Externes 2,5" Gehäuse für SSD

tStorm

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Hallo,

ich habe beim letzten Umbau meines PCs die letzte SATA SSD aus dem System geschmissen.
Ich möchte die 1TB Samsung 850 EVO als externes Laufwerk nutzen und benötige daher ein externes Gehäuse für die SSD, welches die volle Geschwindigkeit ermöglicht (lesen & schreiben & Zugriffe).

Welches könnt ihr mir empfehlen? Oder wäre es möglicherweise sinnvoller direkt eine externe "fertige" SSD zu erwerben, weil die Zubehör-Gehäuse grundsätzlich nicht besonders gut sind?
 
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Oder wäre es möglicherweise sinnvoller direkt eine externe "fertige" SSD zu erwerben, weil die Zubehör-Gehäuse grundsätzlich nicht besonders gut sind?
genau das. Da gibt es so viel Müll da draußen, dass du in 9 von 10 Fällen in diesen Müll greifst. Vielleicht kann dir doch jemand ein gutes Gehäuse empfehlen, aber ich würde die SATA SSD verkaufen und mir eine kleine externe Samsung oder Sandisk SSD holen. Vor allem sind die dann auch bedeutend kleiner und hübscher

btw: ich sehe nur geringe Anwendungsfälle, wo ein externer Speicher als SSD ausgeführt sein muss. Reicht nicht auch eine HDD aus? Oft nimmt man einen externen Speicher um Backups zu fahren oder schnell mal Dateien von A nach B zu transportieren. In beiden Fällen muss es keine SSD sein. Oder machst du deinen "Videoschnitt" direkt auf der externen SSD?
 
Hallo,

nein es soll in der Tat als Backup-Möglichkeit dienen, ich möchte dabei aber gerne die Vorteile einer SSD in Form von Geschwindigkeit und Zugriffszeiten nutzen um die Zeit möglichst kurz zu halten. Außerdem ist sie jetzt eben da und "über".
 
beim Backup wirst du im Vergleich HDD zu einer SSD keinen Vorteil spüren. Der Flaschenhals ist oft nicht die Datenübertragung, sondern die Berechnung des Backups. Den "next Level" beim Backup habe ich erst mit einer NAS gehabt und die ist mit 1GB am LAN angeschlossen, also weit weg von einer SSD.

Wenn du aber einfach nur Dateien hin und her kopieren möchtest, könnte die Sache anders aussehen, aber darunter verstehe ich kein Backup. Ein Backup muss ohne meinen Zugriff von selbst laufen, sonst machst du es 1x, 2x, 3x, und dann irgendwann nicht mehr
 
Jetzt wo du es sagst... ich will damit in der Tat (manuelle) Backups von meinem NAS anlegen. An die geringe Übertragung dabei habe ich gar nicht gedacht :ROFLMAO:
Es wird definitiv Zeit für 10GB/s LAN und SSDs im NAS...

Nunja, aber sie ist jetzt eben über und vorhanden. Irgendwas möchte ich damit anstellen, Verkauf lohnt sich bei dem geringen Restwert für ne kleine 1TB SATA SSD nicht.
 
Ich weiß, ab und zu war ich dort schon aktiv :)
Na ich werde mal sehen was ich damit mache, ich habe hier noch ein uraltes USB 3 Gehäuse in 2,5" wo sie aktuell drin steckt, dass erreicht aber nur 250MB/s.
Hatte gehofft, dass es da mittlerweile bessere gibt die SATA zumindest voll ausnutzen.

Aber für meine manuellen Backups werde ich es dann vorerst weiter nutzen, wie du ja schon sagtest (und ich vegaß) liegt der Flaschenhals woanders.
 
Oder wäre es möglicherweise sinnvoller direkt eine externe "fertige" SSD zu erwerben, weil die Zubehör-Gehäuse grundsätzlich nicht besonders gut sind?
Das die Zubehörgehäuse grundsätzlich nicht gut wäre, würde ich so nicht sagen, es gibt solche und solche, aber wenn man ein aktuelle Gehäuse (also eines mit intern SATA 6Gb/s) mit einem ordentlichen USB-SATA Bridgechip nimmt, dann geht es. Es bleibt nur ein Problem und das ist die Leistungsaufnahme, denn die internen SSDs können auch mehr als die 900mA ziehen, die ein USB3 Port nur maximal liefern muss. Optional sind zwar auch mehr möglich, aber wer weiß schon immer genau welcher Port wie viel Strom liefert? Wie viel die internen ziehen können, steht auf dem Etikett in Form von "Rated DC 5V x.xA" und da sind zwischen 1,2 und 2A die Regel.

Auf meiner Samsung T5 Portable steht hingegen "Rated DC 5V 0.8A" und damit ist man auf der sicheren Seite, zumal SSDs meistens beim Schrieben die größte Leistungsaufnahme haben und bei den heutig üblichen mit Pseudo-SLC Cache auch erst, wenn dieser Pseudo-SLC Cache voll ist, denn bei QLC oder TLC NAND nur ein statt der 4 oder 3 Bits pro Zelle zu schreiben geht nicht nur schneller, sondern benötigt auch weniger Strom. Zieht die SSD dann mehr Strom als der Port liefert, dreht der den Saft ab und unerwartete Spannungsabfälle ausgerechnet während eines Schreibvorgangs sind Gift für SSDs.

Allerdings muss man beachten, dass von den neuen Fertig-USB SSDs die intern eine NVMe verbaut haben, wie z.B. auch die Samsung T7, die Leistungsaufnahme auch maximal 1,5A betragen kann und offenbar viele USB3 Ports der neueren Rechner diese auch liefern. Aber da muss man eben aufpassen, gerade wenn die USB SSD gerade während des Schreibens plötzliche verschwindet, dann könnte es einfach daran liegen, dass der USB Port nicht genug Strom geliefert hat.
 
1 x USB Type-C™ port on the back panel, with USB 3.2 Gen 2 support...


"Oder wäre es möglicherweise sinnvoller direkt eine externe "fertige" SSD zu erwerben"

Sowas von definitiv.



Würde Ich da nehmen und sehr schnell ist da immer = weit über 900MB/s.

Und bei ner Kiste mit USB 3.2 Gen 2×2 wird da natürlich auch das doppelte rüber geschaufelt...


Und damit läufts da auch mit 2000MB/s:

 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

bzgl. Leistungsaufnahme: Für die 850Evo habe ich in Testberichten herausgelesen, dass sie im Maximalfall beim Schreiben 2,4W benötigt.
Das wäre also in der Theorie sogar knapp mit einem 500mA Anschluss machbar. Sicherlich werden sie aber keine kurzen Lastspitzen im Millisekunden-Bereich gemessen haben, mit 900mA ist man vermutlich auf der sicheren Seite, fraglich ist nur, wieviel Energie die externen Gehäuse mit ihrem Controller noch für sich selbst benötigen.

Ich habe noch eine 256GB NVME SSD in einem kleinen externen Gehäuse und in der Tat, die schaltet beim Schreiben einfach ab - hier wird die Leistungsaufnahme vermutlich zu hoch sein.
 
bzgl. Leistungsaufnahme: Für die 850Evo habe ich in Testberichten herausgelesen, dass sie im Maximalfall beim Schreiben 2,4W benötigt.
Schau auf das Etikett was da steht, darauf sollte die Spannungsversorgung ausgelegt sein, aber es bleibt dir überlassen dies zu ignorieren und auf Reviews zu schauen, die vermutlich nicht alle Betriebszustände wie schreiben bei vollem Pseudo-SLC Schreibcache und dabei noch Lesezugriffe abgedeckt haben. Ob du Mut zur Lücke haben willst oder auf Nummer sicher gehen willst, kannst nur du entscheiden!
 
Ich werde wohl auf eine Samsung T7 setzen.
 
Bedenke aber, dass meines Wissens nach für die Samsung T7 1,5A angegeben werden, auch wenn ich das auf der aktuellen Produktseite nicht mehr finde. Vielleicht hat sich das auch geändert. Schau im Zweifel einfach auf das Etikett, bei der T5 steht es drauf und die zieht demnach nie mehr als 800mA, sollte also an jedem USB 3 Port problemlos laufen, da die eben, übrigens egal ab A oder C Type, 900mA liefern können müssen. Nur die USB x2 Ports, also die 20Gb/s USB 3.2 Gen2x2 Ports, müssen 1.5A liefern und natürlich liefern Ladeports und PD Ports mehr, aber während man Ladeports an Rechners finden kann, kenne ich PD nur so, dass ein Netzteil hierüber die Leistung an ein Notebook liefert.
 
Danke für den Hinweis, werde sie dann vor Ort ins Visier nehmen und ggf. kaufen anstatt sie zu bestellen.

edit: Laut BDA von der Webseite 5V; 1,5A
 
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