Falsche Versprechen von VPN-Anbietern: Datenleck zeigt, welche Userdaten gespeichert werden

@DragonTear
Wenn du was zu sagen hast, dann poste doch bitte. Ich finde deine Smileys ohne Kontext eher belustigend als das man sie ernst nehmen kann...
Ach wie ******* schon angedeutet hat, ich hab meine Meinung zu solchen Themen schon oft genug gesagt.
Manchmal belustige ich mich halt nur mit den Reaktionen, denn die Meinung anderer ändern kann man sowieso kaum, daher sind es Worte nicht immer die Zeit wert :)
 
  • Danke
Reaktionen: Tzk
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Damit kann ich was anfangen ;) Ich werde dann mal in deinen älteren Posts stöbern.
 
Lasst es doch gut sein sonst geht das wieder los wie in anderen Threads das User gesperrt werden wegen politisch anderen Ansichten. Hier soll es doch in erster Linie um PC und drumrum gehen.
 
Interessante Überschrift, teilweise ziemlicher Aluhut-Thread :hust:

MyFritz kann soweit alles, was man braucht, das würde ich auch für ziemlich sicher halten.
Aber auch mit OpenSource-Software einen OpenVPN-Server zu betreiben ist kein Hexenwerk. Das kriegt man als Laie mit einem Tutorial in Nullkommanix hin, da liest dann garantiert keiner mehr mit, was über meinen Pi läuft (Disclaimer: es sei denn in verwendeten Bibliotheken wie openSSL finden sich ausnutzbare Schwachpunke).

Natürlich kann der Internet Service Provider / Mobilfunkanbieter noch Deine ersten Verbindungsdaten als Metadaten mitlesen, aber mehr auch nicht.
....und dass Tor auch nur solange sicher ist, wie ich mich nicht direkt als erstes bei Facebook einlogge und dann meine Gmail-Adresse öffne, sollte klar sein.
 
Entweder nimmt man direkt gleich Perfect-Privacy oder lässt den ganzen quatsch sein
 
Hab ich noch nie gehört - was hat es mit dem auf sich?
 
Hab ich noch nie gehört - was hat es mit dem auf sich?

Da gibts zwei Dinge, zu einem das Konzept der perfect privacy. Demnach hat niemand Zugriff auf deine Daten oder Daten die in Zusammenhang mit deiner Nutzung des Systems entstanden sind. Zu anderem ist Perfect Privacy ein VPN-Produkt eines in der Schweiz ansäßigen Unternehmens.

Der Markt für VPN-Anbietern ist so hart umkämpft, dass man einfach alles als (An-)Werbemittel verwendet. Am Ende wird es bei den meisten Anbietern aussehen wie im Cyberbunker bei Traben-Trarbach. Vernünftige Info- und OpSec möchte ich bei solchen Kampfpreisen am Markt erstmal sehen bevor ich die Kool-Aid trinke.

Es ist auch eine Frage, wovor man sich schützen möchte. Ein VPN hilft dir nicht vor Usertracking und Patterntracking, ebenso wenig beim laden von illegalen Inhalten oder Warez. Beim ersteren sind die Plattformbetreiber die Zielscheibe der Polizei. Da wird man sowieso aus der Datenbanken der beschlagnamten Server ermittelt. Zum P2P, da lädt sowieso keiner mehr über public tracker.

Aber der Gedanke, mir nur ein Produkt zu kaufen und einen Schalter umlegen zu müssen ist so verdammt attraktiv. Vor wie vielen Bösen Dingen aus dem Internet ich mich dann schützen kann. Phänomenal. :-)
 
"Perfect Privacy" als Produkt wird sich demnach vermutlich nicht wesentlich von anderen Anbietern unterscheiden!?
 
"Perfect Privacy" als Produkt wird sich demnach vermutlich nicht wesentlich von anderen Anbietern unterscheiden!?
Besser als die Alternativen sind sie allemal, merkt man allerdings auch am Preis und der Teils ausgelasteten Server (die nur mit 1G angebunden sind).
Ich glaube hier wurde von keinem die Nutzung eines VPN als alleiniges Sicherheitsmerkmal nahegelegt, es ist vielmehr ein Glied einer Sicherheitskette.
Wenn jemand bessere Anbieter kennt, nur her damit.
 
Ist kein direkter Anbieter, aber ich bin mit OpenVPN sehr zufrieden - in meinem Fall bin ich dann sozusagen der Anbieter ;-)
 
Spannendes Thema.
Jede Datenbank/Datenhaltung ist immer auch angreifbar und wird angegriffen werden. Daher ist es immer besser diese Daten schon gar nicht zu speichern. Was nicht vorhanden ist kann nicht abhanden kommen.
Die aktuell im Gespräch befindliche, zentrale DB mit allen durch die deutsche Industrie identifizierten Schwachstellen wäre sicherlich völlig uninteressant für sämtliche Geheimdienste, Malware Ersteller etc ;).
Auf der anderen Seite haben Recht und Gesetz natürlich ein berechtigtes Interesse daran möglichst lange Vorgänge zurückverfolgen zu können.
Daher muss man immer abwägen was nun von höherer Priorität ist. Auch ein VPN Anbieter muss sich an lokale Gesetze halten.

Natürlich leben wir in einem Rechtsstaat, jedoch arbeiten eben Menschen bei den Behörden. DIese Menschen halten sich eben nicht immer an irgendwelche Gesetze.
Datenschutzbeauftragte haben bereits mehrfach festgestellt, dass Polizei und Behördenmitarbeiter gerne mal eben eine DB für privates nutzen. Ein paar Beispiele: Da wird der aktuelle/ehemalige/vielleicht zukünftige Partner überprüft, das Gehalt von Kollegen (hat eine Freundin eines Kollegen tatsächlich getan) gecheckt etc. Damit wusste besagter Kollege nun was jeder andere in der Firma so verdient. Meiner Meinung nach nicht tragisch, jedoch geht das eigentlich keinen was an.
Ende letzten Jahres gab es da eine recht große Berichterstattung in den Medien bezüglich der privaten Nutzung von dienstlichen Datenbanken bei der Berliner Polizei.

Das Problem ist immer ein Missbrauch der gespeicherten Daten, nicht deren gesetzeskonforme Abfrage.
Unsere Datenschutzgesetze schreiben nicht umsonst Datensparsamkeit vor. Was nicht gespeichert ist kann niemand abfragen.

Vertrauen kann man eigentlich den wenigsten Anbietern. Man hat schließlich keinerlei Möglichkeit die Marketingaussagen tatsächlich zu überprüfen. Da ist es egal ob der VPN Zugang 99 Cent oder 15 Euro im Monat kostet.
Ein VPN sollte ja idealerweise auch nur ein Glied in einer Kette darstellen und ist auch, entgegen der landläufigen Meinung, nicht geeignet Anonymität herzustellen.
 
Wenn ich mit meinem Browser ein inkognito Fenster öffne (= keine gespeicherten Cookies, sondern nur lokal für diese Session), mich dort nirgendwo einlogge und einen VPN nutze, der tatsächlich keine Verbindungsdaten speichert, dann bin ich doch tatsächlich anonym unterwegs oder sehe ich das falsch?
Mal unabhängig von der Diskussion, dass viele VPNs eben doch loggen.
 
Nein du bist dann noch lange nicht anonym. Gibt genug Methoden doch zu pinnen das du dss bist z. B. Über installierte Schriftarten, dein Surfverhalten etc. Etc.
 

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