Frage zu S-ATA Schnittstellen

X5-599

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Ich möchte nur auf Nummer sicher gehen.

Mein Mainboard hat S-ATA II Anschlüsse.
Doch SSD mit dieser Anschlusstechnik führt mein Lieblings-EDV-Geschäft nicht mehr.
Er hat nur noch welche mit S-ATA III

S-ATA III ist doch abwärtkompatibel, das bedeutet ich kann es ohne Probleme an meinem S-ATA II Board anschliessen.

Mir ist klar das Geschwindigkeit und einiges eingebüst wird, aber mir geht es nur darum das es läuft und daher möchte ich mich bei euch nochmals absichern das es kompatibel ist.
 
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Theoretisch ist es abwärtskompatibel. Allerdings, je weiter die Markteinführungen der jeweiligen Hardwarekomponenten auseinander liegen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass es irgendwelche Kompatibilitätsprobleme gibt. Neue Hardware wird vom Hersteller eher weniger mit alter Hardware getestet. Da kann man nur vor dem Kauf recherchieren, ob eine ähnliche Systemkonstellation von irgendjemand anderen erfolgreich betrieben wird oder das selbst austesten.
 
Das es möglich ist das eine Komponente dann nicht mit der anderen zusammen Arbeitet, das ist mir bekannt.
Das gibt es immer mal wieder. Aber mir ging es darum das ich mich nun nach einer SSD umschaue um mein System komplett neu aufzusetzen und mein Händler eben nur noch S-ATA III SSDs hat.
Nicht das ich mir eine SSD kaufe und die passt dann vom Anschluss her nicht.
 
Passt einwandfrei. Es wäre auch ziemlich sinnfrei, wenn man einen Standard schafft und diesen dann nicht mehr unterstützt ;)
Meine Crucial MX100 läuft jedenfalls einwandfrei an SATA-II, natürlich mit leicht reduzierter Geschwindigkeit.
 
kompatibilitätsprobleme im rahmen grundlegender standards wie der schnittstellen? würde mich jetzt wundern!
Das gab es in der Geschichte der SATA-Schnittstelle schon mehrfach. Beispielsweise wurden neuere SATA-3Gb/s-Festplatten an älteren SATA-1.5Gb/s-Controllern von VIA und SIS nicht erkannt. Aus diesem Grund gab es bei SATA-3Gb/s-Festplatten den SATA-1.5Gb/s-Limit-Jumper oder die Möglichkeit den maximalen SATA-Mode der HDD per Software einzustellen. Auch hatte die F3 Spinpoint/EcoGreen Festplattenserien von Samsung Anlauf- und/oder Erkennungsprobleme an SATA-6Gb/s-Controllern, was mit einem Firmware-Update behoben werden musste.

Problematische Mainboard-Chipsätze in Verbindung mit SSDs sind sämtliche von NVIDIA. Beispielsweise konnte die Samsung 830 SSD an SATA-3Gb/s-Controllern von NVIDIA (und anderen aus dieser Zeit) nur den SATA-1.5Gb/s-Modus aushandeln, was max. 150 MB/s (in der Theorie) bedeutet.

Wie du siehst gib es immer wieder mal Fehler, die auf beiden Seiten passieren und zu Problemen oder gar Inkompatibilitäten führen. Manches davon liegt an schlampiger Arbeit, anderes an zu ungenauen Spezifikation, die zu viel Raum für Interpretationen bei der Hardwareentwicklung lassen. Siehe auch die Probleme, die es immer mal wieder bei der USB-Schnittstelle gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Geht es um das ASUS P5Q? Das hat eine ICH10R, damit wirst Du wohl keine Probleme haben, außer eben der Performance die nur SATA 3Gb/s entspricht, also so ungefähr 260MB/s. Welche SSD soll es denn werden?
 
Geht es um das ASUS P5Q? Das hat eine ICH10R, damit wirst Du wohl keine Probleme haben, außer eben der Performance die nur SATA 3Gb/s entspricht, also so ungefähr 260MB/s. Welche SSD soll es denn werden?

Ja genau, um das Board geht es.

Mir wird das System einfach zu langsam.
Keine Ahnung woran es liegt. Am kaum noch vorhandenen FREIEN Festplattenplatz oder am vielen Müll.

Ausserdem läuft Windows auf einer Jugendsünde, nämlich einem RAID-0 das in zwei Partitionen aufgeteilt ist. Das eine ist eben Windows und das andere sind die Programme.

Daher dachte ich an eine komplette Neuinstallation und damit Windows etwas flotter ist, eben an eine SSD.
Heutzutage sind die 120GB Dinger ja langsam erschwinglich.

Mein Händler hat nicht viele auf Lager die auch auf Business ausgelegt sind (was da auch immer der Unterschied ist). Daher habe ich zwei ins Auge gefasst, eine Kingston ssdnow irgendwas und eine HyperX

Und wenn das Teil die 260MB/s ausnutzt, ist das noch immer ein mehrfaches von jetzt.
 
Und was willst du einem armen Schweizer damit sagen?

Der Kauf in Deutschland einer SSD lohnt sich schlichtweg überhaupt nicht. Da wäre die fehlende Garantie, Zoll, Porto usw.
Und wenn er dann auch noch zurück geschickt werden muss, dann erst recht nicht mehr.
 
Keine Ahnung wie die Preise in der Schweiz sind, aber die 120GB sind im Verhältnis zu denen mit ca. 250GB zu teuer, die Crcuial BX100 bekommt man 80€ in 250GB statt für 60€ in 120GB, ein Drittel mehr für doppelt so viel Kapazität. Von den SSDs die Du ins Auge gefasst hast, würde ich abraten, erst recht von der SSDNow, welches die V300 sein dürfte. Lass Dich auch nicht von den Transferraten blenden, die Dinger haben einen Sandforce Controller und die Sandforce Controller komprimieren die Daten und die beworbenen Transferrate werden mit ATTO mit extrem komprimierbaren Daten (nur Nullen) gemessen. Reale Daten sind weit weniger komprimierbar und damit die Werte teils sehr viel schlechter.

Daher wäre die Crucial BX100 meine Empfehlung und wenn der Händler die nicht hat, würde ich einen anderen Händler wählen.
 
Keine Ahnung wie die Preise in der Schweiz sind, aber die 120GB sind im Verhältnis zu denen mit ca. 250GB zu teuer, die Crcuial BX100 bekommt man 80€ in 250GB statt für 60€ in 120GB, ein Drittel mehr für doppelt so viel Kapazität.

Da magst du recht haben, aber erstens sind das 20EUR mehr, die man erst mal haben muss.
Dann ist es zweitens nur für die Partition C: und die ist in meinem aktuellen System 100GB gross. Das würde bedeuten, die 120GB Platte würde mir mehr Speicher zur Verfügung stellen als ich jetzt schon habe und selbst das, was ich jetzt habe, ist mehr als genug.

Warum also soviel Speicherplatz verschwenden? Denn nur weil ich danach eine SSD im System habe, werde ich mein System der Systemstruktur nicht verändern.

Von den SSDs die Du ins Auge gefasst hast, würde ich abraten, erst recht von der SSDNow, welches die V300 sein dürfte. Lass Dich auch nicht von den Transferraten blenden, die Dinger haben einen Sandforce Controller und die Sandforce Controller komprimieren die Daten und die beworbenen Transferrate werden mit ATTO mit extrem komprimierbaren Daten (nur Nullen) gemessen. Reale Daten sind weit weniger komprimierbar und damit die Werte teils sehr viel schlechter.
Wenn die Datenrate das einzige ist, was dich daran stört, dann werde ich mir diese gleich morgen früh holen.
Denn sollte es dir nicht aufgefallen sein, ich habe ein in die jahre gekommenes ASUS P5Q. Das hat, wie jemand hier geschrieben hat, nur 250/300MB/s Transferrate. Wenn nun also die 450MB/s, welche der Hersteller angibt nicht stimmt, dann ist das überhaupt nicht tragisch. Denn diese Werte würde mein Mainboard sowieso nie erreichen.
Daher also, wenn die Transferraten welche nicht stimmen das einzige ist. Ausserdem kleiner Tipp, nirgends werden reale Daten genutzt. Mein Wagen soll angeblich auch viel weniger Treibstoff verbrauchen als er es in der Realität verbraucht. Liegt daran das im Labor und nicht auf der Strasse gemessen wird. Bei meinem letzten Wagen konnte ich den Verbrauch sogar unterbieten. Dort wurde der Verbrauch auf der Strasse gemessen.

Daher wäre die Crucial BX100 meine Empfehlung und wenn der Händler die nicht hat, würde ich einen anderen Händler wählen.
Und aus welchem Grund? Wenn die Daten meines Händlers stimmen ist es erstens keine für den professionellen Einsatz und hat zweitens eine Schreibrate die grauenhaft von allen anderen abweicht.
 
Dann ist es zweitens nur für die Partition C: und die ist in meinem aktuellen System 100GB gross.
Dabei hast Du hoffentlich korrekt gemessen, wenn es nicht gerade eine 100GB Partition ist. Dann beachte auch die GB GiB Problematik von Windows, welche zwar GiB anzeigt, aber GB hinschreibt und wenn es dann 100GiB sind die Du gleich schon belegt, wird die SSD von Anfang an recht voll sein. Man sollte aber immer so 15 bis 20% frei lassen und eine 120GB SSD haben eben nur 107GiB.
Denn nur weil ich danach eine SSD im System habe, werde ich mein System der Systemstruktur nicht verändern.
Keine Ahnung was Du sonst noch für Platten und Daten hast, aber meisten sieht es schnell anders aus und man will auch noch dieses oder jenes gerne auch auf der SSD damit es von deren besserer Performance profitiert. Der häufigste Anfängerfehler beim Kauf der ersten SSD ist es diese zu klein zu kaufen. Daher würde ich Dir drigend raten noch die 20 irgendwo zusammen zu kratzen und eine mit ca. 250GB zu kaufen.

Wenn die Datenrate das einzige ist, was dich daran stört, dann werde ich mir diese gleich morgen früh holen.
Von mir aus kannst Du machen, Dir auch eine Schreibe ans Knie nageln und Glücksrad spiele, ich warne nur vorher das es wohl weh tun wird, der Rest ist dann jedem selbst überlassen. Aber es gibt mir nicht nur um die Transferraten, es geht mir auch hierrum.
Denn sollte es dir nicht aufgefallen sein, ich habe ein in die jahre gekommenes ASUS P5Q. Das hat, wie jemand hier geschrieben hat, nur 250/300MB/s Transferrate.
Und wenn Du selbst die bei weitem nicht erreichst?

Hier Werte des Kompressionstests von AS-SSD von zwei verschiedenen V300 120GB:

Anhang anzeigen 255893

Anhang anzeigen 255895

Beide an einem SATA 6Gb/s Port, wie man an den Werte rechts bei 100% Komprimierbarkeit der Daten sieht, aber wenn Deine dann wie die zweite performt, hast Du selbst mit Programmen und dlls, die üblicherweise so bei etwa 50% Komprimierbarkeit und damit in der Mitte liegen, schon lesend Probleme die Schnittstelle ausgelastet zu bekommen, schreibend bleibst Du dann weit darunter. Ich habe ja nicht umsonst "teis sehr viel schlechter" und eben nicht von ein wenig schlechter gesprochen.
Wenn die Daten meines Händlers stimmen ist es erstens keine für den professionellen Einsatz und hat zweitens eine Schreibrate die grauenhaft von allen anderen abweicht.
Die beiden Kingston sind auch nicht für den professionellen Einsatz und die BX100 dürfte wohl zumindest die Hyper X Modelle mit dem SF-2281 bei der Schreibrate mit nicht komprimierbaren Daten (AS-SSD Benchmark) schlagen, wie die mit dem Phison S10 da abschneiden, kann ich nicht sagen, aber die schummeln auch mit einer Art von Datenkompression.
 
Nur so am Rande, von den 100GB die ich für C: Reserviert habe, waren noch sicher 40GB frei. Denn ich habe die meisten Programme auf einer anderen Partition installiert, so das auf C: eigentlich fast nur Windows war.

Doch ich darf dich beruhigen, ich habe mir die von die genannte SSD mit 250GB geholt. Sie macht zwar nur Ärger, das bekomme ich schon noch in den Griff. Am meisten Ärger bereitet sie mir das ich sie in meinem Festplattenkäfig gar nicht montieren kann. Da sie in der Breite viel zu klein ist. Nun da habe ich mir heute schnell aus Holz eine kleine Halterung gebastelt, diese noch mit etwas weichem beklebt und nun liegt die SSD friedlich in ihrem gut durchlüfteten Körbchen in meinem Festplattenkäfig :-)

Das nächste Problem ist, dass seit dieser neuinstallation Kaspersky ständig einen riiiieeeessseeeen Schädling findet und mein System durcheinander bringt. Keine Ahnung woran das liegt, bekomme ich auch noch hin :-)

Was mich aber gewundert hat, das als ich gestern nur die SSD und die vermeintlich "defekte" HDD im System hatte, die HDD doch tatsächlich eine Datenrate von rund 100MB/s hinbekommen hat. Hätte die das auch vorhin schon, dann wäre ich mehr als glücklich gewesen. Muss das mal mit einem richtigen Tool testen.

Ehrlich gesagt hätte ich von der SSD mehr erwartet. Wenn man immer liest wie schnell das sie sind und dergleichen, fand ich die Installation von Windows, Update Installation und dergleichen doch recht lang.

Aber vielleicht kannst du mir mal ein brauchbares Tool nennen um das zu testen? as-ssd habe ich drüber laufen lassen. Dummerweise habe ich eben das Fenster geschlossen, aber ich glaube im ersten test waren es irgendwas um die 250, im zweiten um die 50 und im dritten war sie dann wieder schneller. Wenn du die genauen Daten willst, muss ich es nochmals durchlaufen lassen.
 
Hello X5-599!
Holt hat Dich schon ganz gut beraten, die BX100 ist eine solide günstige SSD. Zum SATA Anschluß kann ich nur sagen daß der Intel ICH ab Version 8(R) wenn man diesen auf AHCI stellt absolut problemlos mit SSDs (auch aktuellen) läuft. Am stabilsten/kompatibelsten ist bei Windows 7 auch der hauseigene "msahci" Treiber von Windows dafür, alternativ geht aber auch ein aktuellerer Intel RST Treiber "iaStor" den man nutzen kann wenn man den Controller (ICH 8/9/10 mit R dran) hat oder diesen in den RAID Modus setzt. Für die ICH ohne Buchstabe dran gibt es modded Treiber.
Der iastor Treiber ist meist eine Spur schneller.

Bzgl. Ärger ... die Größe der SSD ist ein Ärgernis für Dich? So gut wie alle handelsübliche SATA SSDs sind im 2,5" Formfaktor. Nachdem die meist leicht wie ein wenig Hühnerdreck sind und da keine beweglichen Teile drin sind und somit die SSD weder vibriert noch sich sonst irgendwie bewegt kann man die doch locker mit 1-2 Schrauben auch nur einseitig in einen 3,5" Käfig schrauben.

Daß Kaspersky da was findet liegt bestimmt nicht an der SSD.

Eine SSD ist auch viel schneller als eine HDD, auch auf einem SATA II Anschluß. Lief die Win Installation über eine DVD? Dann kann das der Grund sein daß das nicht viel schneller geht, zumindest die ersten Schritte wo von DVD kopiert wird. Die Updates sollten jedoch deutlich schneller laufen.

Kontrolliere mal mit AS SSD ob die SSD ordnungsgemäß läuft. Links sollte unter dem Modell in grün entweder msahci - OK oder iaStor - OK stehen (oder iaStorA je nach Treiberversion)
Darunter sollte eine Zahl (meist 1024 K) stehen ebenfalls mit - OK hinten dran.

Werte solltest Du Seq Lesen / Schreiben so um die 250 MB/s haben.
Die Zugriffszeiten sollten lesend unter 0.200 ms und schreibend unter 0.100 ms liegen.
Die beiden 4K Werte hängen viel von der Befüllung der SSD ab und können stark variieren.
 
Der iastor Treiber ist meist eine Spur schneller.
Was ich für ein Gerücht halte, die Unterschiede liegen meist im Rahmen der Messgenauigkeit und sind keineswegs so gravierend, dass selbst sensible User sie spüren würden.

Daß Kaspersky da was findet liegt bestimmt nicht an der SSD.
Ganz sicher nicht.

Die Updates sollten jedoch deutlich schneller laufen.
Wenn X5-599 nun wieder alles mögliche auf die HDD installierst hat, dann kann es ja nicht so schnell gehen, zumindest die Programme von MS werden ja auch mit upgedatet. Außerdem hängt der Zuwachs an Performancer durch die SSD immer auch von der Performance der CPU ab, denn es ist ja mit dem Disk-I/O nicht getan. Dauert der I/O mit einer HDD 5s und der SSD 1s, aber die CPU braucht 10s, dann fällt die Gesamtzeit von 15s auf 11s, braucht die CPU nur 4s, fällt sie aber von 9s auf 5s, was prozentual eine weitaus größere Steigerung ist. So ein E6750 @2.66GHz ist nun eben kein Rennpferd, da kann eine SSDs prozentual nicht die Steigerungen bringen wie bei einer schnelle, aktuellen CPU, gerade wenn eben auch die CPU bei der Aufgabe viel zu tun hat.


Kontrolliere mal mit AS SSD ob die SSD ordnungsgemäß läuft.
Würde ich auch vorschlagen. X5-599, poste doch mal den Screenshot vom AS-SSD Benchmark mit dem Ergebnis und dazu bitte auch die Screenshots von CrystalDiskInfo (die Portable Standard Edition reicht und ist frei von Werbung, einfach auf den Link der Portable klicken, warten bis die zip Datein automatisch downgeloaded wird, die zip speichern und irgendwohin komplett entpacken, dann DiskInfo.exe dort starten) für die SSD und die HDDs, ziehe aber bitte die Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind.

Die Zugriffszeiten sollten lesend unter 0.200 ms und schreibend unter 0.100 ms liegen.
Die beiden 4K Werte hängen viel von der Befüllung der SSD ab und können stark variieren.
Nicht wirklich Zugriffszeit Lesend hängt von dem Füllstand ab, da bei dem Test nicht geschaut wird, ob die gelesenen LBAs auch wirklich belegt sind und solche ohne gültige Daten lassen sich halt schneller "auslesen", weil eben nichts aus dem NAND gelesen wird, da liefert der Controller irgendwas zurück, meist nur 00, was eben schnell geht. Mit steigender Füllung steigt die Wahrscheinlichkeit, dass wirklich etwas gelesen werden muss, womit die Zugriffszeit dann länger erscheint.

Die 4k Werte hängen vor allem vom System und dessen Energiesparzuständen ab.
 
Was ich für ein Gerücht halte, die Unterschiede liegen meist im Rahmen der Messgenauigkeit und sind keineswegs so gravierend, dass selbst sensible User sie spüren würden.

Ja die Unterschiede liegen im Bereich der Messungenauigkeit und ja man spürt sie nicht, aber was ich so für Erfahrungen / Tests gemacht habe erzielt der iaStor fast immer bessere Werte als der msahci. Habe allerdings nur unter Windows 7 und mit etwas älteren SSDs getestet (OCZ Vertex 2, Crucial m4, Crucial m500, Samsung 830 und Samsung 840 Pro).

Außerdem hängt der Zuwachs an Performancer durch die SSD immer auch von der Performance der CPU ab, denn es ist ja mit dem Disk-I/O nicht getan. Dauert der I/O mit einer HDD 5s und der SSD 1s, aber die CPU braucht 10s, dann fällt die Gesamtzeit von 15s auf 11s, braucht die CPU nur 4s, fällt sie aber von 9s auf 5s, was prozentual eine weitaus größere Steigerung ist. So ein E6750 @2.66GHz ist nun eben kein Rennpferd, da kann eine SSDs prozentual nicht die Steigerungen bringen wie bei einer schnelle, aktuellen CPU, gerade wenn eben auch die CPU bei der Aufgabe viel zu tun hat.
Es stimmt daß die SSD auch von der CPU bzw. dem ganzen Sys abhängt, aber eine langsame Krücke ist ein E6750 auch nicht gerade. Und den Unterschied auf dem Sys zwischen einer HDD und SSD muß man merken. Ich habe schon langsamere Systeme mit einer SSD ausgerüstet und der Unterschied war teils enorm und definitiv mehr als spürbar!
 
Ja die Unterschiede liegen im Bereich der Messungenauigkeit und ja man spürt sie nicht, aber was ich so für Erfahrungen / Tests gemacht habe erzielt der iaStor fast immer bessere Werte als der msahci. Habe allerdings nur unter Windows 7 und mit etwas älteren SSDs getestet (OCZ Vertex 2, Crucial m4, Crucial m500, Samsung 830 und Samsung 840 Pro).
Wobei man bei so alten Systemen aufpassen muss, dass man keinen zu alten RST- oder gar MSM-Treiber (der von einigen Mainboard-Hersteller für das entsprechende Produkt noch zum Download angeboten wird) installiert, der dann den Trim-Befehl für die SSD blockiert und keine Festplatten mit mehr als 2 TB unterstützt (möglicher Datenverlust!). Der aktuelle RST-Treiber lässt sich schon seit einigen Versionen gar nicht mehr auf Systemen mit ICH10-R (und älter) Soutbridge installieren.
 
@Madnex
Ja mit den Treibern muß man aufpassen, aber man kann auch ziemlich aktuelle Treiber am ICH10R installieren.
Modded Intel AHCI and RAID Drivers (digitally signed)

Man kann sogar bei einigen Mainboards das Intel RAID ROM upgraden. Hab das selbst schon bei ein paar ASUS und GigaByte Boards gemacht.
BIOS modules (PCI ROM, EFI and others) » AHCI & RAID ROM Modules
Ein Kumpel hatte ein altes ASUS P55 Board mit Sockel 1156 welches auch einen ICH10R nutzt soviel ich weiß. Er hatte schon seit Ewigkeiten ein Raid 0 aus zwei Intel X25-M G2 80GB SSDs als System. Mit dem neueren ROM und einem aktuelleren Treiber wurde Trim auch für's Raid aktiv. Hat ordentlich einen Schub, vor allem bei der Write Performance gebracht.

Der sicherste Weg ist jedoch nach wie vor AHCI und den Microsoft Treiber zu nutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist nicht mit den S.1156 Chipsätzen dei Trennung von North- und Southbrige aufgehoben wurden? Ich meine das waren die ersten von Intel die keine extra Southrbidge mehr hatten.

Außerdem ist es ja gut das Du selbst weißt das der sicherste Weg ist, den Microsofttreiber zu nutzen. Es wäre schön gewesen, wenn Du auch in Post #16 darauf verwiesen hättest wenigstens den RST ab Version 10.2 zu nehmen, als Du den schon ist Spiel gebracht hast.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist nicht mit den S.1156 Chipsätzen dei Trennung von North- und Southbrige aufgehoben wurden? Ich meine das waren die ersten von Intel die keine extra Southrbidge mehr hatten.
Ja mit der ersten Core Generation (Sockel 1366 und Sockel 1156) wurde die Northbridge quasi aufgehoben da wie man ja weiß der Memory Controller in die CPU gerutscht ist. Beim Sockel 1366 blieb jedoch vorerst noch der X58 Chipsatz mit dem ICH(10R) getrennt und beim Sockel 1156 wurden die Funktionen des 50er Chipsatzen (also die PCI-Express Anbindung) in die CPU gepackt und es blieb quasi nur noch die "Southbridge" extern welche nun als P55 Chipsatz bezeichnet wurde.
Technisch gesehen war das jedoch noch so gut wie eine ICH10 welche auch oft so bezeichnet wurde. Mag sein daß es vielleicht eine ICH10.1 oder von mir aus ICH11 war, das wurde aber offiziell nie so kommuniziert. Technisch waren die Features und Leistung zu einer nahezu ICH10 ident. (2 x USB 2.0 Ports mehr und die Anbindung war nicht mehr mit 6 x PCI-E 1.1 Lanes sondern mit 6 x PCI-E 2.0 Lanes, die jedoch mit 1.x Speed liefen)
z.B.:
Instead, we end up with what I would conveniently call ICH10.1. Even Windows 7 agrees with us when loading drivers. Except that PCH is the new ICH, otherwise we are talking the same part, almost. There are a few minor differences between the P55 and ICH10R
aus
P55 Chipset - Quick Primer

oder
Little has changed in the Serial ATA department, however. The P55's six-channel SATA controller is largely the same as the one in the ICH10R
aus
Intel's P55 Express chipset - The Tech Report - Page 1

oder
Marvell SATA-6G SSD Performance vs Intel ICH10 | Marvell SATA-6G,SSD Performance,88SE9128,Intel ICH10,88SE9123,Marvell SATA-6G 88SE9128 Solid State Drive SSD Benchmark Performance vs Intel ICH10 Bandwidth Speed Tests

usw.

Also mea culpa wenn das nicht genau so stimmt daß der P55 die ICH10R inne hat, aber im Endeffekt sieht es schwer danach aus.

Außerdem ist es ja gut das Du selbst weißt das der sicherste Weg ist, den Microsofttreiber zu nutzen. Es wäre schön gewesen, wenn Du auch in Post #16 darauf verwiesen hättest wenigstens den RST ab Version 10.2 zu nehmen, als Du den schon ist Spiel gebracht hast.
Ähm ... ich habe darauf hingewiesen daß man den MS Treiber nutzen sollte oder einen aktuellen Intel RST.

... Am stabilsten/kompatibelsten ist bei Windows 7 auch der hauseigene "msahci" Treiber von Windows dafür, alternativ geht aber auch ein aktuellerer Intel RST Treiber "iaStor" den man nutzen kann wenn man den Controller (ICH 8/9/10 mit R dran) hat oder diesen in den RAID Modus setzt. Für die ICH ohne Buchstabe dran gibt es modded Treiber.
....

Ich habe absichtlich "aktuell" geschrieben da ich mich hier nicht auf eine Version verbeissen wollte. Denn das würde ich auf den Einsatz ankommen lassen. Für den klassischen AHCI Betrieb mit einer SSD ist der 11.2 wohl am empfehlenswertesten. Nutze ich ein Raid aus SSDs dann würde ich (neben dem Intel ROM Update im BIOS falls möglich) auch einen aktuelleren Treiber nutzen oder zumindest versuchen.

Also nagelt mich hierfür ruhig auch ans Kreuz. :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
die Anbindung war nicht mehr mit 6 x PCI-E 1.1 Lanes sondern mit 6 x PCI-E 2.0 Lanes, die jedoch mit 1.x Speed liefen)
Die Anbindung ist DMI1 und es gab noch nie 6 Lanes als Anbindung, sondern maximal nur 4, was bei DMI1 eben PCIe 1.x x4 ist, hier bei Anandtech steht da 2GB/s DMI, was wie die 500MB/s für die je 8 PCIe 1.x Lanes darin begründet ist, dass PCIe (DMI ist technisch PCIe) eben vollduplex ist und gleichzeitig in beide Richtungen Daten übertragen kann. Daher gibt Intel eben immer doppelt so viel an wie in eine Richtung geht, PCIe 1.x kann eben nur 2.5Gb/s und hat 8b10b Bitkodierung, womit Brutto 250MB/s über eine Lane in eine Richtung geht, bei den 4 Lanes von DMI eben 1GB/s und das eben in jede Richtung, also 2GB/s im Gnazen.

Da muß man bei den Blockdiagrammen von Intel immer aufpassen, die 500MB/s sind eben daher auch der Hinweis auf 2.5Gb/s statt auf 5Gb/s bei PCIe 2.0, also auch keine 2.0 Lanes die nur 2.5Gb/s bringen, sondern 1.x Lanes.
 
Hoppla, sorry ja - da habe ich mich verlesen. Mit den 6 x 1 Lane PCI-E war nicht der DMI sprich die Anbindung des Chipsatzes gemeint sondern daß dieser noch diese Lanes zur Verfügung stellen kann. Also kann der P55 theoretisch 8 weitere PCI-E 2.0 Lanes bieten, die aber nur mit PCI-E 1.x Speed laufen.
Das war ja auch das Ärgernis wenn man bis inkl. Sockel 1156 eine USB 3.0 oder SATA 3 Karte verbauen wollte. Wenn diese in einem PCI-E 1x Slot gesteckt wurden konnten die max. die 250 MB/s liefern. Bei USB 3.0 sicher ganz okay weil es kaum schnellere USB 3.0 Geräte (überhaupt damals) gab, aber bei SATA 3 ist das im Prinzip etwa genau so schnell wie SATA II.

Und ja, die Duplexangabe ist eigentlich etwas bescheiden ... da kann man schnell glauben "super - 500MB/s kann ich da drüber schaufeln".
 
Nein, der P55 bietet auch keine 8 PCIe 2.0 Lanes, sondern 8 PCIe 1.x Lanes, die 500MB/s auf dem Blockdiagramm sind nur weider die Addition der 250MB/s die in jede Richtung, aber dafür gleichzeitig, möglich sind. Die 250MB/s pro Richtung sind natürlich alles was man dann an einem SATA oder USB Port hat, da nutzt es ja nichts das dies in beide Richtung gleichzeitigt geht und der Overhead geht auch noch ab, weshalb es dann am Ende so zwischen 160 und 180MB/s realer Datentransferrate sind und damit weniger als an den SATA 3Gb/s Ports des Chipsatzes. Auf einigen Boards geht auch das Doppelte, da hat man dann aber der Graka bzw. deren Slot einfach PCIe 2.0 Lanes geklaut.
 
Wo steht da was von PCIe 2.0 Lanes die mit 2.5Gb/s laufen? Im Datasheet unter 19.1.48 steht zu Bit 5:
PCIe 2.0 Compliance Mode Enable (PCME)—
R/W.
0 = Compliance mode is disabled.
1 = With proper termination PCH PCIe ports will transmit compliance pattern.
Note:
This bit should only be set when testing for electrical compliance specified by the PCI
SIG. This bit should not be set during normal system operations.
Der kann also Testweise in einen Modus versetzt werden, da PCIe 2.0 Vorgaben teilweise einhällt, aber da PCIe 2.0 auch 5Gb/s verlangt soll er im Alltag so nicht betrieben werden, weil das eben nicht normgerecht wäre, denn es gibt eben keine PCIe 2.0 die aber nur mit 2.5Gb/s laufen können und nicht mit 5Gb/s.
 
Ja was soll ich machen wenn Intel das auf ihrer ARK Webseite und im Datasheet unter Features so angibt?:


Ob das nun aktiviert werden muß und/oder dann trotzdem noch mit 2.5 GT/s rennt oder nicht, es steht so angeschrieben.
Ich hatte auch nie irgendwo behauptet daß der Chipsatz volle/echte PCI-E 2.0 Lanes mit vollem Speed bietet, sondern lediglich erwähnt daß dies ein Unterschied zum ICH10(R) ist.
 
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