G.Skill Ripjaws 2x 8GB 2133 angeblich defekt, bringt System zum Absturz

D

DeeWayne

Guest
Hallo,

ich habe am Wochenende meinen PC (endlich) aufgerüstet und kriege ihn seither nicht mehr stabil zum Laufen.

Nach zigtausend nichtsaussagenden BSODs und investierter Arbeit bin ich mittlerweile zu Erkenntnis gelangt, dass der neue RAM defekt ist und Memtest hat es mir bestätigt.
Bei dem Speicher handelt es sich um 2x 8GB G.Skill Ripjaws 2133 DDR3 auf CL10-10-12-31.

Die Symptome sind eigentlich recht deutlich, dass es auf den RAM zurückzuführen ist. Programme stürzen plötzlich mit Fehlermeldungen ab, auch die Addons in meinem Browser, Spiele hingegen stürzen hingegen ab, weil "nvoglv64.dll" bzw. Nvidia selber irgendwelche Zicken macht.
Wenn ich Twitch-Streams oder Youtube-Videos länger als 15 Minuten anschaue, stürzt der PC komplett mit random BSODs ab. In den letzten Tagen wurde nahezu jeder Treiber und jede Peripherie beschuldigt an dem BSOD beteiligt gewesen zu sein - von Soundkarte, zu Mikrofon über Maus - Tastatur zur Festplatte.

Wer sich an den Dumps mal austoben will, kann das gerne machen. Habe die beiden BSODs von heute Nacht mal hochgeladen.

Ich habe schon XMP ausprobiert, die Timings selber eingestellt, hat aber nichts gebracht, da der PC immer auf die selbe Weise abgestürzt ist, sowie die ganzen Programme auch.
Kurz bevor ich schlafen gegangen bin, habe ich dann noch Memtest angeschmissen und beide Sticks prüfen lassen.
Das Ergebnis zeigt jetzt an, dass die Stick tatsächlich hinüber sind, was für mich aber keinen Sinn ergibt, da ich die doch erst vor kurzem frisch erhalten habe?!

A2l7qAe.jpg

Specs:

CPU: Intel i7-2600K 4x3.4 GHZ
Mainboard: Asrock Z77 Pro-4
RAM: G.Skill Ripjaws 2x 8GB 2133 DDR3 (CL10-10-12-31)
GPU: Nvidia GTX 1070 (KFA2)

Was meint ihr - RAM wirklich hinüber oder habe ich irgendwas falsch gemacht?

Edit: Da ich hier nix hochladen kann, hier der Link zu den Minidumps -> https://mega.nz/#!wwgmGY5S!ZYSGzdkpVCrUTeCPHY7YNX29yuDg6UKJ1zwt3uC4asA
 
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Mach den XMP-Mist aus und checke nochmal im BIOS, ob die Einstellungen für den Ram wirklich korrekt gesetzt sind (Timing,Frequenz,Spannung).

Sollte das der Fall sein, umtauschen. G.Skill bietet lifetime warranty auf die Speicher, das kann man dann auch mal in Anspruch nehmen :)


EDIT: Bist du dir mit CL10 sicher? Nicht eher so CL14 / CL15 ?

2133Mhz und CL10 sind wenn überhaupt nur die RipjawsX DDR3, die brauchen auch 1.6V, check das mal :)
 
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EDIT: Bist du dir mit CL10 sicher? Nicht eher so CL14 / CL15 ?

2133Mhz und CL10 sind wenn überhaupt nur die RipjawsX DDR3, die brauchen auch 1.6V, check das mal :)

Habe ganz vergessen zu erwähnen, dass es DDR3 RAMS sind. Daher auch CL10. ;)

Sind 1.6V beim RAM nicht bisschen zu viel? Meine vorherigen Ripjaws liefen auch stabil bei nur 1.5V. Will mir nicht noch das Mainboard wegbraten.
 
der 2600k ist für DDR3 1333MHZ Speicher ausgelegt, alles was drüber liegt ist Glücksache. (meist ist ab 2133MHZ Schluss, manchmal geht mehr, manchmal weniger, je nachdem wie gut der IMC des Prozessors ist)
Versuche mal die selben Settings mit 1866MHZ

Im OC Forum für Sandybridge sollte auch beschrieben sein, wie man einen höheren Speichertakt stabil bekommen kann
 
Stimmt, die Ram Spannung muss manuell eingestellt werden

Meine 16GB G.Skill RipJaws-Z 2400MHZ CL11 1,65V laufen auch mit 1,6V

Wenn man das XMP lädt muss man auch die vorgesehene Spannung einstellen (zumindest bei mir ist es so... Asrock Z77E ITX)
 
Ich versuche mal den RAM auf 1333 MHz auf CL10-10-12-31 mit 1.6V zu kriegen. Vielleicht habe ich diesmal Glück.
 
Ist nen Ansatz. Kannst ja dann schrittweise die Frequenz erhöhen

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Auf den Mega Link kann ich nicht zugreifen, aber davon ausgehend dass es sich um RipjawsX -F3-2133C10D-16GXM - G.SKILL DDR3 Memory handelt, sollten die Timings 10-12-12-31 sein. Eine tRCD von 10 würden die auf dem Kit verwendeten ICs bei dem Takt vermutlich nicht stabil schaffen. Sonst teste die Module erst mal einzeln in den von ASRock empfohlenen Steckplätzen mit Memtest auf Funktion und dann noch mal @ XMP. Wenn sie @ AUTO fehlerfrei sind, aber das XMP jeweils nicht stabil ist, dann ist der Speicher vermutlich in Ordnung. Dann bleibt dir nur den Speichertakt, die Timings und Spannungen manuell einzustellen (das Z77 Extreme4 ist nicht gerade berühmt dafür gut mit hoch getaktetem Speicher zurecht zu kommen).
 
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Habe die Sticks jetzt auf 1333MHz mit CL10-10-12-31 auf 1.6V inkl. XMP laufen.

Bisher keine Probleme, weder im Desktop-Betrieb noch unter Volllast - denke meine CPU oder das Board kommt nicht so ganz mit den 2133 MHz zurecht.
Werde das ganze die Tage beobachten und dann noch mal updaten.

Dankeschön an euch. ;)

Edit:
Eine tRCD von 10 würden die auf dem Kit verwendeten ICs bei dem Takt vermutlich nicht stabil schaffen.

Ich lasse die Sticks mal auf 10 laufen. Wenn es Probleme gibt, setze ich die mal auf 12. Möchte aber jetzt ungern wieder was im BIOS rumwerkeln, wenn die Kiste nach Tagen endlich mal stabil lauft.
 
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Also 1600MHz sollte mindestens drinn sein. Und 2133 wenn auch mit manuellen Einstellungen bestimmt auch.
Mach doch mal einen CPU-Z Screenshot vom SPD Reiter.
 
Für den Betrieb bei DDR3-1333 brauchst du nichts manuell einzustellen, denn das Kit besitzt dafür ein Profil im SPD (DDR3-1333 9-9-9-24 bei 1.50V) das vom Board bei Standardeinstellungen automatisch verwendet wird.
 
Für den Betrieb bei DDR3-1333 brauchst du nichts manuell einzustellen, denn das Kit besitzt dafür ein Profil im SPD (DDR3-1333 9-9-9-24 bei 1.50V) das vom Board bei Standardeinstellungen automatisch verwendet wird.

Jup, habe es in CPUZ auch gesehen.

Screenshot vom SPD

x5yDXvo.png
 
Würde zuerst mal ein CMOS clear machen und versuchen ob die Module in Dimm A2 & B2 mit aktiviertem XMP Profil 1 (10-12-12-31 2T) laufen.
Nach dem Neustart überprüfen ob die Timings und Vdimm vom Board richtig eingestellt wurden.
 
Kann ro8otron nur zustimmen, habe selber bei meinem Asrock Z77E ITX Probleme mit meinen Rippjaws gehabt und ein normales zurücksetzen der Bios-Einstellungen hatte nichts gebracht nur ein herausnehmen der Mainboard Batterie schaffte Abhilfe (hatte sie aber über Nacht heraussen). Bei mir war eine Kombination aus CPU OC (4GHZ+)und dem hohem Ramtakt von 2400MHZ nicht möglich, bis 4GHZ gingen auch die 2400MHZ, aber 1333MHZ oder auch 1600MHZ liefen, auch wenn die CPU mit 4,5GHZ getaktet war. Jetzt geht wieder beides mit 4500MHZ CPU / 2400MHZ RAM.

Viel Erfolg!

Notfalls, falls es wirklich am IMC des Prozessors liegt, einfach den Ram-Takt um ein zwei Teiler runter schrauben, testen und fertig. Den Unterschied wirst du nicht bemerken.
 
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