Festplatten Versandverpackung

dragonst

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Hallo,

mal eine Frage zum Versand von Festplatten bei Caseking.

Eigentlich gehe ich davon aus, das die Festplatten zumindest gegen Stösse durch eine entsprechende Umverpackung geschützt sind.
Bei meiner Bestellung die heute geliefert wurde, war das Paket leider etwas gestaucht und nachverpackt worden durch DHL, das wäre ja nicht so schlimm gewesen, wenn die Festplatte entsprechend noch mal gesichert gewesen wäre, diese lag aber nur in Antistatikfolie lose im Karton, sowas ist mir das zu unsicher und die geht zurück, wer weiß was die alles abbekommen hat, gerade da es leider nur eine OEM-Platte ist, habe ich blöderweise bei der Bestellung übersehen und so ja keine Herstellergarantie greift.

Ich würde mir ja jetzt vielleicht eine andere Festplatte bestellen, allerdings erwarte ich bei einer Festplatte eine entsprechende Verpackung, wie ich das eigentlich von anderen Versendern kenne. Also ist das bei Caseking nur in Antistatikfolie normal oder gibt es auch vernünftige Verpackung bei Festplatten?

Gruß
 
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Hallo dragonst,

für gewöhnlich werden Festplatten auch mit Luftpolsterfolie umwickelt und diese mit Tape geschlossen. Ich habe das mal an unsere Versandabteilung weitergeleitet.

Lieben Gruß,
Eddi

Nachtrag: Die Festplatten werden auch oft mit Pappe oder Papier ausreichend stoßfest verpackt. Entsprechend muss nicht zwingend Luftpolsterfolie die Festplatte umhüllen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Glaubst du nicht, dass DHL die so bloed nachverpackt hat?

Nein, die haben nur den Karton von außen neu mit Kleber gesichert, das Paket war ja auch nicht ganz leer, da war noch etwas Packpapier drin, das sichert vielleicht noch die Festplatte etwas gegen rutschen, aber bestimmt nicht gegen Stöße, vor allem wenn die Festplatte auf dem Boden des Karton liegt. Und ich kann mir jetzt nicht vorstellen, das DHL umwickelte Luftpolstefolie entfernen würde, da war einfach keine.

@Caseking-Eddi: Ok, das mit Luftpolster hätte ich mir gefallen lassen, das kenn ich auch von anderen, aber die Festplatte mit Papier sichern in dem man diese auf den Boden legt und dann Papier hinterstopft, mh also ich weiß ja nicht wo das gegen Stöße sichert. Wenn man die Festplatte zwischen Papierlagen packt vielleicht, aber nicht so wie die im Karton lag. Aber Danke für die Mitteilung, damit ist Caseking für mich bei Festplatten raus, bestelle ich diese dann wo anders, bei anderen Sachen ist das ja nicht so tragisch.

Etwas blöd ist nur der Hinweis in der Wiederrufsmail "Bitte beachten Sie, dass der Artikel ausreichend gepolstert versendet wird", ob das gleich Papier wie in der Lieferung auch als ausreichend gepolstert anerkannt wird? Naja, ich habe noch Festplatten Schutzverpackungen rumliegen, ich lege die glaube ich besser da rein, ist sicherer.
 
Wobei einer Festplatte im ausgeschalteten Zustand Stöße ziemlich egal sind.
Die Lese/Schreibköpfe werden beim Ausschalten in eine Parkposition gebracht, in der sie die Platter nicht berühren können.
Habe letztens erst eine alte Platte(2,5") zerlegt und war erstaunt, wie viel Kraft man braucht, um die Lese/Schreibköpfe aus der Parkposition über die Platter zu bekommen.

Dennoch erwartet man da mehr als ein loses in den Karton legen und den Rest mit Papier ausfüllen.
Ein paar Umdrehungen LuPo-Folie sollte da schon sein und den Karton halt nicht zu groß wählen.

MfG
 
Hallo dragonst,

das Papier soll die Festplatte in der Regel auch umhüllen und es soll kein Papier einfach auf der Festplatte aufliegen. Nicht missverstehen. Wenn die Festplatte nämlich ordentlich gepolstert ist, ist das Polstermaterial eher irrelevant. Nichtsdestotrotz ist es dem Anschein nach so, dass zu wenig Packmaterial verwendet wurde und deshalb habe ich unsere Versandabteilung darüber bereits in Kenntnis gesetzt.

Lieben Gruß,
Eddi
 
Letztendlich muss man halt auch sehen, dass das ne kalkulatorische Geschichte ist:

Es gehen X HDDs beim Transport mit dieser Verpackungsstrategie kaputt, dafür spart man Arbeitskraft und Material. Solange letzteres größer ist als ersteres geht es so weiter. Sehe da auch kein Problem. Ist ja ähnlich mit Monitoren: Versand in der OVP ist gängige Praxis, sicher ist das aber nicht und im Fall der Fälle zahlt DHL da auch nichts. Das Risiko geht der Händler bewusst (und verständlicherweise) ein.
 
Vielleicht sollte der Shop aber auch entgangene Käufe mitberücksichtigen. Wenn ich lese, dass die Platten mit Papier gesichert werden, dann bestell da bestimmt keine. Da kann mir ein Mitarbeiter noch so sehr versichern, dass Papier ausreicht.
 
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Hallo dfgdfg,

ist dir dicke Wellpappe ein Begriff? Diese Pappe ist genau für solche Zwecke vorgesehen. Damit wird oft auch Glas transportiert und unterscheidet sich ausgenommen vom Materiel nur sehr geringfügig von Luftpolsterfolie. Um jedoch ganz sicher zu gehen, verpacken wir immer zusätzlich noch mit Luftpolsterfolie.

Gruß,
Eddi
 
ausgeschaltete HDD vertragen Beschleunigungswerte mit bis zu 200G ... solange das HDD Gehäuse nicht verdellt ist oder direkt mit nem pin auf das lauflager geschlagen wurde sind die durch Transport nicht zu schrotten ...
bekannter hat seinen pc mal 1,5 Stockwerke die Treppe runterfallen lassen, das komplette Gehäuse war verzogen etc... aber alles lief nach Kontrolle der Steckverbindungen aber Hauptsache man kann sich über Sachen aufregen von denen man keine Ahnung hat ... :fresse2:
 
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für gewöhnlich werden Festplatten auch mit Luftpolsterfolie umwickelt
Entsprechend muss nicht zwingend Luftpolsterfolie die Festplatte umhüllen.
Hört sich für mich aber nicht wirklich nach dem hier an:
Um jedoch ganz sicher zu gehen, verpacken wir immer zusätzlich noch mit Luftpolsterfolie.

Beim Glastransport ist Wellpappe meist in Ordnung weil beim Karton auch eine Kennzeichenung der zerbrechlichen Ware ist. Das ist bei den Platten wohl nicht der Fall => Freibrief für den Zusteller das Packet "normal" zu behandeln. Jeder, der selbst ein Zusteller war/ist oder mal geschaut hat wie die Wagen beladen werden, weiß was "normal" ist. Für alle anderen gerne hier für einen kleinen Betrag zum nachlesen: Paketdienste: Schnell, aber ruppig – fünf Anbieter im Test
(Spoiler: GLS hat 5 und UPS 4 von 20 Paketen zerdeppert)

Da muss man auch nicht mit Pseude-Fachwissen über Beschleunigungskräfte daherkommen. Lies dir einfach mal die Reviews zu einigen Festplatten in Online-Shops durch. Da beschweren sich immer wieder Leute über DOA oder offensichtliche Transportschäden. Allein der dritte Satz vom Startpost sagt doch wie es da zugeht.

Es ist toll, dass dein Bekannter Glück beim Treppensturz gehabt hat. Ich will mich da nicht auf mein Glück verlassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wie sieht da so die DOA Quote aus ? Mir wäre jetzt nichts bekannt das ich da schon mal großartig was drüber gelesen hätte weil es so extrem wäre.
 
Hört sich für mich aber nicht wirklich nach dem hier an:
Caseking-Eddi Beitrag anzeigen
Um jedoch ganz sicher zu gehen, verpacken wir immer zusätzlich noch mit Luftpolsterfolie
Mittlerweile wird aber auch zusätzlich noch Luftpolsterfolie gewickelt, einfach um Sorgenfalten nicht entstehen zu lassen. :p

Beim Glastransport ist Wellpappe meist in Ordnung weil beim Karton auch eine Kennzeichenung der zerbrechlichen Ware ist.
Auch die Festplatte befindet sich noch in einem anderen Karton mit ausreichend Polstermaterial und kann daher nicht im Karton "herumfliegen".
 
Dann will ich nichts gesagt haben. Jeder, der mal eine DOA-Platte bekommen hat, wird wissen wie ärgerlich das ist. Besonders wenn es durch gute Umverpackung leicht zu vermeiden wäre.
 
Die Frage ist dann allerdings ob eine "schwächere" Verpackung wirklich der Grund für DOA war.
 
Nehmen wir an, dass es nicht so wäre: Der Kunde kennt den Grund für den Defekt nicht. Sieht er jetzt eine schlechte Umverpackung, dann schließt er automatisch daraus, dass dies die Ursache für den Defekt ist. Immerhin ist es ja eine nachvollziehbare Schlussfolgerung.

So oder so ist eine schlechte Umverpackung negativ für den Händler.
 
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