Ja, Du kannst innerhalb einer VM weitere VM's laufen lassen. Das nennt sich dann Paravirtualisierung. Habe ich auch schon für Test's verwenden müssen. Ich würde das allerdings nur im Notfall, bzw für Test's machen.
In dem Fall aber so ziemlich das blödeste was man machen kann...
-> das nutzt man um ein einer virtuellen Umgebung anstatt auf Blech schlicht die Virtualisierungslösung selbst zu testen. Für mehr aber auch nicht...
Bestenfalls noch, wenn es um externes Hosting geht, wo der Anbieter genau eine einzige VM bereit stellt um dort dann eine Trennung über mehrere Instanzen zu haben.
Da es ja um eine Studenten Kiste geht, würd ich das mit den Lizenzen nicht so genau nehmen. Deine Windows Lizenz kannst Du auf einem Blech problemlos mehrere Male aktivieren (im Notfall per Telefon). Nicht ganz legal, aber geht problemlos. Und von der Datacenter Version darf man ja sogar mehrere Instanzen auf einem Host laufen lassen, wenn ich mich nicht irre.
Mit Lizenzen sollte man es IMMER genau nehmen... In dem Fall ist es auch absolut gar kein Thema. Die Datacenter Lizenz, sofern es wirklich eine Datacenter ist, erlaubt die Ausführung unendlich vieler (virtueller) Instanzen auf ein und dem selben Blech, was die Vorraussetzungen erfüllt.
In seinem Fall bedeutet das, einfach mehrere VMs hoch ziehen und fertig... Wenn man sich den Spaß mit der Aktiviererei sparen will, einen KMS Key über die Uni beantragen und einen KMS Dienst hochziehen. Der macht den Rest -> ob die Uni die Keys aber rausrückt, keine Ahnung.
Wichtig bei der Lizenz ist eher das Wissen darüber, um WAS es sich für eine handelt... Irgend ein abgekratzter OEM Aufkleber ist nicht das gleiche wie eine Volumenlizenz mit Vertrag. Bei letzterer gibt es eine temporäre Hardwarebindung von 90 Tagen an die physische Maschine, bevor man die Lizenz auf ein anderes Gerät
überführen darf. Überführen heist dabei auch wirklich überführen, nicht doppelt nutzen
Was ich mich allerdings eher frage, ob für die Dienste wie den TV Server gleich ein Windows Server OS nötig ist. Bei mir laufen viele vergleichbare Server Dienste auf einfachen Windows 7 Pro. So hättest Du auch nicht soviel overhead, brauchst nicht so viel Speicher, etc. Die Datacenter Version würd ich nur für Dienste benutzen, die solch einen Unterbau verlangen.
Da hast du wohl wieder ein Lizenzproblem, denn es sollte im Vorfeld genau geprüft werden, ob es überhaupt erlaubt ist, die genutzte Win7 (oder besser, Windows Client) Lizenz in einer virtuellen Umgebung einzusetzen.
Auch hier gilt, in seinem Fall ist es reichlich sinnfrei einen Lizenzverstoß zu tätigen, wenn er eine Datacenter Lizenz für "lau" bekommen hat.
Wobei man sich natürlich fragen sollte wie sinnvoll ein Aufbau einer echt genutzten Umgebung auf Windows Server Datacenter für privat wirklich ist. Denn mit Beendigung der Studienzeit erlischt die Lizenz bzw. das Nutzungsrecht... Was macht er dann? 2012 R2 Datacenter kaufen? Kost schlappe 3500-4000€...