Hallo zusammen,
ich habe mir vor kurzem einen Poweredge T20 geholt und diesen mit zusätzlichen 16GB ECC-RAM versorgt, womit dieser nun insgesamt 20GB RAM besitzt.
Aufgerüstet mit (in Klammern sofern noch nicht gekauft):
(1x SSD für VMs)
(1x USB-Stick (siehe unten))
2x 8GB ECC-RAM
(1x IBM ServeRAID M1015)
Erst einmal zu dem Aufbau den ich plane:
Proxmox VE 3.3 als Wirtsystem
FreeNAS 9.2.1.7 (also neueste) als NAS Unterbau (das OS würde ich hier auf einen USB-Stick packen und an die NAS-VM durchreichen, damit sofern die SSD abraucht, der USB-Stick als Übergang das System betreiben kann (direkt als System, ohne VMs)
diverse andere VMs (Build-System, Test-VMs, evtl. Media-Server VM)
Konfiguration:
Auf dem System sollen zwei unterschiedliche Arten von Dateien abgelegt werden:
A) Bilder, Videos und Dokumente, die eine hohe Priorität besitzen und entsprechend immer verfügbar und zusätzlich gesichert werden sollen
B) Medien-Inhalte, die zwar wichtig sind, jedoch theoretisch ersetzbar. Diese sollten somit Schutz genießen, jedoch ist hier ein Ausfall verschmerzbar.
Diese Aufteilung macht es etwas schwierig für mich, mich für eine Lösung zu entscheiden, die sowohl Praxis tauglich ist, erweiterbar, als auch möglichst Speicherplatz schonend ist. Der besondere Umstand, dass bereits 2 Platten (1x 2TB, 1x 3TB) vorhanden sind, macht das Setup evtl. noch etwas schwieriger.
Ich habe hier an folgende Lösung gedacht und würde mich freuen, wenn jemand mit ähnlichem Setup oder Erfahrungen in diesem Gebiet hierzu etwas schreiben könnte. Allgemein würde ich zusätzlich 2x 6TB WD-RED Festplatten kaufen und verbauen und überlege die Festplatten wie folgt zu partitionieren:
Für I) spricht der Zugewinn an Speicherplatz, jedoch ist hier das Mirror, welcher für Daten der Kategorie A vorgesehen ist, nur durch eine Festplatte gesichert, evtl. ein Problem? Die Daten werden in regelmäßigen Abständen auf ein Zweitsystem gesichert, vielleicht kann ich somit damit erst einmal leben. Die beiden RAID-Zs würde ich zu einem Stripe zusammenfassen.
Upgrade: Sofern eine der kleineren Festplatten ausfällt, würde im nächsten Schritt durch einen weiteren Mirror die Daten aus Kategorie A durch eine weitere Kopie gesichert. Der weitere Platz einer 6TB Platte könnte jedoch nicht ohne weiteres genutzt werden, da die RAIDZs nicht einfach erweitert werden können.
Für II) spricht, dass hier der Stripe entfällt und die Kategorie A Daten durch 2 Festplatten gesichert sind. Dafür verliert man auf dem übrigen Bereichen entweder die gesamte Ausfallsicherheit und 1TB Nutzdaten oder 2TB weniger Nutzdaten, aber dafür Ausfallsicherheit.
Upgrade:
Ausfall einer der 2TB Platte: Problematisch, keine wirkliche Verwendung des neu dazugekommenen Platzes.
Ausfall der 3TB Platte: Aus dem "2 mirror" wird ein "4 RAID10" und das 1 mirror/2 stripe bekommt einen zusätzlichen Schutz oder einen "Speed-Boost"
Nun stellt sich für mich die Frage, ob man ein solchen Weg überhaupt einschlagen sollte, Festplatten unterschiedlicher Größen zu verbauen. Darüber hinaus frage ich mich, ob es signifikante Nachteile gibt, mehrere ZFS-Filesysteme parallel auf einer Festplatte anzulegen und somit eine Festplatte in unterschiedliche ZFS-Verbünde zu stecken. Hat hier jemand Erfahrungen? Dieses Vorgehen wäre nämlich selbst mit 4 gleichgroßen Festplatten denkbar.
ich habe mir vor kurzem einen Poweredge T20 geholt und diesen mit zusätzlichen 16GB ECC-RAM versorgt, womit dieser nun insgesamt 20GB RAM besitzt.
Aufgerüstet mit (in Klammern sofern noch nicht gekauft):
(1x SSD für VMs)
(1x USB-Stick (siehe unten))
2x 8GB ECC-RAM
(1x IBM ServeRAID M1015)
Erst einmal zu dem Aufbau den ich plane:
Proxmox VE 3.3 als Wirtsystem
FreeNAS 9.2.1.7 (also neueste) als NAS Unterbau (das OS würde ich hier auf einen USB-Stick packen und an die NAS-VM durchreichen, damit sofern die SSD abraucht, der USB-Stick als Übergang das System betreiben kann (direkt als System, ohne VMs)
diverse andere VMs (Build-System, Test-VMs, evtl. Media-Server VM)
Konfiguration:
Auf dem System sollen zwei unterschiedliche Arten von Dateien abgelegt werden:
A) Bilder, Videos und Dokumente, die eine hohe Priorität besitzen und entsprechend immer verfügbar und zusätzlich gesichert werden sollen
B) Medien-Inhalte, die zwar wichtig sind, jedoch theoretisch ersetzbar. Diese sollten somit Schutz genießen, jedoch ist hier ein Ausfall verschmerzbar.
Diese Aufteilung macht es etwas schwierig für mich, mich für eine Lösung zu entscheiden, die sowohl Praxis tauglich ist, erweiterbar, als auch möglichst Speicherplatz schonend ist. Der besondere Umstand, dass bereits 2 Platten (1x 2TB, 1x 3TB) vorhanden sind, macht das Setup evtl. noch etwas schwieriger.
Ich habe hier an folgende Lösung gedacht und würde mich freuen, wenn jemand mit ähnlichem Setup oder Erfahrungen in diesem Gebiet hierzu etwas schreiben könnte. Allgemein würde ich zusätzlich 2x 6TB WD-RED Festplatten kaufen und verbauen und überlege die Festplatten wie folgt zu partitionieren:
Code:
I)
4 raidz | 2 | | 2 || 2 |
| | | || |
2 mirror | 2 | | 2 |
| | | |
4 raidz | 2 | | 2 | | 2 |
| | | | | |
| 1 |
II)
6 raidz | 3 | | 3 || 3 |
| | | || |
| | | || |
2 mirror | 2 | | 2 | | 2 |
| | | | | |
1 mirror | 1 | | 1 |
o. 2 stripe
Für I) spricht der Zugewinn an Speicherplatz, jedoch ist hier das Mirror, welcher für Daten der Kategorie A vorgesehen ist, nur durch eine Festplatte gesichert, evtl. ein Problem? Die Daten werden in regelmäßigen Abständen auf ein Zweitsystem gesichert, vielleicht kann ich somit damit erst einmal leben. Die beiden RAID-Zs würde ich zu einem Stripe zusammenfassen.
Upgrade: Sofern eine der kleineren Festplatten ausfällt, würde im nächsten Schritt durch einen weiteren Mirror die Daten aus Kategorie A durch eine weitere Kopie gesichert. Der weitere Platz einer 6TB Platte könnte jedoch nicht ohne weiteres genutzt werden, da die RAIDZs nicht einfach erweitert werden können.
Für II) spricht, dass hier der Stripe entfällt und die Kategorie A Daten durch 2 Festplatten gesichert sind. Dafür verliert man auf dem übrigen Bereichen entweder die gesamte Ausfallsicherheit und 1TB Nutzdaten oder 2TB weniger Nutzdaten, aber dafür Ausfallsicherheit.
Upgrade:
Ausfall einer der 2TB Platte: Problematisch, keine wirkliche Verwendung des neu dazugekommenen Platzes.
Ausfall der 3TB Platte: Aus dem "2 mirror" wird ein "4 RAID10" und das 1 mirror/2 stripe bekommt einen zusätzlichen Schutz oder einen "Speed-Boost"
Nun stellt sich für mich die Frage, ob man ein solchen Weg überhaupt einschlagen sollte, Festplatten unterschiedlicher Größen zu verbauen. Darüber hinaus frage ich mich, ob es signifikante Nachteile gibt, mehrere ZFS-Filesysteme parallel auf einer Festplatte anzulegen und somit eine Festplatte in unterschiedliche ZFS-Verbünde zu stecken. Hat hier jemand Erfahrungen? Dieses Vorgehen wäre nämlich selbst mit 4 gleichgroßen Festplatten denkbar.