Externes USB Gehäuse für mSata: Mushkin Atlas Flux

r3d.ValVe

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Hat jemand von euch schon das Mushkin Atlas Flux oder ein anderes externes Gehäuse für mSata SSDs in Verwendung und kann etwas dazu sagen?
Oder hat jemand Informationen zum verbauten ASMedia 1053E USB 3.0 Controller?

Würde mir das gerne als USB-Stick Ersatz zulegen und habe einen englischen Erfahrungsbericht gefunden der von mehr als 400MB/s read/write berichtet.
Einziger Nachteil soll wohl sein dass die mSata-SSDs ziemlich warm werden.

http://poweredbymushkin.com/catalog...re/872-atlas-flux-usb-3-0-msata-iii-enclosure
 
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Für solche Geschwindigkeiten braucht man aber einmal eine schnelle SSD und dann auch einen schnellen, nativen USB3 Port und das UASP Protokoll.
 
Für solche Geschwindigkeiten braucht man aber einmal eine schnelle SSD und dann auch einen schnellen, nativen USB3 Port und das UASP Protokoll.

Crucial M550 oder Samsung Evo 840 sollten mehr als die theoretisch möglichen 5Gbit/s der USB 3.0 Spezifikation schaffen.
Wie verhalten sich die aktuellen USB 3.0 Anschlüsse zum Beispiel eines Z97 Boards? Schaffen die solche Geschwindigkeiten? Mich würde interessieren ob das schon jemand getestet hat.
UASP-Protokoll soll das Gehäuse/der Chipsatz angeblich unterstützen.
 
Ich weiß ja nicht ob man es darf, aber in der neuen c't (Ausgabe 7/2015) wird das Gehäuse kurz vorgestellt.
Zu gerne würde ich hier die Ergebnisse mitteilen, aber da die Zeitschrift erst wohl am 09.03. erscheint, denke ich, kann / darf ich noch nicht aus dem Artikel zitieren.
Es befinden sich auch Schreib- und Lesedaten vor, wie auch die Temperaturen, welche entstehen können.
 
deadlink, auf jeden Fall solltest Du dann auch über das Testsystem berichten, sonst kann man die Werte nicht wirklich bewerten. Wie gesagt hängt bei USB viel davon ab, was für ein Host Controller und welches Protekoll verwendet wird, ohn UASP sind nur wenig mehr als 300MB/s drin und mit so etwa 460MB/s, wenn alles mitspielt. Interesant wäre es auch zu erfahren, welches USB-SATA Bridgechip verbaut ist. Da kommen eigentlich nur ASMedia (1051E oder besser 1153E) oder JMicron in Frage. Die Temperaturen hängen dann wieder sehr von der verwendeten SSD ab und vor allem davon, ob es z.B. Thermopads gibt um die Wärme ans Gehäuse ableiten zu können.
 
Also gut, nun wo die c't öffentlich zugänglich ist, kann ich einige Zitate aus der kurzen Vorstellung bringen und hoffe einige Fragen damit gelöst zu haben.

Wenn auch das schreiben richtig schnell gehen soll, muss es schon eine 256-GByte-SSD sein: Viele Typen mit 32, 64 oder 128 GByte sind beim Schreiben deutlich langsamer, weil ihr Controller bloß wenige NAND-Flash-Chips parallel ansteuern kann. Wir haben zum Test die mSATA-Version der Crucial M550 mit 256 GByte Kapazität gewählt, die 525 MByte/s beim Lesen via SATA 6G schafft und beim schreiben 480 MByte/s.
Der Einbau der mSATA-SSD ins Gehäuse gelingt leicht, allerdings ist der beigelegte Mini-Schraubendreher Murks: ...
Mit der Test-SSD lieferte der Mushkin-Adapter unter Windows 8.1 Datentransferraten von bis zu 437 MByte/s und viele Ein/Ausgabeoperationen pro Sekunde (IOPS) bei Zugriffen auf zufällig verteilte Adressen. Unter Windows 7 sind mit den meisten Hostadaptern niedrigere Datentransferraten zu erwarten,....
...Der Controller der Test-SSD wurde dann über 80°C heiß, die schwarze Metallhülle über 40°C.
...Mit 4,5W kommt die externe SSD dabei auch an die Grenze der Belastbarkeit eines USB-3.0-Ports...
...Mit unserer Test-SSD schluckte das Speichermedium bereits ohne Zugriffe 1,4 Watt...
...Für 16 Euro liefert die stabile Mushkin-Schachtel viel Gegenwert:
Sie arbeitet sehr flott und alles Nötige liegt bei.
Die Flexibilität der Bestückung ist Stärke und Schwäche zugleich: Datentransferrate und Leistungsaufnahme hängen von der eingebauten mSATA-SSD ab. Wer dabei einen Stromschlucker erwischt, riskiert Probleme mit der beschränkten USB-Speisung.
Tabelle:
Hersteller: Mushkin, poweredbymushkin.com
Gewicht: 47g mit SSD, Kabel 13 g
USB-3.0-SATA-6G-Bridge: Asmedia ASM1153
Test-SSD: Crucial M550 256 GByte mSATA
Datentransferraten Schreiben / Lesen: 350 / 437 MByte/s
4K-IOPS Queue Depth 1/32 Schreiben (Lesen): 6920 (4150)/16 784 (35950) IOPS
Leistungsaufnahme Leerlauf/Volllast: 1,3 Watt/Lesen 2,6, Schreiben 4,5 Watt
Autor: ciw@ct.de
Auszug aus der c't Ausgabe 7/2015
 
Danke für das Zitat. Die 1.4W deuten darauf hin, dass LPM nicht aktiv ist, dann braucht so eine m550 schon mal 1W im Idle und die 40°C Gehäuse- und 80°C SSD Temperatur, bei Temperatur throttelt die m550 übrigens gewaltig, sodass die Werte mit Vorsicht zu sehen sind, sofern c't das nicht bedacht hat (was mich nicht wundern würde, die c't ist bzgl. SSDs keine große Leuchte), deuten auch eine fehlende Wärmeableitung ans Gehäuse hin. Das ist klar ein Nachteil, da müsste man ggf. selbst mit Wärmepads nachhelfen.
 
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