Fragen zum Thema Programme updaten

cdrw700mb

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Hallo,

1. Sicherheitsbedingt soll man ja Programme up-2-date halten. Wie soll das gehen, wenn so oft neue Versionen rauskommen und die Programme keine integrierte Update-Funktion bieten? Desweiteren gehen bei De- und Neuinstallation die Programmeinstellungen, die manchmal sehr umfassend sind, verloren. Habe keine Lust jeden Tag nach Updates für meine ~60 Programme zu suchen, vor allem hab ich auch viele PortableApps, die kann ich nicht so einfach updaten. Zur Zeit dauert es ~15 stunden pro woche, updates runterzuladen und optionen neu vorzunehmen.

2. Sind auch Treiber-Updates für die Sicherheit relevant? Ich meine, Windows-Meldung sagt ja nur das Nötigste - dann ist laut Windows der PC sicher. Hier im Forum-Thread "Wie halte ich den PC sicher" gehts aber deutlich weiter^^

3. Ich erstelle ein Backup auch von Programmeinstellungs-Dateien (zB config.ini). Bei einem Programmupdate werden aber diese Dateien eventuell auch verändert, kann ich also die alten .ini-Dateien trotzdem einfach rüberkopieren und die .ini-datei wird an die neue version des programms angepasst oder muss ich wieder alle einstellungen neu vornehmen?

bye bye
 
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1.
ist natürlich ansichtssache aber meiner meinung muss man nur windows updates, browser z.b. firefox, flash, java, adobe reader, virenscanner, und video wiedergabe programme wöchentlich updaten. die liste kannst du um andere programme ergänzen die eine direkte brwoser-schnittstelle haben /im browser ausgführt werden können oder viel aufs internet zugreifen bzw. viel mit dateien aus dem internet arbeiten müssen.

nahezu alle dieser programma haben eine automatische updatefunktion.
bei anderen reicht auch drüberinstallieren, dabei gehen keine einstellungen verloren, wenn es ein kleiner versionssprung ist, ist neuinstallieren auch unnötig.

2. treiber können relevant für die sicherhiet sein und lücken durch treiber gab und gibt es auch. allerdings ist es eher unwarscheinlich über eine treiberlücke angegriffen zu werden. browserlücken oder windowslücken sind verbreiteter und für alle user gleich daswegen wird sich normalerweise darauf kontrolliert.
treiber würde ich alle 6 monate auf den neuesten stand bringen, eventuell verbunden mit einer windows neuinstallation.

3. neuinstallation ist meist nicht nötig außerdem werden die einstellungen leider an mehreren verschiedenen orten gespeichert und je nach programm sehr unterschidelich.
 
1. Sicherheitsbedingt soll man ja Programme up-2-date halten. Wie soll das gehen, wenn so oft neue Versionen rauskommen und die Programme keine integrierte Update-Funktion bieten?
Dann halt manuell... aber nicht jedes Update ist sicherheitsrelevant. Bei sorgfältigen Autoren gibts üblicherweise irgendeine Art Changelog/Release Notes/etc. die verraten was sich getan hat, so daß man die Notwendigkeit eines Updates abschätzen kann.

Desweiteren gehen bei De- und Neuinstallation die Programmeinstellungen, die manchmal sehr umfassend sind, verloren.
Hier nicht. Die kann man aber (auch automatisiert) sichern, so sie denn bei der Deinstallation wirklich entfernt werden (bei diversen Programmen nicht der Fall oder eine Extraoption im Uninstaller). Sind in der Regel auch nicht schwer zu finden, entweder im Benutzerprofilverzeichnis (%appdata%), in der Registry (HKCU\Software) oder bei älterem/portablem Kram im Programmverzeichnis selbst.

Habe keine Lust jeden Tag nach Updates für meine ~60 Programme zu suchen,
  • Jeden Tag ist auch nicht notwendig, aber halt regelmäßig.
  • Brauchst du die wirklich alle, oder gehörst du noch zur "Jäger und Sammler"-Fraktion?
  • Primär betroffen sind Programme, die eine gewisse Verbreitung haben und mit dem Internet in Kontakt kommen, sei es direkt (Browser samt Plugins, E-Mail-Client, IM,...) oder indirekt über dessen Inhalte (Mediaplayer samt Codecs, Office-Paket, PDF-Anzeige,...).
  • Einige Programme können selbst nach Updates schauen (nerven dabei aber u.U., und Update ist wie schon gemerkt eine andere Geschichte)
  • Viele Anbieter/Programmautoren betreiben Mailinglisten (Announce), RSS-Feeds oder sonstwas um Updates bekanntzumachen. Abonnieren und an einer zentralen Stelle sammeln (z.B. Googlemail, taggen und filtern machts übersichtlicher), und bei Gelegenheit/Langeweile halt immer mal drüberschauen.
  • Dicke Klöpse werden auch auf Internetseiten, die sich mit dem Thema Sicherheit beschäftigen, erwähnt (z.B. hier).
  • Es gibt von Drittanbietern Software, die nach veralteten Programmversionen mit bekannten Sicherheitslücken sucht (z.B. Secunia PSI).
Es gibt also genügend Informationsquellen... ob man sie nutzt bleibt einem selbst überlassen.
Wer die Zeit/Lust/Disziplin dafür nicht hat kann
a) offline bleiben
b) mit dem Risiko leben
c) jemanden dafür bezahlen
d) ein Linux und nur Pakete aus dessen offiziellen Repositories verwenden, da gibts dann i.d.R. auch entsprechende Sicherheitsupdates automatisch
e) eine sonstige Speziallösung (LiveCD, Virtualisierung, Images,...) inkl. der dadurch bedingten Einschränkungen verwenden

vor allem hab ich auch viele PortableApps, die kann ich nicht so einfach updaten.
Wieso/Wieso nicht?

2. Sind auch Treiber-Updates für die Sicherheit relevant?
Können sie sein, müssen sie aber nicht. Kommt auf das jeweilige Update an, da gibts keinen Unterschied zu "normaler" Software.

3. Ich erstelle ein Backup auch von Programmeinstellungs-Dateien (zB config.ini). Bei einem Programmupdate werden aber diese Dateien eventuell auch verändert, kann ich also die alten .ini-Dateien trotzdem einfach rüberkopieren und die .ini-datei wird an die neue version des programms angepasst oder muss ich wieder alle einstellungen neu vornehmen?
Auch das hängt konkret vom jeweiligen Programm ab, bzw. wie viel Gedanken und Arbeit man sich bei den entsprechenden Programmroutinen gemacht hat. Meiner Erfahrung nach klappt das aber meistens problemlos, nur bei großen Versionssprüngen hatte ich schonmal Problemchen.
 
- Das Problem ist, dass ich viele Programme als Portable-Version habe, um eine schnellere Windows-Neuinstallation möglich zu machen und damit jeder benutzer dieselben programmeinstellungen hat, die ja im portable-ordner und nicht unter %appdata gespeichert werden (zB Winamp Portable). ist halt komfortabel.
Die meisten haben keine integrierte Update-Funktion.
windows neuinstallation würde 1-2 wochen pro computer dauern bei mir.


Aber Fakt ist doch dass das Windows-Sicherheitscenter das Programme updaten gar nicht meldet.

Aber erkennt mein Kaspersky bzw. AVG/Comodo denn präparierte Dateien oder Traffic, der eine Programmlücke ausnutzen würde?

Ich versuchs jetzt mal mit Secunia PSI oder SuMo (sumo findet nämlich auch die nicht-installierten portable programme).


/€dit: Da ich eh nix auf illegalen/gefährlichen Seiten mache, müsste mein sys doch ohne updates auch sicher sein oder? und wenn ich mal was brauche von gefährlicher seite, dann kann ich dass doch über virtualbox oder sandboxie machen oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
- Das Problem ist, dass ich viele Programme als Portable-Version habe, um eine schnellere Windows-Neuinstallation möglich zu machen und damit jeder benutzer dieselben programmeinstellungen hat, die ja im portable-ordner und nicht unter %appdata gespeichert werden (zB Winamp Portable). ist halt komfortabel.
Die meisten haben keine integrierte Update-Funktion.
Die Logik erschließt sich mir nicht so recht. Wie gesagt, die Einstellungen kann man auch bei den normalen Versionen für Neuinstallationen sichern, und natürlich auch ins Profil anderer Benutzer kopieren.

windows neuinstallation würde 1-2 wochen pro computer dauern bei mir.
Lerne wie man Abbilder von Partitionen/Festplatten ("Images") anlegt/wiederherstellt, dann reduziert sich das im Idealfall auf 10-20 Minuten + Zeit für Updates auf den aktuellsten Stand.

Aber Fakt ist doch dass das Windows-Sicherheitscenter das Programme updaten gar nicht meldet.
Richtig, das ist aber auch nicht seine Aufgabe, soweit ich weiß.

Aber erkennt mein Kaspersky bzw. AVG/Comodo denn präparierte Dateien oder Traffic, der eine Programmlücke ausnutzen würde?
Kommt drauf an ob der AV-Anbieter die Lücke/den Schädling kennt, entsprechende Signaturen herausgegeben hat, du diese schon installiert hast,...

Da ich eh nix auf illegalen/gefährlichen Seiten mache, müsste mein sys doch ohne updates auch sicher sein oder?
http://www.heise.de/security/Schaedliche-Werbebanner-bei-der-New-York-Times--/news/meldung/145322
Außerdem E-Mail, IM, etc. nicht vergessen...

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Bis ich ein neue Betriebssystem-Installation komplett meinem Geschmack nach zurecht gebogen habe vergehen auch schon mal einige Tage...
 
danke für ausführliche hilfe!

ich entscheide mich jetzt für installierbare versionen.
probleme:
- bei änderungen der einstellungen, oder plugins kommen hinzu, muss ich mich extra ummelden "schnelle benutzerumschaltung" und dort die selben einstellungen übernehmen.
- beim updaten, reicht drüberinstallieren oder muss ich vorher deinstallieren ? (gefahr dass einstellungen verloren gehen) (bei größeren updates ändert sich aber vielleicht etwas in %appdata% / registry, sodass die alten .inis etc. nicht mehr kompatibel sind...)

Es ist gut dass Programme Benutzerspezifische Dateien getrennt unter "Users" ablegt. Was mir aber fehlt, ist, dass nur die Einstellungen (.ini) in gemeinsamen Ordnern ist. Bei Winamp zB können aber gerne auch die Benutzerdateien unter "All Users" sein.
bringt es vielleicht was ein Benutzerkonto "Alle benutzer" anzulegen und das Prog darunter zu installieren oder gibt es ein Tool oder so?

grüße
 
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