Eure Meinung...plausible Werte oder Fehler im System?

*H2O*

Neuling
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Hallo zusammen,

ich habe schon einige PCs mit Wasserkühlung gebaut. Dieses mal jedoch 13/10er Schläuche verwendet und damit einen gemessenen Durchfluss von ca. 150 l/Std. (bei nur 75% Pumpenleistung).

System:
i7 4790K mit Aqua Computer cuplex kryos HF (Liquid Metal Pad)
16 GB DDR3 2800
ASUS Maximus Extreme 6 mit EK Waterblocks Chipsatzkühler
GeForce GTX 780 Ti mit Watercool HEATKILLER® GPU-X³ (Liquid Metal Pad)
Laing DDC
2 Radiatoren: 1x Alphacool NexXxoS XT45 Full Copper 360mm, 1x Alphacool NexXxoS XT45 Full Copper 120mm (alle aktiv)

Ich habe 2 Temperatursensoren verbaut - einen vor den Radiatoren und einen dahinter. Was mich jetzt wurmt sind die Daten, die mir der Aquaero liefert. Egal bei welcher Last, die Differenz zwischen den Werte am Eingang und am Ausgang der Kühlung ist immer nur max. 2°C...

Beispiel: Aktuell läuft Prime95 bei 4.6 Ghz und 1.500V Input / 1.315V Vcore. Ich habe am Eingang der Kühlung 29.9° C und am Ausgang 28.4° C. Die max. Temperatur der Cores ist 75° C.

Mit der Core-Temperatur das scheint zu passen, denke ich. Aber die 1.5 - 2.0° C Kühlleistung finde ich seltsam.

Ist das bei einem HF-Aufbau normal und okay, oder kann man da optimieren indem man z.B. den Durchfluss ändert. Das System reagiert übrigens auch nur sehr träge auf die Temperaturänderungen des CPUs...

Danke für euer Feedback,
*H2O*
 
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Die Temperatursensoren sind alle nur nen Richtwert. Passt wie es ist, Temperatur ist uach sehr gut für die Spannung.
 
Huhu

Ich glaube du verstehst da was falsch..

Mann sagt.....
Dass Wasser fließt vom AGB durch alle Kompotentenkühler CPU, RAM, Mosfet, GPU, dabei erwärmt sich dass Wasser.
Danach fließt es in den Radi, wo es wieder abgekühlt wird.
Somit ergibt sich Wasser vor dem Radi Warm nach dem Radi Kalt.
Dieße Theorie ist richtig, allerdings nur, wenn dass Wasser sehr sehr langsamm fließt.

Da unsere Wasserkühlung aber alle mit mehr als 60l/h betrieben werden, ist das Wasser nahezu gleich warm im gesammten Kühlkreislauf..

Ich hoffe ich habe deine Frage richtig interpretiert :d


Grüße
Paddy
 
mich interessierte mal, wie genau die Wassertempsensoren sind. Deshalb habe ich mal die etwas besseren von Koolance gekauft und damit gemessen. Dabei habe ich beim Ausgang vom Rechner in die Radiatoren einen Wert von 28,4°C und vom Ausgang Radiatoren in den Rechner einen Wert von 27,9°C. Eine Differenz von (sage und schreibe) 0,5°C.
 
Hi Paddy,

... du hast die Frage korrekt interpretiert. :)

Der Aufbau des Systems ist klar und meine beiden Sensoren geben die Temps ja auch wie von dir beschrieben wieder: Der vor den Radis heisst "Temp max." der dahinter "Temp min.".

Dass der hohe Durchfluss die Logik verändert, hatte ich vermutet. Bei meinem anderen/alten System, das mit ca. 70-85 l/h arbeitet, pustet der Radi viel wärmere Luft raus und die Änderungen der Kühlflüssigkeits-Temperatur erfolgen schneller.

Ich bin aber trotdem echt überrascht, dass die beiden radiatoren "nur" eine Reduktion um ca. 2° C schaffen. In meinem alten PC habe ich einen 2x2er 120mm Radiator drin und hier jetzt halt die gleiche Gesamtfläche, aber 2 Radiatoren (1x3 120mm und 1x1 120mm) wodurch der Weg der Kühlflüssigleit viel länger ist.

Daher meine Idee, ob weniger Durchfluss - von z.B. 70 l/h - ggf. mehr Effizienz der Radiatoren bewirken würde...


@Maexi: Ich denke bzw. hoffe dass es bei der Genauigkeit der Sensoren keine allzugroßen Unterschiede gibt. Ich habe 2 Phobyas mit großen Querschnitt drin. Probleme hatte ich in der Vergangenheit eher mit der Abnahme. Das Mainboard in meinem alten PC hat mir z.B. unter Volllast immer mal andere Werte geliefert als der Aquaero.

Grüße,
Sven
 
Rechne die Temperaturdifferenz halt einfach aus - passt alles bestens. Die einzige Schwierigkeit ist die die Verlustleistung korrekt abzuschätzen, aber inzwischen gibt es für die meiste Hardware ja ganz brauchbare Daten.



Wenn du bei dem Durchfluss und der vorhandenen Heizleistung mehr als 2K Differenz hättest solltest du dir Sorgen machen - nicht anderes herum. Mit den Werten ist das absolut in Ordnung. Allerdings solltest du grundsätzlich jedem Sensor mindestens +-1K Messungenauigkeit zugestehen, was Werte hinter dem Komma schon mal überflüssig macht ;). Das gilt für alle 10kOhm Sensoren, die für diese Zwecke zum Einsatz kommen. Man kann sie natürlich mehr oder weniger genau kalibrieren, aber im Regelfall passen die schon ganz gut.

Die Temperaturdifferenz im Kreislauf sagt aber absolut nichts über die Kühlleistung aus ;). Die Temperaturdifferenz im Kreislauf ist ausschließlich von Faktoren abhängig, die primär nichts mit der Kühlleistung zu tun haben. Die Kühlleistung ist im wesentlichen von der Fläche der Radiatoren, deren Belüftung und von den Kühlern abhängig. Minimal hat auch der Durchfluss Einfluss (messbar allerdings nur kühlerseitig und in minimalem Umfang oberhalb von ca. 60L/h).

Eine Aussage über die Kühlleistung könntest du also höchstens aus der Temperaturdifferenz zwischen den zu kühlenden Chips und der durchschnittlichen Wassertemperatur herleiten - allerdings auch nur theoretisch, da die realen Chiptemperaturen sich nur mit noch viel schlechterer Genauigkeit ermitteln lassen als die realen Wassertemperaturen. Wassertemp-Sensoren sind gegen interne Chipsensorik schon fast "Präsisonsinstrumente".
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du die Durchflussgeschwindichkeit zu stark reduzierst kann dass Wasser die Wärme nicht schnellgenug abführen, somit hast du den gegenteiligen effekt..-->Komponenten werden Wärmer

Ich weiß jetzt nicht, ob du mich verstanden hast.-->Die Temperatur wird durch einen höheren Durchfluss im gesammten Kreislauf gleichmäßg runtergekühlt, daher ist Ein- und Außgang fast identisch..
Bei einm langsammen Durchfluss hast du Starke Temperaturschwankungen in deinem Kreislauf --> dass wasser heizt sich an den komponenten einfach immer weiter auf, biss es am Radi wider gekühlt wird.


Grüße
Paddy
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du die Durchflussgeschwindichkeit zu stark reduzierst kann dass Wasser die Wärme nicht schnellgenug abführen, somit hast du den gegenteiligen effekt..-->Komponenten werden Wärmer

Ich weiß jetzt nicht, ob du mich verstanden hast.-->Die Temperatur wird durch einen höheren Durchfluss im gesammten Kreislauf gleichmäßg runtergekühlt, daher ist Ein- und Außgang fast identisch..
Bei einm langsammen Durchfluss hast du Starke Temperaturschwankungen in deinem Kreislauf --> dass wasser heizt sich an den komponenten einfach immer weiter auf, biss es am Radi wider gekühlt wird.

Die Temperaturdifferenz im Kreislauf hat nichts mit der Kühlleistung zu tun! Von der Seite aus betrachtet ist die ganze Sache komplett zeitunabhängig und daher ist es erst mal egal wie schnell sich das Wasser im Kreislauf bewegt. Die Komponenten-Temperaturen sind darüber hinaus auch aufgrund der Turbulenzgrade am Wärmübergang im Wasserkühler nur minimal vom Durchfluss abhängig, sofern man oberhalb gewisser Werte bleibt, über denn wir uns hier in jedem Fall bewegen ;). Da erreicht man mehr auf der Luftseite - allerdings auf Kosten der Lautstärke.

Auf die Kühlleistung hat die Temperaturdifferenz des Wassers im Kreislauf jedenfalls keinen Einfluss, denn nicht nur am Radiator, sondern auch an den Kühlern steht bei niedrigerem Durchfluss eine entsprechend höhere Temperaturdifferenz zwischen Ein- und Auslass an. Die mittlere-Temperatur eines Kühlers bleibt aber gleich und die bestimmt letztlich die Temperatur der gekühlten Komponenten. Sie ist dementsprechend unabhängig von der Temperaturdifferenz im Kreislauf - und damit auch die Kühlleistung.
 
Zuletzt bearbeitet:
@VJoe2max: Vielen Dank für die Bestätigung... hatte ich im Abi (1990) aber Englisch, Philosophie und Sport. :d

@SchindlerListe: Ich hatte fast befürchtet, dass der Effekt wie von dir beschrieben greift und der hohe Durchfluss diesen Effekt hat. Ich wagte zu zweifeln, weil sich die Größen der Flächen zum Wärmeaustausch im CPU-Kühler und im Radiator unterscheiden. Deine Erklärung ist aber 100% nachvollziehbar.

Das bedeutet also letztendlich, dass ich für mehr Kühlleistung dann den CPU köpfen muss, um dort die Möglichkeit zur Abfuhr der Wärme zu erhöhen...

... da scheue ich aber noch die Arbeit. Bis 4.8 Ghz müsste ich geschätzt kommen... hatte ihn bereits mit 85° C laufen, aber nicht stabil (weil nicht optimiert).

Grüße und danke,
Sven
 
@*H2O*
das wollte ich unter weiteren herausbekommen. Ich habe verschiedene Sensoren da, von billig bis teuer. Ich sag jetzt einfach mal, die Billigen (9€) haben zu den Teuren (23€) eine eine Differenz von ca. 2°-+. Bei den billigen Sensoren, liegt die Temperatur ca. 2°C tiefer. Liegt vielleicht daran, das der Sensor kein direkten Wasserkontakt hat. Wobei der Koolance den Sensor direkt im Wasser hat, ob sich dafür aber der hohe Preis rechnet, liegt im Auge des Käufers. Ich sage einfach mal, wegen der hohen Mehrkosten lohnt das nicht.
 
Die Temperaturdifferenz im Kreislauf hat nichts mit der Kühlleistung zu tun! Von der Seite aus betrachtet ist die ganze Sache komplett zeitunabhängig und daher ist es erst mal egal wie schnell sich das Wasser im Kreislauf bewegt. Die Komponenten-Temperaturen sind darüber hinaus auch aufgrund der Turbulenzgrade am Wärmübergang im Wasserkühler nur minimal vom Durchfluss abhängig, sofern man oberhalb gewisser Werte bleibt, über denn wir uns hier in jedem Fall bewegen ;). Da erreicht man mehr auf der Luftseite - allerdings auf Kosten der Lautstärke.

Jo dass habe ich schon verstanden.
Dass war auch nur zur Veranschauchlichung, mir ist bewusst, dass dass Wasser in jedem unserer Kreisläufe dazu zu schnell fließt.

Grüße
Paddy
 
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