[Frage] Singel-Core-Performance Haswell(-E)/Broadwell(-E)/Skylake

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Hallo,

ich hoffe mal ich bin im richtigen Unterforum gelandet und die CPU-Experten hier können meine Frage beantworten.

Für lange Zeit war ja der 4790K das Non-Plus-Ultra in Sachen Singel-Core-Performance, bis der 6700k mit neuer Architektur und 14nm Fertigungsprozess kam, aber wie sieht es mit Haswell-E und Broadwell(-E) aus?
Wenn ich richtig informiert bin, wird bei Haswell-E auf keine neue Architektur gesetzt und die CPUs werden noch in 22nm produziert, aber dafür gibts ja mehr PCIe-Lanes, DDR4 und mehr Kerne. Ich denke mal, dass wegen den zusätzlichen Kernen die Taktraten verringert wurde, immerhin haben die ja schon eine ordentliche 140W TDP und der 4790K war schon mit "nur" 8-Kernen schwer im Hochsommer zu bändigen bzgl Temperatur. Wie sieht es da mit dem 6700K aus, wird er auch so warm? Oder bringen da die 14nm und die neue Architektur eine Besserung?

Aber nun zu meiner eigentlichen Fragen bzgl Single-Core-Performance beim 4790K, 6700k, 5820K/5830K und 6800K/6850K:
Aufgrund des hohen Grundtaktes des 4790K/6700K ist sein OC-Potential ja relativ bescheiden (ich gehe mal von 4,5GhZ bei einem Casual-Overclocker aus, der keine 1000€ WK besitzt :P), können da Broadwell(-E) und Haswell-E mithalten, wenn man diese übertaktet und eine akzeptable Wärmeentwicklung berücksichtigt? Oder können die CPUs da nicht mithalten, weil Skylake eine "bessere" Architektur besitzt und auf 14nm setzt?

Wie hoch müsste man dann einen 5820k/5830K oder die beiden neuen 6800K und 6850K prügeln, damit diese das Skylake-Spitzenmodell in Sachen Single-Core-Performance schlagen und wäre das noch mit einem DRP3 oder NH-D15 machbar?
Wenn ein 5820K oder sein neuer Bruder den 6700K schlagen könnte, wäre dieser dann nicht vom P/L viel interessanter? Oder vielleicht doch der 5775C weil dieser dank seiner sehr guten TDP(und deswegen geringeren Wärmeentwicklung) + OC an allen vorbeizieht?

Danke an alle Helfer :banana:
 
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Broadwell-e hat turbo boost 3 (software Lösung des geringe auslastungsproblem)
heißt Intel c i7 6800k kann bei bedarf ein zwei drei Kerne auf 4ghz trimmen.
Und den takt bei avx nuzuung sogar verringern.
Das funktioniert wie ein zusätzlicher Taskmanager (prozessorlaso process explorer) mit Software OC Modul (intel extrem utility)
Davon halte ich wenig
Das Problem ist nicht die Leistung der CPu sondern das OS
Was noch immer die CPu Leistung als ganzes sieht und bei den Stromsparmodi dann Leistung zurückhält
je mehr Kerne desto schwieriger wird es die CPu aus dem c7 state zu wecken.
Lösungen sind oft Deaktivieren der Modi im uefi und das OS auf maxmimal Leistung stellen.
Im uefi turbo boost deaktivieren und manuell die c states per software anpassen. Wieso das im uefi nicht geht weiß nur Intel

der ci7 5820k haswel-e hat den neue software nicht daher die Lösung prossessorlasso und intel extrem utility
 
Oder vielleicht doch der 5775C weil dieser dank seiner sehr guten TDP(und deswegen geringeren Wärmeentwicklung) + OC an allen vorbeizieht?

Ich möchte darauf hinweisen, dass es sich bei dem 5775C um einen Broadwell und nicht Skylake handelt ;) Da müsste man jetzt testen, wie die Skalierung ist. Mein 4790k rennt aktuell bei 4,7Ghz. Laut diversen Tests kommt der 5775C eher nur auf 4,1-4,3Ghz. Wäre halt die Frage, wer nach OC schneller ist ;)
 
Ich möchte darauf hinweisen, dass es sich bei dem 5775C um einen Broadwell und nicht Skylake handelt ;) Da müsste man jetzt testen, wie die Skalierung ist. Mein 4790k rennt aktuell bei 4,7Ghz. Laut diversen Tests kommt der 5775C eher nur auf 4,1-4,3Ghz. Wäre halt die Frage, wer nach OC schneller ist ;)

Ich weiß, deshalb habe ich auch im Titel Broadwell(-E) geschrieben - aber im Zusammenhang mit meinem Text kommt das wohl falsch rüber.
Ja genau das ist meine Frage, wenn ein 5820K/6800K oder 5775C mit OC einen 6700K in Sachen Single-Core-Performance schlagen könnte, wären diese ja von der P/L viel interessanter und ich würde meinen 1231v3 austauschen. Aber irgendwie scheint das niemand zu wissen - oder niemand der es weiß antwortet hier :hmm:
 
Das Problem ist doch, dass CPUs beim OC individuell reagieren. Nur weil meine CPU 4,7Ghz schafft, heißt das nicht, dass jede CPU schafft.

Das wäre eine sehr individuelle Frage. Da müsste jemand beide CPUs haben. beide auf gleichem Takt laufen und dann benchen. Aber das macht halt keiner oder kaum wer.

Solltest du hingegen wirklich nur einen Single Core Vergleich haben wollen, dann nimm dir das hier:
https://www.cpubenchmark.net/singleThread.html
 
Man soll ja nicht direkt bei den getesteten CPUs an ihre Grenzen gehen. Es würde ja reichen, wenn man weiß, dass ein 6800K@4.2GhZ gleichauf mit dem 6700@Stock ist. Wenn das nämlich der Fall wäre, würde ich zuschlagen. Was bringen mir denn 2x mehr Threads im vergleich zu meinem Xeon, wenn dafür Single-Core-Anwendungen "langsamer" laufen, oder ich 500€+ für ein Upgrade ausgebe und das höchstens beim rendern merke? Das wäre ja einfach nur verschwendetes Geld.
 
Singlecore bekommst du logischerweise beim Skylake am meisten, weil höchster Takt und höchste IPC.

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Singlecore bekommst du logischerweise beim Skylake am meisten, weil höchster Takt und höchste IPC.

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Ich weiß (scheint so als würde mich niemand so richtig verstehen :wut:), deswegen habe ich ja folgendes geschrieben:

Wie hoch müsste man dann einen 5820k/5830K oder die beiden neuen 6800K und 6850K prügeln, damit diese das Skylake-Spitzenmodell in Sachen Single-Core-Performance schlagen und wäre das noch mit einem DRP3 oder NH-D15 machbar?
Wenn ein 5820K oder sein neuer Bruder den 6700K schlagen könnte, wäre dieser dann nicht vom P/L viel interessanter?
 
Du machst dir zu viele Gedanken, der Unterschied der Leistung liegt im unteren einstelligen Prozentbereich.
Für einen 4,2 Skylake brauchst vermutlich 4,3 Broadwell-e.
Wenn du schon nen Vierkerner a la Sandy oder mehr hast, lohnt es sich nur auf nen Sechskerner (oder mehr). Allerdings reichen zZ auch Überall Vierkerner, eher selten, dass man mal von den weiteren Kernen profitiert.

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Lieber mehr Kerne als das letzte bischen IPC und Takt. Durch die 8 Kerne der Konsolen und den reduzierten Treiberoverhead durch DX12 rückt die IPC in den Hintergrund und Kerne werden wichtiger.
 
Und bis das in der Breite auf dem Markt auch so angekommen ist, vergehen noch mindestens 1-2 Jahre, ich schätze fast mehr.
Das mit Leistung beim PC auf Vorrat kaufen kennste?

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Jo klappt gut.

Q6600@3,7Ghz (50% OC) 7 Jahre Nutzung, 230€
7970 1Ghz, 4 Jahre Nutzung, 330€

Auf Vorrat kaufen lohnt nur wenn man den Markt kennt und im Blick hat. Sollte Intel seiner Linie treu bleiben gibt es auf absehbare Zeit nur QuadCores im Mainstream.
 
Sollte Intel stark unter Druck gesetzt werden, dann passen die ihre Mainstream-Linie ganz schnell an. Drücken wir AMDs ZEN feste die Daumen!

In spätestens 2 Jahren werden die Hexa- oder Octa-Cores klar im Vorteil sein, der Entwicklung im Konsolenmarkt sei Dank. Bevor ich mir jetzt also nen i7-6700K nebst Z170-Board kaufe, würde ich eher zu einem i7-5820K (+ OC) greifen. Die Auswahl an X99-Brettern ist sehr groß und der Mehrpreis hält sich in Grenzen. Ein S1151-Gaming-PC rechnet sich mMn nur mit i5-6600K.
 
Naja das sagt man seit 2013...
Abwarten bis es dann endlich soweit ist

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Sir Diablo schrieb:
Naja das sagt man seit 2013...
Abwarten bis es dann endlich soweit ist
2013 gabs kein DX12 und von VR konnte man auch nur träumen.

In spätestens 2 Jahren werden Hexa-/Octa-Cores endgültig den Siegeszug antreten - der 10nm-Prozess trägt dann ebenfalls dazu bei.
 
2013 gabs kein DX12 und von VR konnte man auch nur träumen.

Naja das sagt man seit 2013...

Bezog sich offensichtlich auf:

In spätestens 2 Jahren werden die Hexa- oder Octa-Cores klar im Vorteil sein, der Entwicklung im Konsolenmarkt sei Dank

In spätestens 2 Jahren werden Hexa-/Octa-Cores endgültig den Siegeszug antreten - der 10nm-Prozess trägt dann ebenfalls dazu bei.

Die logische Abhängigkeit vom Hauptthread ist immer noch gegeben, das hin zu besserer Multithreadskalierbarkeit zu optimieren kostet Zeit (= Geld), daher wird hier auch weiterhin nicht viel passieren, vorallem weil die Masse Dual-/ oder Quadcores besitzt. Ein Spielehersteller überlegt ganz genau wofür er seine Resourcen (= Geld) aufbringt. Was der 10nm Prozess damit zu tun haben soll...?
 
Der Multithread-Zug nimmt immer mehr Fahrt auf ... warum starten immer mehr Spiele nurmehr mit mind. 4 Threads? ;)

Und 10nm Prozess ganz einfach deshalb, weil die Herstellungskosten sinken bzw. bei gleicher DIE-Größe mehr Platz für weitere Kerne vorhanden ist.

Die Diskussion driftet langsam in einen Bereich, der besser hier hinein gehört:

http://www.hardwareluxx.de/communit...ele-wahrscheinlich-unterstuetzen-1122674.html
 
Zuletzt bearbeitet:
... schau ein wenig in die Vergangenheit. Nachdem die große Masse schon Core2Quads besessen hat, wie lang hat es gedauert, bis die Spieleentwickler soweit waren, die vorhandenen Ressourcen (4 anstelle von nur 2 Kernen) voll auszunutzen?
Bis die Masse an Spielen von sechs oder mehr Kernen profitiert wird es noch dauern, eben genau weil die Masse maximal 4 Kerne im Rechner hat und kein Entwickler für 0,1% (oder weniger) der potentiellen Kunden einen Haufen Aufwand betreibt um zu optimieren.
Auch der 10nm Prozess wird daran nichts ändern, schon eher Zen, wenn dann 6/8-Kerner vtl. erschwinglich werden, aber selbst dann steigt die Kernanzahl der potentiellen Kunden nur langsam.
Nachdem eine große Masse (20%+) mal über sechs Kerne und mehr verfügt, dann werden Spiele in der Regel stark von mehr als vier Kernen profitieren. Eben weil eine Firma den Gewinn maximiert und nicht dazu da ist tolle Tech-Demos zu erstellen, da ist der Aufwand für diesen immens kleinen Kundenkreis mit mehr als vier Kernen einfach viel zu groß.

Die Krux bleibt weiterhin die Threads von der Logik des Hauptthreads zu trennen, das ist halt nicht trivial.

Ich wünsche es mir auch anders, leider ist die Realität kein Lolipop.
 
Zuletzt bearbeitet:
... schau ein wenig in die Vergangenheit. Nachdem die große Masse schon Core2Quads besessen hat, wie lang hat es gedauert, bis die Spieleentwickler soweit waren, die vorhandenen Ressourcen (4 anstelle von nur 2 Kernen) voll auszunutzen?
Bis die Masse an Spielen von sechs oder mehr Kernen profitiert wird es noch dauern, eben genau weil die Masse maximal 4 Kerne im Rechner hat und kein Entwickler für 0,1% (oder weniger) der potentiellen Kunden einen Haufen Aufwand betreibt um zu optimieren.

Die große Masse hat (niedrig taktende) 8 Kerne, nennt sich Konsole. Ein schneller QuadCore mit HT kann das auch abbilden. Besser sind natürlich auch 8 native Kerne.
Die alte Xbox hat 3 Kerne. Die Playstation 3 ist schwer vergleichbar, da ein hoher Optimierungsaufwand nötig ist. Nun da Games so langsam nicht mehr auf der alten Konsole erscheinen steigt auch die Kernnutzung.

Merkste was?
 
Die Krux bleibt weiterhin die Threads von der Logik des Hauptthreads zu trennen, das ist halt nicht trivial.

Ich wünsche es mir auch anders, leider ist die Realität kein Lolipop.
Das stimmt, es wird auch noch etwas Hirnschmalz nötig sein bis MS mit DX12 so weit ist, das einfach für die Entwickler via Flag zu ermöglichen.
Bis dahin tut es auch Vulkan: https://abload.de/img/stardust_ee4vz5e.jpg (14 Threads laut Process Lasso)
EnergieSparplan aktiv von Windows 10.
 
Also sollte man wenn man jetzt oder in den kommenden Monaten aufrüstet auf den 6800k setzten und nicht auf Skylake obwohl Skylake die neuere Plattform hat? Wo würde sich dann Kaby Lake einordnen? Wird das der Nachfolger von Skylake wo es dann bei 4c/8t bleibt?

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Das hängt u. a. vom Geldbeutel ab, ein S2011-3 System kostet immer etwas mehr. Wenn du mit nem i7-6700K @ Z170 liebäugelst, ist ein günstiger 6-Kerner (z. B. i7-5820K) @ X99 durchaus eine überlegenswerte Alternative.

Reicht dir ein i5-6600K oder kommt es auf jeden Cent an, ist die X99-Plattform keine Überlegung wert.
 
Ich würde wohl beim 6800k zuschlagen, die Frage ist nur ob das mein NH-D15 bei über 4.1GhZ kühlen kann ohne zu einem Staubsauger zu mutieren. Ne extra WK würde das P/L dann wieder extrem schlecht machen.

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