Fragen: Umzug - Vernetztes Haus

TeeDoubleU

Neuling
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02.01.2014
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Hallo zusammen,

erst einmal frohes, neues Jahr!

Bei mir/uns steht ein Umzug in ein Reiheneckhaus an.
Inklusive Keller mit Barraum handelt es sich um 3 Stockwerke.

Nun komme ich wohl in den Genuss der neuen Vectoring Technologie, welche ich über die Telekom beziehen werde.
Diesbezüglich werde ich wohl auch meine Hardware umrüsten müssen.

Aktuell läuft T-Entertain via 50k VDSL an einem gefritzten Speedport 920v und einer Bridge W 101.
Mit dem Umstieg auf den Vectoring Anschluss soll es die neue FB 7490 werden, da die eigentlich gute 920v das nicht mehr leisten kann. :(
Die neue FB wird dann im Keller direkt an den Telefonanschluss angebracht und von dort aus gehen dann 5 Lan-Kabel in die jeweiligen Räume & Stockwerke.
Der Kellerbereich ist für die Bar direkt hinter dem Router interessant, sodass und weil dort u.a. Fussball geschaut werden kann/soll.
Im EG dann Wohnzimmer und Küche (1Lan Buchse in TV nähe).
1.Stock dann jeweils eine Buchse im Schlafzimmer und Büro und dann im 2.Stock eine Buchse für das Gästezimmer.

Da die FB standardmäßig 4 Lan Ports hat, habe ich bereits herausgefunden, dass ich einen Switch benötige um alle Räume bzw Buchsen ans Netz zu bringen. Da Büro und Gästezimmerwohl am wenigsten genutzt werden, kopple ich diese beiden.

Kann ich aber eigentlich auch meine derzeitige Hardware irgendwie clever (Wlan erweiterung oder sonstiges)nutzen oder bringt aufgrund von Vectoring nur der Verkauf sinnvoll Geld in die Tasche?
Auf was ist sonst generell zu achten?

Ich bin auf euer feedback gespannt.

VG
 
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Prinzipiell kannst Du den Speedport auch als reinen Switch nutzen, dafür einfach den DHCP-Server im Speedport deaktivieren und schon hast Du einen "dummen" Switch mit einem Uplink-Port zum neuen Router (LAN 1) und drei Anschlüssen für Geräte. So gewinnst Du allerdings nur zwei Ports und könntest somit nicht mehr erweitern.

Deswegen empfehle ich eher einen 8- oder gleich 16-Port Gigabit-Switch anzuschaffen, an den alle Geräte/Buchsen angeschlossen werden und der mit einem einzelnen LAN-Kabel an den neuen Router geht. So hast Du intern alle Geräte über einen Gigabit-Switch verbunden und brauchst dir keine Gedanken zu machen.
 
Aaaah ok.... Also hinter die neue FB direkt nen Switch, dort alle Lan-Kabel ran und dann den switch an die FB et voila???
Hmmm klingt einfach :-)

Dann verhökere ich den Rest an den meistbietenden....
Danke für die schnelle Antwort.

Noch was anderes:
Ich gehe davon aus, dass mein Wlan netz nicht besonders gut sein wird, da der knotenpunkt im keller ist.
Kann ich denn zB an die Lan-Buchse im EG einen Repeater oder ähnliches hängen. Natürlich muss dann auch gleichzeitig entertain laufen, die playstation am netz sein etc....

Und... Wenn ich keller mit einem switch arbeite... Kann ich das dan an jeder buchse auch?


Edit:
Ich will möglichst wlan reduziert nutzen es aber bei bedarf doch verfügbar haben :-) zB fürs Handy....

- - - Updated - - -

Ergänzend:
Im Wohnzimmer zB ist es eine Buchse und von dort aus sollen 3-5 Geräte per LAN ans Netz.
Im Schlafzimmer zB ist eine Buchse mit dem Wunsch 2 Geräte per LAN ans Netz zu bringen.
WLAN aber soll schon verfügbar sein...
Wisst ihr wie ich es meine... ;)

Denke ich falsch oder zu kompliziert?
Wie muss an die Sache rangehen?

Und zum Switch... Gibt es Enofehlungen für die volle Leistung?
Genügt nicht ein 8er? Was habe ich von einem 16er?
 
Zuletzt bearbeitet:
Und... Wenn ich keller mit einem switch arbeite... Kann ich das dan an jeder buchse auch?

Klar geht das. Du kannst an jedem Lanport einen Switch anschließen, wenn du das möchtest :)
Man sollte nur darauf achten, dass die Verbindung zwischen den einzelnen Switches möglichst schnell ist. Darüber geht ja dann ziemlich viel Traffic.

Einen 16er Switch brauchst du nur, wenn du auch mehr als 8 Geräte per Kabel anbinden willst. Sonst reicht ein 8er. Gigabit sollte er aber trotzdem haben.

Du kannst auch Wlan Repeater oder Accesspoints aufbauen. den Accesspoint kannst du im gewünschten Stockwerk ans Lankabel hängen und dort Wlan bereitstellen.
So gibts auch kein Problem mit der schwachen Verbindung aus dem Keller ;)
 
Im Keller sind es 5 Kabel, dort reicht also ein 8er und dann mach ich für jedes Stockwerk so weiter wobei dann dort ausschlaggebend ist, wieviele Geräte und nicht Kabel gesteckt werden wollen.... Ok :-)

Und an einen Switch(nicht im keller der) gehn' dann auch wlan repeater o.ä. Ran....

Okay...ich kann folgen :-)

Du sprichst das Thema an:
Welche Hardwsre oder hersteller ist zu empfehlen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Moment... Zwischenfrage -> sind die Kabel schon in der Wand oder müssen die noch gezogen werden!?

Weil normal ist das, was du jetzt hier gerade für gut befindest, alles andere als sinnvoll. Zumindest bis zu dem Punkt, wo die Kabel noch nicht in der Wand sind.
Wenn ich lese, das du Wohnbereich mit 3-5 Geräten liebäugelst, dann ist es völliger Unsinn mit nur einer einzigen Dose zu arbeiten und an diese Dose noch nen Switch zu klemmen.
Denn du holst dir damit etwaige Probleme "ins Haus", die nicht hätten sein müssen.

Sinnvoller ist es, den Backbonebereich direkt im Keller betreiben. Zähl einfach die Anzahl der Geräte und addier pro Raum noch ein zwei Reserve drauf. Das entspricht dann der Anzahl an Switchports, die du in Summe benötigst. Liegen die Kabel noch nicht, so sollten eben dann in den Bereichen, wo die Geräte stehen werden entsprechend viele Dosen/Doppeldosen verbaut werden -> Alle LAN Strippen führen dann im Keller zusammen. Am besten auf einem so genannten Patchpanel. Von diesem Panel aus kannst du dann 1:1 auf den Switch patchen...
So hat jede Dose, also jeder Port in jedem Raum dediziert eine Strippe bis in den Keller -> und wird dort auf einem einzigen Gerät zusammen geführt. Damit schließt du erstmal Flaschenhälse durch irgendwelches hintereinander gestecktes Zeugs aus.
Willst du es dann gleich richtig machen, nimmst du für das WLAN keine FB oder irgend so nen Consumerquark, sondern anständige Accesspoints. Diese sind dann idR via PoE mit Strom versorgt (oder man hat noch ein NT irgendwo zu installieren) und beziehen über den LAN Port eben ihre Daten.
Mit der richtigen WLAN Lösung kannst dann ein und die gleiche SSID im ganzen Haus (+ Keller und Garten usw. usf) ausstrahlen lassen. Eben dort, wo du die APs überall verteilst.
 
Uff....
Die Kabel sind schon verlegt und verputzt....
Der Rest wird dann jetzt doch schwieriger zu verdtehen bzw. nachzuvollziehen...
Also doch nicht alles so leicht?!

Wenn die kabel nun schon verlegt sind... Wie mache ich das beste daraus?
Sagen wir insgesamt sollen ca12 Geräte per LAN sauber ans Netz... Vorballem T-Entertain (4 mal), Playstation 4, Laptop, etc. und WLAN soll nöglichst auch übersll vorhanden sein... Prio aber in EG und 1. Stock.

Wie soll ich damit und den jetzt verlegten Kabeln umgehen?
Warum keine FB :(

Jetzt bin ich 'verwirrt' die ersten Posts gaben fast schon grünes Licht :(

Danke und Gruß
 
Waren die Kabel schon im Haus verlegt? Oder hast du sie verlegen lassen?
Gemeint ist, das grundsätzlich viele Kabel von vornherein besser sind, als nur eins pro Stockwerk. So geht es aber ja auch.

Den speedport müsstest du als Access Point nutzen können.
 
Denk dran, dass du bei Entertain einen Switch mit Vlans benötigst, da du Vlan8 durchreichen musst. Wie machst du das überhaupt mit 4x Entertain derzeit?
 
Um den stand jetzt und die Pläne an Geräten/Vorhaben zu konkretisieren:
- Keller mit 1x TV (Entertain) und Musik
- EG Wohnzimmer und Küche mit 1x TV (Entertain), Konsole und Musik
- 1. OG mit 1x TV und Büro für Laptop etc.
- 2. OG 1x TV (Entertain)

Geplant wäre Dann noch iwann mal die Philips Hue Lampen in Keller und EG zu installieren und im Garten zusätzlich Musik....
Wenn möglich alles in einem Netz :-) sodass ich spontan andocke und es steuere.

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Denk dran, dass du bei Entertain einen Switch mit Vlans benötigst, da du Vlan8 durchreichen musst. Wie machst du das überhaupt mit 4x Entertain derzeit?

Hmmm was sind VLANS? :(
Derzeitig läuft nur 1x Entertain aber wenn ich nun schon umziehe dann richtig ;)

Also beim SWITCH-Kauf auf VLAN8 achten? *merk*
 
Zuletzt bearbeitet:
Und an einen Switch(nicht im keller der) gehn' dann auch wlan repeater o.ä. Ran....

Mal ne ganz kurze Definitionssache:
Ein Wlan Repeater erweitert per Funk dein Wlan. Heisst: Dein Router im Keller funkt, der Repeater nimmt das Signal auf und reicht es weiter.
Ein Accesspoint macht ein eigenes neues Wlan auf und reicht die Daten zB per Kabel an den Router durch.

Es ist somit etwas sinnfrei ein Kabel in einen Repeater zu stecken ;)
Was du allerdings machen kannst:
-Accesspoint per Kabel an den Router
-SSID vom RouterWlan mit dem AP Wlan abgleichen, gleiches Passwort vergeben
-verschiedene Kanäle zuweisen

So sollte ein großes Wlan entstehen, in dem sich die Clients (Handy etc) automatisch eine der beiden Stationen aussuchen.

--

Generell zu deinem Aufbau:
Um die Infrastruktur sauber und aufgeräumt zu halten, empfiehlt es sich immer genügend Leitungen in die Räume zu legen.
1 Kabel pro Stockwerk und dann überall Switches aufbauen ist eine Murkslösung und sollte nur im Altbau gemacht werden...
 
Ein Accesspoint wird per LAN an den Router angeschlossen?
Wäre also an einen VLAN8 Switch anzudocken? (Für mein Verständnis einer 'Kuddelmuddellösung')

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Generell zu deinem Aufbau:
Um die Infrastruktur sauber und aufgeräumt zu halten, empfiehlt es sich immer genügend Leitungen in die Räume zu legen.
1 Kabel pro Stockwerk und dann überall Switches aufbauen ist eine Murkslösung und sollte nur im Altbau gemacht werden...
Eine Buchse in der Bar (Keller)
Eine Buchse im Wohnzimmer (EG)
Eine Buchse im Schlafzimmer (1.OG)
Eine im Büro (1.OG)
Und eine im jetzigen Gästezimmer (2.OG)

Da lässt sich soweit erstmal nichts mehr ändern.
Ich hoffe das haut dennoch alles einigermaßen 'sauber' wie geplant hin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Generell zu deinem Aufbau:
Um die Infrastruktur sauber und aufgeräumt zu halten, empfiehlt es sich immer genügend Leitungen in die Räume zu legen.
1 Kabel pro Stockwerk und dann überall Switches aufbauen ist eine Murkslösung und sollte nur im Altbau gemacht werden...

Genau darauf wollte ich hinaus...

@TeeDoubleU
Warum fragst du eigentlich erst hinterher -> also wenn das Kind schon im Brunnen und kurz vorm ertrinken ist?
Ich mein, wenn ich das oben lese warst du dir doch selbst nicht sicher, was du da genau vorhast und vor allem, wie du es umsetzt.
Warum hast du dann schon den Elektriker die Kabel ziehen lassen? Wer ist denn auf die Idee gekommen, nur ein Kabel pro Raum zu legen?
Jetzt ist freilich dann ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt um den Spaß wieder aufzureißen und neu zu machen :fresse:

Du wirst also damit leben müssen, das du nun pro Raum eben dediziert kleine Switches installieren musst.
Und hier kommt dann nämlich schon das erste Problem, wenn das stimmt, was nemix oben ansprach. -> VLAN fähige Switches sind idR eben teu(r)er. Da geht dann nämlich nicht der 0815 billig D-Link "Switch" für 12€ das Stück aus dem Mediamarkt... Sondern es darf dann eine Nummer größer sein. -> findet man idR unter Managed Switches. Kostet dich schnell mal das 5x oder noch deutlich mehr ;) pro Stück, versteht sich...
Auch würde ich beim Switch auf die Spezifikation "IGMP(v3)" achten. Was durchaus sinnvoll ist, wenn du im LAN Streamst. -> ich glaube das macht das Telekom TV Zeugs sogar so... Zur Not einlesen, wenn dir das alles nix sagt. ;) Gibt haufenweise Begriffserklärungen, die auch durchaus gut sind und würde hier den Thread wohl sprengen das jetzt alles haarklein zu erklären.
 
Diese Lösung konnte ich so mit dem Vermieter ausmachen und langfristig wird es eventuell auf einen Kauf hinauslaufen.
Ich für meinen Teil war/bin erst einmal super froh, dass ich mich größtenteils vom WLAN lösen kann und auf ein prinzipiell vernetztes Haus setzen kann, vor allem für die 'fest installierten Geräte wie zB TV.
Jetzt versuche ich herauszufinden wie ich mit der nun vorhandenen Infrastruktur meine Vorhaben bestmöglich umzusetzen.
Dass es nicht ganz einfach wird, hatte ich schon im Gefühl, ich hoffe nun, dass es vielleicht auch nicht mit der saubersten Lösung etwas funktionierendes wird an dem ich Spaß habe.

Danke an der Stelle für die vielen Antworten.

Fachausdrücke etc. sauge ich auf und lese mich ein, klar, dass nicht alles im Detail erklärt werden kann.

Was ich bis jetzt mitnehmen kann ist, dass es wohl geht, es aber durchaus eine bessere Lösung gibt, welche jedoch jetzt aufgrund der verlegten Kabel nicht umzusetzen ist.
 
Mach dir keinen Kopf, das richtige Kabel liegt ja schonmal.
Bleibt bloß zu hoffen, dass bei Doppeldosen wirklich 2 Kabel gezogen wurden und nicht eins auf 2x4 Adernpaare gesplittet, weil dann geht gigabit nicht.

Ansonsten ist die Switchlösung nicht ganz so toll weil du einen Flaschenhals zwischen Switch und Router bekommst, aber irgendwann ist das auch ne Kostenfrage.

Ein m gutes Cat6 Verlegekabel (ich red nicht von billigkram, sondern RM oder dätwyler) kostet schnell 1 Euro.
Wenn du jetzt 12 Geräte an 6 Standorten hast und jeweils noch 2 in Reserve legst dann bist du schon bei 24.
Nehmen wir mal in einem Durchschnittshaus eine Durchschnittskabellänge von 10m, da hast du schon 250 Euro nur fürs Kabel weg.

Dazu kommen dann erst noch die Qualitativ hochwertigen Dosen, ein 19 Zoll Schrank, je ein 24er Switch/Patchpanel.

Dann nimmst du noch 3 Acces Points aus der >100 Euro Kategorie und schon sind 1500 Euro nur für die Teile weg (wenn das reicht)

Ob und wie oft du den Geschwindigkeitsunterschied zu einer Lösung mit 6 Endstellen und 6 Gigabit Switches aus der 30 Euro Kategorie (Netgear bietet da schon was richtig gutes mit Metallgehäuse und smart managed an) merkst, musst du dann selbst wissen...
 
Neja das wird schon werden ;)

Machbar ist das immernoch, keine Frage. Nur halt nicht sonderlich "schön"...
Aber geht.
Du brauchst halt jetzt die Switches dezentral als Verteiler direkt dort, wo du die Geräte in den Räumen stehen hast. Sinnvollerweise solltest du dir nur noch genauestens Gedanken machen, wie viel Reserve du einkalkulieren willst bei den Ports. Gerade der Wohnbereich ist da mit 3-5 ne "unschöne" Zahl. 3 gehen mit nem 5 Port Switch -> 4 auch. Nur 5 nicht, da brauch es dann schon das 8 Port Modell... Gleiches gilt für die anderen Räume. Auch beim Arbeitsbereich könnte ich mir vorstellen ist mehr oftmals besser als zu wenig ;)

Der normale Lösungsansatz wäre übrigens gewesen, das ganze zentral zusammen zu fassen und mit einem dann größeren Switch (genügend Ports) zu erschlagen.

Eventuell kann sich ja nemix oder ein Anderer zum Thema Entertain nochmal äußern. Sprich was wird da genau gebraucht und was muss genau gemacht werden damit das so läuft wie es laufen muss.
Wenn das nämlich der Fall ist, wie oben kurz angeschnitten, wird es konfigurationstechnisch nämlich wohl nochmal eine kleine Herrausvorderung (zumindest für jemanden, der sowas nicht vorher gemacht hat)
So wie ich das aber gelesen habe bezieht sich das ganze nur auf die INet Seite -> das kann dir aber prinzipiel egal sein.
Die Switches sollten aber trotzdem IGMPv3 (inkl. snooping) fähig sein. Sonst hast du unter Umständen das Problem, das dir die Telekombox das komplette lokale Netzwerk mit dem Multicast Stream zumüllt. Gerade bei deiner kaskadierten Switchverkablung ;) Auch WLAN Lösungen schmeckt das so gar nicht, da es sehr schnell sehr zäh wird.
 
Mal was zu Entertain und Switche.
Das einzige was Entertain braucht, ist das IGMP V3 Snooping damit nicht das ganze Netzwerk damit geflutet wird. In der Regel können das nur die größeren Switche. Aber auch hier gibt es einen Geheimtipp. Nämlich das Netgear GS108E. Hat 8 Ports, kann mit Entertain umgehen durch das Snooping, macht QoS, ist Smart-managebar (kann auch VLAN) und hat mich vor 3 Wochen bei Amazon 23€ gekostet.
VLAN braucht man höchstens beim Router nach draußen damit die datenströme von der Telekom richtig geroutet werden mit der VLAN ID8.
 
Es sind CAT7 LAN-Kabel verlegt ... ich glaub das ist gut.
Und die Telekom lässt mich gerade wissen, dass wohl erst in Q3 die Vectoring Vermarktung beginnt, wenn auch (Stand heute) Mitte Feb. die Kabel verlegt sein sollen. Gut für den Geldbeutel im Punkto Hardwareanschaffung(en).
 
Mal was zu Entertain und Switche.
Das einzige was Entertain braucht, ist das IGMP V3 Snooping damit nicht das ganze Netzwerk damit geflutet wird. In der Regel können das nur die größeren Switche. Aber auch hier gibt es einen Geheimtipp. Nämlich das Netgear GS108E. Hat 8 Ports, kann mit Entertain umgehen durch das Snooping, macht QoS, ist Smart-managebar (kann auch VLAN) und hat mich vor 3 Wochen bei Amazon 23€ gekostet.
VLAN braucht man höchstens beim Router nach draußen damit die datenströme von der Telekom richtig geroutet werden mit der VLAN ID8.

Gibts den auch als 5 Port Version?
neja bei 23€ aber auch ziemlich egal :fresse:
Aber wenn dem so ist, dann kann man sich das VLAN tagging LAN seitig ja auch sparen... Kam mir sowieso etwas komisch vor, weil wie soll das der Otto normalo machen? Und vor allem, warum sollte das nur bei mehr wie einem TV am Entertain benötigt werden!?

@TeeDoubleU
solche Switches benötigst du dann beispielsweise... Ist aber doch günstiger als gedacht. Bei anderen Vertretern stehen da auch gut und gerne mal 50+€ auf der Uhr.
Sprich pro Raum ein so ein Teil (es sei denn, du willst nur ein einziges Gerät direkt an der Dose betreiben -> dann brauch es dem Switch dort nicht)
Diese Switches klemmst du dann mit einem Port direkt an die Dose. Deine Geräte dann direkt an den Switch im jeweiligen Raum. IGMPv3 müsste halt dann soweit konfiguriert bzw. eingeschalten werden (sofern nicht defaultmäßig aktiv)
Auch bietet es sich an, das du einen weiteren dieser Switches nimmst um im Keller deine Kabel zusammen zu führen -> an diesen im Keller kannst du dann auch direkt den Router (Fritzbox oder was anderes halt, je nach Belieben) anklemmen und versorgst somit alle anderen mit dem INet.

Bei der WLAN Lösung müsste man dann schauen, was du genau willst. Bzw. was dir wichtig ist...
Man könnte wie schon angesprochen die "günstig" Version wählen und einfach ein paar Standgeräte WLAN AccessPoints kaufen und im Haus jeweils verteilen. Diese haben dann LAN seitig eine Verbindung zum nächstgelegenen Switch dieses Raumes (siehe oben, mit 7 nutzbaren Ports pro Switch ist das ja kein Problem)
Alternativ die etwas schickere Lösung mit den AccessPoints, die auf PoE aufsetzen -> das spart dir die Stromversorgung von den APs direkt dort, wo sie stehen sollen. Benötigt aber wiederum PoE am Switch (oder einem PoE Injektor, der den Strom in das LAN Kabel quasi einbindet) Damit fallen dann aber die Netgear günstig Switche raus, die können wohl kein PoE wenn ich das richtig sehe...

Nachteil bei dieser Lösung ist leider, das wohl kein automatisches Roaming stattfindet, denn die APs kennen sich quasi untereinander nicht. Das heist, wenn du nun mit deinem Smartphone oder Tablet aus dem Keller bei aktivem WLAN Connect bis zum Dachboden hochkrabbelst, kann es dir immernoch passieren, das ein dann idR sehr maues WLAN Signal vom AP aus dem Keller oben ankommt. Dein Smartphone oder Tablet wird aber nicht von allein den AP wechseln ;) Und der Empfang ist unter Umständen beschissen. Da hilft dann nur WLAN aus schalten und wieder neu einschalten -> und verbinden mit dem Signal, was die beste Signalstärke am neuen Ort (im Beispiel der Dachboden) liefert.
Sachen mit autoroaming gehen dann schon eher in den Prof. Bereich und kosten freilich auch ne Menge mehr Holz. Oftmals dann gepaart mit nem dedizierten WLAN Controller, der irgendwo zentral steht und die WLAN APs signalseitig bzw. LAN seitig dann zusammenfängt bzw. steuert.
Was ich aber mal ganz pauschal empfehlen kann, WLAN sollte man wenn möglich mit 5GHz betreiben... Das 2,4GHz Band ist massivst überbucht. Auch von nicht WLAN Geräten. Einfach weil vieles in dem Bereich funkt. Von Funkfernbedienungen über irgendwelche Funkverbinder von Lautsprechern oder Funkmäuse/Tastaturen usw. usf.
Mit 5Ghz kommt man da deutlich besser weg -> weil idR unbelegt. -> man muss nur drauf achten, das nicht alle Geräte damit umgehen können (vor allem Ältere)
Aber mit der richtigen WLAN Lösung lässt sich hier auch ein Mischbetrieb fahren. Kompatibles 2,4GHz Band für die Altgeräte (eben mit allen Nachteilen) und das 5GHz Band für den Rest.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dieses Netgear Switch gibt es auch als PoE Variante, nennt sich dann GS108PE und kostet auch gleich 80€. Aber dieses PoE ist ja quasi prädestiniert für Access points. Angenehmer kann man die nicht einbinden.
 
Nochmals vielen Dank an alle Beteiligten und die dann doch zahlreichen Ideen, Varianten und Infos.
Ich fasse das für mivh in Kürze mal zusammen :-)

Morgen geht der Tag für den Küchenkauf drauf.

Schönes WE!

P.S.: CAT7 Kabel "können automatisch Gigabit", stimmt das?

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Verständnisfrage meinerseits:
Was spricht dagegen im Keller nicht alle Kabel via Switch zu koppeln und dann zB in Port zu stecken sondern zum Beispiel 4 Port wie folt zu nutzen:
Port 1 Wohnzimmer
Port 2 Bar/Theke
Port 3 Schlafzimmer
Port 4 Büro und Gästezimmer als einzige bündeln
 
Für Gigabit Ethernet benötigst du alle acht Adern im Kabel...
GE geht grundsätzlich ab Cat5e. Teils auch bei "guten" Kabeln ab Cat5. -> soweit die graue Theorie.
Sprich du bist mit den Cat7 Kabeln da erstmal auf der grundsätzlich sicheren Seite. Viel interessanter ist eher die Frage, wie du die Dosen an die Kabel klemmst... -> denn wie gesagt, du hast pro Kabel acht Adern. Und benötigst für GE auch eben alle acht. Es wäre potentiell auch denkbar, das du eine 2x4er Paarung vornimmst. Dann wäre 2x100MBit möglich. Beispielsweise via Doppeldose um zwei unabhängige 100MBit Verbindungen schalten zu können.

PS: den Rest hinten versteh ich nicht!?
Du musst so oder so irgendwie das Kabel, was im Keller ankommt, irgendwie mit dem "LAN" Verbinden. Wie du das machst, ist vollkommen wurscht. Es bietet sich halt ein Switch an... Du könntest potentiell genau so gut die Ports der Fritzbox nehmen (sofern die genügend Ports hat)

EDIT: was willst du im Büro und Gästezimmer bündeln?
Mich dünkt, du vermischst hier passive Netzwerktechnik (eben die Kabel und auch quasi fast nur diese) mit der aktiven Technik (nämlich das Zeug, was an den Kabeln/Dosen klemmt)
Ergo, du kannst nicht zwei Kabel bündeln, die in zwei verschiedene Räume gehen... Wie soll das gehen!?
 
Ich glaube das wird eine Buchse pro "Ausgang" - ergo alle 8 Adern für volle Leistung...?!

Zu meinem "Einfall"
Es heisst die ganze Zeit die Switchlösungen direkt am Router und dann in jedem Zimmer seien ein Flaschenhals.
Ich dachte mir also warum nicht dieses Risiko teilweise aushebeln, wenn ich die 4 Ports an der Fritzbox 7490 auch voll ausnutze und nur 2 Räume bzw. Kabel per Switch im Keller verbinde (Gästezimmer + Büro) und den Rest eben direkt in den Router gebe...
So arbeite ich dann in 3 Räumen nur mit einem Switch im jeweiligen Raum und gehe im Keller direkt in die Ports.
Nur für die beiden Räume Gästezimmer und Büro nutze ich per Switch auch im Keller einen gemeinsamen Port und habe dann ggf. Auch nur dort Doppelte Flaschenhalsrisiken....
Nur eine Idee/Überlegung :-)
 
Der flaschenhals entsteht erst dann, wenn von mehreren Clients die Leitung voll ausgelastet werden soll. Das passiert im heimbereich doch sowieso eher selten.

Dein Vorschlag klingt aber gut: soviel wie möglich in einen switch, den Rest in einen anderen und die beiden switches dann verbinden
 
Der flaschenhals entsteht erst dann, wenn von mehreren Clients die Leitung voll ausgelastet werden soll. Das passiert im heimbereich doch sowieso eher selten.

Dein Vorschlag klingt aber gut: soviel wie möglich in einen switch, den Rest in einen anderen und die beiden switches dann verbinden
So wars gar nicht gemeint :-)
Eigentlich wollte ichvsagen, dass ich im Keller möglichst wenig switchen will (nur 2 Räume/Kabel) sondern fie Ports im Router eher voll ausnutze....

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So war es gar nicht gemeint :-)
Ich will ja am Router eher aufs switchen verzichten und dafür möglichst alle Ports nutzen.
Da dieser aber nur 4 hat, switche ich eben nur die genannten 2 Räume....
Der Rest direkt in die Ports am Router.

So entfällt das doppelte switchen im Keller und jeweiligen Raum 3x....
Verständlich? ;)
 
Ich glaube das wird eine Buchse pro "Ausgang" - ergo alle 8 Adern für volle Leistung...?!

Das musst du wissen. Wir können dir das nicht sagen. Sind die Dosen denn schon an der Wand und verkabelt? Wenn ja, dann müsste dir dein Elektriker darüber Auskunft geben können wie der den Spaß angeklemmt hat.

Zu meinem "Einfall"
Es heisst die ganze Zeit die Switchlösungen direkt am Router und dann in jedem Zimmer seien ein Flaschenhals.
Ich dachte mir also warum nicht dieses Risiko teilweise aushebeln, wenn ich die 4 Ports an der Fritzbox 7490 auch voll ausnutze und nur 2 Räume bzw. Kabel per Switch im Keller verbinde (Gästezimmer + Büro) und den Rest eben direkt in den Router gebe...
So arbeite ich dann in 3 Räumen nur mit einem Switch im jeweiligen Raum und gehe im Keller direkt in die Ports.
Nur für die beiden Räume Gästezimmer und Büro nutze ich per Switch auch im Keller einen gemeinsamen Port und habe dann ggf. Auch nur dort Doppelte Flaschenhalsrisiken....
Nur eine Idee/Überlegung :-)

Nein nicht ganz...
Der Flaschenhals entsteht nicht damit, das du den Switch im Keller betreibst oder die Ports des Routers nimmst, sondern der Flaschenhalst entsteht potentiell genau dann, wenn du im Raum 1 minimum zwei Geräte und im Raum 2 ebenso zwei Geräte hast, die 1GBit LAN voll auslasten können. Für die Kommunikation untereinander (also zwischen Raum 1 und 2) hast du nur jeweils eine Strippe bis in den Keller. Dort unten wird diese zusammen geführt. (ob nun auf nem dedizierten Switch oder an den Ports vom Router, ist dabei egal)
Das Problem liegt hier klar auf der Hand. Stell dir das ganze als Wasserleitung vor. Du hast im Raum 1 zwei Wasserhähne und im Raum 2 ebenso. Drehst du nun einen Hahn im Raum 1 auf, hast du vollen Durchfluss. Drehst du dazu noch einen Hahn in Raum 2 auf, hast du ebenso vollen durchfluss. -> ABER! wenn du nun in Raum 1 den zweiten Hahn zusätzlich aufdrehst, kommt immernoch nicht mehr Wasser durch die EINE! Leitung aus dem Keller ;) Denn diese Leitung ist in der Bandbreite/Durchflussmenge begrenzt. Ob die Leitung dabei an einem Switch klemmt, oder direkt am Router -> vollkommen egal. 1GBit sind 1GBit. Ist diese sogenannte Uplink Leitung voll -> ist der Flaschenhals da und du hast keine Chance diesen zu umgehen...
Genau aus diesem Grund baut man eben möglichst so, das genügend Leitungen zum Verteiler gehen. Sprich willst du im Raum sagen wir 5 oder 6 Geräte anstecken, bieten sich drei Doppeldosen mit je eigenem Kabel an. -> damit hast du dann keine Flaschenhälse bzw. mit jedem Kabel vollen Speed.
Um beim Wasserleitungsbeispiel zu bleiben -> es sollten in der Anzahl also die Leitungen so gewählt werden, das eben genügend Durchfluss für alle Hähne bei rum kommt.
Bei dir ist das nun halt schwer, weil nur ein Kabel pro Raum in den Keller führt. Also musst du das beste draus machen -> und das ist dann der Switch in jedem Raum. Und diese Switches über die liegenden Kabeln im Keller zusammen führen...
Hast du mehr Räume als vier -> so solltest du unten wieder einen Switch hinstellen. Einfach aus dem Grund, wenn du unten das ganze dann nochmal kaskadierst, entsteht abermals ein Flaschenhals. -> nämlich zwischen den beiden Geräten dann unten im Keller.

PS: falls du dich jetzt fragst, wie dann den Router mit dem Switch verbinden -> hier kannst du bedenkenlos im Keller das Kabel vom Routerport zum dortigen Switch legen. Da ist dann auch kein Flaschenhals vorhanden -> nämlich weil dein Router im Grunde nur die Gegenstelle für das INet ist. Der Router ist in der Kommunikation immer nur genau dann involviert, wenn du auch wirklich das INet ansprichst. -> ist deine Leitung kleiner als 1GBit/sec (wovon ich einfach mal ausgehe), liegt der Flaschenhals also an dessen Anbindung zum Internet. Interner Datenverkehr im LAN sollte aber möglichst wenig mit Flaschenhälsen behindert werden, sofern man es vermeiden kann. Denn da reicht schon wenn du mit dem Notebook beispielsweise aus dem Wohnbereich auf den PC im Arbeitsbereich zugreifst. Bei schnellen HDDs/SSDs sind spielend 1GBit/sec Datentransfer drin. Ist hier einmal der Verbindungsweg zwischen Wohnbereich und Arbeitsbereich dicht (1GBit/sec) haben alle anderen Geräte, die im Wohn- sowie im Arbeitsbereich stehen potentiell das Nachsehen -> weil eben keine Bandbreite mehr frei ist auf dem Kabel. Der Speed sinkt bis hin zu Verbindungsaussetzern usw. usf.
Gerade für die Entertaingeschichte ist das alles andere als "günstig". Aber lässt sich halt in deinem Fall nun nicht mehr vollends vermeiden.

EDIT: aufgrund der Entertain Geschichte empfehle ich auch klar den dedizierten Switch im Keller. Denn der Switch sollte IGMPv3 inkl. Snooping können. Kann er das nicht, kann es dir passieren, das eben dieser Switch die jeweiligen Uplink Kabel in den Räumen mit dem Entertain Multicaststream "zuballert". Das wird bei 1GBit/sec Verbindungen nun nicht unbedingt extrem kritisch. Aber alles was mit weniger wie 1GBit dran klemmt (beispielsweise ein TV mit nur 100MBit Port) hätte hier das Problem, das je nach Stream und benötigter Bandbreite da gut und gerne mal ~2-50MBit/sec zugemüllt werden mit Traffic, den das Gerät nicht versteht. Auch für WLAN oder PowerLAN Lösungen ist das ganze quasi tödlich... Ein WLAN, was quasi mit konstanten 2-50MBit zugemüllt wird, ist sozusagen nicht benutzbar. :fresse:
 
Zuletzt bearbeitet:
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