[Kaufberatung] günstiger Ersatzserver mit IPMI - quad Core - napp-it

AliManali

cpt sunday flyer
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Hi

Habe da einen online Service auf einem E5 v4 XEON am laufen, der Server dient aber sonst vor allem als Lab. Aber der online Service (Flugsimulator) schränkt mich einerseits in der Benutzung vom Lab Teil ein, andererseits möchte ich für den Notfall schnell eine Ersatzmaschine zur Verfügung haben.

Konkret geht es da um einen VPN Gateway und drei Windows 7, auf denen jeweils ein bot läuft auf vSphere. Auf dem E5 habe ich dem Gateway 1 Core und 2 GB zugewiesen, den Windows bots je 1 Core und 6 GB RAM. Läuft supi.

Das würde wohl auch super auf einem Quad Core XEON mit 32 GB RAM laufen. Als Datenspeicher würd ich eine 512GB Consumer SSD nehmen, sonst brauch ich keine Laufwerke. vSphere und filer wäre auf USB angedacht, ansonsten nur eine SSD mit den vier VM's per NFS auf napp-it. USB sollte gut durchzureichen sein an verschiedene VM's, IPMI Pflicht, ECC nice to have, und ganz wichtig, man sollte einen SATA Controller vom Board an nappit durchreichen können.

Das Ganze sollte möglichst günstig sein, da non-commerce.

Was nimmt man da am besten auf S. 1151 Basis? DELL T20 bzw 30? HP Microserver? Oder Super Micro Board? Ah ja, zwei NICs bräuchte ich noch neben IPMI, 4 Port Karten würden noch rumfliegen. Was müsste ich ohne SSD da so auslegen?

Gruss und Danke!
 
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Wenn es nicht gerade ein Knüllerangebot von HP/Dell gibt, ist man mit SuperMicro am flexibelsten. Breiteste Auswahl, Standardkomponenten (sowas kann man auch noch nach Jahren problemlos reparieren oder erweitern, kein Hardware Lock-In) und beste Qualität.

Motherboards | Products - Super Micro Computer, Inc.

Ach ja,
ich würde was mit LSI HBA statt Sata pass-through machen. SuperMicro hat das teils onboard, man bekommt OEM HBAs mit LSI 2008, 2307 oder 3008 chipsets aber sehr günstig. vgl LSI RAID Controller and HBA Complete Listing Plus OEM Models | ServeTheHome and ServeThe.Biz Forums
 
Hi

Ja, Danke!

Ich habe mir die Supermicro 1151v2 Boards mit IPMI mal angesehen. Da kostet leider das Board alleine schon 200-250 Euro. Dann noch Xeon für ca. 270.-, Speicher, das alles liegt definitiv über meinem Budged.

Ich hätte noch rumliegen: ATX Gehäuse, Netzteil, 32 GB normalen DDR3.

Was wäre da dann die günstigste Variante mit IPMI und per VT-d durchreichbarer SATA Controller onboard (per VT-d an napp-it)? Kann man bei einem Supermicro v1/2 Board einen der SATA Controller duchreichen? Auf was muss ich da achten? Können das die DELL/HP Microserver, und haben die Fernwartung? Brauch ich für die Fernwartung eventuell einen XEON mit iGPU?

Weil wenn wir ehrlich sind, würde da schon ein NUC oder was vergleichbares von der Leistung her reichen. Möglichst grosse ST Performance fürs Geld bräuchte ich halt, weil die drei Bots da heizen schon ein bisschen.

Ich habe da echt 0 Plan, was S. 1151 Hardware betrifft. Was gebrauchtes mit hoch taktender Sandy/Ivy würde aber völlig ausreichen für den Dienst, denk ich.

Ich setze mal ein Budged für Board und CPU (für normalen DDR 3 1600MHz) von 250 Euro. Gibts überhaupt Systeme mit IPMI, welche non ECC Speicher unterstützen?
 
Du weißt das diese uralten Proliant Kisten mit Westmere Xeons laufen?
Das ist auch privat eigentlich inzwischen Quark da die Dinger dafür etwas arg viel Strom fressen, mal abgesehen von der Effizienz und der damit einhergehenden Lautstärke.
 
Wenn Du SATA per Passthrough durchreichen willst, brauchst du ggf. noch einen SATA-unabhängigen Datenträger (NVME?) als Speicherplatz für die Storage-VM.

LSI-Controller für Passthrough gibt es regelmäßig auch günstig gebraucht bei EBAY.

Leider gibt es m.W. die damaligen Preis-Leistungswunder (T20 & Co.) nicht mehr neu, so dass du schon bei nem aktuellen Xeon dein Budget sprengst.

Ansonsten gehen die viele (Supermicro) Server Boards idR auch mit i3 (ECC), i5 und i7 (kein ECC).

Der Preistreiber ist quasi IPMI - günstiger als das X11SSL geht’s wohl nicht wirklich: Supermicro X11SSL-F retail ab Preisvergleich Geizhals Deutschland

Ist allerdings 1151v1!
 
Für das Geld fällt neukaufen doch eh weg?
Noch ein paar Sachen zur klärung:
+ Wenn das ding 24/7 laufen soll, nimm Abstand von allem älter als Sandybridge, Also kein 1366 Sockel oder so.
+ Wenn du nen VPN Gateway betreiben willst nimm aufjedenfall was mit AES-Ni
+ Willst du wirklich ipmi? Dann geht auch kein dell T20/30 der hat nur AMT, Fernwartung ist das auch aber ipmi ist was anders. Mache nuc's und andere Bussines Geräte ala Lenovo M92p oder Dell Optiplex z.B auch können das auch.
+ Wenn das Gerät sehr klein ist, ist fernwartung wirklich so zwingend für dich?
+ Wie sieht es mit dem Formfaktor aus?

Ich würde was in der Richtung machen:
Mit richtiger IPMI wär mein Vorschlag: 19" Dell R210 II, Fujitsu TX120 S3 / TX1320 M1
Ohne oder nur AMT: Dell T20/30, Lenovo M92p Tiny, Intel Nuc mit I5 oder I7

Sonst Storage wenn eine NAS oder änliches vorhanden geht doch auch über das Netzwerk dafür recht gut? Bzw. ob du bei einem Datenträger eine Storage VM machen sollstes, bzw es viele Vorteile bringt ist auch etwas fraglich.

PS.: wenn du Interesse an nem T20 hast, kannst du mir ja eine PM schicken meiner fängt nur Staub in der Ecke :-)
 
Ok, Danke für die rege Beteiligung.

Ne wenn ich ehrlich bin, brauche ich gar keinen Controller der sich durchreichen lässt. Das würde ich eh nur für das einmalige Einrichten benötigen, so dass ich da die 4 VM's per SMB rüberschupsen könnte. Aber geht auch per SCP, es handelt sich um gut 300GB an Daten. Geht halt eine Weile per SCP.

Wie sieht es denn mit AMT aus? Da brauch ich wohl einfach einen Rechner mit vPro Aufkleber? Und eine CPU mit iGPU? Dann kann ich den Rechner aufwecken, und die vSphere Konsole dann im Browser oder so anzeigen lassen? Weil die Officekisten mit vPro Aufkleber - Sandy aufwärts - gibts bei uns massenweise im Brockenhaus für den schmalen Taler.
 
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Bei Neukauf sind die Kostentreiber ipmi und ECC.
Beides geht nur mit echten Serverboards. Durchreichen von Sata ist das kleinere Problem. Da ist eher die ESXi Version das Thema.

Die Alternative wäre (@home) also eher ein 1151v2 Desktop Board (ohne ECC und ipmi) und ohne Xeon, also den kleinsten 4Kerner (i8300) oder noch kleiner. Wichtig ist dann nur vt-d fürs Durchreichen. Booten dann mit einer kleinen M.2 NVMe (>60GB, ESXi und Storage VM). USB ist mehr oder weniger Mist.

Unbedingt auf eine Intel nic achten (von ESXi unterstützt, kein Realtek).
 
Was bringt ein ZFS ohne ECC ?
Sollte man da nicht lieber auf IPMi verzichten ?
 
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Was bringt ein ZFS ohne ECC ?

Da könnte man endlos Diskussionen führen.
Natürlich ist ein dicker Daimler/BMW/VW sicherer als ein kleiner Fiat oder Daihatsu. Und die sind sicherer als alles auf zwei Rädern ohne Blech drumrum.

Natürlich ist sicheres Storage nach Stand der Technik ohne Platten-Redundanz (Raid) und Speicher Redundanz (ECC) oder Daten-Verifizierung (Prüfsummen) nicht denkbar, kostet halt.

Die besondere Verknüpfung von ZFS mit ECC halte ich aber für verfehlt. Ein ECC Fehler kann bei jedem System zu Dateifehlern führen. ZFS ist da keine Ausnahme. Es gibt aber auch kein besonderes ZFS Risiko. Ich kenne zwar manche Meinungen, besonders aus einer Ecke des FreeNAS Forums,die ein "Tot-Reparieren" von ZFS bei Prüfsummen Fehlern sehen, halte das aber für falsch. ZFS wird bei mehreren Prüfsummen Fehlern den Pool schlicht offline stellen und nicht totreparieren (too many errors, haben viele ZFS User bereits bei ZFS gesehen wenn eine Platte Probleme macht).

Ein Dateisystem ohne ZFS würde dagegen weitermachen weil es eventuelle Probleme nicht mal erkennen kann. Vermutlich würde der Rechner aber vorher abstürzen.

Wäre es Windows würde jeder auf M$ schimpfen....
 
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Hi

Da wird auch null gearbeitet mit den Daten. Einmal die ganzen Gameclients drauf kopieren und dann im Notfall laufen lassen. Da wird wohl auch nur gelesen von der (Consumer-) SSD. Sollte irgendwas korrupt werden, wird neu eingespielt. Da gehts wirklich nur um ein paar Anwendungen, da ist gar nix kritisches dabei.

Wieso ist denn der Filer auf USB Stick schlecht? Legt der nen Swap an, oder wie sieht das aus? Dachte eigentlich, ich hau Filer und vSphere auf einen Stick.
 
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Auf dem Storage VM Systemlaufwerk liegen swap, dump und logfiles. Dazu bei jedem Update die Daten einer oder mehrerer Vorgängerversionen (Bootenvironments). Dazu ist USB unsupported als ESXi datastore, viel unzuverässiger, langsamer, erlaubt weniger Schreibzyklen als eine echte SSD oder NVMe.

Wenn man einen M.2 Slot hat, dann ist eine M.2 NVMe (keine M.2 SSD in dieser Bauform) eindeutig die viel bessere Wahl. Bei ESXi selber sieht das anders aus. Das lädt sich komplett in den RAM und braucht den Stick dann nicht mehr.
 
Dell T20

Hi

  • Wäre ein DELL T20 mit XEON 1225v3 eine Option?
  • Der scheint ja mit Intel AMT remote managbar zu sein. Was bedeutet das genau?
  • Hat der für SATA einen Chipsatz- und einen zusätzlichen Controller über SB? Kann ich einen von beiden durchreichen?
  • Kann ich den mit normalem DDR3 RAM betreiben?

Gruss und Danke
 
Hi, ja Danke. bin ich drüber geflogen.

  • AMT ist klar, dürfte mir reichen. Kann man da auch ins BIOS und ISO's laden?
  • Nur 4x SATA? Nur Chipsatzcontroller?
  • Beim RAM bin ich mir auch nicht sicher. Sollten mit dem XEON 1225v3 der RAM CML32GX3M4A1600C10 Corsair Vengeance LP (4x, 8GB, DDR3-1600, DIMM 240) gehen?
 
Ja, aber ich glaube nicht im Webclient.
Ja
Ja, müsste eigentlich.
 
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