[Gelöst] FritzBox 5590 Fiber: NAS-Festplatte nicht mehr beschreibbar

Sky7677

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Hallo zusammen,

vor einigen Monaten habe ich (danke nochmal an dieser Stelle für das Ermöglichen des Lesertests!) die FritzBox 5590 Fiber in Betrieb genommen. Dazu habe ich unter anderem eine USB3.0 Festplatte angesteckt, welche über FritzNAS erreichbar ist - war.

Seit einigen Tagen spinnt die Platte komplett. Ich kann über SMBv1 im Windows Explorer nichts mehr schreiben, über FTP (FileZilla) kann ich ebenfalls nicht auf die Platte zugreifen. Die Formatierung etc. hat sich nicht geändert. Das Problem tritt auch auf, wenn ich eine alte Platte (die früher an der FritzBox war) in das Festplattengehäuse schiebe. Die Fehler, die mir Windows Explorer anzeigt, haben jedes Mal andere Nummern.

Ich habe die Platte komplett neu formatiert und eingeschoben (eine Segate mit 3.0TB, Crystaldiskinfo: Status Gut), die Indexierung scheint ewig zu dauern und beschreiben lässt diese sich nach wie vor nicht.

FritzBox-Benutzer stimmen soweit alle, die Zugangsdaten für die Nutzer ebenfalls. Der Zugriff ist auf die gesamte Platte (sämtliche Verzeichnise).

Ich suche jetzt seit mehreren Stunden nach einer Lösung, weiß aber noch nicht einmal, was genau kaputt ist. Wie finde ich das denn als erstes heraus (Festplatten sind schon sicher nicht kaputt, beide haben grünen Status bei Crystaldiskinfo, beide sind NTFS formatiert, Partitionsgrößen aufgrund Festplattengröße ohnehin <4TB)?

Wenn ich im Browser in der FritzNAS einen TEstordner erstelle wird er mir im Windows Explorer auch nach Aktualisieren nicht angezeigt (sowohl als Netzlaufwerks-Unterordner als auch, wenn ich es als NEtzwerkadresse einbinde).

Weiß hier jemand weiter? Danke sehr...

EDIT: Version ist seit jetzt 7.30. Neuer Benutzer mit anderem Namen und neu Verbinden des Netzlaufwerkes haben nichts gebracht.
EDIT2: ich habe nochmal eine neue Festplatte angeschlossen (gerade neu formatiert), sobald ich einen neuen Ordner im Ordner "Volume" (= Name der Festplatte) erstellen will, erhalte ich die Fehlermeldung. Drei kaputte Festplatten kann nicht der Normalfall sein...
 
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Vielleicht gibbet ein Problem mit der Aushandlung von NTLMv2.

Du könntest mal über eine Group Policy oder einen Registry Eintrag einen entsprechenden Level forcen.

Sonst wäre auch noch die Windows Firewall/AV Schutz auf dem Client unter den üblichen verdächtigen,
 
Ich habe jetzt einen USB Stick an den zweiten USB Slot dran, der auf FAT32 formatiert ist. Gleiches wie mit der Netzwerkplatte - ich kann lesen und Dateien runterladen (von Windows Geräten wie von Android Geräten) aber beide Geräte können nichts schreiben. Es scheint daher wohl an der FB zu liegen (zumal das Problem ja aufgetreten ist, als ich ohne vorherige Änderung mal wieder versucht habe, etwas drauf zu schreiben).
Versuche ich, vom USB Stich einen TEst-Ordner zu löschen (auf der Weboberfläche), steht nur dran, dass es aufgrund eines internen Fehlers fehlschlug.
 
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Deaktive mal SMBv1/CIFS in den Windows Features, Neustart, Füge es wieder hinzu, Windows Schnellstart deaktivieren usw.

Da gibt es noch mehrere Ansatzpunkte, Benutzer auf der FB neu anlegen, Credentials unter Windows neu anlegen, Netzlaufwerk verbinden.

Mit SMBv1 bugged das teilweise übelst rum, habe mich die letzten Woche damit auch ausgiebig vergnügt wegen Zugriff auf ein Share auf einem Uralt-SCO Unix.

Irgendwann genug gehabt und den FTP Client von SCO genutzt um die Daten aufs NAS zu sichern.
 
Ich habe das gleiche Problem bei Zugriff mit meinen Android-Geräten via FTP oder mit Windows/FTP. Benutzer habe ich auch mehrere neue angelegt, Netzlaufwerke mit neuen Benutzern neu hinzugefügt + verbunden, jeder hat Zugriff auf alle Verzeichnisse. Für den FTP nutze ich auf Windows FileZilla, auf Android den CX Datei Explorer. Keine der Kombinationen scheint mehr zu funktionieren.

Ich habe die indexierungs-Datei (die fritznasdb_part.db3) gelöscht (in einem anderem Forum gefunden). Die Indexierung läuft seit 30 Minuten, obwohl die Platte leer ist und der USB-Stick mit 2GB und ein paar Dateien eigentlich kein Problem sein sollte...

EDIT: mit Windows FTP/FileZilla kann ich zwar ohne Frhler ein Verzeichnis erstellen, aber nach Refresh der Ordner verschwindet dieses wieder
 
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Für heute lasse ich es mal gut sein. Vermutlich hilft nur noch, die Fritzbox in den Werkszustand zurück zu versetzen, allerdings kann ich das dann erst nächstes Wochenende machen - im Home Office bin ich auf eine funktionierende Internetverbindung angewiesen...

Ansonsten hilft nur noch, meine alte 7590 wieder auszugeben und das Ding wandert in die Tonne (zurückschicken kann ich sie ja nicht). Ich hoffe aber eigentlich schon, dass ich sie noch länger als die 5 Monate nutzen kann...

Bis dahin schon mal danke für die Vorschläge bisher!
 
SMBv1?
Wirklich?
Das ist unsicher und ist bei Windows 10/11 und auch auf der Fritzbox deshalb standardmäßig deaktiviert.
Die Fritzbox unterstützt SMBv2 und sogar SMBv3.
SMBv2 und v3 sind nicht nur sicherer, sondern auch schneller als SMBv1.
Deshalb sollte man SMBv1 nirgendwo mehr verwenden.
 
Ist zwar ein wenig off-topic aber:
Zu SMBv1 muss ich sagen, dass ich, als ich das vor Jahren eingerichtet habe, Geräte hatte, die definitiv keine höhere Version unterstützt hatten. Ich habe noch ein Gerät, bei dem das der Fall ist (ein WLAN-Drucker mit Kartenlesegerät im Alter von etwa zehn Jahren), weshalb es in meiner Windows-Umgebung definitiv an bleibt. Für die Freigabe in der FritzNAS benötige ich es aber nicht mehr. Zu meiner Schande muss ich gestehen, die Aktualität der Notwendigkeit nicht im Blick hatte, sonst hätte ich irgendwann selbst bemerkt, dass mein Standard-Prozedere, die SMBv1 bei der Einrichtung einer neuen FritzBox, inzwischen unnötig war (bei der 7490, 7590 damals glaube ich auch noch, hatte ich das benötigt).

Der Hinweis ist daher hilfreich, denn das heißt, ich kann das unsichere und langsamere Protokoll zumindest auf der Seite abschalten.

Für den Rest warte ich nun aufs Wochenende...
 
In Sachen SMB: Hilft diese (neue) Einstellung nicht in Sachen Sicherheit oder ist was anderes gemeint?
 

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Beides ist richtig. Die von dir auf Windows gezeigte Einstellung soll ja das Nutzen der älteren Version des Protokolls verhindern. Die Fritzbox ist umgekehrt: man kann die Möglichkeit separat aktivieren, per default ist sie nicht aktiv. Aktiv heißt bei der Fritzbox, dass man von ihr aus das Protokoll nutzen kann.
Bei Windows ist default, dass die Einstellung aktiv ist. Aktiv heißt hier aber, dass die Nutzung verhindert werden kann. Ich habe es bei Windows deaktiviert, da die Fritzbox nicht der Grund ist, warum SMBv1 überhaupt aktiv war, sondern ein anderes Gerät, welches direkt mit meinem Windows kommuniziert.

Der Hinweis war richtig, dass das veraltete Protokoll vermieden werden sollte. Gegenüber der Fritzbox kann ich es vermeiden, gegenüber einem anderem Gerät nicht. Heißt: mein Windows hat da keinen Haken (darf also SMBv1 nutzen), fritzbox hat (seit heute) auch keinen Haken mehr, denn ich habe kein Gerät mehr, welches über SMBv1 auf das NAS muss (darf also SMBv1 nicht nutzen). Sind aber zwei Paar Stiefel, die ich gerne wieder trennen möchte. Mein Thema war ja die Kommunikation zwischen Windows und Fritznas sowie zwischen Android und Fritznas und da brauche ich meines Erachtens kein SMBv1 (mehr) - jedoch funktioniert in diesen zwei Kanälen keinerlei Kommunikation mehr unabhängig vom Protokoll: FTP geht beispielsweise auch nicht.
 
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Was passiert denn, wenn du die Platte direkt an den Rechner anschließt?
Evtl. hat die Platte ja einen Defekt oder der Kontroller im Gehäuse.
 
Die Platte habe ich sowohl im USB3.0-Gehäuse schon am PC gehabt als auch ausgebaut per SATA direkt intern im PC-Gehäuse. Keine SMART-Fehler, keine defekte etc., kann formatieren und schreiben.

Ich habe es umgekehrt schon mal gemacht und einen FAT32-formatierten, 2GB "großen" USB-Stick an den anderen USB-Slot der FritzBox angeschlossen. Der hat auch das gleiche Problem: ich kann den Ordner "2GB" (so heißt halt die Partition auf dem USB Stick) sehen, aber ebenfalls nicht beschreiben.

So langsam muss ich mir Gedanken machen, die gesamte FB zu plätten - das wird wieder ein Aufwand, dass alles einzurichten... Wenn ich aber nicht weiß, was es ausgelöst hat, kann ich es in der Zukunft nicht verhindern und es könnte immer wieder passieren :/
 
Du kannst in der Fritzbox-Oberfläche ein Backup der Einstellungen machen und das auf den PC sichern.
 
Habe sie jetzt auf Werkseinstellungen zurückgesetzt, da das WLAN richtig mies wurde seit heute Nachmittag/Abend. Gefühlt geht kaum noch etwas. Danach die Sicherungsdatei wieder rauf.

Hat aber das Problem mit dem Beschreiben der NAS nicht gelöst. Vermutlich werde ich wieder zur 7590 zurück müssen...
 
Also eine Lösung habe ich noch nicht, aber ich kann auf den internen Speicher der FritzBox schreiben, nur nicht auf irgendein Medium, dass per USB angebunden ist.
 
Okay ich habe es repariert. Ich weiß noch nicht genau, wie aber folgende Schritte habe ich unternommen:

- Probieren, den Ordner zu löschen, der die Festplatte selbst identifiziert (also "Volume")
- Automatische Indexierung ausgeschaltet (brauche ich eigentlich auch nicht)
- Zweiten USB-Port auf 3.0 umgestellt
- Danach habe ich die Platte abgezogen. Als ich eine andere Platte angesteckt habe, konnte ich erstmals wieder schreiben.
- Die Platte, die eigentlich dran hängt nochmal (im USB3.0)-Gehäuse am PC mit NTFS formatiert und den Button "Standards wiederherstellen" bei der Formatierung ausgewählt
- Platte wieder angesteckt

Aus irgendeinem Grund geht es aktuell. Vielleicht hilft es irgendwann jemandem. Falls ich nochmal das Problem habe und herausfinde, wie ich es löse, ergänze ich es hier. An sich kann der Thread geschlossen werden.
 
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