Festplattenadapter für alte Festplatten

Lonstrel

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Hallo,

ich will meine alten PCs die in der Abstellkammer verstauben entsorgen, aber vorher noch die Festplatten sichern (wenn noch was drauf ist, vermisst habe ich bis jetzt nichts)
sind teilweise noch alte IDE-Platten dabei, will sie am besten per USB anbinden

was könnt ihr empfehlen?

Danke
 
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Ich habe dafür seit ein paar Jahren einen USB-Adapter.
Der hat 3 Schnittstellen:
1. SATA inkl. Stromvesorgung
2. 40-Pol IDE zzgl. Stromversorgung (Adapterkabel von 3,5" auf 2,5" lag bei)
3. 44-Pol IDE (wurde in Notebooks verwendet, da erfolgt die Stromversorgung durch die 4 zusätzlichen Pins des IDE-Kontaktes.)

Das Ding braucht keinen Treiber, wird von Windows gleich erkannt.

Festplatten sichern, dann einmal mit der Bohrmaschine ein Loch durch die Platte bohren.
Damit ist die Platte dann unbrauchbar und kann zum Elektroschrott wandern.
 
Ich würde die Platten nach der Sicherung vllt hier im Luxx anbieten; bisweilen braucht jemand sowas noch und ist bereit, für sowas zumindest das Porto auszugeben. Gibt immer mal Retrofans, die auf sowas (mit IDE Anschluss) scharf sind. Weggeschmissen ist dann schnell....
 
Suche Dir hier was passendes raus:


Bedenke aber, dass HDDs auch altern wenn sie nicht genutzt werden und nach Jahren im Schrank vielleicht gar nicht mehr gehen oder nur noch kurz funktionieren werden und dann ausfallen. Sehe als zu die Daten dann auch rasch zu kopieren, wenn eine Platte erkannt wird.
 
ok, danke, dann schaue ich mal welchen ich nehme
ich gehe eh davon aus, das die meisten Platten nicht mehr funktionieren werden, aber probieren geht über studieren
 
Vergiss bei den USB Adaptern nicht, dass 3.5" HDDs immer auch 12V und damit ein externes Netzteil brauchen, da USB normalerweise nur 5V liefert. Alten HDDs dürfte alle noch den Molex Stecker haben, aber Adapter die auch noch IDE Platten unterstützen, sollte mit einem Molex Anschluss vom Netzteil kommen. Es kann jedoch nicht schaden, da vor dem Kauf extra drauf zu achten.
 
Suche Dir hier was passendes raus:


Bedenke aber, dass HDDs auch altern wenn sie nicht genutzt werden und nach Jahren im Schrank vielleicht gar nicht mehr gehen oder nur noch kurz funktionieren werden und dann ausfallen. Sehe als zu die Daten dann auch rasch zu kopieren, wenn eine Platte erkannt wird.
Wobei meine Erfahrung ist, das wirklich alte Platten eher langsamer altern als neue Platten.
Die Datendichte bei den alten Dingern ist einfach zu gering.
Ich habe hier noch eine uralte 40 MB Platte aus den 1980ern, die funktioniert noch einwandfrei.
Die einzige Platte, die bei mir bisher gestorben ist, ist eine alte 3,2 GB WD.
 
Wobei meine Erfahrung ist, das wirklich alte Platten eher langsamer altern als neue Platten.
Die einzige Platte, die bei mir bisher gestorben ist, ist eine alte 3,2 GB WD.
das werde ich demnächst sehen, habe aber schon einige Platten, die in USB Laufwerken waren, die nicht mehr funktionieren
 
Mit externer Stromversorgung?
Alte Platten haben nämlich eine höhere Stromaufnahme als neue Platten.
Viele alten Platten starten daher nicht einmal in einem USB-Gehäuse oder USB-Adapter ohne externe Stromversorgung.
 
Viele alten Platten starten daher nicht einmal in einem USB-Gehäuse oder USB-Adapter ohne externe Stromversorgung.
Meinst die 2,5-Zoll-Platten über USB? Da lag das Problem hauptsächlich daran, dass USB 2.0 je Anschlüss weniger Srom liefern konnte, als USB 3.0. Sprich es gab häufig einen doppelten Stecker für die stromhungrige Platten, da mit man ausreichend versorgt wäre. 3,5Zoll gab extern nie über exstreme Stromversorgung, meistens aber auch deshalb weil USB 2.0 kein 12V liefern kann.
 
Eben, es gab damals Mainboards bei denen die Hersteller damit geworben haben, dass die USB Ports mehr (bei einem war es dreimal so viel) wie die vorgeschriebenen mindestens 500mA geliefert haben. 500mA sind für 2.5" HDDs zum Anlaufen auch heute nicht wenig, meist zu wenig. Die Notebooks waren damals und sind oft auch heute noch sehr geizig mit dem Strom an den USB Ports und damals gab es oft diese Y-Kabel mit zwei USB Steckern, wobei von dem zweite Port nur Strom abgenommen wurde. Dies funktionierte aber vor allem, weil die meisten Ports USB schlecht implementiert hatten, denn eigentlich sollte ein Port erstmal maximal 150mA liefern, dann den Strom mit dem Gerät aushandeln und erst danach den ausgehandelten Strom freigeben. Bei USB2 war es aber meist so, dass die Ports einfach immer den Strom geliefert haben den sie konnten, ohne irgendwas auszuhandeln. Wenn man richtig Pech hat und damals so ein Mainboard hatte welches 1,5A pro USB2 Port geliefert hat, nun aber ein Notebook mit USB3 welches streng nur 900mA abgibt und auch nur 150mA bis mehr ausgehandelt wurde, dann bekommt die Platte heute sogar weniger Strom als damals.

3,5Zoll gab extern nie über exstreme Stromversorgung
Jein, es gab mal von Seagate eine Ausnahme, eine USB Platte in einem Gehäuse welches die 12V intern aus den 5V des Ports erzeugt hat, aber dies ist ein Exot und hat sich wohl nicht durchgesetzt, wenn es denn überhaupt in den Handel gekommen ist. Denn dies dürfte wohl einiges mehr als 900mA vom Port gezogen haben, zumindest beim Anlaufen der Platte.

Aber davon ab, stimmt es schon das man praktisch sagen kann, dass 3.5" (und übrigens auch die 2.5" mit mehr als 7200rpm) HDDs immer auch 12V brauchen und wenn man diese an USB betreiben will, nicht ohne ein externes Netzteil auskommt. Wobei man bzgl. der 5V schauen muss, ob der Adapter diese auch vom Netzteil bezieht oder nicht vielleicht doch nur über den USB Port. Da gibt es wohl beide Varianten.
 
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