Fireface UC / UCX oder stirbt Firewire aus?

Blues in G

Neuling
Thread Starter
Mitglied seit
29.01.2012
Beiträge
456
Ort
Nähe von Aachen
Also...

Ich muss mal etwas weiter ausholen :d

Ich hatte ja vor mir ein Presouns Audiobox 44 VSL zu holen... Was auch noch vertretbar gewesen wäre...
Bis mein Vater zu mir meinte: Pass aber auf, dass du dir in 3 Jahren nicht ein neues kaufen musst :d

Dann kam ein allgemeiner Anflug von Größenwahn... In dem ich mir die kühnsten Sachen ausmalte.

Und über das Zitat von meinem Vater dachte ich mir dann: Hmm... eigentlich könnte ich dann auch direkt 3 Jahre warten und mir dann son richtig geiles Teil holen :d

Und so kam es adnn zu einem großen Umdenken, für das mich schon mehrere Leute für verrückt (ok dafür halten mich die meisten ehh) erklärt haben :d

Und jetzt stellt sich mir die Frage:

Fireface UC (USB 2.0) oder UCX (USB 2.0 und FW 400)

Der Unterschied beträgt ca. 200e und falls ich mal einen neuen Computer kaufen würde, könnte man da ja auch FW achten (würde dann kein LapTop der dies eben nicht besitzt (so wie meiner)). Nun stellt sich mir die Frage:

Ist Firewire eine Investition in die Zukunft oder kann man darauf verzichten?
Ich haben nämlich im Internet schon öfters die These gelesen, dass FW ausstirbt und nun stellt sich mir die Frage:
Wie wird das in 3 Jahren sein? (Man könnte mich als Plan-Suchti bezeichnen, ich kann nicht anders :d)

Ich hoffe ich nerve euch nicht mit dieser zugegebener Maßen etwas überflüssigen Frage nicht zu sehr :d
MfG Blues
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Dann stelle ich die Frage mal so:

Wie seht ihr die Zukunft von FW?


Sent from my iPod touch using Hardwareluxx app
 
FW wird def. aussterben, weil es so gut keine Peripherie mehr gibt, die es nutzt.
 
Zumindest bei den Desktoprechner sehe ich dies nicht kritisch. Die FW Schnittstellen können ja einfach per PCI-Karte nachgerüstet werden.

Bei Notebooks ist FW jedoch schon eine "Einschränkung". Die Auswahl an geeigneten Geräten ist eben kleiner. Zudem ist die Schnittstelle eher bei höherwertigen Geräten verbreitet.
 
Die Audiowelt guckt auf MADI bzw. Ethernetbasierende Sachen, weil:

USB 3.0 - ab 100m ist Schluss
Firewire - stirbt aus
TB - teuer und sehr unflexibel

Bei allen 3 sind die Stecker nicht das gelbe vom Ei, MADI kann man so bauen, da die Stecker robust sind -> LWL Stecker dieser Art gibt es schon. Desweiter:
man kann MADI in einem bestehenden LWL Netzwerknutzen, brutal 192 Kanäle rein und raus gehen da locker ohne Probleme.

Firewire hat den Vorteil, das das Gerät sich nicht den selben BUS teilt wie USB ;) - sonst ist der Speed ziemlich gleich.

Es gab auch Test, ob man auch InfiniBand nutzen kann, geht nicht, weil die Kabel einfach zu instabil sind.

Fazit:

Zukunft leigt bei MADI, trotz USB 3.0 und TB, MADI ist und bleibt einfach ungeschlagen.
 
Firewire wurde ja ursprünglich erstmal mit Apple Geräten eingeführt und verbreitet. Auch Camcorder und Fotokameras setzten in der Vergangenheit meist auf Firewire. Mittlerweile geht ja Apple in Richtung TB, was noch teuer und unflexibel ist. Am meisten verbreitet, mittlerweile auch bei den Kameras und Camcordern ist USB 2.0. Firewire wird dort immer weniger eingesetzt.

Die meisten Audio Geräte nutzen die USB 2.0 Schnittstelle nicht mal aus, von daher ist da noch Luft nach oben auch bei High Res. Audio. Die meisten DAC's haben ja USB 2.0 Schnittstellen. USB 2.0 ist billig mit einfachen Kabeln und auf jedem Mainboard und TV dabei. USB 3 kann man momentan nur bei externen Speichernmedien richtig ausnutzen. Einige wenige Profikameras wie die Canon EOS 5D Mark III setzten jetzt auch auf USB 3, dies wegen der grossen Datenmengen, die solche Cams produzieren, vorallem beim HD Filmen. Das Multi Channel Audio Digital Interface (MADI) wird vorallem in der professionellen Tontechnik eingesetzt. Im Home Audio Bereich wohl eher weniger.
 
Nun das stimmt, das andere Problem ist neben der Datenübertragung ist die stabilität der Anschlüsse, das ist auch ein Grund warum sich bei Patchbays TT-Phone durchgesetzt hat bzw. warum sich kl. Klinke nicht im Profibereich nicht durch gesetzt hat.

USB 2.0 ist bei mir am Anschlag, wenn ich da 16 Spuren mit Effekte durchballere und da soll einer mir sagen 16 Spuren macht keiner, JEDER der eine Band kennt bzw in einer Band spielt weiß das 16 Kanäle auch im HOME-Bereich schnell zu eng werden Beispiel, eifach Band, die was ordenliches machen möchte und normale Instrumente hat:

Schlagzeug:
1x Bassdrum
1x Snaredrum
3x TomTom
1x Hi-Hat
2x Overhead
Summe: 7 Kanäle

1x Gitarre
1x Bass

4x Sänger (Drums/Git/Bass/Hauptsänger)

Summe:
13 Kanäle.

Wie man sieht sind 16 Kanäle schnell erreicht und man weiß ja nie was noch kommt.
Ich rede hier von einer Band die echt einen einfachen Proberaum hat und sagen wir auf Stadtfesten spielt und gerne EIGENE Demo-Medien macht die ordenlich klingt.
 
Bei allen Vorzügen von MADI sollte aber nicht vergessen werden, dass dies auch entsprechende Mehrkosten zur Folge hat.
 
Everest2000 setzt ganz offensichtlich seine Hardware professionell ein also um zu Geld verdienen und nicht hauptsächlich rein privat zum Musikhören. Das ist ein Unterschied, denn lange nicht jeder produziert privat oder professionell. Meine Aussagen beziehen sich deshalb auch auf den rein privaten Musikhörer.

PS: ja, die 3,5 mm Klinken sind ein Unding, das schnellstens abgeschafft gehört an den Mainboards und Heimaudio Geräten. Sie ermöglichen halt viele billige Anschlüsse. Ich hasse die Dinger... für portable kleine Player sind sie ok.

Für Firewire 400 extra 200 Euro zahlen, wie beim Eingangs genannten Gerät, lohnt sich wohl eher nicht. Wenns wenigstens FW 800 wär, aber das haben auch nur Apple's neuere Maschinen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also...

Das wäre ja dann PCI / PCI-e...

Da ich ehh noch sparen muss und zwar lange... Kommt auch irgendwann dann vielleicht auch mal ein neuer Computer, der dann sicher mehr auf Audio abgestimmt würde.

Also wäre zur Planung und auch zur eventuellen Umsetzung sowas auch drin...

Also das geht jetzt besonders an dich Everest:

Welche MADI-Konfiguration würdest du mir zur Zeit bis 1000€ empfehlen.

(Mir ist klar, dass das in 3-4 Jahren ganz anders aussieht :d)

Einfach mal um es zu wissen.

Mit freundlichen Grüßen Blues
 
Zuletzt bearbeitet:
SSL biete feine MADI Sachen an, man sollte bedenken:


Viele geben 1000sende für einen TV aus aber möchten ungern was in den Ton investieren, es bringt einfach NICHTS, wenn man einen super TV/Projektor/GRafikkarte hat und der Ton ist einfach nur grausam, weil das macht kein Spass.

Beispiel Kollege:
suber geiles Heimkino, alles fein vom Bilder und aber der Ton kommt aus billigen JBL kl. Lautsprechern, die Tonanlage hat höchsten 300 Euro gekostet aber der Projektor mind 2000EUR ,.... mhh...

ODER:

Alles andere super im Computer sogar darauf geachtet, das es farblich stimmt und alles super verlegt und und..aber spart am Sound.
 
... Bei mir ist es eher anders rum, wenn auch nur in Ansätzen :d

Übrigens Theoretisch könnte man das Budget über einen Nebenjob (der bei meinen schulischen Leistungen kein Problem darstellt) noch weiter erweitern.

Also mehr wäre theoretisch gesehen auch drinne :d

Update:

was haltet ihr hiervon?

http://www.thomann.de/de/rme_hdsp_pcie.htm
http://www.thomann.de/de/rme_multiface_ii.htm
http://www.thomann.de/de/rme_quadmic.htm

sprengt mein Budget nicht und soll besser sein als die beiden anderen :d

Wenn was besseres in euren Köpfen schwirrt immer her damit.
Das aknn auch ruhig etwas mehr (höchstens 500e) kosten, aber besser ist immer schön :d
 
Zuletzt bearbeitet:
Du solltest einfach nicht versuchen drei Jahre in die Zukunft zu planen, weil du nicht einmal weißt, ob das kleine UC/UCX dir in drei Jahren noch reicht. Ich meine, nur 2 Mic-Preamps? Ich weiß ja nicht wo du hin willst bzw. was du aufnehmen willst, aber das Limit ist damit auf jeden Fall extrem schnell erreicht. Vielleicht liebäugelst du ja auch irgendwann mit einem Digitalmischpult und die haben gerne ein umfangreiches Firewire-Interface verbaut. Oder doch was ganz anderes. Generell spreche ich mich aber für Firewire oder Hybridlösungen aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh