Frage zu VMWare

Fraglord

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08.10.2008
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282
Hey Leute,

ich vermute mal, dass ich hier im falschen Themenbereich bin (sollte eigentlich bei "anderen Betriebssystemen" sein), aber ich hoffe, dass ihr mir trotzdem weiterhelfen könnt.

Habe hier auf einem Computer die ESX-Version (also VMWare als OS) am Laufen. Auf dem Host selbst kann ich dann Virtualisierungen erstellen und so weiter...
Habe jetzt testweise Ubuntu auf dem Host als virtuelle Maschine erstellt.

Diese kann ich dort auch direkt steuern. Jetzt meine Frage: kann ich auf diese Virtualisierung auch über das Netzwerk (z.B. von meinem Laptop) aus zugreifen und sie "von extern" (also nicht vorm VMWare-Server sitzend) steuern?
Wenn ja, wie? Also bitte keine Lösungen mit VNC, etc. Ich bin auf der Suche nach einer Lösung, wie man diese Maschine direkt (also wie wenn man z.B. VMWare Player auf seinem PC installiert hat) steuern kann.

Vielen Dank im Voraus für Eure Hilfe!
 
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Moin Fraglord,

dieses Subforum heißt "Linux und andere freie Betriebssysteme", eine weitere Unterteilung findet nicht mehr statt, somit bist du hier eigentlich richtig ;)

In einem anderen Subforum ((Home-) Server/Workstation) haben wir allerdings einen Hilfe-Thread für ESX/ESXi:
http://www.hardwareluxx.de/community/f101/esx-esxi-hilfethread-748644.html

Am Besten stellst du deine Frag dort erneut und wirst die richtigen Leser finden ;)

mfg
foxxx :wink:
 
Morgen! :)

Dankeschön für deine Hilfe! War gestern etwas verwirrt, da ich das Subforum nicht gleich gefunden hatte ;) Werde meinen Beitrag entsprechend dort nochmal stellen :)
 
Hallo

du sagst Du hast den ESX(i) installiert und direkt dort dann eine VM mit Ubuntu erstellt?
-> Der ESX ist i.d.R. eine Art Appliance bzw. sehr abgespecktes Server OS, das Dir lokal am System kaum weitere Möglichkeiten bietet.
Verwaltet wird der ESX über den Virtual Infrastructur Client (bis ESX 3.5) bzw. den vSphere Client -> dieser gibt Dir die Konfigurationsmöglichkeiten des Hosts als auch der VMs, in denen Du eine grafische Konsole der jeweiligen VM anschauen kannst.
Diese grafische Konsole ist allerdings nicht die schnellst, ich bevorzug bei den Windows-VM daher RDP, bei den Linux entsprechend SSH oder dann doch VNC.
 
@pes-forever: Dankeschön für's Verschieben! ;)

Hallo konfetti,

richtig, ich habe auf dem Host eine entsprechende Virtual Machine erstellt. Die Verwaltung über die Konsole habe ich auch teilweise gemacht. Da dies in der Tat nicht die beste Lösung ist, kam mir die Frage nach einer Alternative.

Jedoch muss es doch auch noch eine spezifischere Lösung als RDP bzw. VNC geben, oder?

Um meinen Gedankengang mal "bildlich" darzustellen:

1. Ebene: ESX(i) <- hierauf komme ich mit Virtual Infrastructure Client/vSphere
----------------------------------------------------
2. Ebene: Virtual Machines <- komme ich mit einer VMWare-Applikation auch direkt hierauf?

Es muss doch eine entsprechende Möglichkeit geben? Wenn ich z.B. für einen Bekannten eine Virtual Machine erstelle, möchte ich natürlich, dass er NUR Zugriff auf diese hat. Mit vSphere und Co. gebe ich ja direkten Zugriff auf den Server...das muss doch theoretisch umgehbar sein, oder?
Stellt VMWare keine Software zur Verfügung, um direkt auf Ebene 2 zuzugreifen?

Wie läuft das dann in Unternehmen, die 1000 VM für die Mitarbeiter haben? Ist das in dem Fall dann ein direkter Networkboot?
 
Du kannst im ESX Accounts anlegen und damit die Zugriffe auf VMs einschränken.

In einer großen Serverumgebung sieht das alles anders aus.

Dort hat man in der Regel nur Admins, die auf dem ESXen rummachen. Diese haben erstmal Zugriff auf alle VMs und wissen dann mehr oder weniger, was sie da tun.

Normalerweise administriert man die Server ja nicht direkt über die ESX VM-Konsole, sondern eben über eine direkte Möglichkeit der VM.

Die User erhalten keinen Zugriff auf die Konsole des Servers, oder hast du schonmal einen Mitarbeiter gesehen, der direkt am Server arbeitet? Jede "Arbeit" auf dem Server läuft immer übers Netzwerk, im Regelfall eben auf Dienste, die der Server bereitstellt. Und damit ist es dann unerheblich ob das nun eine VM oder eine phys. Maschine ist, jeder Zugriff geht eben übers Netzwerk.

In Windows wäre dann die RDP Sitzung und unter Linux nimmt man dann eben SSH.
Wenn du allerdings Linux-Server untypisch graphisch arbeiten möchtest, mußt du da auch eine Art RDP nehmen.

Der einfachste Weg ist VNC, das ist der schnellste Weg und auch relativ einfach zu realisieren.
Alternativ würde mir jetzt xrdp einfallen, da mußte dann mal mit rumspielen.

In jedem Fall würde ich davon absehen, dass du direkten Zugruff auf den ESX erlaubst. Das ist aber eine Entscheidung, die du fällen mußt.

EDIT:
Um das nochmal klarzustellen.
Auch physische Maschinen werden in den seltensten Fällen direkt administriert. Es rennt also kein Admin in den Keller, dongelt sich an den Server und fängt dann an da rumzumachen. Das macht man alles aus der Ferne vom Arbeitsplatz. Daher fühlen sich VM und echte Server für die Administration gleich an.
Ausgenommen sind dann Sonderfälle, wo dann echt was hängt und man direkten Zugriff auf die Maschine braucht, weil eben Netzwerk oder die Remotedienste nicht mehr laufen, oder der ganze Server steht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch dir ein Dankeschön für deine Antwort!

Die User erhalten keinen Zugriff auf die Konsole des Servers, oder hast du schonmal einen Mitarbeiter gesehen, der direkt am Server arbeitet?

Dass normale User keinen Zugriff auf Konsolen oder den Server bekommen, ist mir natürlich auch klar. Wäre ja wohl eine erhebliche Sicherheitsfrage, wenn ein Unternehmen SO arbeiten würde ^^

Alternativ würde mir jetzt xrdp einfallen, da mußte dann mal mit rumspielen.

Da ich mit Linux auch ständig am Rumbasteln bin, kann ich deine Alternative der VNC-Version fast vorziehen ;) mir selbst gefällt die xrdp-Lösung besser (sudo apt-get install xrdp => löst das Remote-Desktop Problem bei Ubuntu/Debian soweit)

Jede "Arbeit" auf dem Server läuft immer übers Netzwerk, im Regelfall eben auf Dienste, die der Server bereitstellt. Und damit ist es dann unerheblich ob das nun eine VM oder eine phys. Maschine ist, jeder Zugriff geht eben übers Netzwerk.

Mir ist die Komplexität der Dienste jetzt nicht wirklich im Detail bekannt. Aber wäre es möglich, dem ESX diesen Dienst zu "geben", damit man eine direkte Möglichkeit auf die VMs hat?

Theoretisch wäre es ja effiziente Möglichkeit, wenn:
Ich einen PC irgendwo im Haus rumfahren habe, hier beim Booten die Option "Netzwerkboot" auswähle und daraufhin eine Verbindung zum ESX(i) aufgebaut wird. Diese stellt dann zunächst eine Liste mit allen für diesen User (nach Eingabe der Login-Daten) theoretisch verfügbaren VMs vor. Der User wählt schließlich eine VM aus und bootet somit direkt darauf. Also lokal passiert nicht viel :P aber ja, so in dieser Form wird es das nicht geben, das ist mir bewusst ... schön wäre es jedoch :d
 
@letztes Zitat

Mit Server war nicht der ESX Server gemeint.

Der ESX Server ist nur eine Art Serverrack, wo du bei Bedarf einfach einen neuen Server reinschiebst und dieser Server stellt dann seine Dienste im Netzwerk bereit.

Sprich der Server, von dem du Netzwerkboot machst, ist die VM, auf der dann eben der Netboot-Server läuft und von diesem kannst du dann auch booten.
 
Erstmal ein paar Definitionen, um Klarheit darüber zu schaffen, was überhaupt gemeint ist:
- Eine Hardware, wo ein VMWare ESX(i) installiert ist, nennt sich ESX(i)-Host, meist nur Host genannt.
- Die virtualisierten Betriebssysteme, die auf diesem Host aufbauen, nennt man normalerweise virtuelle Maschinen.
- Wenn Du zuerst ein Windows oder Linux und darauf ein Programm installiert hast, womit Du virtuelle Maschinen erstellen und steuern kannst, hast Du keinen ESX installiert, sondern entweder VMWare Server, VMWare Workstation oder VMWare Player.

Also: bist Du dir sicher, dass Du einen ESX(i)-Host installiert hast? Aus deinen Beschreibungen geht nämlich hervor, dass Du die virtuellen Maschinen direkt am Host administrierst, und das geht mit einem ESX(i) nicht. Da hast Du nur eine textbasierte Konsole, womit Du ein paar wenige Verwaltungsaufgaben durchführen kannst, und sonst nichts.
 
VMware View, eine Art ThinClient klingt eher nach dem was Du suchst?
ansonsten, in großen Unterhmen, oder auch kleineren, je nachdem, würde man bei mehr als einem Server auch den vCenter Server mit nutzen, der hat eine AD-Ingetrierbare UserVerwaltung, in der man dann viel schöner als auf dem ESX-Host und auch viel granularer die Rechte vergeben kann, wir haben bei uns in der Firma 3 Umgebungen im vCenter Server -> Entwicklung, Testumgebung und Produktive Umgebung.
Die User sehen hier jeweils nur das, was Ihnen über die Gruppenzugehörigkeit erlaubt ist, weiterhin können Sie auch nur die Oberfläche nutzen, wenn nötig, meist arbeiten die User aber per RDP, weil das eben angenehmer ist. - An der Konfiguration des Hosts oder der VMs selber können die User aber nichts ändern, die sehen Ihre VMs und gut, eingerichtet wird das von uns Admins - die können auch nicht eben mal nen anderes ISO mounten, weil Datenspeicherbrowser auch nicht freigegeben ist - je nach zugehörigkeit halt.

@ Eye-Q
weiter oben hat er ja geschrieben, das er mittels vSphere Client die VM erstellt hat, aber er möchte quasi die grafische konsole der VM direkt als "lokalen Arbeitsplatz" weiterreichen - hier ist mir leider nichts bekannt, mit VMware View hab ich mich noch nicht beschäftigt, und ThinApp entsprechend einem Netzwerkboot für ThinClients scheint es irgendwie doch nicht zu werden...
 
Zuletzt bearbeitet:
Dankeschön für eure zahlreichen Antworten! Werde das heute Abend evtl. gleich testen!
 
Noch einfacher imho:

Mit Putty via SSH auf den Hobel. Und XManager lokal am Windows server und im Putty x-umleitung konfigurieren. Bam hast an Desktop^^
 
Kannst du das bitte etwas detaillierter erklären? ;)
 
Die Lösung ist simpler als angenommen: VMWare Workstation ^^
 
Die Lösung ist simpler als angenommen: VMWare Workstation ^^

Ne eigentlich nicht...
Nachdem was ich hier im Thread gelesen habe löst die Workstation dein Problem irgendwie gar nicht ;)

Ich verstehe auch nicht so recht, auf was du genau raus willst. Du kannst mit nem ESXi genau so Useraccounts pflegen und diese Accounts soweit ich weis auch nur auf spezielle Maschinen ansetzen. Da geht sogar ne AD integration um via Gruppen zu arbeiten.
Im Extremfall kann man auch Usern nur RO zugriff erteilen usw.

Die Workstation löst dein Problem deshalb nicht, weil die Workstation Version nicht für Remotearbeit gedacht ist. Das wäre dann der VMware Server... Der aber soweit ich weis glaube ich nicht mehr weiter entwickelt wird.
 
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