Heute kam der Noctua Kühler schon. Er passt perfekt rein. Der Deckel liegt beim Schließen direkt auf dem Kühler auf, aber er schließt komplett, ohne dass man drücken müsste (das wäre sonst ja natürlich ein No-Go). Ein FPU Stresstest bringt die CPU auf ca stabile 61°C nach einer halben Stunde. Lüfter bei "nur" 1600upm. (Der Test lief noch eine Stunde ohne weitere Erhöhung)
Das ganze bringt keine wirkliche Temperaturverbesserung, aber durch die Größe hat er jetzt mehr Kapazität/Trägheit bis höhere Temperaturen erreicht werden, d.h. die Lüfter drehen später und ein Lüfter ist jetzt komplett raus. Bis 50°C sind die Lüfter auf 900upm, es dauert schon 10 Minuten bis er das überhaupt erreicht. Die Lüfter sind aber selbst bei 1600 nur minimal zu hören, bzw. eigentlich hört man nur den Luftzug durch die leider sehr kleinen Schlitze in der Front. Das Board unterstützt nur 30% Lüfterdrehzahl als Minimum, mit einer externen Lüftersteuerung wäre sicher ein semi-passiver Betrieb möglich. 900upm reicht mir aber
Eine andere Sache wäre es, wenn ich doch noch den Xeon reinpacke. Ich habe im andern Server bereits vorgefühlt. Der G4600T ist unter Vollast bei ca 11W CPU-only.
Den Xeon könnte ich auf 20W deckeln, Turbo könnte aber mit z.B. 40W an bleiben, -110mV untervoltet. Ich würde ihn quasi zu einem Intel Xeon E3-1260L v5 machen.
Das könnte ich per XTUCli auch im Hyper-V Server einstellen.
Es laufen auch witzigerweise erstaunlich viele Programme mit GUI auf dem Hyper-V: Aida64, Hardwareinfo, sämtliche Treibersetups, einige Einstellungsseiten, Task-Manager, aber leider nicht XTU mit GUI und Throttlestop. Hatte mich insgesamt auf mehr CMD und PS eingestellt.
Die Alternativen wären also ein pseudo Xeon E3-1260L v5 oder eben der Pentium G4600T.
Einerseits sollte ich im Router um jedes Watt weniger froh sein, andererseits macht das im Idle dank C states eigentlich nichts aus.
Für Virtualisierung ist der Xeon natürlich fein, weil mehr Kerne, HT und SR-IOV. Was meint ihr?