[Kaufberatung] File- und Mediaserver für meine WG bis 1500 EUR

Ikkerus

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Guten Morgen, liebe Luxx-Gemeinde! :)

so, mein nächstes Projekt kündigt sich an. Ich habe mir überlegt, für unsere WG einen File- und Mediaserver (Plex) aufzusetzen. Dafür muss aber erstmal entsprechende Hardware beschafft werden. Eigentlich habe ich zuerst in Richtung NAS tendiert, da ich sehr auf "Out of the Box"-Lösungen stehe. Ich bastel zwar gerne an Hardware, habe aber keine Lust auf große Software-Fummelei. Die Überlegung, auch 1080p-Videos auf meine mobilen Endgeräte zu streamen, ohne Sie dekodieren zu müssen, brachte mich zu folgender Konfiguration.

2 x Western Digital WD Red 4TB, 3.5", SATA 6Gb/s (WD40EFRX)
1 x Samsung SSD PM853T Data Center Series 240GB, 2.5", SATA 6Gb/s (MZ7GE240HMGR-00003)
1 x Intel Xeon E3-1230 v3, 4x 3.30GHz, Sockel-1150, boxed (BX80646E31230V3)
1 x Kingston ValueRAM DIMM Kit 32GB, DDR3-1333, CL9, reg ECC (KVR13R9D4K2/32)
1 x Supermicro X10SLQ (MBD-X10SLQ-O)
1 x Nanoxia Deep Silence 2 schwarz, schallgedämmt (NXDS2B)
1 x Enermax Platimax 500W ATX 2.4 (EPM500AWT)

Preis: ca. 1200 €.

Was haltet ihr von der Konfiguration? Wo kann ich die Konfig verbessern?
Ich könnte natürlich damit anfangen, nicht auf Enterprise- bzw. Data-Center Hardware zu setzen, also die SSD und den RAM auszutauschen.
Auch das Netzteil könnte wohl kleiner dimensioniert sein. Aber wo finde ich ein Gold oder Platinum zertifiziertes Netzteil mit weniger Leistung?

Viele Grüße
ikkerus
 
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Der Speicher geht nicht - der darf nicht reg. sein.
 
Wenn du Wirklich nur File (Samba / FTP / SFTP) und Plex verwenden willst ist das alles oversized.

RAM reichen locker 2 GB wenn du ein Linux nimmst ansonsten 4 GB es sei denn du willst ZFS einsetzen ?.
Prozessor solltest du davon abhängig machen wieviel Nutzer gleichzeitig was anschauen was auch transcodiert werden musst.
Für 2x 1080p Stream reicht da locker auch ein 50 € Haswell Pentium.

SSD ist zwar nett aber ich frage mal ganz doof für was ?
Ein Server profitiert so gut wie gar nicht von den Stärken einer SSD.
Selbst als Speicher bringt das so gut wie nichts da auch normale Platten nen Gigabit Link ausschöpfen können.

Speicher wurde ja schon genannt: Supermicro | Products | Motherboards | Xeon® Boards | X10SLQ max 8GB pro Modul und kein ECC.

Mainboard reicht aber auch ein 50€ Board es sei denn du brauchst die Server Features.

Du nimmst da für nen Einsatzbereich wo bis auf Transcodieren ein 200 € NAS ausreichen würde ein 1200 € System o_O.

Hier mal ein paar Anregungen:
http://geizhals.de/?cat=WL-364560 Budget (230 €) aber für dich ausreichend maximal 6 Festplatten.

http://geizhals.de/?cat=WL-392612 Klein aber oho (450 €) maximal 12 Festplatten davon 8 x 3,5 Zoll.

http://geizhals.de/?cat=WL-406453 Overkill (750 €) maximal 14 Festplatten.

Du scheinst bisher ja eher weniger Festplatten zu brauchen.
Nimm die Budget Variante und rüste mit einem i5 oder Xeon auf falls du mehr CPU Leistung brauchst. Kannst ja schonmal Plex vorabtesten Encoding skaliert nahezu 1:1 mit den gängigen CPU Benchmark die alle Kerne berücksichtigen.
 
Der Speicher geht nicht - der darf nicht reg. sein.

Ach verdammt. Danke für den Hinweis. Werde ich berücksichtigen.

Wenn du Wirklich nur File (Samba / FTP / SFTP) und Plex verwenden willst ist das alles oversized.

RAM reichen locker 2 GB wenn du ein Linux nimmst ansonsten 4 GB es sei denn du willst ZFS einsetzen ?.
Prozessor solltest du davon abhängig machen wieviel Nutzer gleichzeitig was anschauen was auch transcodiert werden musst.
Für 2x 1080p Stream reicht da locker auch ein 50 € Haswell Pentium.

SSD ist zwar nett aber ich frage mal ganz doof für was ?
Ein Server profitiert so gut wie gar nicht von den Stärken einer SSD.
Selbst als Speicher bringt das so gut wie nichts da auch normale Platten nen Gigabit Link ausschöpfen können.

Speicher wurde ja schon genannt: Supermicro | Products | Motherboards | Xeon® Boards | X10SLQ max 8GB pro Modul und kein ECC.

Mainboard reicht aber auch ein 50€ Board es sei denn du brauchst die Server Features.

Du nimmst da für nen Einsatzbereich wo bis auf Transcodieren ein 200 € NAS ausreichen würde ein 1200 € System o_O.

Hier mal ein paar Anregungen:
http://geizhals.de/?cat=WL-364560 Budget (230 €) aber für dich ausreichend maximal 6 Festplatten.

http://geizhals.de/?cat=WL-392612 Klein aber oho (450 €) maximal 12 Festplatten davon 8 x 3,5 Zoll.

http://geizhals.de/?cat=WL-406453 Overkill (750 €) maximal 14 Festplatten.

Du scheinst bisher ja eher weniger Festplatten zu brauchen.
Nimm die Budget Variante und rüste mit einem i5 oder Xeon auf falls du mehr CPU Leistung brauchst. Kannst ja schonmal Plex vorabtesten Encoding skaliert nahezu 1:1 mit den gängigen CPU Benchmark die alle Kerne berücksichtigen.

Danke, fsironman für deine ausführlichen Anregungen.

Thema SSD: Nunja, ich spiele halt mit dem Gedanken, das Ganze später mal auf 'nem ESX oder Proxmox laufen zu lassen. Für die VMs wäre eine SSD schon sinnvoll (zwecks Zugriffszeiten, I/O, etc.).
Ich würde halt das OS (welches auch immer) & ggf. VMs auf der SSD laufen lassen.

Habe mit wenig RAM in der heutigen Zeit schlechte Erfahrung gemacht, da die Betriebssysteme selbst schon sehr viel Speicher allocieren (Linux mal ausgenommen).

Zum Thema Budget & Ausgaben: Ich bin halt geil darauf! :shot:
Außerdem werden sich mit der Zeit noch ganz andere Anwendungsbereiche ergeben, die ich momentan kaum überblicken kann, wie z.B. Anschluss von DVB-S2 TV-Karte zum Aufnehmen etc.

Der Home-Server soll schön klein und leise sein, so fällt Variante 3 schon mal weg. Bei Variante 2 bin ich skeptisch, weil es ein SoC-System ist. Von daher beschäftige ich mich gerade mal mit CPU-Benchmarks.

Aber ich schätze schon, dass ich deutlich mehr CPU-Leistung benötige. Deshalb sind in der Auswahl:

Intel Core i3-4340 (hat sich bereits im Desktop-PC meiner Mutter bewährt :fresse:)
Intel Xeon E3 1230

Funktioniert die onboard-Grafik des Mainboards denn, wenn der Prozessor (Xeon) keine integrierte Grafikeinheit besitzt? Mit dem Thema habe ich mich ewig nicht mehr befasst.
Mittlerweile tendiere ich tatsächlich zur Budget-Variante mit einer etwas besseren CPU.

Thema Festplatten: Ich brauche nur so 2 x 4 TB, welche ich als JBOD zusammenhänge. Wichtige Daten werden regelmäßig auf eine 2,5" USB-HDD mit 2 TB gesichert. Zusätzlich wird es davon noch eine zweite geben, welche ich monatlich aktualisiere und auf meiner Arbeitsstätte lagere.

Was hälste von nem HP GEN8 Microserver da 4gb ram rein und nen Xeon?

Sind die Dinger denn gut? Preis/Leistungsverhältnis ist da doch schlechter, als wenn ich mir vergleichbare Teile einzeln kaufe? Hast du solch ein Teil und bist zufrieden?

HP MicroServer G8 Tower Celeron G1610T: Amazon.de: Computer & Zubehör
 
Also wenns erstmal ordentlich laufen soll, dann würde ich auf etwas fertiges setzen. Bei deinem Budget kann man ja auch schon mal die großen Kaliber auffahren. Ich hab eine Synology DS412+ und die ist verdammt schnell.

Ich kann deine "lass das mal virtualisieren"-Idee verstehen, aber das Problem ist: Macht mans dann auch? Klar kann dein Eigenbau in der Theorie dann sehr viel, aber wenn du, wie du schreibst, nicht so richtig Bock auf Softwarebastelei hast, dann wird das ein langer Weg.
Mal abgesehen davon sind die fertigen Geräte vom Stomverbrauch halt um längen besser.
 
Moin linuxlebt,

das klingt ja echt nicht schlecht. Und in das Budget passt die Kiste auch. Ich möchte auch in Zukunft meine Daten aus der Dropbox herausnehmen und die Daten selbst mit meinen (auch mobilen) Geräten synchronisieren. Dazu würde ich dann auf dem 'nas Plex & ggf. Owncloud oder eine Alternative dazu installieren. Vielleicht bringt Synology schon soetwas mit - ähnlich wie WD mit seiner "My Cloud"?!

Du hast das schon richtig erkannt. Ich hab' übelst Lust aufs Schrauben und Basteln. Vor der Software-Frickelei graut es mir jedoch. Die Zeit dafür habe ich auch nicht wirklich. Dafür müssten dann Wochenenden und ggf. auch Urlaub draufgehen. Das ist es mir mittlerweile nicht unbedingt wert.

Der Stromverbrauch deines NAS ist echt nett:
44W (Zugriff)
15W (HDD-Ruhezustand)

Bei meinem o.g. System liege ich wohl deutlich darüber.

Ich werde jetzt erstmal weiter recherchieren und Pro und Contra "NAS-Eigenbau" vs. "NAS-Out-Of-The-Box" gegeneinander abwägen.
 
Also der Mittelweg wäre der genannte HP Microserver mit nem XPenology drauf, dann hättest du noch mehr Kapazitäten.

Aber wie viel Platz brauchst du denn? Meine 412+ fasst vier Platten, ich schätze mal du wirst erstmal mit zwei Platten anfangen und dann später nachrüsten wollen?
Alternativ kannst du auch erstmal mit einer 214play anfangen (die kann 1080p in Hardware dekodieren, siehe Hardwareluxx-Test...) und wenn dann wirklich mehr Platz gebraucht wird kannst du auf eine größeres Gerät umbauen und dann das "alte" als Backup nehmen. Mehrere Diskstations können auch im Netzwerk miteinander kommunizieren und sogar gemeinsam verwaltet werden, ist an sich ganz geil,

Einen Cloud-Dienst bietet Synology übrigens auch an und der ist sogar ziemlich gut. Funktioniert im Endeffekt genau wie Dropbox, gibt Clients für Windows, Mac, Linux und iOS/Android/WP.
 
Ganz ehrlich: Sooo viel Kapazitäten brauche ich nun wirklich nicht. Ich möchte halt meine Nutzdaten, also Fotos, Videos & Dokumente dort speichern. Das an sich sind ~1,5 TB.
Da in unserem Haus viel fotografiert wird - und auch ein paar Videos aufgenommen werden - liegt der Speicherplatzbedarf zwar recht hoch, aber ich sollte mit insgesamt 4 TB erstmal locker auskommen.
Ich hatte auch daran gedacht, das Ganze erstmal mit 2 HDDs als JBOD aufzuziehen und ausgewählte Daten auf eine externe HDD zu sichern. Oder ich sichere die per VPN zum Haus eines Freundes - da bin ich mir noch nicht ganz so sicher.
Später würde die Kapazität dann ggf. erweitert werden.

Gemeinsam verwaltet? Du meinst mit dem DSM 5.0?

Dein DS412+ ist doch auch fähig 1080p live zu transcodieren?! Zumindest laut dieser Seite: Kann mein Synology NAS Videos für mein Gerät transkodieren? - Synology - Network Attached Storage (NAS)

Danke für die Info mit dem Cloud-Dienst. Mein Problem ist nur, das ich an mehr als DSL 16.000 mit 1.000 KBit Upload nicht herankomme. Wobei ich ja sicher meine Geräte bei größeren Daten auch zu Hause im LAN/WLAN synchronisieren kann.
Nutzt du den Cloud-Dienst und hast Erfahrungen damit?
 
Also ich hab halt viel Platten im RAID-5, das sind für mich knapp 6 TB Platz. Wenn du mit zwei Platten im RAID-1 anfangen willst, kann ich dir leider nicht sagen, ob du dann mit einer dritten Platte direkt auf ein RAID-5 umsteigen kannst (sollte aber, das Synology SHR kann da allerhand...). Frag einfach mal den Support an, die sind da sehr fähig.

Die DS412+ kann "nur" 720p live umwandeln. 1080p kann nur die DS214play, da die direkt die Intelgrafik dafür nutzt.
Musst aber gucken ob du das brauchst. Denn am PC/Mac kannst du ja direkt das File gucken und zumindest am Handy reicht mir dann 720p. Wenn du natürlich nen Apple-TV hast kann das natürlich anders aussehen. Für Samsung Smart-TVs gibts übrigens auch ne App für den direkten Zugriff vom NAS. DAS ist schon sehr cool, nutze ich oft.

Die DSCloud nutze ich selber für zwei Rechner am iPhone und das funktioniert bestens - und ich habe auch nur 16k/1k. Bei einem Bekannten läufts mit einer DS214play ebenfalls vollkommen fehlerfrei mit drei und mehr Rechnern. Vorher gabs da Owncloud, das lief eher so Mittel. Achja und bei diesem Bekannten gibts übrigens 25m/5m von der Telekom und das läuft wahnsinnig schnell auch von außen...
 
wenn die Softwarekonfiguration nix für dich is am besten direkt Finger weg von Virutalisierung, Owncloud etc pp und ein fertiges NAS kaufen. Ich hab mein Server Daheim mit Owncloud, Plex, FTP, PXE Server etc laufen und bis das alles vernünftig läuft geht da gerade als Anfänger viel Zeit drauf. Läuft bei mir auf einem Essentials und dann 2 Linux VM's für die o.g Dienste.

Ich plane derzeit auch meine HW abzulösen und was neues zu kaufen, bin da aber noch nicht auf einen grünen Zweig gekommen was ich denn benötige.
 
Anfänger bin ich nicht, habe früher selbst in der Firma Server zusammengebaut und mit Software ausgerüstet. Allerdings fehlt mir zum einen die Zeit (müsste Urlaub nehmen) und zum anderen etwas die Lust auf Software-Bastelei. Habe selbst eine Ausbildung als FISI und arbeite auch in der IT-Branche. Spaß würde mir sicherlich folgendes machen: Hardware zusammenbauen, eine Software/Betriebssystem a la DSM installieren, vielleicht noch ein paar Apps wie Owncloud installiert und alles läuft.
Momentan tendiere ich zu der Lösung, die linuxlebt vorgeschlagen hat. eine DS212+ oder DS214play.

Was planst du denn genau abzulösen? Was ist dein Ziel?
 
Was sparsameres kaufen. Ist noch 775 und das p5q deluxe mag keine 3tb Platten. Und Platz für eine controller Karte hab ich nicht. Sobald die Platten voll sind kommt neue hw. Leistungsmäsig reicht mir das völlig (e8400) 8gb RAM.

Mal sehen wie es im Herbst /Winter aussieht.
 
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