Fibre Channel - Newbee-Fragen

Vergleich, FC und Ethernet, Stecker sowie Modultypen für optische Übertragungen.

Nochmal zu den Kabeln: Suche ich z.B. bei Reichelt nach OM2, gibt es einige Treffer.
Aber welche Kabel _genau_ brauche ich?

http://www.hardwareluxx.de/community/f242/fibre-channel-newbee-fragen-884622.html#post18710288
1Gbit/sec FC ist nicht zu empfehlen. Wenn dann günstige Geräte mit 2Gbit/sec. Die Karten von z.B. itsco kosten 3 Euro/Stück für 1x2Gbit FC (qlogic PCI-X) - ist auch kompatibel mit 32bit 33MHz PCI-Steckplatz. Du brauchst halt pro Port ein LWL-Kabel mit LC-Duplex Steckern für Multimode (OM2) ~ 8-12 Euro.

1Gbit/sec FC hatte SC-Stecker verwendet, die optischen Module (GBIC) waren damals einfach nicht kleiner - auch bei Ethernet! ST (BNC/Bajonett-Verschluss) gabs ggf. bei 100Mbit FC.

Ältere 10 Mbit (und 100Mbit?) Ethernet Karten für LWL Kabel haben auch einen ST-Anschluss.
Bei 1000Mbit Ethernet Karten hatten die ersten auch noch einen SC-Anschluss.

ST wurde auch gerne bei Patchpanels verwendet, da die Stecker durchs Bajonett schön gesichert sind.

Denn es gibt ja wohl verschiedene Steckerformen: SC/SC, LC/LC, ST/ST, LC/ST, ST/SC, LC/SC :hmm:
Mal ehrlich: Wer denkt sich denn so etwas verwirrendes aus :shake: ?!?
Dagegen ist RJ45 für Ethernet & iSCSI ja unfassbar einfach...
Den Mist mit CX4 Kupferkabeln, XFP und SFP+ Modulen und nun endlich einmal "RJ45" hat FC nicht gemacht wie 10Gbit Ethernet.

2, 4, 8, 10 und 16Gbit/sec FC über optische Module verwendet normal LC-Buchsen.
Für 1, 2 und 4 Gbit FC und 1Gbit Ethernet gibt es SFP Module - auch welche die alle vier Geschwindigkeiten können. Für 10Gbit FC sowie 10Gbit Ethernet gibt es XFP Module (waren damals nicht kleiner realisierbar) und für 8 und 16Gbit FC gibt es SFP+ Module, wie auch für spätere 10Gbit Ethernet Ports.

Wo ist gleich mal wieder die Paypalfunktion für Spenden?
 
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D€NNIS;18832436 schrieb:
Wir setzen in unserer Postproduktion ebenfalls auf eine 4Gb Fibre Channel Infrastruktur mit entsprechender Fabric und SFPs.
Unser großes AXUS Produktionsraid mit 66TB Nutzdaten ist dabei quasi "direct attached."

Bekannterweise geht simultaner Lese-/Schreibzugriff auf einen zentralen Storage in FC Infrastrukturen nicht da der Zugriff block basiert erfolgt.
Dazu benötiogt es dann spezielle Software wie MetaSAN oder Apples XSan die den Zugriff vermittelt inkl. entsprechender Metadatencontroller die
die Metadaten über Ethernet senden. FC SANs sind daher leider teure Angelegenheiten und für KMUs große Investitionen.

Ich bin eher so der passive Mitleser hier im Forum. Aber wenn man (auch bei bei KMU Kunden), die wirklichen Kosten zwischen FC und iSCSI/NFS nebeneinander legt kommt man fast immer auf die selben Kosten.
Auch bei Ethernet sollte man m.M. einen komplett eigenen Switch verwenden. Mit 10GbE Ports usw. kostet der dann auch ne Stange Geld. Mache ich es richtig, brauche ich eigentlich 2 davon für die Redundanz. Da komme ich mit 2 kleineren Brocades meistens günstiger weg. Und bei den meisten Storageherstellern gibt es kaum noch preisliche Unterschiede bei dem was hinten raus, wenn man 10Gbe oder FC haben möchte.

Was wollen euch die Consultants den überhand "andrehen"? Für mich wirkt das beim durchlesen so, als hättest du etwas Angst das euch was verkauft wird und du da nicht mehr durchblickst. Wie groß wird der Storage den ausgelegt? Hier sind ja mehrere Leute die sich gut damit auskennen und dir evtl. sagen können ob FC evtl. totaler Quatsch ist, wenn Ihr z.b. nur 3-4 Server anbinden wollt für ein kleines Hyper-V Cluster.
 
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