Fritzbox oder Switch als DHCP-Server?

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Hallo zusammen!
Ich habe eine relativ einfache Frage.
In meinem Heimnetzwerk nutze ich eine FritzBox 7390 für den Internetzugang und das Telefonieren. Alle PCs sowie NAS usw. sind an einen Cisco SB200-26, also einen Managed-Switch, angeschlossen. Alle Geräte habe eine feste IP. Natürlich bis auf Mobile Geräte wie Laptop, und Smartphone. Derzeit übernimmt die FritzBox, welche ja auch am Switch hängt, die Funktion des DHCP-Servers und vergibt somit nötige IPs.

Nun habe ich mir die Frage gestellt, ob es nicht sinnvoller wäre den Switch als DHCP-Server laufen zu lassen. Wäre es möglich das hierdurch das Netzwerk, als solches performanter ist, oder ist kein Unterschied zu erwarten?

Für eure Rückmeldungen besten Dank!
 
Zuletzt bearbeitet:
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Die Wahrscheinlichkeit, dass der Switch einen einprogrammierten DHCP-Server besitzt, geht gegen null, zumindest kenne ich keinen handelsüblichen Switch, der auch als DHCP-Server fungieren könnte...

Nichtsdestrotz will ich mal die zweite Frage beantworten: ein Netzwerk kann man nicht nur durch einen anderen DHCP-Server performanter machen, da DHCP-Anfragen ja nur beim Start der Clients und ggf. gegen Ende der Lease-Zeit (im WLAN meistens ca. alle 8 Stunden) gestellt werden. Somit sind diese Anfragen für vielleicht 0,1% aller Pakete, die durchs Netzwerk gehen, verantwortlich.
 
:)
Danke für deine "kritische" Rückmeldung bezüglich dem Switch und einem integrierten DHCP-Server...
Das hat mich nochmals zum Nachforschen gebracht.

Ich habe nochmals das Datenblatt studiert und dort ist lediglich die Rede von "DHCP-Client" und "DHCP (Optionen 66 und 67)".
Siehe: Link Datenblatt Cisco SG200-26 (SLM2024T-EU)


Nun stellen sich für mich folgende Frage: Was ist mit "DHCP (Optionen 66 und 67)" gemeint?

Und:

Kann der Switch IPs innerhalb eines eigenen Netzwerks verwalten/verteilen?
 
Nun stellen sich für mich folgende Frage: Was ist mit "DHCP (Optionen 66 und 67)" gemeint?
BOOTP / DHCP options <- Da gibt's alle Optionen, die im DHCP-Protokoll möglich ist, aufgelistet. Option 66 ist TFTP-Servername, Option 67 ist Bootfile-Name. Damit kann dem Switch gesagt werden, dass der sich beim Booten zu einem TFTP-Server verbinden und mit der Datei mit dem Namen, wie er in Option 67 eingetragen ist, booten soll. Für deine Anwendungsgebiete also komplett uninteressant.

Kann der Switch IPs innerhalb eines eigenen Netzwerks verwalten/verteilen?
Nein, hundertprozentig nicht. Wie gesagt, es würde auch keinen Vorteil (aber auch keinen Nachteil) bringen.
 
ich habs mal in Netzwerke verschoben, hat mit Festplatten nichts zu tun.
 
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