Hallo,
mich beschäftigt schon seid einer Weile eine Frage zu der ich keine zufriedenstellende Antwort finde.
Mich interessiert die Funktionsweise von Wärmeleitpads und daraus resultierend die beste Kombination mit Temperatursensoren.
Ich habe hier noch diverse Temperatursensoren herumliegen, die ich gerne endlich an mein Aquaero 6 anschließen möchte. Generell würde natürlich die Steuerung der Lüfter über die Wassertemperatur und Softwaretemperatursensoren reichen, ich würde aber gerne mehr Informationen haben und evtl. mein AE6 autark laufen lassen. Da meine Wakü extern ist müssen zwei Gehäuselüfter gesteuert werden um alles kühl zu halten, was nicht am Wasser ist. Um das System so leise wie möglich zu halten sollen sie natürlich auch nur so schnell drehen wie nötig.
Nehmen wir das Beispiel VRM an der Grafikkarte, je nach OC werden die Dinger schon mal etwas wärmer, gerade bei der 1080 ti. Nun haben die Teile aber keinen eigenen Temperatursensor und bei einem "Fullcoverkühler" wie z.B. einem AC Nexxxus werden solche Bauteile nur passiv gekühlt. Der Kühlkörper braucht also je nach Wärmeentwicklung einen Luftstrom um effektiv kühlen zu können.
VRM's haben eine relativ kleine Oberfläche und sind lediglich über Wärmeleitpads mit dem Kühlkörper verbunden. An dieser Stelle tun sich jetzt verschiedene Möglichkeiten auf, den Temperatursensor zu platzieren.
1. Wärmeleitpads sind mehr oder weniger flexibel, es scheint also verlockend, den Temperatursensor auf entsprechendes Bauteil zu legen, darauf das Wärmeleitpad und dann den Kühlkörper. Das Messergebnis sollte bei dieser Variante das genaueste sein. Hier entstehen allerdings zwei Nachteile. Zum einen sind die Sensoren sehr druckempfindlich, und könnten bei der Montage des Kühlkörpers beschädigt/zerstört werden. Zum andere Entstehen Lufteinschlüsse, die isolieren wirken und die Wärmeübertragung zum Kühlkörper stören und so doch wieder zu einer Messungenauigkeit führen, da die anderen VRM's besser gekühlt werden.
2. Den Sensor zwischen/an die Bauteile legen. VRM's liegen dich bei einander, dennoch wird ein Luftspalt zwischen Bauteil und Sensor sein und bei einzelnen Bauteilen wie z.B. einer North Bridge ist es auch nicht besonders effektiv den Sensor daneben zu legen.
3. Ein Wärmeleitpad über mehrere Bauteile legen, den Sensor dann zwischen Wärmeleitpad und Kühlköper legen und zwischen den Bauteilen positionieren, so ist der Sensor vollständig von wärmeleitendem Material umgeben und bekommt keinen übermäßigen Druck ab, hat aber zum einen keinen direkten Kontakt zu dem Bauteil, wird zum anderen auch noch gekühlt und Funktioniert nicht/schlecht bei einzelnen Bautelen wie der NB.
Mir erscheint die dritte Variante als der beste Kompromiss, allerdings ist die Frage wie groß die tatsächliche Temperaturdifferenz ist. 2-3k sind in diesen Szenario nicht entscheidend, wenn es aber und 10-15k geht sieht das schon wieder anders aus und wie geht man bei einzelnen Bauteilen vor.
Jetzt mal konkret als Frage.
Wie genau Funktioniert die Wärmeübertragung bei Wärmeleitpads und was sind optimale Bedingungen? Wie hoch sollte der Druck auf dem Pad sein und wie genau muss ich diesen einhalten? Wie verhält sich die Wärmeübertragung wenn ich Punktuell unterschiedliche Drücke hab.
Wird die Temperatur auch "seitlich" gut übertragen (also nicht ausschließlich über den kürzesten Weg von Kontakfläche zu Kontaktfläche)?
Ich bitte euch von Grundsatzdiskussionen über Sinn und Unsinn Abstand zu nehmen. Vorrangig interessiert mich tatsächlich die Funktionsweise von Wärmeleitpads und Nebensächlich, wie ich mit diesem Wissen meine Kühlung pimpen kann.
Liebe Grüße
SlowlyD
mich beschäftigt schon seid einer Weile eine Frage zu der ich keine zufriedenstellende Antwort finde.
Mich interessiert die Funktionsweise von Wärmeleitpads und daraus resultierend die beste Kombination mit Temperatursensoren.
Ich habe hier noch diverse Temperatursensoren herumliegen, die ich gerne endlich an mein Aquaero 6 anschließen möchte. Generell würde natürlich die Steuerung der Lüfter über die Wassertemperatur und Softwaretemperatursensoren reichen, ich würde aber gerne mehr Informationen haben und evtl. mein AE6 autark laufen lassen. Da meine Wakü extern ist müssen zwei Gehäuselüfter gesteuert werden um alles kühl zu halten, was nicht am Wasser ist. Um das System so leise wie möglich zu halten sollen sie natürlich auch nur so schnell drehen wie nötig.
Nehmen wir das Beispiel VRM an der Grafikkarte, je nach OC werden die Dinger schon mal etwas wärmer, gerade bei der 1080 ti. Nun haben die Teile aber keinen eigenen Temperatursensor und bei einem "Fullcoverkühler" wie z.B. einem AC Nexxxus werden solche Bauteile nur passiv gekühlt. Der Kühlkörper braucht also je nach Wärmeentwicklung einen Luftstrom um effektiv kühlen zu können.
VRM's haben eine relativ kleine Oberfläche und sind lediglich über Wärmeleitpads mit dem Kühlkörper verbunden. An dieser Stelle tun sich jetzt verschiedene Möglichkeiten auf, den Temperatursensor zu platzieren.
1. Wärmeleitpads sind mehr oder weniger flexibel, es scheint also verlockend, den Temperatursensor auf entsprechendes Bauteil zu legen, darauf das Wärmeleitpad und dann den Kühlkörper. Das Messergebnis sollte bei dieser Variante das genaueste sein. Hier entstehen allerdings zwei Nachteile. Zum einen sind die Sensoren sehr druckempfindlich, und könnten bei der Montage des Kühlkörpers beschädigt/zerstört werden. Zum andere Entstehen Lufteinschlüsse, die isolieren wirken und die Wärmeübertragung zum Kühlkörper stören und so doch wieder zu einer Messungenauigkeit führen, da die anderen VRM's besser gekühlt werden.
2. Den Sensor zwischen/an die Bauteile legen. VRM's liegen dich bei einander, dennoch wird ein Luftspalt zwischen Bauteil und Sensor sein und bei einzelnen Bauteilen wie z.B. einer North Bridge ist es auch nicht besonders effektiv den Sensor daneben zu legen.
3. Ein Wärmeleitpad über mehrere Bauteile legen, den Sensor dann zwischen Wärmeleitpad und Kühlköper legen und zwischen den Bauteilen positionieren, so ist der Sensor vollständig von wärmeleitendem Material umgeben und bekommt keinen übermäßigen Druck ab, hat aber zum einen keinen direkten Kontakt zu dem Bauteil, wird zum anderen auch noch gekühlt und Funktioniert nicht/schlecht bei einzelnen Bautelen wie der NB.
Mir erscheint die dritte Variante als der beste Kompromiss, allerdings ist die Frage wie groß die tatsächliche Temperaturdifferenz ist. 2-3k sind in diesen Szenario nicht entscheidend, wenn es aber und 10-15k geht sieht das schon wieder anders aus und wie geht man bei einzelnen Bauteilen vor.
Jetzt mal konkret als Frage.
Wie genau Funktioniert die Wärmeübertragung bei Wärmeleitpads und was sind optimale Bedingungen? Wie hoch sollte der Druck auf dem Pad sein und wie genau muss ich diesen einhalten? Wie verhält sich die Wärmeübertragung wenn ich Punktuell unterschiedliche Drücke hab.
Wird die Temperatur auch "seitlich" gut übertragen (also nicht ausschließlich über den kürzesten Weg von Kontakfläche zu Kontaktfläche)?
Ich bitte euch von Grundsatzdiskussionen über Sinn und Unsinn Abstand zu nehmen. Vorrangig interessiert mich tatsächlich die Funktionsweise von Wärmeleitpads und Nebensächlich, wie ich mit diesem Wissen meine Kühlung pimpen kann.
Liebe Grüße
SlowlyD