Externe Festplatte lässt nichts Koprieren

HardwareGigant

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Hallo Leute, ich hoffe hier kann mir einer einen Tip geben oder sonstige Hilfe.
Es geht um meine Externe 2,5" Festplatte mit 640GB, sie lief bisher ohne Probleme, doch als ich sie vor 4 Tagen angeschlossen habe hat Windows sie nicht mehr erkannt, als er sie doch mal erkannt hat wollte er sie gleich formatieren, das geht aber nicht, die Festplatte ist fast voll. Da sind allerhand wichtige und nicht wichtige Daten drauf die ich gerne sichern würde. Jetzt der Clou, ich schließe sie direkt an den Rechner, das merkt man dann auch gleich beim hoch fahren, der Rechner ist langsamer geworden, endlich hoch gefahren kann ich auf die Platte zugreifen und auch alles machen, Videos angucken, Unterlagen wie Dokumente anschauen, Bilder usw. ABER wenn ich sie kopieren will bricht er mittendrin ab und meldet einen Fehler, das passiert mit allen Daten die da drauf sind. Ich habe schon chkdsk laufen lassen, ganze 2 Tage, habe das Windows eigene Tool verwendet, es zeigt sich keine Besserung, was kann ich da noch machen um an meine Daten zu kommen??? Ich bite um Hilfe!

Grüße
 
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Die Platte scheint zu sterben.

Falls du die Möglichkeit hast:
Steck sie mal an und poste hier einen Screenshot von Crystal Disk Info, dann kann man dir mehr sagen.
Für den Moment würde ich möglichst wenig auf die Platte zugreifen oder kopieren, bis eine vernünftige Software zur Sicherung und genug Platz auf einer weiteren HDD ist.

Mal nebenbei:
Eine Sicherung der wichtigen Daten macht man nicht, wenn die Platte bereits kaputt ist ;)
 
Ich schliesse mich meinem Vorredner an, die Platte wird den Geist aufgeben und wenn Du schon vorm Rechnerstart die Platte anstöpselst und diese erkannt wird, dann ist die oberste Priorität auf eine sofortige Datensicherung zu legen.
 


Hier ein Bild vom Tool

Das Problem ist das ich nichts kopieren kann, er fängt zwar an, aber bei 25% bleibt er stehen. Windows gibt mittlerweile auch schon Festplatten Fehler aus.
 

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Wenn Du nichts mehr kopieren kannst, dann ist wohl Schicht im Schacht. Denn Kopieren sollte man schon noch können (bzw. Lesen vom Datenträger). Das macht ja jedes Clon- / Backuptool zwangsweise.
Wenn das nicht mehr geht... tja... dann kannst Du wohl nur noch versuchen so einige Ordner händisch extern zu sichern und zu hoffen.... an einen Teil der Daten kommst Du so vielleicht noch.
 
An den schwebenden und wiederzugewiesenen Sektoren sieht mans schon, die Platte hats hinter sich.

Am schlauesten ist es, wenn du dir jetzt ein Rettungstool besorgst und dann versuchst die Daten von der Platte zu gekommen.
Das geht natürlich auch per RettungsCD oder ähnlichem.
Eine konkrete Softwareempfehlung hab ich leider nicht für dich, sorry.
("Normal" klonen mache ich immer per Clonezilla, aber das ist denke ich nicht passend hier ;) )
 
Ist die vielleicht runter- oder umgefallen? Dann hätte man sofort mit ddrescue einen Klon erstellen sollen, so wird das schwer da noch was zu retten, denn durch die ganze Kopfbewegungen bei chkdsk dürfte der Schaden noch größer geworden sein. Ein Profi mit Reinraum kann da helfen, aber das kostet dann einen kleinen 4-stelligen Betrag.
 
du könntest es mal mit robocopy versuchen. mittels den optionen kannst du eine anzahl an wiederversuchen einstellen, heisst robocopy versucht die stelle mehrmals zu lesen und bricht nicht gleich wie windows mit dem ganzen kopiervorgang ab. zudem kann robocopy die nicht lesbaren dateien skippen und mit der nächsten weiter machen, wo windows wieder abbrechen würde. so bekommst du zumindest alles, was noch lesbar ist, von der platte runter.

aber wie oben geschrieben, unter umständen macht jeder versuch auf die platte zuzugreifen es nur noch schlimmer. also vorher überlegen, ob du nicht vielleicht kostenpflichtigen dienstleistern das ganze überlässt anstatt selber weiter denn zu fuschen :)

ansonsten wird es echt eng mit den daten...
viel erfolg
 
Leider hast du einiges bei deinen bisherigen Rettungsversuchen falsch gemacht:
1. Wenn die Platte beim Anstecken / Windows-Start nicht gelesen werden kann oder zu sehr großen Verzögerungen führt, dann schaut man zuallererst(!) die SMART-Daten an.
2. Sehen die SMART-Daten aus wie auf dem Screenshot, dann lässt man kein Tool zur Dateisystemreparatur auf die defekte Hardware. Damit sind die Chancen extrem groß alles zu verschlimmern.
3. Festplatten mit defekten Sektoren würde ich als Image klonen. Und zwar als 1:1-Image und nicht mit Clonezilla oder ähnlichem. Dafür gibt es z.B. eine angepasste dd-Version: dd_rescue, c't-Artikel bei heise
4. Fürs nächste mal: Von wichtigen Daten hat man Backups. Liegen wichtige Daten auf externen Festplatten, die zusätzlich zu regulären Datenverlustrisiken auch mal runter fallen können, und man hat kein Backup der Daten, dann können das keine wichtigen Daten gewesen sein :fresse:.
 
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TMC:

Wie oben schon geschrieben ist Robocopy und auch CloneZilla nicht wirklich dafür gedacht.
DDrescue klingt aber ganz brauchbar.

--
Das erinnert mich daran, das ich heute mal wieder ein Backup machen sollte... :)
 
TestDisk ist angesagt in Deinem Fall. Wird, denke ich, auch funzen.


Hab grad auch so einen Fall mit einer 1TB Samsung. Ich kann die Daten aber Stückweise kopieren. Ich hänge die Platte erst an, wenn Windoof gestartet ist. Dann kopiere ich ca. 5-6 Spiele Verzeichnisse auf einmal mit dem TotalCommander. Wenn dann auf einmal die Partition verschwindet, also nichts mehr geht, ziehe ich die HD ab und hänge sie erneut an, dann geht das Kopieren wieder eine Weile weiter.

Dummerweise ist ein Teil des SteamDatenOrdners gar nicht mehr sichtbar. Dies deutet auf eine beschädigte Partitionstabelle hin, denke ich, lässt sich aber mit Testdisk ebenso retten.

Ok, wobei dies hier etwas anders ist, als die letzte zu rettende HD. Denn, wenn ich diese leicht schwenke, merkt man auch, dass innen drin etwas lose ist.

@HardwareGigant

Wenn bei Deiner HD die Partition gar nie sichtbar ist, dann mach das gleich mit Testdisk. Funktioniert 100%, selbst wenn Windoof nichts mehr lesen kann, geht das mit Testdisk sehr wohl. Du musst einfach erst die Anleitung durchgehen. Einfach die Festplatte ja nicht formatieren, obwohl selbst dann Testdisk noch Daten retten könnte.
 
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Bevor man solche Tools wie Testdisk verwende, sollte man von einer Platte mit so vielen Fehlern unbedingt einen Klone mit ddrescue anlegen, denn Datenrettungsprogramme verursachen viele Kopfbewegungen während sie versuchen die Datenstrukturen zu analysieren. Das gibt defekten Platten oft den Rest und wenn etwa aufgrund einer Sturzes eine Schaden an einem der Köpfe entstanden ist, dann verkratzt man dabei die ganze Oberfläche. Aber in diesem Fall ist das vermutlich schon passiert und daher auch egal.
 
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TestDisk verändert bei Datenrettung überhaupt nichts, solange man dies nicht manuell wählt. Aber natürlich sollte man sich auch erst in die Materie einlesen und nicht einfach drauflos klicken. Speichern sollte man auch nichts, wenn man nicht genau weiss, was man macht.

Ich habe übrigens die F1 1TB einfach nur mit TotalCommander auf ne andere HD synchronisieren können. Die ganzen 900+ GB. Ich musste einfach, wenn die Platte nicht mehr gelesen werden konnte, sie abhängen und wieder anhängen. Bin froh, dass am Ende alles geklappt hat. (Obwohl ja beim schwenken hie und da aus dem Innern bereits was Loses zu hören war).

Bei der letzten F1 ging das aber nicht so einfach, Die Partitionstabelle inkl. Backup waren defekt. Es wurden nur noch 36 GB anstatt 1TB angezeigt. Mit Testdisk konnte ich die HD auslesen und am Ende konnte ich ebenso alles sichern.

Aber es ist schon so, ... man sollte anfangs immer die schonendste Möglichkeit wählen. Daten auslesen muss man am Ende so oder so.

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TestDisk verändert bei Datenrettung überhaupt nichts, solange man dies nicht manuell wählt.
Habe ich behauptet, dass TestDisk was schreibt? Nein, aber wenn man einen mechnaischen Schaden hat, was bei so vielen schwebenden Sektor zu befürchten ist, dann reichen alleine die Kopfbewegungen um mehr Schaden anzurichten, da eben die Datenrettungsprogramme alle kreuz und quer über die Platte lesen. Klont man dagegen die Platte sofort, erfolgt ein sequentielle Zugriff und damit stehen die Chancen höher, dass man die Daten noch vor einer weitere Beschädigung auslesen kann.

Aber natürlich sollte man sich auch erst in die Materie einlesen und nicht einfach drauflos klicken.
Dito! Vor allem sollte man erst mal lesen und verstehen, was man dann kommentiert, denn in meinem letzten Beitrag steht das doch eigentlich klar geschrieben.

Aber es ist schon so, ... man sollte anfangs immer die schonendste Möglichkeit wählen. Daten auslesen muss man am Ende so oder so.
Eben, das schreibe ich doch, weshalb machst Du mich also so blöd an? Wenn die Platte vermutlich mechanisch beschädigt ist, was bei den S.M.A.R.T. dieser Platte durchaus angenehmen werden muss, dann sollte man diese besser auf eine gesunde Platte klonen und dann die Datenrettung auf dem Klone probieren. Man sollte dann aber trotzdem nicht versuchen die Daten in Place zu reparieren, sondern sie auf eine anderen Platte kopieren.
 
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Auf diese Diskussion lasse ich mich gar nicht erst ein... von wegen blöd anmachen.

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Wenn dann auf einmal die Partition verschwindet, also nichts mehr geht, ziehe ich die HD ab und hänge sie erneut an, dann geht das Kopieren wieder eine Weile weiter.
Ziemlich umständlich.

Dummerweise ist ein Teil des SteamDatenOrdners gar nicht mehr sichtbar. Dies deutet auf eine beschädigte Partitionstabelle hin, denke ich, lässt sich aber mit Testdisk ebenso retten.
Die Partitionstabelle hat mit dem Dateisysteminhalt nichts zu tun. Was du bei einer NTFS-Partition meinst ist die MFT.

Wenn bei Deiner HD die Partition gar nie sichtbar ist, dann mach das gleich mit Testdisk. Funktioniert 100%, selbst wenn Windoof nichts mehr lesen kann, geht das mit Testdisk sehr wohl. Du musst einfach erst die Anleitung durchgehen. Einfach die Festplatte ja nicht formatieren, obwohl selbst dann Testdisk noch Daten retten könnte.
Wenn die Festplatte mechanisch oder elektrisch beschädigt ist kann niemand garantieren dass Testdisk überhaupt noch etwas lesen kann.
 
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Jo, logo, MFT...

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PS. Ich konnte am Ende die ganze Festplatte mit TC auf ne neue HD synchronisieren. Ich war darüber auf jeden Fall froh. Hat eigentlich nur die sonst übliche Kopierzeit + 10 - 15 Mal ab- und wieder anhängen Zeit gekostet, auch wenn hie und da die Leistung erheblich eingebrochen ist. Als ich fertig war, schwenkte ich die HD nochmals, aber nun war das vorher zu hörende, lose Teil im Innern nicht mehr zu hören. Hatte also nochmals Schwein gehabt.
 
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