erfahren woher sie diese Daten haben als bei allen Firmen und Behörden die diese möglicherweise weitergegeben haben anfragen zu müssen an wen diese Daten gegangen sind, plus jeweils dem ganzen Rattenschwanz an möglichen Zwischenhändlern.
 
@Holt
Irgendwie ist das Ganze echt verrückt, aber die Diskussion über den gläsernen Menschen, Datenverarbeitung und Gefahren gab es schon vor über 30 Jahren. Vieles hat man bis dato versucht zu regulieren, sicher zu machen, aber auch gewarnt. Letztendlich hat man Gesetzeslücken und Hebel genutzt, um vieles zu umgehen oder Gesetzte durch ein Gegengesetz zu neutralisieren. Dann kommen noch unterschiedliche Regularien von Land zu Land. Ich als kleiner deutscher Michel bin dem ausgesetzt und kann wegen Reizüberflutung nichts dagegen machen (was eigentlich nicht stimmt, aber Hauptsache ich habe meine Ruhe und kann weitershoppen. Wer will diesen Mehraufwand?). :LOL:
 
Naja ich finde man hat schon das recht zu erfahren welche Firma über mich Auskunft haben wollte. Ich empfinde das zu mächtig daran alleine zu entscheiden ob jemand Geld bekommt oder nicht.
Im Normalfall wird dir das ja auch mitgeteilt oder die Firma gibt das in ihren AGB´s an. Beispielsweise wenn Angebote eine "Bonität vorausgesetzt" beinhalten, das ist im Prinzip ein Synonym von
"wir schauen mal dann bei der Schufa über dich nach". Ich stimme dir bei der Einschätzung ja auch zu - allerdings wird es im Einzelfall sehr schwierig nachzuweisen, dass eine Absage ausschliesslich
an einem Schufa-Score liegt. Das ist auch kein Versehen, sonst hat ja der Kunde einen Ansatz, Druck auszuüben, falls der Score eine Ablehnung eigentlich nicht hergibt.
Wenn einem Personaler deine Nase, Hautfarbe oder sonstwas nicht Qualifikationsbezogenes nicht passt, wird er es dir ja auch nicht ganz offen mitteilen.
 
Im Normalfall wird dir das ja auch mitgeteilt oder die Firma gibt das in ihren AGB´s an. Beispielsweise wenn Angebote eine "Bonität vorausgesetzt" beinhalten, das ist im Prinzip ein Synonym von
"wir schauen mal dann bei der Schufa über dich nach". Ich stimme dir bei der Einschätzung ja auch zu - allerdings wird es im Einzelfall sehr schwierig nachzuweisen, dass eine Absage ausschliesslich
an einem Schufa-Score liegt. Das ist auch kein Versehen, sonst hat ja der Kunde einen Ansatz, Druck auszuüben, falls der Score eine Ablehnung eigentlich nicht hergibt.
Wenn einem Personaler deine Nase, Hautfarbe oder sonstwas nicht Qualifikationsbezogenes nicht passt, wird er es dir ja auch nicht ganz offen mitteilen.
Dann frage ich mich wozu braucht man objektive Merkmale, wenn die Entscheidung subjektiv gefällt wird. Ich habe als Kunde auch keinerlei Druckmittel z. B bei nicht Kreditgeschäften wie Sparverträgen bestimmte Informationen zu erfahren. Man weiß ja das AGBs rechtlich viele Grauzonen oder juristisch unbestrittene/auslegbare Bedingungen enthalten.

Da hast du als Verbraucher kaum eine Chance, du müsstest zum Rechtsanwalt oder jemand der sich damit auskennt die Verträge durchschauen lassen. Auch das Beratungsprotokoll ist quatsch, dass bedeutet nur mehr Rechtssicherheit für die Bank oder Versicherungen. Mit dem Protokoll bestätige ich nur das ich alles verstanden habe und mich der Berater nicht getäuscht hat. Aber seien wir mal ehrlich, da steht teilweise so viel drinnen oder auch nicht. Wer ließt sich das Protokoll Zeile für Zeile durch und traut sich zu sagen das er Dumm ist wie 10 Meter Waldweg ist. Die wenigsten, so wird der Größte Teil unterschreiben und damit die Unanfechtbarkeit mehr oder minder besiegeln.

Der Unterschied ist einfach: Der Job vom Versicherungsmakler oder Bänker ist es sich den ganzen Tag sogar bezahlt sich mit allen Regeln und Gesetzen ihres Fachbereiches auszukennen und alles zu können. Während es für dich als private Person/Leihe ja nur "ein Hobby" ist.
 
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