Externe Festplatte verliert Verbindung - CDI zeigt "Seek Time Performance" rot an

Coronat

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Was bedeutet der rot markierte Wert bwz. wie ist die Darstellung von CDI des Zustands der Platte zu bewerten:
Dj5Abeq.png


Ist hiernach die Festplatte kaputt oder ein Teil außerhalb, etwa das Gehäuse, ein Bauteil außerhalb der Platte?

Bei und nach einer Synchronisation von Daten auf der Platte wurde sie nach einiger Zeit (vielleicht habe Stunde, eine Stunde) plötzlich in der Abfolge weniger Sekunden abwechselnd ständig als "Connected" oder "Disconnected" von Win angezeigt mit dem entsprechenden / typischen Signal bis ich den Netzstecker zog. Ihr Inhalt wurde nach dem "Connected" erschien kurzzeitig angezeigt bis "Disonnected" erschien und so fort.

Sind noch andere Werte bedenklich?
 
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Wenn es nicht ein Schaden der Platte selbst ist, könnten es vielleicht auch Vibrationen sein. Aber die Werte 01 und 07 passen nicht zu einer Platte und die Werte C0 und C1 passen eher zu den HGST / WD Modellen als zu Seagate. Wo hast Du die Platte her? In was für einem USB Gehäuse steckt die, welches nur intern SATA 3Gb/s kann?

So wie hier in diesem Post sehen die S.M.A.R.T. Werte einer ST8000DM004 normalerweise aus und wie man sieht gibt es einige mehr.

PS: Manchmal bringt CDI die Werte durcheinander wenn man unterschiedliche HDDs mit dem gleichen Laufwerksbuchstaben gewechselt hat und nur F5 statt F6 drückt. Vielleicht ist dies hier der Fall gewesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe überhaupt keine Ahnung von Festplatten leider.

Wo hast Du die Platte her? In was für einem USB Gehäuse steckt die, welches nur intern SATA 3Gb/s kann?
Von so einem Mediamarkt, vor Ort gekauft, wurde also nicht geschickt. Die als externe Platte verkaufte Platte war bereits in dem Gehäuse. Ein offenbar gängiges Modell (also diese Einheit als externe Festplatte) seiner Zeit, vermute ich. Über das Gehäuse kann ich ansonsten keine weiteren Daten finden. Offenbar ein falsches / unpassendes Gehäuse für diese Art Platte also?

Danke für den Link, ja, offenbar fehlen also tatsächlich Daten hier. Ich will die Platte lieber erst wieder benutzen, wenn ich eine neue habe, um das Risiko vielleicht vermindern zu können damit, dass die Platte je länger sie jetzt noch läuft, desto weniger Zugriffszeit ich hätte beim Versuch die Daten zu retten.

PS: Manchmal bringt CDI die Werte durcheinander wenn man unterschiedliche HDDs mit dem gleichen Laufwerksbuchstaben gewechselt hat und nur F5 statt F6 drückt. Vielleicht ist dies hier der Fall gewesen.
Käme mir momentan unwahrscheinlich vor, da die Platten hier alle verschiedenen Buchstaben haben, die sogar auch richtig angezeigt wurden von Win. CDI gibt ja Fehlermeldungen als akkustisches Signal offenbar auch an für Platten, die gar nicht angeschossen sind (wie erst bei dieser Seagate oben, vielleicht fehlen deshalb auch einige Werte bzw. zeigt CDI deswegen ja auch falsche Werte an, was mir natürlich extrem sinnlos vorkäme) bzw. kann ich nicht erkennen, wofür eine Fehlermeldung kommt . Gibt es eine Möglichkeit zu erkennen, für welche Platte bzw. welchen Wert eine Fehlermeldung ausgegeben wird von CDI? Warum aktualisiert CDI die Platten eigentlich nicht automaitsch / selbständig?
 
Ein offenbar gängiges Modell (also diese Einheit als externe Festplatte) seiner Zeit
Wie nennt sich das? Oder poste mal Fotos davon.
Offenbar ein falsches / unpassendes Gehäuse für diese Art Platte also?
Nicht unbedingt, aber ein altes Gehäuse und zusammen mit einer HDD deren S.M.A.R.T. nicht zum Modell zu passen scheinen, stinkt das nach China Fake. Bei MM würde ich sowas eher nicht erwarten, aber auch nicht ausschließen.
ich hätte beim Versuch die Daten zu retten.
Von wichtigen Daten hat man immer mindestens ein Backup zu haben, kaufen also ggf. gleich zwei neue USB Platten (oder ein NAS) und kopieren die Daten auf beide.
Käme mir momentan unwahrscheinlich vor, da die Platten hier alle verschiedenen Buchstaben haben
Wenn es unterschiedliche USB Platten gibt, dann schließe noch mal diese an und starte CDI erst nachdem sie angeschlossen ist um diese Möglichkeit auszuschließen. Das kann sonst ein Misch Masch geben und damit auch einen falschen Alarm.
Warum aktualisiert CDI die Platten eigentlich nicht automaitsch / selbständig?
Es aktualisiert die Werte per Default ich glaube alle halbe Stunde, aber wenn man in der Zwischenzeit eine USB Platte entfernt und eine andere anschließt kann es Probleme gehen. Im Zweifel sollte man vor dem Betrachten der Werte immer erstmal F6 drücken.
 
Nennt sich SEAGATE Backup Plus HUB, 8 TB HDD, 3.5 Zoll, extern, USB3, gekauft 2019.

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Bei MM würde ich sowas eher nicht erwarten, aber auch nicht ausschließen.
Na ja, das sind doch auch nur alles ganz "normale" Gaukler, die einen hier und da etwas täuschen wollen (wohlwollend sgedrückt).

Von wichtigen Daten hat man immer mindestens ein Backup zu haben, kaufen also ggf. gleich zwei neue USB Platten (oder ein NAS) und kopieren die Daten auf beide.
Ja, habe ich auch vor, werde zwei die gleichen Platten kaufen. Bzw. jedenfalls zwei 20 TB-Platten. Bzw. überlege ich, noch vier weitere 20 TB-Platten zu kaufen, damit ich alle Daten sichern kann (auf den kleineren Platten, die 20 TB-Platten für die Originale). Ein NAS wäre, glaube ich, extrem viel teuer. Und wohl leider auch nicht transportabel bzw. nicht so gut transportierbar wie eine normale 20 TB-Platte.

Es aktualisiert die Werte per Default ich glaube alle halbe Stunde, aber wenn man in der Zwischenzeit eine USB Platte entfernt und eine andere anschließt kann es Probleme gehen.
Das klingt nach einer lausigen Programmierung. Sollte das vielleicht Rückschlüsse ziehen lassen können auf die Glaubwürdigkeit / Qaulität der von CDI ausgegebenen Informationen im allgemeinen? Wie lassen sich Fehlermeldungen / Signale den betreffenden Werten zuordnen?

Genügt es eigentlich nur auf die Marken und Größe zu achten (also einfach 20 TB von WD oder Seagate) oder gäbe es irgendwelche Spezifikationen zu beachten, die beim gleichen Modell ausschlaggebend für oder gegen einen Kauf sein könnten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das klingt nach einer lausigen Programmierung.
CDI ist Open Source, Du kannst Dich also beteiligen und es verbessern.

Sollte das vielleicht Rückschlüsse ziehen lassen können auf die Glaubwürdigkeit / Qaulität der von CDI ausgegebenen Informationen im allgemeinen?
Nein, es funktioniert davon abgesehen wunderbar und die Daten in der Tabelle unten kommen direkt aus dem Controller der Platte, nur die Interpretation oben ist vom CDI selbst. Der einzige Bug den ich kenne ist eben der mit dem Wechsel von Platten, da erkennt es beim Aktualisieren der Werte eben nicht ob es nun eine anderen Platte ist. Hast Du denn noch andere USB Platten und hattest Du ggf. eine anderen Platte angeschlossen nachdem CDI gestartet wurde und bevor der Screenshot gemacht wurde?
 
Ja, noch andere USB-Pllatten, und eine andere externe Platte war angeschlossen davor.
 
Dann schließe noch mal diese Platte an und starte CDI erst nachdem sie angeschlossen wurde und schau ob der Screenshot noch die gleichen Werte wie vorher hat.
 
Die kaputte Platte? Das wollte ich eigentlich lieber nicht tun, um zu vermeiden die vielleicht nur noch begrenzte Zugriffszeit nicht für anderes, als Datenrettung zu verwenden. Oder wäre das nicht sinnvoll?
 
Wenn sie wirklich einen Schaden hat, wäre es sinnvoll, aber wenn es nur der Bug von CDI beim Wechsel der Platte die Attribute falsch anzuzeigen, nämlich die Attribute der vor eingesteckten mit Werten von der jetzt eingesteckten zu mischen, dann wäre es ja durchaus wahrscheinlich das sie komplett in Ordnung ist. Ein Backup der Daten solltest Du natürlich trotzdem haben und wenn dies noch nicht der Fall ist, dann warte halt bis die neue Platte da ist und mache es wenn Du dann das Backup ziehst, also die Dateien von der auf die neue kopierst. Ansonsten gilt natürlich, dass das Auslesen der S.M.A.R.T. Attribute die Platte nicht belastet, im Gegensatz zu seinem Selbsttest, muss sie dabei praktisch nicht machen außer einmal anzulaufen.
 
Dass die Platte noch intakt ist, muss ich wohl leider als unwahrscheinlich ansehen, das hat ja vermutlich leider mit CDI nichts zu tun:

Bei und nach einer Synchronisation von Daten auf der Platte wurde sie nach einiger Zeit (vielleicht habe Stunde, eine Stunde) plötzlich in der Abfolge weniger Sekunden abwechselnd ständig als "Connected" oder "Disconnected" von Win angezeigt mit dem entsprechenden / typischen Signal bis ich den Netzstecker zog. Ihr Inhalt wurde nach dem "Connected" erschien kurzzeitig angezeigt bis "Disonnected" erschien und so fort.
 
in der Abfolge weniger Sekunden abwechselnd ständig als "Connected" oder "Disconnected" von Win angezeigt
Das kann auch einfach ein Problem mit den Stromstecker sein, gerade die Kabel werden kurz vor dem Stecker gerne "weich", wenn sie da stärker gebogen sind. Seek Errors sollte eigentlich nicht dazu führen das die Platten sich ab- und wieder anmeldet.
 
Am Netzkabel könnte ich nichts Auffälliges entdecken. Ein anderes Netzkabel zum Testen lässt sich ja wohl leider nicht nehmen, habe diese Platte nur einmal.

Bevor die Verbindung ständig verloren ging gab es schon Fehlermeldungen beim Synch-Programm, dass Dateien nicht gefunden wurden. Die Übertragungsgeschwindigkeit war mitunter extremst langsam, vielleicht auch wurde zeitweise auch nichts übertragen, dann mal wieder, auch schon unmittelbar, also in der selben Stunde, am selben Tag, bevor es Fehlermeldungen gab, auch schon Wochen, wohl Monate zuvor, da aber noch nicht so extrem, dachte, das läge daran, dass die Platte fast wohl wäre bzw. an der langsamen Platte.
 
Ein anderes Netzkabel zum Testen lässt sich ja wohl leider nicht nehmen, habe diese Platte nur einmal.
Die Stecker sind meist bei allen Gehäusen gleich, schau mal ob der von einer anderen auch passt (erstmal ohne es in der Steckdose eingesteckt zu haben) und dann schau auf das Etikett der Netzteile und vergleiche die Spannung, sollte jeweils 12V sein und den Strom, der ist immer mindestens 1,5A oder oft auch 2A, wenn das andere Netzteil mindestens so viel Strom liefern kann wie das originale, dann ist es gut und als letztes schau auf die Polung. Dafür gibt es ein kleines Symbol wie dieses drauf:

Netzteil Etikett Polungsymbol.png


Da ist also außen Masse (-) und Plus innen, was bei diesen Netzteilen mit Hohlsteckern normal ist, es muss bei beiden Netzteilen gleich sein. Wenn also die Spannung und Polung stimmt, kannst Du es nehmen, wenn der Strom gleich oder größer ist, gibt es keine Problem, hat das Originale aber mehr Amper als das andere, kann es gehen, vielleicht läuft die Platte aber auch nicht an, man hört dann wie die Drehzahl steigt und plötzlich wieder einbricht und dann wieder anstiegt und wieder einbricht, etc. und dann zieht sie mehr Strom als das Netzteil liefern kann. Davon geht die HDD nicht gleich kaputt, aber auf Dauer ist es nicht gur für sie, dann sollte man das Netzteil wieder entfernen.
 
Die Polung scheint bei allen Netzteilen gleich zu sein hier. 12V scheinen auch alle zu haben. 12VDC=3A steht auf der Defekten bzw. deren Netzteil. An anderer Stelle steht 0,9A max. in derselben Reihe hinter 100-240 etc. Die anderen Netzteile sind dort mit 0,6A, 0,5A angegeben. Und hierbei mit 12V=1,5A.

Kann das oben beschriebene Verhalten der Platte, dass die Platte verbunden bleibt (das ständige Verlieren der Verbindung war ja ein weiteres Verhalten, dass nicht immer zusammen jenem war, dass Dateien als nicht gefunden angezeigt wurden), jedenfalls keine Fehlermeldung deswegen erscheint, die Dateien aber als nicht gefunden angezeigt werden im Synch-Programm, glaube, es waren Tausende von nicht gefundenen Dateien, tatsächlich allein wegen des Netzteils kommen bzw. damit in Verbindung stehen? Und eben auch die Langsamkeit?
 
3A sind großzügig, die ST8000DM004 hat laut Produkt Manual 2A Anlaufstrom, aber das Gehäuse hat ja auch noch einen USB Hub integriert und deswegen vermutlich ein fetteres Netzteil. Die mit 0,5 oder 0,6A sind wohl kaum von externen HDDs und zu schwach, aber mit dem mit 1,5A könnte es gehen, wenn dies großzügig genug ausgelegt ist um auch mal kurz 2A zu liefern.

Kann das oben beschriebene Verhalten der Platte, dass die Platte verbunden bleibt (das ständige Verlieren der Verbindung war ja ein weiteres Verhalten, dass nicht immer zusammen jenem war, dass Dateien als nicht gefunden angezeigt wurden), jedenfalls keine Fehlermeldung deswegen erscheint, die Dateien aber als nicht gefunden angezeigt werden im Synch-Programm, glaube, es waren Tausende von nicht gefundenen Dateien, tatsächlich allein wegen des Netzteils kommen bzw. damit in Verbindung stehen?
Wenn die Spannungsversorgung unterbrochen wird, dann sollte die Platte komplett verschwinden und das Programme dann melden das Dateien verschwunden sind, würde mich nicht wundern, aber man sollte ja schon am Signalton von Windows hören, dass die Platte plötzlich weg ist. Wenn das Signal nicht kommt, würde es eher für ein anderen Problem sprechen.

Es kann übrigens auch an der Buchse fürs Netzteil liegen, die können auch mal lose werden, wenn man den Stecker zu oft ein- und aussteckt und da womöglich auch noch seitlich Kraft drauf ausgeübt wird. Wenn Du den Stecker vom Netzteil einsteckt, wackele mal vorsichtig daran ob die Buchse vielleicht lose ist.
 
3A sind großzügig, die ST8000DM004 hat laut Produkt Manual 2A Anlaufstrom, aber das Gehäuse hat ja auch noch einen USB Hub integriert und deswegen vermutlich ein fetteres Netzteil.
Ja, zwei Buchsen. Da ist also eine Barracuda eingebaut.

Die mit 0,5 oder 0,6A sind wohl kaum von externen HDDs und zu schwach
Die gehören zu den externen WD MyBooks und Elements.

Wenn die Spannungsversorgung unterbrochen wird, dann sollte die Platte komplett verschwinden und das Programme dann melden das Dateien verschwunden sind, würde mich nicht wundern, aber man sollte ja schon am Signalton von Windows hören, dass die Platte plötzlich weg ist.
Ja, so war es auch als die Verbindung mal da war, mal nicht, immer abwechelnd. Aber das andere Verhalten war das, dass offenbar trotz bestehengebliebener Verbindung (keine Meldung darüber kam) tausende Dateien als nicht gefunden angezeigt wurden. Wenn sie als nicht gefunden anezeigt worden wären während der Verbindunsprobleme, wäre es ja verstädnlich gewesen, dass deswegen die Dateien nicht gefunden worden wären.

Wenn das Signal nicht kommt, würde es eher für ein anderen Problem sprechen.
Ja, das blieb also aus während ersten Verhaltens, da wurden nur die nicht gefundenen Dateien angezeigt. Danach irgendwann kamen dann die Verbindungsabbrüche.

Es kann übrigens auch an der Buchse fürs Netzteil liegen, die können auch mal lose werden, wenn man den Stecker zu oft ein- und aussteckt und da womöglich auch noch seitlich Kraft drauf ausgeübt wird.
Tja, schwer zu sagen, eine leichte seitliche Bewegungsfreiheit hat er schon, aber gefühlt auch nicht unbedingt eine sehr weite, nach oben nicht oder sehr viel weniger, dieser Unterschied ist gut erkennbar. Bin mir unsicher, ob sich das im Vergleich zu den Buchsen / Steckern anderer Platten hier deutlich unterscheidet. Aber auf jeden Fall scheint es mir, als könnte man das als Ursache nicht ausschließen. Ich könnte also vielleicht einfach mal den Stecker bewegen, wenn die Platte eingeschaletet ist, falls das für die Platte / das Netzteil nicht nachteilig werden könnte.
 
Die gehören zu den externen WD MyBooks und Elements.
Dann hast Du vermutlich den Strom für die Primärseite abgelesen und nicht wie viel sie am Ausgang, also bei den 12V liefern können. Wenn es zwei Amper Werte auf dem Etikett gibt, ist der kleinere der für die Eingangsseite, also wie viel das Netztteil maximal zieht und der größere der wie viel es am Ausgang maximal liefert, wobei es da meist eine gewisse Toleranz nach oben gibt.

Ja, das blieb also aus während ersten Verhaltens, da wurden nur die nicht gefundenen Dateien angezeigt. Danach irgendwann kamen dann die Verbindungsabbrüche.
Das klingt jetzt nicht so gut, kann aber auch andere Ursachen haben.
Ich könnte also vielleicht einfach mal den Stecker bewegen, wenn die Platte eingeschaletet ist, falls das für die Platte / das Netzteil nicht nachteilig werden könnte.
Gut sind solche Unterbrechungen der Spannungsversorgung für die Platte nicht unbedingt, aber ein paar hat sie ja schon hinter sich und ein oder zwei mehr dürften sie nicht gleich killen. Ziehe aber vorher einen neuen Screenshot von CDI und starte diesmal CDI erst nachdem sie angesteckt ist und läuft oder drücke F6 damit die Laufwerke alle neu eingelesen werden.
 
Dann hast Du vermutlich den Strom für die Primärseite abgelesen und nicht wie viel sie am Ausgang, also bei den 12V liefern können. Wenn es zwei Amper Werte auf dem Etikett gibt, ist der kleinere der für die Eingangsseite, also wie viel das Netztteil maximal zieht und der größere der wie viel es am Ausgang maximal liefert, wobei es da meist eine gewisse Toleranz nach oben gibt.

Das makierte Netzteil ist das der vermutlich defekten Platte, mit dem Buchstaben "N:
QgNGCUb.jpeg


Die anderen Netzteile sind von anderen externen Platten, wohl Elements, MyBook, Seagate:

sXiSb16.jpeg


vPeZ6n9.jpeg


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Welches von denen wäre am besten, falls natürlich überhaupt, geeignet?
 
Die anderen haben alle 12V und 1,5A, man muss den Strom schon auf der selben Zeile wie die Spannung nehmen und davor steht ja auch Input oder eben Output. Keines der anderen ist optimal da dir Platten wie gesagt mit 2A Anlaufstrom angegeben ist, aber ein 1,5A Netzteil könnte eben auch reichen, das muss Du ausprobieren und eben dabei auf die Geräusche der Platte hören. Und wie ich sehe sind da auch einige von WD USB Platten dabei und ich vermute eine von denen war vorher angeschlossen, die die meisten S.M.A.R.T. Werte passen zu einer WD Platte.
 
Ja, eine der WD Elements-Platten war auf jeden Fall angeschlossen vorher und währenddessen (eine weitere vielleicht auch vorher), diese:
9ZQIm2u.png


Ich könnte also mit Vorsicht "unter Beachtung" der sich dann ergebenen Geräusche von der Platte ein beliebiges der 1,5A-Netzteile nehmen? Und wenn Geräusche kommen, die anders sind als die ansonsten üblichen, den Stecker einfach wieder aus der Steckdose ziehen, nehme ich an.

Und wie ich sehe sind da auch einige von WD USB Platten dabei und ich vermute eine von denen war vorher angeschlossen, die die meisten S.M.A.R.T. Werte passen zu einer WD Platte.
Das heißt, es wäre also die SMART-Werte zweier Platten, der offenbar defekten und der anderen vermischt worden, oder wie erklärt sich, dass der offenbar von der vermutlich defekten Platte stammende rot markierte Wert und Werten der anderen angezeigt wurde?
 
Ja, eine der WD Elements-Platten war auf jeden Fall angeschlossen vorher und währenddessen (eine weitere vielleicht auch vorher), diese:
Jetzt vergleiche mal die Attribute die es da gibt mit denen in Post #1 und denen im Post #2 verlinkten Beitrag, wie sie bei der ST8000DM004 aussehen sollten. Dann siehst Du den Bug bei CDI: Durch den Wechsel der Platten ohne diese komplett mit F6 neu eingelesen zu haben, wurden die Werte vermischt und die Seagate ist vielleicht komplett in Ordnung und alles nur falscher Alarm!
Ich könnte also mit Vorsicht "unter Beachtung" der sich dann ergebenen Geräusche von der Platte ein beliebiges der 1,5A-Netzteile nehmen? Und wenn Geräusche kommen, die anders sind als die ansonsten üblichen, den Stecker einfach wieder aus der Steckdose ziehen, nehme ich an.
Ja und wenn das passiert, dann nimm noch mal deren Netzteil, ich will nun wirklich mal deren echte S.M.A.R.T. Werte sehen.
 
Jetzt vergleiche mal die Attribute die es da gibt mit denen in Post #1 und denen im Post #2 verlinkten Beitrag, wie sie bei der ST8000DM004 aussehen sollten. Dann siehst Du den Bug bei CDI: Durch den Wechsel der Platten ohne diese komplett mit F6 neu eingelesen zu haben, wurden die Werte vermischt und die Seagate ist vielleicht komplett in Ordnung und alles nur falscher Alarm!
Das heißt, der von CDI angezeigte Fehler wäre tatsächlich gar nicht vorhanden? Aber wie kommt CDI darauf gerade diesen Fehler anzuzeigen (vielleicht wegen der Vermengung von Daten zweier verschiedener Platten und der damit falschen Verarbeitung mit falschem Ergebnis? Oder, falls das Netzteil bzw. Kabel, Stecker, Buchse defekt wären, könnte das dazu führen, dass CDI falsche Werte ermittelte? Aber Fehler gab es ja tatsächlich, Dateien wurden ja als nicht gefunden angzeigt. Diese wurde ja offenbar nicht kopiert oder zum Schluß gar keine Daten mehr, die Geschwindigkeit war desolat, wohl wurde gar keine Daten mehr übrertragen. Aber das könnte ja vielleicht mit dem Netzteil bzw. einem Bauteil außerhalb der Platte in Verbindung stehen.
 
Das heißt, der von CDI angezeigte Fehler wäre tatsächlich gar nicht vorhanden?
Das vermute ich.

Aber wie kommt CDI darauf gerade diesen Fehler anzuzeigen (vielleicht wegen der Vermengung von Daten zweier verschiedener Platten und der damit falschen Verarbeitung mit falschem Ergebnis?
So ist es, wenn man Platten wechselt und nicht F6 drückt oder noch besser CDI beendet und neu startet, dann passiert dies leider.

Oder, falls das Netzteil bzw. Kabel, Stecker, Buchse defekt wären, könnte das dazu führen, dass CDI falsche Werte ermittelte?
Nein, dies dürfte ein anderen Problem sein, nämlich das warum die Platte immer wieder mal weg und wieder da ist.

Diese wurde ja offenbar nicht kopiert oder zum Schluß gar keine Daten mehr, die Geschwindigkeit war desolat, wohl wurde gar keine Daten mehr übrertragen.
Vergiss nicht das die ST8000DM004 SMR hat und daher deren Schreibraten ggf. sehr, sehr geringer sein können. Wenn Du diese Aussage aufgrund der Anzeige im Explorer machst, so solltest Du wissen das dieser beim Kopieren Daten in sonst unbelegten RAM puffert und die Geschwindigkeit auf Basis des gelesenen Datenvolumens anzeigt. Deshalb ist diese anfang immer hoch, wenn die Quelle die Daten schneller liefern kann als das Ziel sie schreiben kann und wenn ein anderen Programm mehr RAM anfordert und der Puffer verkleinert werden muss, scheint der Vorgang anzuhalten, auch wenn immer noch fleissig geschrieben wird. Dazu haben die SMR Platten eine Media Cache in den sie einige GB sehr schnell schrieben können. Die Anzeige des Explorers ist also mit Vorsicht zu genießen und wenn der Kopiervorgang scheinbar fertig ist aber nicht enden will, dann schreibt der Explorer immer noch die Daten auf dem Puffer auf das Ziellaufwerk.
 
Vergiss nicht das die ST8000DM004 SMR hat und daher deren Schreibraten ggf. sehr, sehr geringer sein können.
Dass die Daten, als mir noch nichts bekannt über einen vermuteten Defekt war, extremst langsam bzw. gar nicht mehr übertragen wurden, passierte tatsächlich schon öfter.

Deshalb ist diese anfang immer hoch,
Ja, diese Beobachtung machte ich regelmäßig, erst akzeptabel schnell wurden die Daten anfangs übertragen, dann extremst langsam oder gar nicht mehr (entsprechend der Anzeige im Synchprogramm), dann irgendwann wieder schneller. Das heißt also, die Auslastung des Arbeitsspeichers beeinflußt tatsächlich die Geschwindigkeit der Datenübertragung.

Die Anzeige des Explorers ist also mit Vorsicht zu genießen
Die beachte ich gar nicht, nur die des Sync-Programms.

Haben denn die WD-Platten auch so einen SMR? Wären die vielleicht schneller als die von Seagate? Kann mich nicht erinnern, bei WD das schon mal beobachtet zu haben.

und wenn der Kopiervorgang scheinbar fertig ist aber nicht enden will, dann schreibt der Explorer immer noch die Daten auf dem Puffer auf das Ziellaufwerk.
Glaube, das passiert ständig, das Synch-Programm zeigt 100 % erledigt an, aber es vergehen mitunter wohl noch Dutzende von Minuten.

Das heißt also wohl, letztendlich bleibt erst einmal nur der Fehler der Verbindungsabbrüche, der seine Ursache außerhalb der Platte haben könnte.
 
Haben denn die WD-Platten auch so einen SMR?
Es gibt auch WD Platten mit SMR und viele Seagate die kein SMR haben, alle ab 10TB sollte ohne SMR sein, die größten Seagate mit SMR ist meines Wissens nach 8TB Modelle, eben die Barracuda und deren WD Gegenstücke, die Blue haben bis 6TB SMR und bei WD haben auch die Red SMR, die Red Plus sind ohne SMR, während Seagates IronWolf alle kein SMR haben. Man muss aber wirklich bei jedem Modell genau hinschauen, nur die über 10TB haben alle kein SMR. (Da gibt es auch Ausnahmen, aber die habe Host Managed SMR und funktionieren nur in speziellen System die dies unterstützen und auch kaum im Handel zu finden und erst recht nicht in USB Gehäusen.)
 
Also alle Platten mit 10 TB und mehr haben kein SMR, das die Geschwindigkeit beeinträchtigen könnte. Kleinere Platten würde ich mir ohnehin nicht kaufen. Wundert mich überhaupt, dass so etwas verwendet wird, wenn es doch die Geschwindigkeit so extrem verlangsamt.
 
Richtig, mir wäre keine mit SMR mit 10TB oder mehr mit SMR bekannt, außer eben Enterprise Modellen mit Host Managed SMR, die man aber weder im normalen Handel noch in USB Gehäuse finden wird, da der Rechner diese explizit unterstützen muss. Das wäre solche wie die Ultrastar DC HC650 Reihe, dies brauchst Du eigentlich nicht zu wissen, weil Du die kaum bekommen könntest selbst wenn Du sie explizit haben wolltest, aber wenn ich es nicht schreibe, kommt gleich ein Schlaumeier und korrigiert mich sofort.

SMR wurde vor allem bei den einfachen Desktop HDDs wie eben den Barracuda und WD Blue verwendet, eben den Laufwerken die normalerweise in den USB Gehäusen stecke, die es aber eben nur bis 8TB oder so gibt. Alle USB Platte darüber sind dann irgendwelche Varianten von NAS oder Enterprise HDDs, vermutlich werden da dann solche die zwar laufen, aber nicht alle Spezifikationen einhalten verwurstet. SMR spart halt Geld, ohne SMR konnte man lange keine 2TB pro Platter realisieren, mit aber schon und gerade bei den kleinen mit 2TB oder 4TB macht es richtig was aus wenn man einen Platter einsparen kann, denn jeder Platter kostet schon einiges an Geld und ebenso jeder der Köpfe die dazu gehören. Genauso bei 2.5", da schaffte man 1TB pro Platter nur mit SMR und inzwischen haben die 2.5" fast alle SMR, es scheint auch als wäre die Entwicklung dort eingestellt worden, die sind eben auch ein Opfer der SSDs geworden. Außerdem haben die SMR Platten ja auch einen Mediacache in den man einige GB schnell schreiben kann, so dass der normale Desktopanwender der die Platte eben als Systemlaufwerk in seiner Budget-Officekiste nutzt, die schlechte Schreibgeschwindigkeit kaum bemerkt, denn da wird dann ja auch viel am Stück geschrieben und schon gar nicht in Form vieler kleiner Dateien, bei großen Dateien ist die Schreibgeschwindigkeit ja gar nicht so schlecht.
 
Alle USB Platte darüber sind dann irgendwelche Varianten von NAS oder Enterprise HDDs, vermutlich werden da dann solche die zwar laufen, aber nicht alle Spezifikationen einhalten verwurstet.
Das heißt, man könnte es so ausdrücken, dass diese Platten durchfallen bei der Qualitätskontrolle als ungeeignet für NAS- oder Enterprise-Platten und werden als geeignet für eben Elements, MyBooks angesehen. Anders ausgedrück sind das also minderwertiger(e) Platten. Oder ist gemeint, die haben von vorhherein andere Spezifikatione, ausgerichtet auf erstere?

Na ja, die Elements, 10 TB, die IMMER läuft wenn der Rechner läuft, also vermutlich 16-18 Stunden täglich, hat bisher keine Probleme gemacht, aber, ich glaube, dieses Modell wird auch nicht als Backup-Platte beworben wie es mir bei einigen Seagates in Erinnerung wäre, was ja einige so auslegen / deuten, als wäre sie eben nur für die Laufzeiten / Einsätze konzipiert, die es dauert Backups zu machen. Da hatte ich Bedenken, dass das tatsächlich so sein könnte. Was natürlich auch so sein kann, aber jedenfalls hält die Platte noch.

denn jeder Platter kostet schon einiges an Geld
Aber das wird ja ein Vielfaches weniger sein als der Verkaufspreis, nehme ich an, bzw. der Einkaufspreis der Händller. Wie teuer ist denn so eine Elements oder MyBook in der Herstellung?

Bei großen Dateien, etwa Filme, Fotos, laufen die Platten selbst bei mir, vielleicht sogar dauerhaft, über 100 MB/s schnell. Bei (großen Mengen an) kleinen Dateien extrem langsam mitunter. Offenbar macht ja auch die Lage der Dateien auf der empfangenen Platte sehr viel aus, sie wird also offenbar viel langsamer aber einer gewissen Datenmenge auf der Platte, besonders eben kurz bevor sie voll ist.
 
Oder ist gemeint, die haben von vorhherein andere Spezifikatione, ausgerichtet auf erstere?
Das glaube ich kaum, die ganzen heliumgefüllten Modelle eines Herstellers sind sich so ähnlich, dass ich vermuten würde das die mechanisch alle gleich konstruiert sind und dann danach unterschieden wird wie gut die geraten sind. Man sollte nicht vergessen das dies eine solche Präzision ist, dass eine schweizer Uhr dagegen wie eine holländische Windmühle wirkt.

Na ja, die Elements, 10 TB, die IMMER läuft wenn der Rechner läuft, also vermutlich 16-18 Stunden täglich, hat bisher keine Probleme gemacht, aber, ich glaube, dieses Modell wird auch nicht als Backup-Platte beworben wie es mir bei einigen Seagates in Erinnerung wäre, was ja einige so auslegen / deuten, als wäre sie eben nur für die Laufzeiten / Einsätze konzipiert, die es dauert Backups zu machen.
Das Bewerben mit Backup bedeutet meist nur, dass da eine Backup Software dabei ist und nicht, ob die Platte für mehr oder weniger Betriebsstunden pro Jahr ausgelegt ist. Desktopplatten wie die ST8000DM004 sind für 2400 Power On Hours pro Jahr ausgelegt und halten zwar auch eine Weile den Dauerbetrieb aus, aber erreichen dann nicht unbedingt die vom Hersteller geplante Nutzungsdauer von 5 Jahren.

Wie teuer ist denn so eine Elements oder MyBook in der Herstellung?
Keine Ahnung und dies ist auch total irrelevant! Relevant ist was ein Unternehmen am Ende verdient oder eben nicht, denn es müssen alle Kosten gedeckt werden, nicht nur die direkt für die Herstellung des Produktes, sondern auch die für die deren Entwicklung, den Vertrieb, etc. pp. Sonst müsste SW ja immer umsonst sein, da es heutzutage praktisch nichts kostet diese zu vervielfältigen, aber dies geht eben nur bei Open Source SW wo die Entwickler umsonst arbeiten oder wenn der Anbieter eben anderweitig Geld verdient, z.B. über Werbung oder indem er die Daten der User verkauft oder eben indem er die Basis umsonst anbietet und dann die Goodys verkauft.

Hast Du nun eigentlich mal probiert ob die Platte mit einem anderen Netzteile anläuft? Es wäre wirklich mal interessant einen Screenshot von CDI mit den richtigen S.M.A.R.T. Werten zu bekommen. Ich denke nämlich nicht das die im ersten Post stimmen und ich vermute das Problem mit dem Verschwinden und wieder Erscheinen der Platte liegt an dessen Spannungsversorgung (Netzteil, Kabel, Stecker oder der Buchse im Gehäuse) und dies könnte auch die Ursache sein warum Programme verschwundene Dateien melden. Ohne die echten S,M.A.R.T. Werte zu sehen, bleibt dies aber Spekulation.
 
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