Fragen zur Dauerhaltbarkeit von SSDs

Eine 10.000rpm HDD ist was anderes als eine mit 15.000rpm, ich habe extra von letzeren gesprochen!
 
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Du hast sicher eine 3,5er 15K Platte gemeint und ich spreche von einer 10K 2,5er Platte, glaube das ist nicht weiter der Rede wert.
 
Ich benutze gebrauchte 2,5er 15K Platten die haben mich von einen Shop gebraucht 25€ gekostet das stück inkl Rahmen.
 
Welche Größe haben die SAS-Festplatten, ...........

Bei 15K bekommt man Interessanterweise nur bei den 2,5er Modellen die größte Kapazität mit 900GB, aber nicht für 25 Euro. :)

Allerdings kriegt man dafür auch schon z.t 1TB-SSDs

1. Macht mehr IOPs/Sec
2. Verbraucht weniger Strom
3. Hört man nicht
4. Schneller löschbar
5. Hält länger da nur durch den Schreibfaktor der Nands begrenzt bis zu 9,1PB bezogen auf eine Samsung 850 Pro 256GB.

Es gibt kein Vorteil zur SAS-Platte außer das man für wenig Geld "Gammelplatten" kaufen kann, eine gebrauchte Marken SSD zu kaufen auch anno 2009 macht mehr Sinn, als eine abgerittene Server-Platte, die bei 30K bei mir in die graue Tonne wandern würde.

Hatte das Vergnügen nur kurz in Form einer Fujitsu Allegro SCSI mit 146GB 15K 3,5 Zoll. Das nervigste an Ihr waren die permanenten Kalibrierungsgeräusche. Und wenn man schon laute Platte über die Jahre hatte, und dann auf SSD umsteigt will man nicht mehr wechseln. Auch geschenkt würde ich sowas nicht mehr haben wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Welche Größe haben die SAS-Festplatten, ...........
rund 150GB in einen Raid 5 perfekt für die meisten virtuellen Maschinen.
4. Schneller löschbar
zumindest sicher löschen kannst du nur die gesammte SSD aber keine Daten.
Wie bereits erwähnt ist die HDD im Server der neben der Heizung steht den ist der lärm wurscht.
 
Das sollte bei dir auch eine oder mehrere schnelle SSD bewerkstelligen können.
 
Es gibt schon länger keine 3.5" HDDs mit 15.000rpm mehr, aber es ist eben ein Unterschied ob 10.000 oder 15.000, wie man schon an den Kapazitäten sieht. Die mit 15.000rpm haben so geringe Kapazitäten weil die Köpfe bei denen eben nicht im Teilkontaktbereich betrieben werden. Daher vertragen sie auch viel mehr Datenvolumen.
 
Der einzige Unterschied ist das die Platter bei 15K viel kleiner sind, und bei 2,5er noch kleiner ausfallen als es bei einem 15K 3,5 Zoll der Fall wäre.

Rein logisch betrachtet wären die Datendichten bei einem 3,5 Zoll Laufwerk größer, hier wären sicherlich 1,8TB möglich wenn man die Entwicklung vorher nicht schon aufgegeben hätte bei PMR wohlgemerkt.

Bei 2,5 und 15K ist mit PMR bei 900GB Schluss. Guckst du hier

Seagate Enterprise Performance 15K.6 900GB, 512n Preisvergleich sterreich

Ist aber trotzdem in allen Bereichen langsamer als eine SSD von daher reif für das Museum.

In 5 Jahren kann man sowas sicherlich auf den Wertstoffhof evtl. für umsonst haben oder kostenfrei entsorgen.
 
Der Test zeigte aber auch das MLC-Flash deutlich mehr aushalten kann als TLC, womit der höhere Aufpreis bei Samsung Pro für Intensiv-Nutzer gerechtfertigt ist.

Schade das bei dem Test keine 850er Evo mit 3D Nand dabei war, ich vermute mal das die mehr als 1,2 PB gepackt hätte

Am besten den Test mit Samsung und Crucial BX 300 nachtesten. :coolblue:

Scheint jedenfalls so das Samsung damit die besten SSDs herstellt.

Scheint wirklich so zu sein. Hab zwar auch ein paar SSD´s mit TLC, aber die wichtigen Daten kommen bei mir nur auf MLC. Wobei ich ausschließlich Samsung SSD´s benutze (etliche 850 Pro, 840 Pro, 850 Evo, 840 Evo, 470) bis auf eine Transcend 370S die ebenfalls MLC verwendet und auch recht robust sein soll.
Mir ist noch keine SSD kaputt gegangen, auch nicht die olle 470 mit nur 64GB die mehrfach fast komplett vollgeschrieben wurde und das BS z.T. gestreikt hat weil der Platz für die Auslagerungsdatei nicht mehr reichte.
Auch langes Lagern war noch nie ein Problem. Die ganzen Billig-Platten waren mir aber immer suspekt, vor allem das Sandforce Gedöns.

Ich erinnere mich an einen Test bei C´T, bei dem SSD´s so lange dauerbeschrieben wurden bis sie aufgaben. Die Samsung 850 Pro hat den Test mit Abstand gewonnen, mit dem 60-fachen der von Samsung angegebenen Datenmenge. Beste im Budget-Sektor war die 750 Evo, die zwar schlechter war, aber ebenfalls viel mehr aushielt als die Konkurrenz.
Da frag ich mich warum ich andere SSD´s kaufen soll, die 750 oder 850 Evo ist ja nicht soo teuer und wer meint hier sparen zu müssen, spart definitiv am falschen Platz.
 
Keine Probleme hier. :coolblue:
2D-NAND TLC

Wo sollte bei Dauerbetrieb mit wenig Last ein Problem sein? :coolblue:

Kritisch ist plötzliches "Herunterfahren" oder chaotische Schreib- und Löschvorgänge mit denen die Firmware nicht klar kommt oder beschissenes Material, das die Elektronen nicht hält. Davon gab es genug.
 
Was passiert denn beim plötzlichen Stromausfall?
Meine M4 hat meines Wissens nach keinen Stützkondensator und hat leider schon etliche Stromausfälle erlebt :(
 
mastergamer, kritisch wird es wenn während Schreibvorgängen die Spannung plötzlich weg ist und die Mappingtabelle (also die Zuordnung der LBAs zu den NAND Adressen) dann korrupt wird. Um dann die SSD und sogar die Daten retten zu können, gibt es bei der m4 und ihren Nachfolgern die m4 Power Cycle Wiederbelebung, die darauf beruht das Micron die LBAs auch noch einmal zu den Daten in jede Page schreibt und so kann der Controller die korrupte Mappingtabelle rekonstruieren. Obwohl die Nachfolger der m4 (also die Crucial SSDs mit Marvell Controllern), war auch bei denen diese Methode zuweilen schon nötig und erfolgreich.
 
Also das ist definitiv etwas was man sofort nach dem Stromausfall feststellt?

Ansonsten gibt es keine Langzeitfolgen?

Sprich, solang man beim nächsten Start keien Probleme feststellt, ist auch nichts passiert?

Bisher hat sie noch keine Probs gemacht :)
 
Wenn die Spannung wären eines Löschvorgangs ausfällt, kann es im schlimmsten Fall dazu führen, dass der NAND Block danach unbrauchbar ist und dann bleiben weniger Reserveblöcke übrig, aber davon hat eine SSD gewöhnlich mehr als genug und so oft wird das kaum passieren, als dass die SSD deswegen vorzeitig ausgetauscht werden müsste.

Spannungsabfälle bei Schreibvorgängen können auch zu Datenverlust oder -korruption (Low page Corruption) führen. Dies bedeutet das dann ggf. abgesehen von den Daten die gerade geschrieben wurden, auch andere Daten korrupt sind, wobei dies aber sehr vom Controller abhängt. Wird im Pseudo-SLC Schreibmodus oder in einen Pseudo-SLC Schreibcache geschrieben, so kann es nicht passieren und beim Umkopieren in den normalen NAND Bereich kann man dies leicht vermeiden indem beide/alle drei Pages direkt nacheinander beschrieben werden. Gefährlich ist es wenn ein Pseudo-SLC Schreibmodus verwendet wird, dann aber schon die high Pages beschrieben werden, weil dann in den Low Pages die Daten anderer Dateien stehen die vorher mit hoher Geschwindigkeit in die Low Page (erstes Bit) geschrieben wurden. Sowas machen z.B. OCZ SSDs mit den Everest und Barefoot3 Controllern, einige Toshibas und viele Crucial MX200.
 
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