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Nein, ohne Frame-Metering ist der Abstand der Verarbeitung zwischen den beiden Karten minimal. Die Frametimes spielen keine Rolle, da Karte 2 ja das Ergebnis von Karte 1 immer sofort überschreibt. Und nur dadurch entstehen diese Lücken von 8 - 24 - 8 - 24ms bei Fraps.
Die Verarbeitung wäre aber immer nur 1,4,17,20,33,36ms...
3. Mich stört ein wenig das festgesetzte Limit auf 21 Zeilen, ab welchem ein Bild erst gezählt wird. Klar muss man irgendwo eine Grenze ziehen, allerdings hat das auch einen Nachteil. Man stelle sich den Vergleich zweier Grafiklösungen vor, die beide konstant 100 FPS liefern. Bei Lösung 1 wird jeder zweite Frame mit genau 20 Zeilen dargestellt (und deshalb als runt gewertet) und bei Lösung 2 wird jeder zweite Frame mit 21 Zeilen dargestellt (und deshalb komplett gewertet). Obwohl die Lösungen technisch gesehen nur um 5 Prozent differieren (20 vs. 21 Zeilen), liegen ihre observed FPS glatt 100 Prozent auseinander (50 vs. 100 FPS). Das dieser Unterschied in der Realität Niemandem auffallen dürfte, versteht sich von selbst (und wer das merkt, hat meinen tiefsten Respekt! -> das meine ich ernst! ).
4. FCAT hin oder her - die gleichmäßige Bildausgabe mag man damit messen können. Den Bildinhalt kann man damit jedoch nicht automatisch analysieren, weshalb ein FCAT-Ergebnis auch etwas aussagen könnte, was in der Praxis nicht so ist. Denn ich vermute wie fdsonne, dass man nur fertig gerenderte Frames so verzögern kann, dass die Ausgabe möglichst homogen erfolgt. Das hat dann aber zur Folge, dass Bildinhalte ausgegeben werden, die zum Zeitpunkt der Berechnung noch ganz woanders hingehören und deshalb bei der Ausgabe quasi an der falschen Stelle zu sehen sind. Auf Seiten von FCAT würde man ein super Ergebnis erhalten (weil die Bilder mit gleichmäßigen Abständen ausgegeben werden), das Spielempfinden könnte aber nach wie vor hakelig ausfallen (zwar wahrscheinlich deutlich besser als ohne Eingriff, aber noch immer nicht perfekt).
Ja, das schon klar mit dem überschreiben.
Nur 8 - 24 - 8 - 24 - ... sind im Schnitt 16 ms.
Das heist knapp 60 FPS.
Irgendwoher müssen diese 8ms ja kommen...
Wäre der Umstand so minimal, wie auf der dritten Folie, müsste es eher 1 - 33 - 1 - 33 sein. Macht nämlich am Ende ebenso knapp 60 FPS.
Und die von dir angesprochenen 8 von 34 sind weit mehr wie der Abstand zwischen Frame 1 und n+1 der Folie Das mein ich damit. Auch wenn die Folie nur eine Illustation sein soll schaut mir das nach etwas zu viel Worstcase aus...
8 ms Abstand als niedrigste Ausgabe ist bei mir bei nem Durchschnittswert von 16ms Ausgabezeit im Schnitt alles andere als "sofort überschreibt".
Bildlich wäre dies auf der Folie also ziemlich exakt mittig zwischen dem metered und dem unmetered Bild angeordnet. (mit den Werten von dir)
Neja, in dem Fall, das das Metering die Zeit nicht angleichen muss, erhöht sich auch das Inputlag nicht...
Wow, das finde ich mal gut kombiniert, Watson!Jetzt mal ganz weg von meinen Befürchtungen. Ich habe noch eine Frage speziell zu der Herangehensweise von Hardwareluxx:
Die Capture-Daten werden ja in eine Ramdisk geschrieben. Diese ist zwar recht üppig dimensioniert, im Vergleich zu den anfallenden Daten jedoch schnell gefüllt. Kurze Benchmark-Sequenzen wären hier also an der Tagesordnung. Wie würde das in Bezug auf Boost-Szenarien geregelt, wie zum Beispiel bei Titan? HT4U hat je recht ausführlich gezeigt, dass es sich bei Boost 2.0 ohne irgendwelche Eingriffe in PT und TT quasi um ein Benchmark-Feature handelt, da bei längerer Belastung immer häufiger nur noch der Standardtakt anliegt.
Da ich davon ausgehe, dass sowohl NVIDIA als auch AMD weiter in Richtung Boost investieren werden (es möglicherweise irgendwann zum Standard jeder Grafikkarte gehört), könnten kurze Benchmark-Sequenzen solchen Boost-Szenarien prinzipiell in die Karten spielen.
Gibt es bereits Überlegungen, wie damit umgegangen werden soll ("vorheizen" oder nicht)?
Sollte sich ein Einzelbild nicht auch einfach zur 2 Karten Transferieren lassen mittels CF/SLI Brücke?Das ist Fraps. Mit FCAT ist der Abstand sogar größer, da hier ja Pixellinien gemessen werden. Hier erreicht man also wirklich diese 1 - 33 - 1 - 33ms Abstände. Und 20pixel sind nichtmal 2% der Zeit. Also bei 33ms pro Bild weniger als 1ms.
8ms wäre Fraps. In Wirklichkeit ist man ohne Framemetering wesentlich tiefer. Damit hat man ohne Framemetering auch keinen besseren Input-Lag. Der läge hier also eigentlich auf dem selben Niveau als wenn man ohne AFR spielen würde.
Jetzt mal abgesehen, ob "besser" bei AFR überhaupt stimmt.
Eigentlich gibt es ja 4 Himmelsrichtungen bei Egoshootern, also sollten soviele Bilder wie möglich vorbereitet werden, auch wenn diese im nachinein verworfen werden weil der user sich in eine andere Richtung bewegt.In den Fall sollte das so sein ja, allerdings betrachtet man ja schon die ganze Zeit AMD´s fehlendes Metering mit Nvidias Metering und bei AMD sieht es halt immer kacke aus was die Flüssigkeit der Bildabfolge betrifft, ...
Das ist Fraps. Mit FCAT ist der Abstand sogar größer, da hier ja Pixellinien gemessen werden. Hier erreicht man also wirklich diese 1 - 33 - 1 - 33ms Abstände. Und 20pixel sind nichtmal 2% der Zeit. Also bei 33ms pro Bild weniger als 1ms.
Wow, das finde ich mal gut kombiniert, Watson!