Bin auch Jahrgang 90
Bin wohl einer der wenigen für die sich durch n Rechner allg. viel geändert hat. Also so damals auf der Grundschule war ich jeden Tag draußen unterwegs mit Leuten und hatte auch sonst mehr Hobbys, Schlagzeug spieln, Bleistiftzeichnen usw. .. als ich aufs Gymi kam war ich dann auch öfters bei meinem Vater (Eltern kurz davor getrennt, kurz bei Ma gewohnt, dann hat se nen Freund gekriegt, den mocht ich net und ich war dauernd bei meinem Vater). Mein Vater hat ne eigne Software Firma und sein Büro daheim, hatte damals schon nen schönes Netzwerk mit 768kbit/s DSL, zwei Homeserver und allg. schön viel Elektronik inner Wohnung. Dass ich da auf einmal Gefallen an Rechnern und Zocken gefunden hab is eigentlich garkein Wunder ^^. Na ja, irgendwann bin ich dann komplett hingezogen und mein Rechner wurde mein zweiter Freund und fast bester Freund (immer mehr).
Als ich dann angefangen hab mich mit Hardware und überhaupt Rechnern intensiver zu beschäftigen und ich angefangen hab ein bissl an meiner Kiste zu basteln und zu schrauben ist es immer schlimmer geworden. Bin immer seltener rausgegangen und sag sogar teilweise Kumpels ab .. Schule klappt zwar noch, aber über die Woche leid manchmal unter ziemlichem Schlafmangel und häng dadurch am Tag inner schule oft ab.
Allgemein hat der Rechner mein leben also schon verändert, wenn mans so sagen mag auch verschlechtert (
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), aber ich bin mittlerweile richtig süchtig danach. Bin mir auch im Klaren drüber dass ich mal was daran ändern sollte
Achja un nochwas:
Jedem Teenie atm die Hip Hop und Klingelton Masche überzustülpen ist einfach unfair. Nicht jeder 90er ist so "komisch" drauf. Will net sagen dass ich mit meiner Rechnersucht normal bin aber ich hör zumindest noch normale Musik und weiß wozu ein Handy (hab noch ein S25
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) wirklich da ist.
Meiner Meinung nach ist die heutige Gesellschaft schon teilweise ein bisschen krankhaft. Passend ist dazu eigentlich DBodes Einführung gleich auf den ersten Seiten in der ersten HWLuxx printed.
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.. na ja ich will nicht behaupten dass es damals in der DDR (bin geborener Ossi und leb auch noch in Thüringen) besser war, aber die geringen Möglichkeiten verhalfen damals irgendwie vielleicht schon noch etwas mehr zum Gemeinschaftssin, man half sich mehr und irgendwie war es noch 'menschlicher'.
Übrigens bin ich trotzdem froh über meine Entwicklung bzgl. Zocken / Rechner: Ich brauch keine Konsolen!
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.. hab Konsolen noch nie gemocht, auch keine Gameboys. Ich fand die Jungs auf der Grundschule schon immer blöd, die die ganze Zeit mitm GB aufm Hof rumrannten. Vor allem die, die dabei immer allein rumstanden / saßen. Genauso Konsolen .. fand früher immer dass man bei solchen Spielen nur verblödet und so. Klar, ist n Vorurteil, aber jetzt sehe ich den Desktop auch als König an was Zocken betrifft, man hat eben noch viel mehr Möglichkeiten und man kann auch ein bisschen kreativ sein / kann sich mehr und direkter mit der Technik und damit auch mit Physik und ein bisschen Mathe und Chemie außerhalb der Schule beschäftigen. Sicher - letzteres geht auch ohne Rechner, aber ich mein eben ein Medium was die Technik mit dem Zocken vereint. Bei der Konsole legt man die DVD ein und es funktioniert alles, und die Performance kann man auch net verbessern - todlangweilig.
In diesem Sinne,
Donnerstag ist erster Schultag in Th - ich freu mich drauf
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