Techland, HDDs und SSD funktionieren komplett verschiedenen und wenn Du die Integrität einer SSD prüfen willst, dann verwende einfach
h2testw und nicht den Error Scan von HD Tune.
HD Tune ist nicht wirklich für SSDs geeignet, weil HDDs LBAs fest auf Kopf, Zylinder und Sektor umrechnen und diese dann einfach auslesen, egal ob sie jemals beschrieben wurden. SSDs aber mappen die LBAs auf immer wieder wechselnde Speicherbereiche und da kann nichts ausgelesen werden, wenn eine LBA noch nie beschrieben oder getrimmt wurde und damit nicht gemappt ist. Der Controller liefert dann einfach irgendwas zurück, i.d.R. einfach nur immer 00. Außerdem führen SSDs ein Schattenfilesystem und verteilt die Daten entsprechend so zusammenhängend, wie sie geschrieben wurden. Bei einem Low-Level Benchmarks funktioniert das nicht, weil da die LBAs eben direkt und damit zusammenhanglos gelesen werden. Obendrein wird mit der Standardeinstellung immer nur alle paar MB mit 64k Zugriffen gemessen, aber 64k sind zu wenig für eine SSD um die maximalen seq. Leseraten auch nur annähernd zu erreichen.
Der Lesebenchmark stimmt bestenfalls halbwegs, wenn die SSD vollständig sequentiell beschrieben wurde, sonst kommt dann genau so ein Müll heraus wie bei
diesem Test einer Intel X-25V bei awardfabrik.de, denn die getestete SSD kann gar keine 200MB/s oder gar mehr lesen. Die Kurven zeigen nur da überhaupt eine einigermassen reale Geschwindigkeit für das Auslewsen der NANDs an, wo der Speicher auch wirklich belegt ist.
behardware hat dazu im Rahmen eines Tests auch mal beschrieben.
Was der Error Scann genau macht, weiß ich nicht, aber ohne diese Eigenheiten von SSD zu berücksichtigen, kann es nur schief gehen. Man dard eben bei SSDs nur LBAs lesen, die auch vorher wirklich beschrieben wurden, alles andere macht bei denen keinen Sinn und was anderes sollte bei einem fehlerfreien Dateisystem auch niemals passieren.