Gamesbranche -Die Angst vor dem zweiten Crash

ashantus

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Hallo zusammmen,

ich vermute, daß es den einen oder anderen interessierten Leser geben wird für den aktuellen Artikel von Spiegel online. Deshalb möchte ich diesen hier mal posten.

Der Artikel beschreibt die Umsatzsorgen und deren Folgen für die Spieleindustrie durch die Wirtschaftskrise.
Da ich nicht weiß, in welches Subforum er am besten passt, landet er eben bei sonstigen Games.

Der Artikel entstammt aus:

Spiegel online.de, vom 20.03.2010
Gamesbranche -Die Angst vor dem zweiten Crash


"Ende der Goldgräberzeit: Die Wirtschaftskrise hat die Gamesindustrie voll im Griff. Umsätze sinken dramatisch, immer mehr Entwicklerstudios gehen vor die Hunde. Fieberhaft sucht die Branche jetzt nach einem Ausweg aus der Misere - denn sie weiß: Ihre ganze Zukunft steht auf dem Spiel."

Link dazu:
Gamesbranche: Die Angst vor dem zweiten Crash - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Netzwelt

Feel free to ignore or to comment. :wayne:

Bye
 
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Die Wirtschaftskrise kann alle treffen und die Dinge, auf welche man verzichten kann wird zuerst gespart. Da trifft es die PC- und Videospielbranche natürlich sehr hart.
 
also ich spar lieber am auto, essen, frau und bier! videogames gehen vor...aber ich bin wohl auch etwas gestört!
25 jahre zocken hinterlassen ihre spuren! der vorteil...selbst mein Atari2600 und Amiga500 laufen noch und es gab sicher
mehrere 100.000 spiele für alle systeme bisher...von daher ist für nachschub bis ins grab gesorgt!
 
Na du bist ja hart drauf :fresse:
Also für mich ist das Zocken ein Hobby und bei Hobbies wird ja in solchen Zeiten zuerst gespart, aber bei dem Müll was die gerade hier abziehen fällt das sparen nicht so schwer, warum sollte der ganze Markt nicht nochmal in sich zusammenfallen? Damals hat der Kunde ja auch davon profitiert warum sollte es heute anderst laufen? Kommen vllt mal manche Publisher von ihren hohen Rössern herunter....;)
 
schöner artikel.

ich bin auch gespannt wie es weitergeht in der branche. ich hoffe nicht, dass die publisher dazu übergehen die spiele unfertig auf den markt zu werfen... wobei, das machen sie ja eigentlich schon länger.

einfach abwarten wer übrig bleibt. am ende wird der markt bereinigt sein und es wird wieder bergauf gehen. nach einer gewissenzeit kommen dann auch wieder innovative spiele auf den markt und nicht nur fortsetzungen.
 
Es ist halt immer nur fraglich, ob man es nur auf die Wirschaftskrise schieben sollte. Vor allem in den lezten Jahren hat sich ja der Trend entwickelt, dem Kunden immer mehr Mist anzubieten. Einerseits gibt es nur noch eine Hand voll Spiele, die es sich lohnt zu kaufen. Auf der anderen Seite sind diese, aber meistens nur sehr kurz und bieten für den gleichen Preis, wie vorher deutlich weniger. Dazu kommt noch dass man mehr in DLCs auslagert und fast den Preis eines neuen Spieles verlangt.

Von den Maßnahmen gegen Raubkopierer mal abgesehen, die ja nicht mal etwas bringen udn die ehrlichecn Käufer nur vom Kauf abbringen. Generell sollte man die Ansicht ändern, dass eine Raubkopie auch gleich ein nicht gekauftes Spiel ist.
 
also ich finde DLC nicht schlecht. oder die extremere form, kostenloses spiel und gegen geld extra items.

das hat nur leider den beigeschmack, dass der hersteller ganz normale feature, die man erwarten würde nur gegen geld verkauft.

wenn diese kostenlosen spiele die man gegen geld aufwerten kann gut ausbalanciert sind, dann sind sie sowohl für den kunden, als auch für den hersteller ein gewinn.
der kunde kann testen ob es sich das spiel lohnt und der hersteller hat keine problem mehr mit raubkopien und nimmt am ende sicher ähnlich viel ein, wenn nicht sogar mehr. außerdem kann er den handel umgehen da alles online stattfindet.
 
Vielleicht braucht die Branche auch einfach mal wieder einen "Reset"!
Früher war alles besser :fresse: da haben sich die Entwickler meiner Meinung nach einen Kopf gemacht wie sie das Game an den Kunden bringen können.
Es gab große Euroboxen, Handbücher die dreimal so dick waren als heutige und teilweise coole Gimmicks wie kleine Pappaufsteller. Ich erinnere mich gerade an Starcraft, die Boxen hatten damals so ein Relief auf der Front und das Handbuch hat ganze Geschichten erzählt. Dafür war ich gern bereit 60 oder mehr DM!!! auszugeben. (davon mal abgesehen war es ein verdammt gutes Spiel und hat auch über mehrere Tage gefesselt, nicht wie heute wo man in 5h fertig ist)
Aber heute bekommt man nur noch eine DVD Hülle, ein wenns hochkommt 15 Seiten Handbuch das sie sich auch hätten sparen können und dafür soll man dann 45 oder gar 50€ !! bezahlen? Ne lasst mal.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich glaube, dass viele die vergangenheit etwas verklärt sehen! Starcraft hatte sicher ne super verpackung, aber es kostete zum
release 80 DM...40€! bespielsweise BadCompany 2 gibts schon 2 wochen nach erscheinen für 33€ beim expert! Metro 2033 zum
sonderpreis für 25€ bei Amazon...BC2 ist sogar ein multiplayer spiel, wie Starcraft, mit dem viele spieler sicher 100 oder 1000
und mehr stunden verbringen!

gurken en`masse gabs auch frührer! meiner meinung nach sogar prozentual mehr als heute! ich blätter gelegentlich in alten
zeitschriften, Maniac und GamePro aus SNES zeiten, PC Action und PC Games von 1999/2000...da finden sich genau wie heute,
jede menge spiele die nur 5-10std spielzeit haben und/oder völlig miserabel sind. an die erinnert sich heute nur niemand mehr!

die durchschnitliche spielzeit vieler titel ist sicher etwas gesunken, aber ist es nicht auch das was der duchschnitliche spieler
heute fordert? ich hab in verschiedenen foren, oft genug gelesen, dass Max Mustermann ja gerne spiel Xy zocken würde, ihm
aber 20std viel zu lange wären! dazu sind einige generes bis heute sehr "spielzeitstabil"...rollenspiele dauerten schon immer
30-100std (DragonAge 80-100std, MassEffekt 1+2 30-40std...), adventures schwankten stehts zwischen 5-15std, Sport u.
Rennspiele haben sogar eher an umfang zugelegt und ein Total War: Empires steht einem Total War: Shogoun in spielzeit
sicher nichts nach!

einen reset zu fordern bedeutet in der realität auch, dass viele menschen ihre arbeit verlieren werden, in andere länder
ziehen müssen und eventuell vor den trümmern ihres lebens stehen! ein umdenken wäre sicher bei vielen firmen nötig...
UBIsoft und EA vorneweg, JoWood hinterher ;)...aber die zeiten haben sich nunmal geändert! aus einem nischenprodukt,
wo 15 freaks in ner alten lagerhalle jahrelang an IHRER spielidee feilten, wurde ein massenartikel, wo 100 leute in einem
bürokomplex, genau 2 jahre zeit haben die spielidee von 10 leuten umzusetzen! klar wär es schön, wenns wieder wie
damals wäre, aber 1. verlieren dann tausende oder gar hunderttausende menschen weltweit ihre jobs und 2. wären
dann aufwendige 3D grafik, orchestermusik und stundenlange stimmenaufnahmen unmöglich!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja also die Speilzeit passt. Bei einem Multiplyershooter wie Mw1! oder BC2 ist der SP doch nur eine nette Dreingabe, toll inszeniert, intensiv aber eigentlich genau richtig von der Zeit, weil eig is es ja bei beiden Shootern immer das gleiche Gegner erledigen, speichern um 2 Ecken, gelaber speichern ballern das wechselt sich ab mit Panzern und Helis...bei einem Singleplalyer shooter erwarte ich natürlich mehr von Story, Spielablauf etc....und früher hatten die shooter gar keine Story, HL1 oder System Shock 2 waren auch nicht soooo lang hatten aber einen hohen Wiederspielwert, ich glaub Crysis zockt man einmal wg der Grafik dann rührt des niemand mehr an ;)
 
^^ bei Crysis läuft der benchmark öfter und länger als das eigentliche spiel :fresse:
 
Ich sehe das als nicht so schlimm, da 1.) Dank der WEB 2.0 Entwicklung ohnehin schon alles per PC läuft (Spiele sowieso) und 2.) hat sich die Spielbranche bis dato sehr gut gehalten und das schon nach fast 2 Jahre seit der Lehman Brothers Pleite.

MFG
 
Das ist jammern auch sehr hohem Niveau...;) die sollten wenn sie Geld brauchen die Entwicklung von so schwachsinnigen Ks einstellen was glaubt ihr wie viel Geld die da sparen werden...
 
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