Die Abwärme ist neben dem Preis in der Tat ein Problem - ganz ohne Lüfter kommt man eigentlich nicht aus. Da ist dann die Frage, ob man nicht doch ein Silent Netzteil und nicht ein passives nimmt, bei dems dann in jedem Fall widerum einen Gehäuselüfter braucht.
Schwierigkeiten bemerkt man dummerweise oft auch erst, wenns über einen längeren Zeitpunkt sehr warm ist. Ist schon auffällig, dass es in diesem eher kalten Sommer gefühlt weniger "mein PC geht nicht mehr" Threads gab als in den letzten Jahren. Hier trennt sich bei passiven NTs dann oft die Spreu vom Weizen.
Am Rande sei auch bemerkt, dass eine höhere Temperatur immer die Lebensdauer der Komponenten verkürzt. Ich meine mich zu entsinnen, dass man aktuellen CPUs beispielsweise eine durchschnittliche Lebensdauer von bis zu 10 Jahren gibt (ohne Gewähr). Wieviel da nun mehr oder weniger Wärme ausmacht wird wohl keiner sagen können, da es Langzeitstudien bedarf.
Ich bin nach wie vor ein Anhänger von leisen und effizienten aktiven Netzteilen. A propos Effizienz, um die es in diesem Thread eigentlich ging: grundsätzlich kommt das vor allem auf die richtige Dimensionierung des Netzteils und den Peak Verbrauch an.
Allgemein machen 2-3% Effizienz mehr oder weniger finanziell kaum einen Unterschied. Interessanter wirds bei etwas mehr Unterschied und diversen Hochleistungsrechnern mit irgendwelchen oft genutzten SLI oder CF Systemen. 3% mehr Effizienz bedeuten bei zB 600W Peak Leistung mal eben um die 18W Unterschied, bei 6% entsprechend 36 usw. Bei einem normalen 200W Rechner sinds nur 6 bzw 12W.
Extrem wichtig ist aber eben auch die Dimensionierung, da die 80+ Norm eine Auslastung von mindestens 20% vorschreibt. Haue ich also ein total überdimensioniertes Netzteil in meinen Rechner, so hilft mir auch gold oder platin nichts, wenn Idle nur 10% der Maximalleistung gezogen werden.