Das hat auch niemand bestritten. Das Problem dabei sind die Akkus
Du meintest, dass hybride einen Verbrenner "mitschleppen" müssten. Das zusätzliche Gewicht hast du bei Akku-Autos mit zu groß dimensioniertem Akku auch. Es gilt einen Kompromiss zu finden. Und wenn dabei die Flexibilität des Verbrenners bzgl. der Reichweite erhalten bleibt, ist das vielen lieber anstatt pseudo-ökologisch rein elektrisch rumzufahren. Das kannst du wie gesagt in der Stadt auch gerne so machen. Das "technisch machbare" bezog sich auf das geringe Systemgewicht. Da kann von "mitschleppen" nicht die Rede sein.
Wieso pseudo-ökologisch wenn ein nicht unbeachtlicher Teil der Emissionen aus diesem Bereich stammt und die Entwicklung über die Jahre hinweg hier stagniert hat, im Gegensatz zu anderen Sektoren? Meine Argumentation bezog sich auch explizit nur auf den Stadtverkehr - so man sich da auf das rein elektrische Fahren beschränkt schleppen die Hybriden ihren Verbrennerstrang da halt zusätzlich herum, egal wie leicht man die Autos sonst baut. Über Land/größere Strecken sieht das natürlich anders aus, aber auch dort sehe ich das Problem dass man die Vor- und Nachteile beider Systeme in einem Auto vereint.
Ich denke der Punkt ist soweit durch, da ich mich hier auf den Stadtverkehr bezogen habe. Bezüglich der (momentanen) Reichweite und Praktikabilität Überland gebe ich dir natürlich recht.
Mehr Gedanken brauch man daran auch nicht verschwenden.
Eine kurzzeitige Klimaveränderung ist nicht auf das Co2 zurückzuführen. Das ist mitunter das Resultat der durch die Sonnenaktivität erhöhten Temperatur. Steigt die Temperatur, steigt das Co2, aber nicht anders herum. Es gibt einen Einfluss, der ist aber sehr gering. Der menschengemachte Co2 Anteil wirkt sich nicht auf das Klima aus. War in der Erdgeschichte immer anders herum. Die Sonne hat die Temperatur vorgegeben und der Co2 Anteil in der Atmosphäre ist gestiegen.
http://jonova.s3.amazonaws.com/corruption/climate-corruption.pdf
Okay, das wird jetzt etwas ausführlicher...
Um die Sachen die du - und der Verfasser des von dir verlinkten PDFs - hier behaupten mal beim Namen zu nennen:
Das ist astreines Geschwurbel (da du dich ja vorher darüber beklagt hast dass man Dinge beim Namen nennen soll).
Das ist umso erstaunlicher, als mich dass doch ob deiner vorherigen Punkte ziemlich kalt erwischt hat. Sowohl der Verfasser als auch du selbst haben offensichtlich ein begrenztes Verständnis davon wie Klimawissenschaften arbeiten, wie Daten erhoben werden und welche Schlüsse man daraus ziehen kann. Dem Autor kann ich dabei das absichtliche verbreiten on Falschinformationen unterstellen, bei dir bin ich mir da ehrlich gesagt noch nicht sicher.
Fangen wir mal mit deinen Behauptungen an:
Eine kurzzeitige Klimaveränderung ist nicht auf das Co2 zurückzuführen. Das ist mitunter das Resultat der durch die Sonnenaktivität erhöhten Temperatur.
Sonnenaktivität spielt eine Rolle, Treibhausgase allerdings
auch.
Die Sonnenaktivität ist aber über die letzten hundert Jahre mehr oder weniger konstant geblieben und war seit 1950/60 sogar rückläufig. Würde deine Aussage zutreffen sollte man auf Grund der gesunken Insolationen einen Rückgang der globalen Temperaturen beobachten - das ist aber nicht der Fall.
Steigt die Temperatur, steigt das Co2, aber nicht anders herum. Es gibt einen Einfluss, der ist aber sehr gering.
Zum einen widersprichst du dir da selbst: Hat es einen Einfluss steigt (natürlich) auch die Temperatur, auch wenn der Einfluss nur gering wäre.
Zum anderen ignorierst du hier auf geologischen Zeitskalen den Einfluss durch Radiative Forcing, sprich durch "die Sonnenaktivität" - oder genauer gesagt die sekundären Auswirkungen der gestiegene Insolation auf Grund der zyklischen Veränderung in den Parametern der Erdachse (-> Milankovitch-Zyklen).
Die zyklische Sonnenaktivität spielt hier nur eine untergeordnete Rolle, die ist zu kurzperiodisch.
Der Grund warum der CO2-Anstieg hier "anscheinend" dem Temperaturtrend hinterherläuft ist auf die Trägheit des Systems zurückzuführen - du hast insolationsbedingt nur einen (geringen) Anstieg der globalen Temperatur. Dieser wird aber durch die Ausgasung von CO2 (bzw. GHGs allgemein) verstärkt. Zum einen durch Freisetzung von gelöstem CO2 aus den Ozeanen selbst, aber beispielsweise auch durch Destabilisierung von Gashydraten (Verschiebung der Gas Hydrate Stability Zone / GSHZ) an den Kontinentalhängen und in tauenden Permafrostböden. Zusätzlich hast du durch den Rückgang in der Eisbedeckung auch noch eine Verringerung der Albedo. Darüber hinaus hat das ganze natürlich einen Einfluss auf die Primärproduktion und somit den Kohlenstoffkreislauf usw.
Der eigentliche Treiber sind hier aber die Treibhausgase - die Variationen in der Insolation alleine reicht beispielsweise nicht aus um den Wechsel Glazial->Interglazial zu erklären. Zu behaupten "die Sonne" hätte die Temperatur vorgegeben und GHGs hätten keinen Einfluss ist nicht nur eine krasse Vereinfachung, es ist nachweislich falsch.
*Uff*
Okay, kommen wir jetzt zu deinem PDF. Was Dr. Evans - der kein Klimawissenschaftler oder Geologe ist - sonst noch so verzapft kann man beispielsweise
hier und
hier nachlesen. Der Mann ist also schonmal kein unbeschriebenes Blatt wenn es um die Verbreitung von Falschinformationen geht.
Was hat er denn hier genau behauptet? Lass mich das mal kurz überfliegen, (paraphrasiert) zusammenfassen und widerlegen:
"Die Temperaturmessungen sind unzuverlässig, da die Thermometer alle an Orten platziert sind welche ohnehin wärmer sind als die eigentliche Umgebung"
Da es bei den Temepraturmessungen hier nicht um die absoluten Werte geht sondern um die relative Veränderung spielt der Ort letztendlich eine untergeordnete bzw. keine Rolle. Was beispielsweise wichtig wäre ist, dass Änderungen in der Umgebung dokumentiert werden. Selbst wenn ein Thermometer in der Stadt nahe einer Ziegelmauer nach einem sonnigen Tag länger höhere Temepratur anzeigen würde, würde es das konsistent tun. Man kann somit trotzdem
Änderungen bezüglich des Verlaufes der Umgebungstemperatur dokumentieren. Auch den urban heat island effect korrigiert man indem man bspw. Messungen aus ländlicher Umgebung mit Messungen in Städten vergleicht. Evans lässt hier auch außer Acht dass man nicht die reinen Rohdaten verwendet, sondern die Werte auch statitistisch analysiert und entsprechend bewertet.
Bezüglich der Bilder im PDF und des surfacestations.org-Projekt sei beispielsweise auf
diesen Artikel bezüglich des Initiators Anthony Watts verwiesen, der sich damit wohl ein wenig in die Nesseln gesetzt hat. Kurzgesagt: Nicht haltbar. Die Messstationen sind aus gutem Grund so konstruiert dass sie die Sensorik vor IR-Strahlung aus der Umgebung abschirmen.
Die Satellitenmessungen bezüglich der Troposphärentemperatur zeigen ein ganz anderes Bild und stimmen nicht mit den anderen Messungen und Vorhersagen überein"
Cherrypicking. Natürlich tun sie das nicht wenn man da Trendlinien vergleicht die im einen Fall den gesamten Datensatz umfassen und im anderen Fall den Datensatz in zwei Bereiche teilt und sich so einen Knick im Verlauf konstruiert.
Ich hab mir spaßeshalber mal die Daten geplottet auf die er da verweist. Natürlich haben die Trendlinien dann eine vergleichbare Steigung wenn man den kompletten Zeitraum betrachtet.
Siehe bspw.
hier (vom ARGO Steering Team),
hier (Meetingfolie CERES) und
hier (Zusammenfassung von realclimate.org). Fehlerhafte Drucksensoren&Firmware in einem Subset der Floats die deswegen auf falschen Tiefen gemessen haben. Unerhört. Das sollte Evans zum Zeitpunkt der Abfassung eigentlich schon bekannt gewesen sein. Der einzige Skandal ist der den er hier konstruiert.
Kleine Eiszeit / Globale Erwärmung seit über 300 Jahren
Hier schmeißt er mehrere Sachen unreflektiert durcheinander und versucht das Ganze noch weiter aufzubauschen in dem er auf die angeblichen falschen und manipulierten Temperaturmessungen verweist (siehe oben).
Sowohl für die mittelalterliche Warmzeit als auch für die kleine Eiszeit existieren mehrere mögliche Erklärungen - keine davon erklärt aber den momentan beobachteten globalen Temperaturanstieg und den Rückgang der Eisbedeckung. Er impliziert hier dass es sich bei dem momentanen Anstieg um eine Fortsetzung des natürlichen Temperaturverlaufes handelt, ignoriert dabei aber den Unterschied zwischen der Erwärmung nach der letzten Eiszeit und dem Temperaturanstieg ab Beginn des 20. Jahrhunderts.
Hockeystick spar ich mir, das kann man zur Genüge woanders nachlesen.
China, Russland und Indien sagen aber was ganz anderes...
...dabei ist doch gerade auch die Forschung in diesen Ländern unabhängig. Warum sollten die da ulteriore Motive für abweichende Meinungen haben?
Hm, keine weiteren Fragen. Und die Inselnationen in Südostasien/im Pazifik spielen natürlich keine Rolle.
Kein Hotspot in der Troposphäre
Doch, siehe bspw.
hier.
Nichts von dem was Evans hier behauptet hält einer genaueren Betrachtung stand. Das sind alles Punkte die so - in der einen oder anderen Form - immer wieder auftauchen so es um die Diskreditierung wissenschaftlicher Arbeiten in diesem Bereich geht. Das Evans hier offensichtlich auch ein Eigeninteresse daran hat sich nicht an die Fakten zu halten wird spätestens dann klar wenn man sich seine anderen Behauptungen und Arbeitgeber anschaut. Der Mann ist weder Experte auf dem Gebiet, geschweige denn hat er irgendetwas damit zusammenhängedes Veröffentlicht. Nichts davon würde ein Peer-Review überstehen.
Bleibt noch die Frage warum du hier sowas unreflektiert weiterverbreitest. Da sind stellenweise so offensichtliche Fehler und Manipulationen drin dass man da auch ohne entsprechendes Hintergrundwissen stutzig werden sollte. Ich hätte jetzt auch schon eine paar Vermutungen wie du darauf reagieren wirst, aber vielleicht überrascht du uns hier ja.