externe Festplatte - USB 3.0 Vs. ESATA

Hans0001

Neuling
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12.09.2007
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Hallo,

ich brauche eine neue externe Festplatte für regelmäßige Backups. Da mir USB 2.0 dafür zu langsam ist, soll sie über USB 3.0 angeschlossen werden. ESata ist vlt. etwa schneller, aber die Zukunft liegt glaube ich bei USB 3.0 und außerdem kann ich die Platte bei jedem Rechner anschließen.

Folgendes System hab ich mir überlegt:

- HDD: Western Digital Caviar Green 2000GB, 64MB Cache, SATA II (ca. 95 Euro)
- 3,5" Gehäuse: RaidSonic Icy Box IB-318StU3-B, USB 3.0 (ca. 35 Euro)
- USB 3.0 Controller: RaidSonic Icy Box IB-AC604, 2x USB 3.0, PCIe 2.0 x1 (ca. 23 Euro)

Gibt es gegen die Zusammenstellung irgendwas einzuwenden?

Habt ihr eine andere Konfiguration mit der ihr gute Erfahrungen gemacht habt bzw. von der ihr wisst, dass die Komponenten gut harmonieren?
 
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Ich hatte mir ähnliches auch schon mal überlegt, habs aber bisher gelassen weil ich finde das die ganze USB 3.0 Hardware noch nicht richtig ausgereift ist.

Sicher USB 3 gehört die Kuzunft aber es hat noch zuviele Kinderkrankheiten meiner Meinung nach.
 
Erzähl mal eine.
 

ich würd gerne ne Western Digital haben, weil ich damit gute Erfahrungen gemacht hab. Aber das "Western Digital My Book 3.0 2000GB, USB 3.0" kostet mit Versandkosten 161. Im Eigenbau 130.

Ich hatte mir ähnliches auch schon mal überlegt, habs aber bisher gelassen weil ich finde das die ganze USB 3.0 Hardware noch nicht richtig ausgereift ist.

Sicher USB 3 gehört die Kuzunft aber es hat noch zuviele Kinderkrankheiten meiner Meinung nach.

Soweit ich Tests gelesen habe, hat man ungefähr die 4fache Geschwindigkeit gegenüber USB 2.0. Da is natürlich noch viel mehr potential übrig, aber die 4fache Geschwindigkeit is ja schonmal ein riesen Fortschritt, der mir den zusätzlichen Controller Wert is. Aber das mit den Kinderkrankheiten würde mich auch interessieren. Darüber hab ich bisher noch nix gelesen. Meinst du damit wirklich gravierende Sachen, wie Datenverlust, Inkompatibilität oder sowas oder nur, dass es im Bezug auf die Übertragungsgeschwindigkeit noch nicht voll ausgereift ist?
 
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glaub in der c't wurde kürzlich von den Raidsonic USB3.0 Gehäusen mehr oder weniger abgeraten. Kumpel hat so eines als 2,5" - Kabel sowie Buchse kann man total vergessen. Kontakt entsteht eher zufällig, dazu muss man den USB-Stecker etwas schräg in die Buchse am PC/Laptop stecken. Das andere Ende des Kabel muss dagegen mit dem Gummihammer ins Gehäuse gedroschen werden. Sonst geht gar nix ...
 
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hmm .. das ist mir neu
solch eine aussage über die raid sonic gehäusen habe ich bisher noch nicht gehört

ich selber arbeite auch mit raidsonic
sie sind günstig
haben eine gute verarbeitung
man muss nichts mit dem gummi-hammer bearbeiten
keine rohe gewalt einsetzen
design, solala
lüfter sind teilweise laut


ich hab gegoogelt,
habe keine negativen testberichte über ein raidsonic gehäuse gefunden, das mit deiner aussage übereinstimmt

dann poste mal deinen testbericht
 
Mir ist aufgefallen, dass viele ESata Gehäuse auch USB 2.0 können. Daher wäre die dann auch universal einsetzbar. Deswegen überlege ich gerade, ob ich mir doch nen ESata Gehäuse holen soll.

Was für ESata spricht ist, dass die Controller billiger sind und die Technologie schon ein paar Jahr besteht und daher ausgereifter ist.

Für USB 3.0 spricht, dass theoretisch mehr Übertragungsgeschwindigkeit möglich ist und man somit ein Gehäuse für die Zukunft hat.

Was meint ihr dazu?
 
Hi,
diese theoretisch höhere Übertragungsrate ist Quatsch, es braucht schon eine SSD um SATAII voll aus zulasten und dann kann man noch immer einen Sata 6gb/s Anschluss für eSata nehmen. Zudem ist eSata bei kleinen Dateien schneller als USB 3.0. Klar ist eSata noch nicht so weit verbreitet und USB wird irgendwann USB 2.0 komplett ersetzen und an jedem PC zu finden sein. Aber noch ist das nicht der Fall, ich würde bzw habe für meine Externe zu eSata greifen.
Hier ein kleiner Test zwischen den unterschiedlichen Schnittstellen: Klick mich

mfg simel
PS: Schlechte Verarbeitung oder sonstiges bei Raidsonic kann ich nicht bestätigen.
 
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Von der Geschwindigkeit her dürfte es zwischen USB 3.0 und eSata keine großen Unterschiede geben. Die Festplatte müsste hier eigentlich der limitierende Faktor sein.

Ein Vorteil von eSata ist für mich, dass man die Platte ansprechen kann als wäre sie intern angeschlossen. Man kann z.B. Windows ohne Probleme auf eine ESata Platte installieren was bei einer USB-Platte nicht ohne weiteres möglich ist.

Ein Vorteil von USB 3.0 ist, dass man 2,5" Platten ohne zusätzliche Stromversorgung an einem USB-Anschluss betreiben kann. Nützt einem natürlich nichts wenn man eine 3,5" Platte verwendet.
 
Vielen Dank für eure Antworten. Ich hab mich jetzt dazu entschieden ein ESata-Gehäuse zu kaufen.

Zusammenfassend hier nochmal die Vor- und Nachteile von ESata und USB 3.0 zum jetzigen Zeitpunkt, falls jemand vor der Entscheidung steht:

Vorteile von ESATA:

  • kein zusätzlicher Controller nötig
  • Betriebssystem kann installiert werden
  • höhere Übertragungsgeschwindigkeit bei kleineren Dateien

Vorteile von USB 3.0:

  • Stromversorgung für 2,5" Festplatten
 
USB 2 und 3 sind doch zueinander kompatibel? Wie schnell ist eine USB 2 Festplatte am USB 3 und umgekehrt?
 
Vielen Dank für eure Antworten. Ich hab mich jetzt dazu entschieden ein ESata-Gehäuse zu kaufen.

Zusammenfassend hier nochmal die Vor- und Nachteile von ESata und USB 3.0 zum jetzigen Zeitpunkt, falls jemand vor der Entscheidung steht:

Vorteile von ESATA:

  • kein zusätzlicher Controller nötig
  • Betriebssystem kann installiert werden
  • höhere Übertragungsgeschwindigkeit bei kleineren Dateien

Vorteile von USB 3.0:

  • Stromversorgung für 2,5" Festplatten

Hallo

ESATA ist meines Erachtens völliger Blödsinn wenn man auch USB3 Anschlüsse hat.

- Kabelchaos, Für jede Externe eine Strippe vom PC und dazu noch wiederspenstige Kabel, USB 3.0 Hub und gut ist es
- Portabelität, USB hat jeder Rechner, schlimmstenfalls geht es halt mal nur mit 2.0 Speed. ESATA hat nicht jeder, und von denen die es haben, haben viele die Treiber nicht instaliert.
- gelegentliches Gezicke mit Hot-Plug.

Davon ab gehört die Zukunft Extern sowiso 2,5 Zoll Platten, warum ein externes Netzteil betreiben das von der Efektivität völliger Schrott ist. USB kommt ohne aus

ich würde zu USB3 greifen, diejenigen die von Unausgereift und Zukunftstechnik reden die man heute noch nicht nutzt reden Blödsinn. Das USB3 derzeit nur ca 100MB/sec schafft, liegt daran das es derzeit nur einen Chip gibt, wenn NEC demnächst Konkurenz bekommt, wird sich das schnell ändern.

Maik

---------- Beitrag hinzugefügt um 12:07 ---------- Vorheriger Beitrag war um 12:05 ----------

USB 2 und 3 sind doch zueinander kompatibel? Wie schnell ist eine USB 2 Festplatte am USB 3 und umgekehrt?

USB 2 ist an beiden Anschlüssen gleich schnell, an usb3 evtl etwas mehr wenn der Controller nicht perfekt war,

USM3 an USB2 natürlich nur USB2 speed
 
ich hab gegoogelt,
habe keine negativen testberichte über ein raidsonic gehäuse gefunden, das mit deiner aussage übereinstimmt

dann poste mal deinen testbericht
Eigene Erfahrung mit dem lausigen 2,5" Gehäuse vom Kumpel sowie c't 2010/06 S.139 (Modell IB-318StU3):

"Eine unangenehme Macke betrifft das Raidsonic-Gehäuse selbst: bei unseren Testmuster rastete das mitgelieferte USB-Kabel nicht richtig .... Verbindungsabbrüche ... wünscht man sich robustere Bauteile"
 
Ein Vorteil von USB 3.0 ist, dass man 2,5" Platten ohne zusätzliche Stromversorgung an einem USB-Anschluss betreiben kann. Nützt einem natürlich nichts wenn man eine 3,5" Platte verwendet.

USB 3.0 Host-Ports (also Mainborad bzw. USB3.0-Hub) liefern 900mA und genügen auch für den Betrieb einer 3,5" Platte ohne zusätzliche Stromversorgung.
Korrektur: Aktuelle 3,5" Platten haben eine Leistungsaufnahme von round about 1,5 Ampere - ergo genügt auch ein USB3.0 Port nicht von der Spannungsversorgung. Schade eigentlich...

2,5" Platten kann man schon jetzt an einem USB 2.0 Port betreiben, sofern die von der spezifikation versprochenen 500mA zur Verfügung stehen.
Ansonsten gibt es da viele Y-Kabel, die sinnvoll eingesetzt werden...

Dennoch bin ich aus P/L Gründen eher für eSata als USB 3.0 (noch).
Die zusätzliche Stromversorgung bei eSata ist lästig, aber ansonsten ist es prima.

Gruß
Nice23
 
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Hallo
- Portabelität, USB hat jeder Rechner, schlimmstenfalls geht es halt mal nur mit 2.0 Speed. ESATA hat nicht jeder, und von denen die es haben, haben viele die Treiber nicht instaliert.

Die meisten ESATA Festplatten und alle leeren ESATA Gehäuse haben zusätzlich noch USB 2.0, wodurch die Kompatibilität gewährleistet ist, also das is kein Nachteil bei ESATA.

Ich hab mir jetzt eine ESata Docking Station bestellt:

Sharkoon QUICKPORT PRO

Werd dann mal berichten, wenn die angekommen is
 
Es ist auch einfacher die Stromversorgung über USB zu realisieren, als über einen zusätzlichen AC-Adapter. Über E-SATA wird keine ausreichende Stromversorgung geliefert - dafür braucht man Esatap, und das hat sich nicht durchgesetzt.

Von einem Raidsonic-Gehäuse auf alle USB3.0 externen Festplatten zu schließen ist völliger Blödsinn. Ich habe ein Lian Li Gehäuse, ebenfalls USB3.0 und da sitzt alles perfekt und es gibt keine Wackelkontakte. Ich habe auch keinen Performancenachteil ggü. den direktem Anschluss der Platte bemerkt. Allerdings habe ich mir natürlich nicht die teuerste und schnellste SSD eingebaut.

@Nice
Die 900mA reichen in den allermeisten Fällen nicht ganz für den Betrieb einer 3,5" Festplatte. Selbst die Ecogreens brauchen 5W, was der Controller nicht liefern kann. Zumindest nicht an beiden Anschlüssen gleichzeitig.
 
Zuletzt bearbeitet:
für idle mag das bei wenigen reichen, aber schon beim Zugriff reicht der Saft nicht mehr. Vom Anlaufen brauchen wir erst gar nicht reden ;).
 
ich hoffe bald kommt was bezahltbares für eSATAp. der riesige vorteil im vergleich zu USB 3.0 ist, die schnittstelle stellt auch 12V zur verfügung und nicht nur 5V. das heißt man kann 3,5er festplatten mit nur einem kabel anschließen. :)

bei USB 3.0 brauchst du dafür kabel + netzteil.
 
Wollte gerade bei meinem Gehäuse den ESATA Anschluss per Slotblende nachrüsten, da fällt mir auf, dass dort sogar der Stromanschluss mit nach außen gelegt wird. Dadurch kann ich dort dirket ne Festplatte anschließen.

Jetzt überleg ich, ob ich meine Dockingstation wieder zurückschicke, weil ich die ja eigentlich nich brauche.

Was meint ihr, ist es OK die Platte einfach so ohne Gehäuse und Dockingstation extern zu betreiben?

Wie würdet ihr die Platte dafür lagern?

Meine Idee ist zur Zeit die Platte in eine Silikonhülle zu packen und dann einfach nen stabiles Buch aufn Boden zu legen und dort die umhüllte Platte draufzupacken oder ist das zu gefährlich?
 
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gehen wird das sicher. Wenn man alles sehr vorsichtig behandelt, keine kleinen Kinder im Haushalt hat, die an den Kabeln rütteln etc, sehe ich da wenig Probleme. Ich hab mir z.B. ein eigenes Gehäuse gebaut, in das auf der Rückseite 4x eSATA-Anschlüsse eingelassen sind. Am HTPC hab ich wiederum 4 eSATA Anschlüsse in eine Slotblende herausgeführt und die Geschichte mit 4 eSATA Kabeln a 1m verbunden. Aktuell hängen zwar nur 2 Platten dran, funktioniert aber wunderbar. Optisch muss die Geschichte nicht zwingend sche... aussehen, alles ne Frage der Planung.

Persönlich finde ich so eine Silkonhülle sicher praktisch, im direkten Blickfeld möchte ich sowas aber nicht haben :d. Dann noch eher so ein Dingens, wo man die nackte HDD oben reinstellt zum schnellen Wechseln.
 
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