Festplatte für Docker volumes

gabrielsaw

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01.05.2018
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Hallo zusammen,

ich baue mir gerade einen kleinen Heimserver auf N100-Basis zusammen. Meine Frage ist, ist es besser den einzigen NVME-Slot mit einer Festplatte für das System zu verwenden oder den NVME für Daten z.B. Docker mounts?

Option 1:
NVME - OS
SATA SSD - Daten

Option 2:
NVME - Daten
SATA SSD - OS

Was ist sinnvoller und warum? Ich tendiere zu Option 2, aber ich bin mir nicht sicher. Ich will Primär nur Docker-Container auf dem Server laufen lassen z.B. Jellyfin, Paperless, AdGuard, etc.
 
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Was hindert dich daran die Option 3 - NVME für OS + Daten zu verwenden? Ich meine du kannst es immer noch in zwei Bereiche partitionieren und den Bereich mit Docker ab und zu zu sichern oder aus anderen Quellen (z.B. von SSD als "Sicherungsplatte") zu pushen?
 
Was hindert dich daran die Option 3 - NVME für OS + Daten zu verwenden? Ich meine du kannst es immer noch in zwei Bereiche partitionieren und den Bereich mit Docker ab und zu zu sichern oder aus anderen Quellen (z.B. von SSD als "Sicherungsplatte") zu pushen?
meine mangelnde Erfahrung / Wissen. Ich dachte dass es einfacher ist, wenn die Sachen getrennt sind ein Backup von der Daten-Platte zu machen. Wenn ich die zusammen auf eine platte packe, weiß ich aktuell noch nicht, wie ich da sinnvoll und zügig ein Backup erstellen kann, ohne dass ich irgendwelche OS-Daten aus Versehen mit speichere.
 
SATA - OS
Ohne jetzt genaue Pläne zu kennen etc., würde so rum starten.
 
Meine Pläne für meinen Homeserver sind folgende:
- Paperless (Dokumente digitalisieren/archivieren)
- AdGuard (Ad-Blocking und einen DNS damit ich z.B. mein NAS//Server per Name und nicht mehr per IP ansprechen kann)
- HomeAssistant (Einbindung von Termostaten und Rauchmeldern)
- Jellyfin (verwalten und transcodieren von Videos/Filmen)
- Immich (verwalten von Fotos)
- Irgendein zentrales Dashboard zur Visualisierung des Zustands meiner Services / PC-Hardware wie z.B. Grafana) sowie zum einfachen Zugriff auf verschiedene Services

Ich will einerseits die Konfiguration der einzelnen Services einfach in ein Backup packen. Daher dachte ich, der schnellere Speicher bekommen die Services für ihre Konfigurationen und Daten und das OS bekommt die "langsamere" Festplatte. Ich muss mich aber auch noch zum Thema Backup erkundigen was man heutzutage macht.
 
Ich will einerseits die Konfiguration der einzelnen Services einfach in ein Backup packen. Daher dachte ich, der schnellere Speicher bekommen die Services für ihre Konfigurationen und Daten und das OS bekommt die "langsamere" Festplatte. Ich muss mich aber auch noch zum Thema Backup erkundigen was man heutzutage macht.
Finde ich naheliegend und in Ordnung, wüsste nicht, warum man es anders machen sollte.
 
Daher dachte ich, der schnellere Speicher bekommen die Services für ihre Konfigurationen und Daten und das OS bekommt die "langsamere" Festplatte. Ich muss mich aber auch noch zum Thema Backup erkundigen was man heutzutage macht.
Es wäre schon Jammern an sehr hohen Niveau, aber dein System wird immer in Hintergrund diverse Schreib/Lesezyklen durchführen, auch wenn deine Programme auf anderen Laufwerk verortet sind und hier wäre SSD vergleichsweise immer noch langsamerm als Parallelzugriffe über NVMe. Gleichzeitig, wenn ich an dein Anwendungsbereich und möglichen Anzahl der Parallelzugriffe denke, dann wird dir vermutlich auch SSD von der Zugriffsgeschwindigkeiten für alles ausreichen. ;)

Generell kannst du die einzelne Partitionenen von einen physikalischen Laufwerk auch einzeln sichern und wiederherstellen. Wenn du dir dabei nicht sicher bist - übe einfach ein wenig, bis du "produktiv" gehst :) Sprich installiere erst OS, dann Teile deine Platte passend in zwei/drei Partitionen, schreibe irgendwas rum, mache Sicherung von allen Partitionen unabhändig voneinander auf SSD. Dann lösche irgendwas auf eine Partition oder schreibe irgendwas drauf (damit du später die Veränderungen auch erkennen kannst) und telle genau nur diese Partition her. Wenn du bei der Sicherungen alles richtig gemacht hast, dann werden andere Partitionen nicht überschrieben und kennst die Übung für die Zukunft wenn was schief laufen wird. Denn viele sichern nur, aber wissen tatsächlich nicht wir das System sich dann verhält, wenn man es zurücksichern will und ob es dann überhaupt möglich wäre.
 
Es wäre schon Jammern an sehr hohen Niveau, aber dein System wird immer in Hintergrund diverse Schreib/Lesezyklen durchführen, auch wenn deine Programme auf anderen Laufwerk verortet sind und hier wäre SSD vergleichsweise immer noch langsamerm als Parallelzugriffe über NVMe. Gleichzeitig, wenn ich an dein Anwendungsbereich und möglichen Anzahl der Parallelzugriffe denke, dann wird dir vermutlich auch SSD von der Zugriffsgeschwindigkeiten für alles ausreichen. ;)

Generell kannst du die einzelne Partitionenen von einen physikalischen Laufwerk auch einzeln sichern und wiederherstellen. Wenn du dir dabei nicht sicher bist - übe einfach ein wenig, bis du "produktiv" gehst :) Sprich installiere erst OS, dann Teile deine Platte passend in zwei/drei Partitionen, schreibe irgendwas rum, mache Sicherung von allen Partitionen unabhändig voneinander auf SSD. Dann lösche irgendwas auf eine Partition oder schreibe irgendwas drauf (damit du später die Veränderungen auch erkennen kannst) und telle genau nur diese Partition her. Wenn du bei der Sicherungen alles richtig gemacht hast, dann werden andere Partitionen nicht überschrieben und kennst die Übung für die Zukunft wenn was schief laufen wird. Denn viele sichern nur, aber wissen tatsächlich nicht wir das System sich dann verhält, wenn man es zurücksichern will und ob es dann überhaupt möglich wäre.
Gute Idee. Das werde ich machen.

Danke an die Alle für die hilfreichen Kommentare.
 
z.B. Jellyfin, Paperless, AdGuard, etc.
Hat doch alles keine nenneswerte IO-Last. Und auch keine nennenswerten Anforderungen an die Netzwerkbandbreite.
Ich würde mal postulieren: Es ist für diesen Anwendungsfall völlig egal. DAMIT wirst du PRAKTISCH wenig bis gar keinen Unterschied zwischen Hypervisor auf der NVMe und Container auf der SATA oder andersrum.

Die maximale Datentransferrate ist sowieso eher ein theoretisches Konstrukt, das man in der Praxis nie erfüllt. Da mag ein NVMe 4GB/s schaffen, während eine SATA nur 500MB/s hinkriegt, aber die 4GB/s erreicht eine NVMe auch nur, wenn du wirklich große Datenmengen am Stück rumschiebst. Als z.B. 50GB große BD-Rips, oder Raw-Videomaterial.
Und das ganze wird dann, vorallem im Heimgebrauch sowieso noch durch die Netzwerkanbindung überschattet. Selbst wenn das mit 2,5Gbit/s angeschlossen ist, gehen ja trotzdem nur ~250MB/s durchs Netzwerkkabel. Wie wichtig isses dann, ob eine Platte 500MB/s oder 4000MB/s schaffen könnte.

Aber es stimmt, so manche Minmaxer booten unter Umständen sogar den Hypervisor von einem USB-Stick und die VMs liegen auf nem NVMe-Raid. ;)
 
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