Ralfolas
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Hallo zusammen!
Wahrscheinlich hat jeder, der in diesem Subforum stöbert, schon einmal von dem Facebook (fortan "FB") Account-Zwang bei Oculus VR Brillen gehört. Manch einer findet das total schlimm, während andere das kaum oder sogar nicht zu stören scheint.
Ich selbst stehe FB kritisch gegenüber, verurteile aber niemanden, der das nicht tut. Mir fällt nur auf, dass das Thema mit dem Datensammeln von vielen nicht richtig eingeordnet wird (z.B.: „Auf meinem FB Account sind eh kaum Informationen hinterlegt!“). Das ist auch nicht verwerflich – denn FB verkauft das Ganze nach außen hin sehr gut.
Ich schreibe diesen Post um zu versuchen diejenigen aufzuklären, die den ganzen Wirbel um den Account-Zwang nicht verstehen, oder deswegen verunsichert sind.
Wer super zufrieden mit seiner Oculus VR Brille ist, und kritiken an Facebook nicht (mehr) hören möchte, der kann sich das Lesen dieses elendig langen Posts sparen.
Interessant für FB ist aber nicht was ihr in eurem Account eingebt, sondern was ihr tut. Und das sammelt FB mittlerweile über mehrere Dienste wie WhatsApp, Instagramm, Webseiten mit FB Anbindung (z.B. Insights) und nun auch Oculus.
Facebook zieht Daten aus allen Diesten zusammen und verknüpft sie mit eurem FB account – unter eurem echten Namen. Das verstößt übrigens auch teilweise gegen die DSGVO. Aber FB findet hier geschickt immer wieder Grauzonen.
FB sammelt hauptsächlich Metadaten. Also alle Randdaten wie eure Geräteinformationen, Zeiten an denen ihr aktiv seid oder Nachrichten schickt/empfangt, Ortsbezogene Daten (GPS, Wlan, IP Adresse), mit wem ihr kommuniziert, was ihr euch anseht (und wann, wie lange) usw. Das ist für jeden FB dienst eine riesige Liste:
Neben offensichtlichen Informationen wie Name, Geschlecht, Alter, Wohnort kann Facebook auch Familienstand, finanzielle Lage, Kaufverhalten, Interessen und Vorlieben (auch intime), Gesundheitszustand (geistig und körperlich),Intelligenzquotient (edit: Korrektur: Ich konnte zum Thema Profiling und IQ keine richtigen Quellen finden. Daher streiche ich diese Behauptung lieber), und vieles mehr „erraten“.
Einfache Beispiele:
Komplexere Beispiele über große Datenanalysen/Statistiken:
„Mir ist personalisierte Werbung egal. Darauf achte ich eh nicht (oder: Ich blocke Werbung in meinem Browser).“
Das sind Antworten, die ich in dem Zusammenhang schon oft gehört habe. Hier sind aber Gründe, warum es uns doch alle betrifft:
verkauft die Nutzerdaten auch an Partner (edit: Korrektur - Ein Reddit-User machte mich darauf aufmerksam, dass Meta die Daten nicht verkauft, sondern nur "mit Partnern teilt". Zu finden in der Facebook Datenschutzrichtlinie unter "Teilen mit externen Partnern".). Dadurch können Herstellter perfekt auf die Zielgruppen eingehen, oder sogar neue Zielgruppen entdecken.
Als Beispiel nehme ich gerne Smartphones. Jeder von uns hat eins und die meisten von uns geben viel Geld dafür aus. (Ich weiß, manche von euch sind mit einem 7 Jahre alten iPhone noch total glücklich, aber das sind wohl eher Ausnahmen.)
Doch ein großer Grund, warum manche von uns alle 2-3 Jahre 500-1000€ hinblättern, sind die Marktanalysen. Hersteller wissen genau, wo sich wie viele Menschen befinden, die bereit sind eine bestimmte Summe auszugeben, und worauf diese achten – und nicht achten. Z.B. ist vielen eine gute Kamera wichtig, aber es ist nicht so schlimm, wenn das Modell nach 2 Jahren nicht mehr schnell genug ist, der Akku nicht mer hält oder es sogar kautt ist (geplante Obsoleszenz).
Die Hersteller wissen über die Nutzerdaten auch, auf was die Zielgruppen so abfahren. So entstehen z.B. riesige Sponsorings von Influenzern, damit diese das Produkt bewerben.
Selbst wenn ihr jemand seid, der es wirklich schafft Werbung zu ignorieren, „müsst“ ihr trotzdem die Produkte kaufen, die auf dem selben Mist gewachsen sind. Alternativen haben nämlich kaum eine Möglichkeit sich gegen die ausgetüftelten und teuren Marktstrategien der Giganten durchzusetzen.
Es ist aber dennoch vorstellbar, dass die Informationen über euch missbraucht, geleakt oder gehackt werden. Beispiel: Cambridge Analytica Skandal
Auch Facebook muss man an dieser Stelle danken, weil sie nach der Übernahmen die Weiterentwicklung finanziert, und somit einen noch größeren Durchbruch der gesamten Branche ermöglicht habe. Anfangs sogar „ohne Haken“.
Doch nun taucht langsam die Datenkrake auf. Die Rift-Plattform (PCVR) wurde eingestampft und alles wird auf die Quest (Standalone + PCVR) gesetzt. Gelockt werden Kunden mit einem unglaublich gutem Gerät zu einem unfassbar niedrigen Preis: Die Quest 2 ab 300$. Der Haken: AGB Änderungen (Link oben bereits angegeben) und Account-Zwang.
Die AGB Änderungen sind durch den Account-Zwang sehr unter gegangen, aber dadurch wurde für Oculus Anwender die Facbook-typische Datensammlung erst „aktiviert“.
Warum gibt es keine Konkurrenz? Weil es für Konkurrenten nahezu unmöglich ist für 300-400$ ein ähnlich gutes, oder gar besseres standalone VR Headset auf den Markt zu bringen. Facebook kann sich diese Kampfpreise nur leisten, weil die finanziellen Mittel verfügbar sind und nicht mit dem Gewinn des Harwareverkaufs kalkuliert werden muss. Das Geschäft mit der Datensammlung lässt sich nämlich wunderbar auf die VR erweitern.
Facebook versucht aggresiv den VR Markt an sich zu reißen. Kunden werden durch niedrige Preise und Exklusivtitel wie Spliter Cell VR, Assassins Creed VR angelockt und binden sich somit an die Oculus Platform. Für VR Spiele/Softwareentwickler wird es immer unatraktiver ihre Spiele nicht für Oculus zu entwickeln.
So könnten wir in einer Facebook-only VR Welt enden (oder sogar einem Facebook „Metaverse“). Und dann hat Facebook die VR Community – entschuldigt die Redewendung – an den Eiern!
Über Augenerkennung alleine lassen sich aber enorm viele Rückschlüsse auf die Person machen. Siehe hier einen Wissenschaftlichen Artikel aus Detuschland dazu (leider auf Englisch).
Valve arbeitet zur Zeit an einem Hirnstrominterface für die VR. Somit soll es in Zukunft möglich sein, Spielelemente über die Gedanken zu steuern.
Wir dürfen bei VR auch nicht nur an Gaming denken. In Zukunft könnten auch Meetings, Konzerte oder Museumsbesuche in der VR (oder AR) stattfinden. VR Brillen könnten auf ein Jackentaschenformat schrumpfen und mit dem Smartphone betrieben werden. Facebook arebeitet zudem an einer alltagstauglichen AR Brille "Smart Glasses". Diese ist klein, verfügt über GPS, Internetzugriff, Kameras sowie Mikrofon und ist dafür ausgelegt den ganzen Tag getragen zu werden und langfristig Smartphones zu ersetzen.
Aber egal was komme, eine von Facebook dominierte VR Welt würde allen Konsumenten schaden (manchen mehr, manchen weniger). Selbst Fans der Oculus Platform profitieren davon, wenn FB sich weiterhin gegen Valve, HTC, etc. durchsetzen muss. Daher sollten wir uns alle überlegen, inwieweit wir Facebook unterstützen möchten.
Wahrscheinlich hat jeder, der in diesem Subforum stöbert, schon einmal von dem Facebook (fortan "FB") Account-Zwang bei Oculus VR Brillen gehört. Manch einer findet das total schlimm, während andere das kaum oder sogar nicht zu stören scheint.
Ich selbst stehe FB kritisch gegenüber, verurteile aber niemanden, der das nicht tut. Mir fällt nur auf, dass das Thema mit dem Datensammeln von vielen nicht richtig eingeordnet wird (z.B.: „Auf meinem FB Account sind eh kaum Informationen hinterlegt!“). Das ist auch nicht verwerflich – denn FB verkauft das Ganze nach außen hin sehr gut.
Ich schreibe diesen Post um zu versuchen diejenigen aufzuklären, die den ganzen Wirbel um den Account-Zwang nicht verstehen, oder deswegen verunsichert sind.
Wer super zufrieden mit seiner Oculus VR Brille ist, und kritiken an Facebook nicht (mehr) hören möchte, der kann sich das Lesen dieses elendig langen Posts sparen.
Wer bist du überhaupt, dass du uns was von FB erzählen willst?
Ich bin seit über 12 Jahren Softwareentwickler und habe Wirtschaftsinformatik studiert. In meiner Arbeit hatte ich mit Webanwendungen zu tun und auch mit Kollegen zusammengearbeitet, welche die Facebook Insights Anbindung an unsere Firmenwebseiten bedienen.Ich nutze FB kaum - was juckt mich dann der Account-Zwang?
Diesen Satz (oder Ähnliche Aussagen) lese ich oft in Foren. Es wird oft geglaubt, dass FB nur auf die Informationen in dem Account zugreift. Viele haben augenscheinlich kaum Informationen in ihrem FB Account hinterlegt, wodurch sie glauben, dass sie kaum Informationen preisgeben.Interessant für FB ist aber nicht was ihr in eurem Account eingebt, sondern was ihr tut. Und das sammelt FB mittlerweile über mehrere Dienste wie WhatsApp, Instagramm, Webseiten mit FB Anbindung (z.B. Insights) und nun auch Oculus.
Facebook zieht Daten aus allen Diesten zusammen und verknüpft sie mit eurem FB account – unter eurem echten Namen. Das verstößt übrigens auch teilweise gegen die DSGVO. Aber FB findet hier geschickt immer wieder Grauzonen.
Liest FB etwa Nachrichten mit oder überträgt Aufnahmen meiner Quest Kameras?
Nein. Nachrichten über WhatsApp sind verschlüsselt und die Aufnahmen von Oculus Brillen gehen sicherlich auch nicht über die Leitung. Aber das wären auch Informationen, die von FB viel zu schwer zu verarbeiten wären um einen Nutzen daraus zu ziehen.FB sammelt hauptsächlich Metadaten. Also alle Randdaten wie eure Geräteinformationen, Zeiten an denen ihr aktiv seid oder Nachrichten schickt/empfangt, Ortsbezogene Daten (GPS, Wlan, IP Adresse), mit wem ihr kommuniziert, was ihr euch anseht (und wann, wie lange) usw. Das ist für jeden FB dienst eine riesige Liste:
- WhatsApp: https://www.whatsapp.com/legal/privacy-policy-eea (unter „Informationen, die wir erheben“)
- Instagramm: https://de-de.facebook.com/help/instagram/519522125107875
- Oculus: https://www.oculus.com/legal/privacy-policy/?locale=de_DE
Was will FB mit diesem „Datenmüll“?
Was auf den ersten Blick überhaupt nach total unpersönlichen Daten aussieht, ermöglicht es Facebook peinlichst genaue Rückschlüsse auf eure Person zu machen. Das nennt sich Profiling. Über die riesigen Datenmengen, Analysemöglichkeiten und Verknüpfungen kann Facebook ein sehr genaues Profil von Nutzern anlegen.Neben offensichtlichen Informationen wie Name, Geschlecht, Alter, Wohnort kann Facebook auch Familienstand, finanzielle Lage, Kaufverhalten, Interessen und Vorlieben (auch intime), Gesundheitszustand (geistig und körperlich),
Einfache Beispiele:
- Ihr schreibt täglich mit Personen, die den gleichen Nachnamen haben und im gleichen Wlan Netz seid wie ihr – das muss eure Familie sein. 2 der Personen sind unter 16 Jahre alt – das sind wahrscheinlich eure Kinder.
- Ihr seid unter der Woche zwischen 09:00 und 18:00 Uhr in einem anderen Wlan Netz aktiv. Das ist wahrscheinlich euer Arbeitsplatz.
Komplexere Beispiele über große Datenanalysen/Statistiken:
- Ihr beschäftigt den großteil des Tages ausschließlich mit Serien, Filme, Konsolenspiele und sämtlichen Steamern. Ihr seid also nicht sportlich.
- Ihr Interessiert euch für Medien, welche statistisch belegt von Menschen mit niedrigem (oder hohem) Intelligenzquozienten konsumiert werden.
Angenommen FB weiß eine Menge über mich. Na und?!
„Na und? Ich habe nichts zu verbergen.“„Mir ist personalisierte Werbung egal. Darauf achte ich eh nicht (oder: Ich blocke Werbung in meinem Browser).“
Das sind Antworten, die ich in dem Zusammenhang schon oft gehört habe. Hier sind aber Gründe, warum es uns doch alle betrifft:
Beeinflussung unseres Marktes
FB verkauft nicht nur gezielte, virtuelle Werbeflächen, sondernAls Beispiel nehme ich gerne Smartphones. Jeder von uns hat eins und die meisten von uns geben viel Geld dafür aus. (Ich weiß, manche von euch sind mit einem 7 Jahre alten iPhone noch total glücklich, aber das sind wohl eher Ausnahmen.)
Doch ein großer Grund, warum manche von uns alle 2-3 Jahre 500-1000€ hinblättern, sind die Marktanalysen. Hersteller wissen genau, wo sich wie viele Menschen befinden, die bereit sind eine bestimmte Summe auszugeben, und worauf diese achten – und nicht achten. Z.B. ist vielen eine gute Kamera wichtig, aber es ist nicht so schlimm, wenn das Modell nach 2 Jahren nicht mehr schnell genug ist, der Akku nicht mer hält oder es sogar kautt ist (geplante Obsoleszenz).
Die Hersteller wissen über die Nutzerdaten auch, auf was die Zielgruppen so abfahren. So entstehen z.B. riesige Sponsorings von Influenzern, damit diese das Produkt bewerben.
Selbst wenn ihr jemand seid, der es wirklich schafft Werbung zu ignorieren, „müsst“ ihr trotzdem die Produkte kaufen, die auf dem selben Mist gewachsen sind. Alternativen haben nämlich kaum eine Möglichkeit sich gegen die ausgetüftelten und teuren Marktstrategien der Giganten durchzusetzen.
Datenmissbrauch oder Leaks
Normalerweise sollte niemand diese pikanten Daten von euch missbrauchen. FB, so wenig ich das Unternehmen auch leiden kann, agiert ja nicht offensichtlich „kriminell“.Es ist aber dennoch vorstellbar, dass die Informationen über euch missbraucht, geleakt oder gehackt werden. Beispiel: Cambridge Analytica Skandal
Beeinflussung des VR Marktes
Siehe nächstes Kapitel!Und was zum Teufel hat das mit der Quest 2 zu tun?
Oculus war/ist ein Pionier der VR für Endkonsumenten. Das DK1 und die Rift haben einen richtigen richtigen Durchbruch geschafft und die VR bei vielen in das Wohnzimmer gebracht.Auch Facebook muss man an dieser Stelle danken, weil sie nach der Übernahmen die Weiterentwicklung finanziert, und somit einen noch größeren Durchbruch der gesamten Branche ermöglicht habe. Anfangs sogar „ohne Haken“.
Doch nun taucht langsam die Datenkrake auf. Die Rift-Plattform (PCVR) wurde eingestampft und alles wird auf die Quest (Standalone + PCVR) gesetzt. Gelockt werden Kunden mit einem unglaublich gutem Gerät zu einem unfassbar niedrigen Preis: Die Quest 2 ab 300$. Der Haken: AGB Änderungen (Link oben bereits angegeben) und Account-Zwang.
Die AGB Änderungen sind durch den Account-Zwang sehr unter gegangen, aber dadurch wurde für Oculus Anwender die Facbook-typische Datensammlung erst „aktiviert“.
Facebook könnte zum VR Monopol werden
Facebook hat im Bereich Standalone VR schon ein Monopol. Wer keinen guten PC hat und/oder nicht 500€ oder mehr für VR ausgeben möchte, der kann eigentlich nur zur Quest 2 greifen.Warum gibt es keine Konkurrenz? Weil es für Konkurrenten nahezu unmöglich ist für 300-400$ ein ähnlich gutes, oder gar besseres standalone VR Headset auf den Markt zu bringen. Facebook kann sich diese Kampfpreise nur leisten, weil die finanziellen Mittel verfügbar sind und nicht mit dem Gewinn des Harwareverkaufs kalkuliert werden muss. Das Geschäft mit der Datensammlung lässt sich nämlich wunderbar auf die VR erweitern.
Facebook versucht aggresiv den VR Markt an sich zu reißen. Kunden werden durch niedrige Preise und Exklusivtitel wie Spliter Cell VR, Assassins Creed VR angelockt und binden sich somit an die Oculus Platform. Für VR Spiele/Softwareentwickler wird es immer unatraktiver ihre Spiele nicht für Oculus zu entwickeln.
So könnten wir in einer Facebook-only VR Welt enden (oder sogar einem Facebook „Metaverse“). Und dann hat Facebook die VR Community – entschuldigt die Redewendung – an den Eiern!
Was bringt die Zukunft von VR?
Ich würde wetten, dass die Quest 3 oder 4, an denen FB bereits arbeiten, Augenerkennung haben werden. Und diese wird großartig sein! Denn mit Augenerkennung wird Foveated Rendering möglich sein, also ein super scharfes Bild mit wenig Rechen-Power, weil nur dort scharf gerendert wird, wo man hinschaut. Gesichtserkennung ist auch naheliegend, da Facebook ja auch soziale Apps bieten will (z.B. Facebook Horizon).Über Augenerkennung alleine lassen sich aber enorm viele Rückschlüsse auf die Person machen. Siehe hier einen Wissenschaftlichen Artikel aus Detuschland dazu (leider auf Englisch).
Valve arbeitet zur Zeit an einem Hirnstrominterface für die VR. Somit soll es in Zukunft möglich sein, Spielelemente über die Gedanken zu steuern.
Wir dürfen bei VR auch nicht nur an Gaming denken. In Zukunft könnten auch Meetings, Konzerte oder Museumsbesuche in der VR (oder AR) stattfinden. VR Brillen könnten auf ein Jackentaschenformat schrumpfen und mit dem Smartphone betrieben werden. Facebook arebeitet zudem an einer alltagstauglichen AR Brille "Smart Glasses". Diese ist klein, verfügt über GPS, Internetzugriff, Kameras sowie Mikrofon und ist dafür ausgelegt den ganzen Tag getragen zu werden und langfristig Smartphones zu ersetzen.
Aber egal was komme, eine von Facebook dominierte VR Welt würde allen Konsumenten schaden (manchen mehr, manchen weniger). Selbst Fans der Oculus Platform profitieren davon, wenn FB sich weiterhin gegen Valve, HTC, etc. durchsetzen muss. Daher sollten wir uns alle überlegen, inwieweit wir Facebook unterstützen möchten.
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