The Geek
Platin Member
So ist es, denn schon bei 30Bilder/s ist da Schluss.
Nein. Da fängt es erst richtig an
Den Unterschied zwischen 30fps und 60fps beispielsweise kann man problemlos sehen, 60fps ist sichtbar flüssiger als 30fps.
Ab 24fps nimmt man die Bilder nicht mehr als Einzelbilder wahr, sondern als Bewegung. Das heißt noch lange nicht, dass es flüssig ist. Je mehr fps, desto besser, und Schluss ist es erst irgendwo bei über 60fps.
Ansonsten würde auch das Interlacing keinen Sinn machen, denn dadurch erzielt man eine flüssige Bewegung von 50fps obwohl man nur 25fps hat.
Schärfer wird ein Bild durch eine hohere zeitliche Auflösung natürlich nicht.
Das Bild an sich nicht, aber das was man wahrnimmt, schon. Denn TFTs haben eine Bewegungsunschärfe, d.h. bewegte Bilder erscheinen unscharf (auf Röhren hingegen erscheinen sie auch bei Bewegung scharf), was letztendlich daran liegt, dass sie flimmerfrei sind. Somit ist ein Bild immer solange zu sehen, bis das nächste gezeichnet wird (und das Objekt seine Position dann sprunghaft um eine bestimmte Anzahl an Pixel ändert), während das menschliche Auge der Bewegung kontinuierlich folgt. Dadurch wird das Bild bei Bewegung unscharf wahrgenommen. Durch Zwischenbilder kann man diesen Effekt verringern. Ob das jetzt in der Praxis auch taugt, steht auf einem anderen Blatt, aber die Idee ist schon die Verringerung der Bewegungsunschärfe. Klar werden die Bewegungen auch flüssiger wirken.
Man könnte theoretisch auch eien TFT flimmern lassen wie einen CRT, und das meinetwegen mit 100 Hz betreiben, dann erzielt man dieselbe Bewegungsschärfe wie auf einem CRT. Evtl. wird das bei einigen 100 Hz LCDs so gemacht, das weiß ich aber nicht.
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