Eventuell Wechsel auf Vodafone Kabel: Fritzbox weiter benutzen?

Simaryp

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Ich bin im Dezember umgezogen und hatte in den letzten 4 Jahren immer VDSL 50. Habe den Anschluss mitgenommen, aber es war kein 50 Mbit Port frei und jetzt habe ich nur noch 25 Mbit down und 5 Mbit up.

Wenn ich nicht in den nächsten Monaten auf nen besseren Port gelegt werde, würde ich in Betracht ziehen zu Vodafone Kabel zu wechseln.

Ich habe mir die Angebote schon mal angeschaut, und vor allem kotzt mich die Router-Politik von denen an. Außerdem habe ich erst vor nem halben Jahr oder so hier im Forum ne Fritzbox 7490 gekauft und habe auch ein FritzFon.
Ist es möglich, dass kostenlose Kabelmodem als Modem für meine aktuelle Fritte zu nehmen? Nachteile? Geht das mit dem Telefon oder muss ich dieses an dem Vodafone Teil anschließen?
 
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Ist es möglich, dass kostenlose Kabelmodem als Modem für meine aktuelle Fritte zu nehmen?
Das kostenlose Kabel"modem" ist prinzipiell ein vollwertiger Router und kann nicht als reines Modem verwendet werden. Trotzdem kannst Du die Fritzbox weiterverwenden, indem Du in der Fritzbox einstellst, dass eine andere Internetverbindung im Netzwerk mitbenutzt wird und die Fritzbox dann mit LAN 1 am Kabelrouter angeschlossen wird.

Du bekommst keine "echte" IPv4-Adresse mehr, sondern DS-Lite, d.h. Du kannst nicht ohne größeren Aufwand einen internen Server nach extern veröffentlichen bzw. dich z.B. per VPN einwählen.

Geht das mit dem Telefon oder muss ich dieses an dem Vodafone Teil anschließen?
Der Kabelrouter hat auch eine Telefonanlage eingebaut, ich wüsste nicht, dass Vodafone die Logindaten für die Telefonie rausrückt, deswegen müssten Telefone an den Kabelrouter angeschlossen werden.
 
Du bekommst keine "echte" IPv4-Adresse mehr, sondern DS-Lite, d.h. Du kannst nicht ohne größeren Aufwand einen internen Server nach extern veröffentlichen bzw. dich z.B. per VPN einwählen.

Stimmt so nicht, man kann sich auf öffentliche IP umstellen lassen. Erst bei einem 3 Monate alten Anschluss gemacht.

Der Kabelrouter hat auch eine Telefonanlage eingebaut, ich wüsste nicht, dass Vodafone die Logindaten für die Telefonie rausrückt, deswegen müssten Telefone an den Kabelrouter angeschlossen werden.
Telefonanlage ist übertrieben. Das Modem/Modemrouter stellt einfach nur POTS-Port bereit. Weitere Telefoniefunktionen sind nicht enthalten.
Auch wenn sie aktuell keine Daten rausrücken, müssen sie dies tun. (aufgehobener Routerzwang)
 
Trotzdem kannst Du die Fritzbox weiterverwenden, indem Du in der Fritzbox einstellst, dass eine andere Internetverbindung im Netzwerk mitbenutzt wird und die Fritzbox dann mit LAN 1 am Kabelrouter angeschlossen wird.

Das wäre Variante 1 (Fritzbox als reiner Accesspoint). Da sollte der DHCP dann auf dem Kabelrouter laufen.

Variante 2 wäre Doppel-NAT, also die Fritzbox hinter dem eigentlichen Kabelrouter nochmal als Router zu schalten. Dazu muss LAN1 der Fritzbox verwendet und die Fritzbox in den entsprechenden Modus geschaltet werden. LAN1 fungiert dann als WAN Port. Das komplette Netzwerkmanagement (DHCP, blablub) läuft dann über die Fritte und der eigentliche Kabelrouter wird indirekt als Modem missbraucht.
 
Das kostenlose Kabel"modem" ist prinzipiell ein vollwertiger Router und kann nicht als reines Modem verwendet werden.

Das stimmt nicht, in den Interneteinstellungen auf der VF-Kabel-Homepage kann man den sog. Bridge-Modus aktivieren, dann agiert der VF-Router als Modem. Die Fritzbox kann dann am ersten Port mit dem Modem verwendet werden, im FB-Interface stellt man "Internet über Port1" (oder so ähnlich) ein.
Um die Telefonie nutzen zu können muss man noch zusätzlich ein Telefonkabel zwischen "Modem" und FB klemmen.
Ob VF die SIP-Zugangsdaten Preis gibt, weiss ich ad hoc nicht.
 
Das klingt alles nicht so pralle. Wäre KabelFritzbox kaufen und meine aktuelle verkaufen besser?
Habe vorhin bei AVM gelesen, dass man bei Verwendung eines anderen Modems auf 100 Mbit beschränkt wird.

Wenn ich ne 6490 oder 6590 kaufe ohne Branding, dann muss das doch alles ohne Probleme funktionieren oder?
 
Ich benutze mit 200MBit/s-VF-Kabel eine Fritzbox 7390 hinter dem Router/Modem im Bridge-Mode und habe keine Probleme. Das mit den 100Mbit/s ist Unsinn.

Würde das Ganze testen, bevor ich über 200€ für evtl. überflüssige Hardware ausgebe.
 
Hier gleich der zweite Punkt am Anfang:
FRITZ!Box für Betrieb am Kabelanschluss einrichten | FRITZ!Box 7170 | AVM Deutschland

Ausprobieren geht natürlich. Aber eigentlich kommt das nur in Betracht, wenn das ganze Heimnetzwerk inkl. der Telefone unverändert bleiben kann.

Habe bei meiner Fritzbox VPN eingerichtet, dass ich weiter nutzen möchte und das FritzFon hängt über DECT dran und steht in nem anderen Raum. Telefon an das KableModem anschließen, wäre nicht ok. Habe ja auch mein Telefonbuch in der Fritzbox etc.

Da würde ich dann eher versuchen, das Geld, was ich für die aktuelle Box bekommen habe, hier im Marktplatz wiederzubekommen.
 
Die verlinkte 7170 hat einfach nur 100mbit LAN Anschlüsse, kein Gigabit. Kein Wunder das dann die volle Bandbreite bei einem Anschluss mit über 100mbit nicht ankommt ;)
 
Ein zweiadriges Kabel zwischen Fritzbox und Kabelmodem reicht um die TK-Funktionen der Fritzbox, inklusive DECT und Telefonbuch, benutzen zu können. Ist halt so, als würdest du die Fritzbox an einen Telefonanschluss anschließen.
 
Ich habe gestern noch gekündigt, dauert halt jetzt noch drei Monate.

Leider habe ich dieses Kabel nicht, weil im Prinzip kein Zubehör dabei war. Kriegt man da günsig passenden Ersatz her?
 
Kriegt man da günsig passenden Ersatz her?
z.B. bei Amazon
org. AVM DSL Telefon Y Kabel fr Fritz Box 5012: Amazon.de: Elektronik

oder bei eBay:
Fritz!Box FritzBox Y Kabel DSL Internet RJ45 Y Kabel TAE Adapter DSL Router 3 m | eBay

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Du bekommst keine "echte" IPv4-Adresse mehr

Wenn der TE nach einer Woche den Router (CBN oder so) auf den Bridgemode umstellt (Vodafone Website, Kundencenter), dann hat er ein "dummes Modem" und zusätzlich nur noch eine IPv4-Adresse. Die (VDSL Fritzbox) kann so angeschlossen werden, dass ein Kanal, eine Rufnummer über die Fritzbox verwaltet wird. Es stimmt, dass Vodafone keine Telefoniedaten rausrückt. Im Modem/Router wird VoC verwendet, das braucht keine Zugangsdaten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt so nicht, man kann sich auf öffentliche IP umstellen lassen. Erst bei einem 3 Monate alten Anschluss gemacht.


Telefonanlage ist übertrieben. Das Modem/Modemrouter stellt einfach nur POTS-Port bereit. Weitere Telefoniefunktionen sind nicht enthalten.
Auch wenn sie aktuell keine Daten rausrücken, müssen sie dies tun. (aufgehobener Routerzwang)

Da möchte ich noch mal nachhaken.
Mein VPN zur Fritzbox kann ich dann ohne Probleme weiter nutzen?
 
Moin,

...Mein VPN zur Fritzbox kann ich dann ohne Probleme weiter nutzen?

prinzipiell schon, nur das die Torfnasen alle Anschlüsse erstmal mit DS-Lite beglücken. Du musst dann über die Hotline auf DS umstellen lassen.
Das Spiel darfst Du bei jeder Änderung erneut spielen weil sie es wieder mit DS-Lite versuchen :wall:

-teddy
 
Sry, bin da nicht so bewandert.
DS DS-Lite sagt mir noch nichts, kann aber mal suchen.
Welche Umstellung, was passiert da?

Wenn Vodafone keine VoIP Daten rausgibt, was ist denn dann, wenn ich meinen eigenen Router anschließen möchte. ohne den Mietrouter. Das müssen die doch per Gesetz machen oder?
 
Wir haben selber Vodafone VDSL und stellen gerade auf Kabel 500 mit TV um.
Es ist richtig, Vodafone muss die Daten für Telefon nicht rausgeben auser du hast nen Comfort anschluss mit mehr als eine Rufnummer, dann gibt die Vodafone die Daten raus.
Hat mir aber früher auch erst der zweite Berater rausgegeben, der erste wollte die mir einfach nicht geben.
 
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Inzwischen muß Vodafone doch die VOIP-daten rausgeben, da die Endgerätefreiheit gesetzlich vorgeschrieben ist?

Meine Voip-Daten stehen im Kundenportal. OK ich hab drei Nummern, von denen ich keine benutze ... hab meinen Festnetzanschluß eingemottet.

Ein Kabel-Fritzbox macht natürlich mehr Sinn, insbesondere da die Kabelmodems von Vodafone ziemlicher Müll sind.
 
@Simaryp:
Ganz wichtig: Bevor Du Dich hier noch mehr desinformieren lässt, stelle Deine Fragen zu Vodafon Kabel Deutschland und zur Fritzbox bitte in diesem Forum: Inoffizielles Vodafone-Kabel-Forum - Technik (WLAN-Router, Kabelmodems, Verkabelung...)

Dort bekommst Du richtige Informationen und wahre Hilfe, nicht so ein Geschwurbel wie hier!

Vodafone KDG stellt in den Modem/Routern Voice over Cable und nicht VoIP zur verfügung. VoC hat keine Zugangsdaten, deshalb werden keine mitgeteilt, denn niemand kann Vodafone zwingen, einen anderen Standard zur Verfügung zu stellen. Traurig, aber ist so.
 
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Ist mir immer noch nicht ganz klar alles.

Sagen wir mal, dass der 200er Vertrag gesetzt ist. Leider ist das auch das Maximum, was ich nicht ganz verstehen kann. Meine Stadt wurde auf 500 ausgebaut und ich wohne mitten drin in einem recht neuen Neubau. Vlt. kann mir Vodafone dazu was sagen.

Bei dem 200 Mbit Vertrag ist laut dem hier https://www.vodafone.de/downloadarea/kabel-preise-internet-telefon.pdf Komfort-Telefonie mit 2 Nummern dabei.

Zu dem Thema mit dem DS lite:
1. Existiert das Problem, wenn man die geliehene Fritzbox von Vodafone hat?

2. Existiert das Problem, wenn man eine eigene Kabel Fritzbox hat?

3. Existiert das Problem nur, wenn man den Mietrouter als Modem unkonfiguriert?

4. Wie häufig wird man da zurück gesetzt, nachdem man eine Änderung auf DS durchbekommen hat?

Zu dem Thema Telefonie und VoIP Daten:
1. Muss Vodafone nach Gesetz nicht die Daten raus rücken?

2. Wenn ich einen eigenen Kabelrouter verwende, brauche ich doch auch die VoIP Daten. Wie kann ich dann überhaupt einen eigenen Kabel-Router verwenden?

3. Entstehen mir bei der Telefonie Nachteile in der Verwaltung in der Fritzbox, wenn ich den Vodafone Router als Modem nutze und nur dort die Telefondaten sind?
 
Das habe ich wohl heute morgen übersehen. Kenne das Forum. WAr mal da angemeldet, als ich aus meinem Kabel-TV raus wollte.
 
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