Kommt drauf an, was es für ein Netzteil ist.
Ist doch völlig egal!
Das Teil ist
11 Jahre alt!
Und damit reif für den Schrott und sollte daher NICHT mehr verwendet werden.
Das zwanghafte verwenden alter Komponenten hat letztendlich nur eine Folge: mehr Müll wird produziert, da das alte Teil so dermaßen platt ist, dass andere Komponenten beschädigt werden können.
Habe selbst mal ein E8200, DFI P45 T2Rs, 8GB DDR2 und ne 7900GTO mal übergangsweise mit einem Tagan 330W Netzteil ATX 1.3 betrieben.
1. Mutig, insbesondere wenn man die Bestückung und den Hersteller des Teils berücksichtigt.
2. Sicher auch schon wieder 5-6 Jahre her. Sprich das Netzteil ist damals auch nur 3-4 Jahre alt gewesen und nicht 11, wie in diesem Falle...
Also mi teinem Markengerät funktioniert es, aber mit irgendwelchem Billigschrott wäre mir die Hardware dann auch zu kostbar.
Selbst mit einem (damaligen) Markengerät würde ich es nicht riskieren wollen!
Die Teile sind technisch so dermaßen veraltet und auch auf ganz andere Umstände ausgelegt als heute benötigt wird!!!
Sprich: ein damals aktuelles 300W Netzteil hat, mit sehr viel Glück maximal 15A auf der +12V Leitung, das meiste von der zur Verfügung stehenden Leistung ist die +5V Leitung. Und das ist auch die Primäre Leitung, nach der das Netzteil die Spannungen regelt!
Sprich: die +5V Leitung wird (vielleicht) halbwegs stabil sein, aber die +12V Leitung wird bei 11,irgendwas Volt rumeiern. Mit Glück sogar unter 11,5V.
Noch einmal zum Mitmeißeln:
- Das Teil ist uralt, man kann davon ausgehen, dass die Technik ziemlich fertig ist, die Caps relativ trocken, die Lager des Lüfters fertig usw.
- Die Auslegung der Lastverteilung ist für moderne Systeme völlig unbrauchbar. (sehr +5V lastig)
- Die Spannungsregulierung ist für moderne Systeme unbrauchbar. (sehr +5V lastig)
- Die Effizienz ist komplett fürn Eimer*1
- Die Stromsparmechanismen moderner Systeme werden mit hoher Wahrscheinlichkeit den ollen Schinken zum singen bringen
- Es hat eh nicht die zum Betrieb notwendigen Anschlüsse, es muss mit Adaptern gearbeitet werden
*1hier kann man mit 60-70% rechnen bei 100W Belastung macht das dann ungefähr 167W Primärseitig. zum Vergleich, ein modernes, eher schlechtes Gerät, hätte hier, bei 80% Effizienz, gerade mal 125W Aufnahme, bei 87% (Gold Standard) sogar nur 115W Aufnahme. Andersrum: Bei dem alten Schinken kann man, bei 100W Belastung, mit
67W Verlustleistung rechnen. Moderne Geräte erreichen hier
15-25W Also so ungefähr ein drittel davon. Bei 200W natürlich das ganze mal zwei (nur schafft das das 300W Teil wohl eh nicht, bei modernen Systemen, da die Belastung der +5V Leitung zu gering ist und die +12V Leitung dann abkacken würde...
Daher kann man nur sagen:
Hört auf, den Betrieb solcher alten Schinken zu beführworten! Das ist völlig unangebracht, denn es hilft dem Nutzer nicht wirklich, da einerseits die Möglichkeit besteht, das System zu killen und andererseits sich die Anforderungen in den letzten Jahren massiv geändert haben und die Lastverteilung die Verwendung alter Netzteile nicht sinnvoll macht!
das Netzteil ist viel zu wichtig, in einem Rechner, um hier irgendwelche Versuche anzustellen!
Aber, kOr3: was muss passieren, damit du einsiehst, dass dein Ratschlag nicht schön war? Muss dem Threadersteller das Gerät um die Ohren fliegen? Muss das Netzteil den Rechner killen? Oder reichen dir meine Worte??
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Und wozu den Rechner riskieren und ein völlig veraltetes, ineffizientes und wahrscheinlich auch iemlich kaputtes Gerät einsetzen wooollen, wenn einige halbwegsbrauchbare Geräte schon für etwa 30€ erhältlich sind?!
Zum Beispiel: ein FSP350-60HHN, System Power S6, FSP350-60APN, FSP Hexa 400W, be quiet System Power 7 (sogar 80+ Bronze zertifiziert)...