Gebrauchtkauf, vor allem Produktivität

sharkbyte

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Hallo zusammen,

nachdem ich stundenlang das Forum durchsuch und Preise verglichen habe bin ich kurz vor dem Aufgeben. Meine Kenntnise der Technik und der Preise sind einfach zu gering um eine gute Entscheidung zu treffen.

Bisher benutze ich einen Athlon X3 435 mit 8GB RAM und SSDs. Die Grafikarte ist glaube ich eine HD3450 und die Onboard-Grafik. Damit lasse ich drei Bildschirme laufen. 1x FHD, einmal 1680x1050 und ein neuer 1920x1200 ist auf dem Weg zu mir.

Wie ihr seht sind meine Ansprüche sehr gering. Spielen habe ich im letzten Jahr nur Civ-Beyond Earth und selbst das *ging*. Allerdings habe ich immer mehrer Brwoser offen und lasse meist Youtube nebenbei laufen. Das lasstet leider einen Kern dann immer maximal aus und das nervt mittlerweile. Liegt vermutlich auch daran das die CPU nicht h.264 unterstützt. Ich benutzte Linux und muss auch ab und zu eine virtuelle Maschine laufen lassen. Systemaktulisierungen werden auch auf dem System kompiliert. Manchmal muss ich die Bilder meiner Kamera bearbeiten. Ich beschäftge mich seit kurzem auch mit CAD.

Es wird Zeit für ein Upgrade folgender Komponenten:
- CPU
- Mainboard
- RAM
- Grafikkarte

Für die CPU würde ich 150€, das Mainboard bis 100€, RAM (4x4GB) 100€ und die Grafikkarte bis 100€ ausgeben wollen.

Bisher habe ich mir schon die Zähne am Prozessor ausgebissen. Ich glaube ein i7-2600k für 150-160€ klingt am besten. Ein Mainboard sollte zwei PCIe 16x (mechanisch) und mindestens 6x SATA3 Steckplätze haben. Da ich bereit bin. Die CPU zu übertakten und langsamer RAM einfach auch kein Sinn macht bräuchte ich bei einem passenden 4x4GB Kit Entscheidungshilfe.

Die Grafikkarte braucht 3x digitale Ausgänge die ich parallel betreiben kann und nach meinen Erfahrungen mit AMD würde auch geren mal NVIDIA ausprobieren da ich immer lese das die Treiber besser unter Linux sind.

Vor allem die Frage des Prozessors für an die 150€ ist etwas wo ich nicht weiter komme. Wenn dort eine Entscheidung steht komme ich auch mit dem Rest weiter.

Was haltet ihr von einem gebrauchten 2600K?


PS: Gekühlt wir mit einem 240mm Radiator
 
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Gebrauchter i7 2600k oder i5 2500k mit Mainboard, die Bundles kriegst du relativ günstig hier auf dem MP. Grafikkarte was in Richtung gtx 750 ti.
 
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2600K ~150€
Z67/77 Mainboard 40-70€
GTX 660Ti-670 oder GTX 750Ti 100-120€
4x4GB 2000+ Ram ~100€
CPU-Kühler ~20-30€

Damit bist du Preisleistungstechnisch ganz weit vorne.
 
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Danke, dann bin ich ja doch auf den richtigen Weg.

Wie steht denn der 2600k im Vergleich zu einem i5-4670k oder einem i5-3570k da? Die sind aktuell im MP zu einem ähnlichen Preis zu haben.
Ich will keine extremes OC machen da ich lieber frei von Systemabstürzen bin als die letzten MHz rauszuquetschen. Leider sind alle Vergleichslisten immer auf den Stock-Takt ausgelegt, ich habe aber gehört das die Sandy-Bridge besser gehen als die Haswell. Dafür habe die natürlich weiter entwickelte Befehlssätze....
 
Evtl. kann man den alten Arbeitsspeicher zu neuen System noch verwenden wenn der DDR3 ist und z68 / z75 Mainboards sollten auch gehen.
 
Danke HighSpeed!
Kühler ist wie gesagt schon gesetzt, dass wird ein 240er Komplett-Wakü. Bei den RAM Preisen könnte man auch über einen Neukauf nachdenken.

Der Vorteil eines non-K Prozessor wäre Vt-d womit ich die USB Ports an eine VM durchreichen kann. Dann müsste ich auch nicht auf einen Z Chipsatz setzen die ja auch ein paar % teurer sind. Ich schaue mir den Prozessor mal in den Vergleichslisten an wie der sich gegen die bereits genannten positioniert.
Im MP sind momentan keine 2600k aber in der Bucht laufen immer mal wieder solche zu extrem niedrigen Preisen aus. Vielleich kann ich dort mit Geduld einen richtigen Schnapper machen...

Noch mal vielen Dank für die Zusammenstellung!
 
Den RAM welchen du vorgeschlagen hast, könnte ich davon nach Bedarf ein zweites Set nachstecken? Ich habe keine Ahnung von diesen "Ranks" und so. Müsste man dann eventuell das OC neu anpassen oder macht die Anzahl der Module nichts aus?
 

Abgesehen von der (wie ich finde gnadenlos überteuerten 750ti im Vergleich zu Preisgleichen oder Leistungsgleichen AMDs) gefällt mir der Vorschlag.



Den RAM welchen du vorgeschlagen hast, könnte ich davon nach Bedarf ein zweites Set nachstecken? Ich habe keine Ahnung von diesen "Ranks" und so. Müsste man dann eventuell das OC neu anpassen oder macht die Anzahl der Module nichts aus?
OC mit B85 und i5 ohne k :confused: Technologiebedingt ist da nicht viel zu übertakten.
Auf die 32* 3 MHz BLK die noch funktionieren können kannst du wohl verzichten.

Kühler ist wie gesagt schon gesetzt, dass wird ein 240er Komplett-Wakü.
Halte ich für sinnlos. Ein i5 wird von einem Boxed Kühler schon brauchbar gekühlt und bei nem 20€ Tower wie dem BenNevis ist nicht mehr viel übrig was noch besser weggekühlt werden könnte. Wasserkühlungsquatsch kann man sich in diesem Fall (und vielen anderen) sparen und wo anders sinnvoller investieren.
 
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Hi lexi,
Naja hauptsächlich spreche ich immer noch vom 2600k und für diesen finde ich den RAM aus HighSpeeds Vorschlag interessant, weil ich dann bei bedarf noch auf 32GB aufstocken könnte. Daher rührt meine Frage bezüglich OC.
HT ist für mich schon sehr interessant, da ich täglich kompiliere und auch einige meiner Anwendungen von mehr parallelen Threads profitiert. Ich kann halt nicht einschätzen inwiefern der 4460 dem 2600k bei moderaten OC in SingleThread Performance überlegen ist.
Natürlich ist eine neuer CPU Architektur in 22nm cooler als Sandy in 32nm. Aber ich will eigentlich nicht mehr als die oben genannten Beträge ausgeben, lieber noch etwas einsparen. Unter SandyBridge gehe ich nicht, aber ob für mich Haswell in Bezug auf P/L lohnt bezweifle ich eigentlich.
 
Es lohnt einfach nicht die Kohle in einer Spielzeug Wakü zu versenken. Die Kohle investierst du lieber in ne CPU oder den Sprung vom Gebrauchtkauf zum Neukauf.
Wenns doch der 2600k werden soll kann man sich nen 35€ Macho HR02 draufschnallen. Bis 4.5 GHz reicht der locker.

Als Option für den Neukauf bietet sich dann der Xeon 1231v3 an, der ist ebenfalls mit nem BenNevis gut zu kühlen.
 
Die meisten der "gebräuchlichen" passen nicht in meine Gehäuse da es ein 19" Rack Gehäuse ist. Daran wird sich auch nicht ändern. Ich nehme aber deinen Ratschlag auf und schaue mir noch mal die genauen Abmaße an. Vielleicht hat sich etwas in den letztem Jahr getan auf den Markt und ich finde nun etwas adäquates was mir nicht mit seinem Lärm den Verstand raubt.
 
Ich habe jetzt hier im MP zugeschlagen. Da ich nicht bereit bin viel Geld auszugeben und ich von echten Kernen mehr profitieren werde als von hoher Rate an Fließkomma-Operationen habe ich mich für AMD entschieden.

Es wird ein FX-8120 und ein ASUS M5A99FX Pro R2.0. Ich denke beides für 140€ zu bekommen. Der Prozessor wird wohl wirklich mit einem Lüftkühler gekühlt werden. Ich sollte für etwa 135-145mm Platz haben und da gibt es ja schon gute Kühler. Oder ich schieße für nicht viel mehr hier im MP doch eine 240mm AIO WaKü.

Jetzt wo ich dies beides hoffentlich gekauft habe wäre es cool wenn mir jemand noch mal bestätigen könnte das der vorgeschlagenen RAM die beste Option ist. Ich würde den Speicherdurchsatz schon gerne soweit möglich optimieren (OC).

Ich weiß Clock ist wichtiger als Latenzen aber wie das ganze mit OC aussieht ist für mich ein völlig neues Kapitel...
 
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[...]
Der Vorteil eines non-K Prozessor wäre Vt-d womit ich die USB Ports an eine VM durchreichen kann. Dann müsste ich auch nicht auf einen Z Chipsatz setzen die ja auch ein paar % teurer sind. Ich schaue mir den Prozessor mal in den Vergleichslisten an wie der sich gegen die bereits genannten positioniert.
Im MP sind momentan keine 2600k aber in der Bucht laufen immer mal wieder solche zu extrem niedrigen Preisen aus. Vielleich kann ich dort mit Geduld einen richtigen Schnapper machen...
[...]

Möchtest Du Desktop-Virtualisierung à la VMware Workstation betreiben oder den Host vollständig als Hypervisor laufen lassen? Bei der Desktop-Virtualisierung benötigt man kein VT-d, um USB an die Gäste durchzureichen, allerdings ist es hilfreich, einen Chipsatz zu verwenden, der USB 3.0 direkt integriert hat und dies nicht über Zusatzchips gelöst ist (ab der Ivy Bridge-Chipsatzgeneration). Es kann zwar auch mit Zusatzchips funktionieren, VMware ist da allerdings etwas zickig. Auch sollte geprüft werden, dass die physikalischen USB-Ports tatsächlich direkt vom Chipsatz kommen und nicht etwa ein Hub auf dem Mainboard dazwischenhängt.

Habe mich selber darüber geärgert, nutze USB 3.0 an einem X99-Chipsatz, durchgereicht an Desktop-VMs, leider sind nur 4 USB 3.0-Ports meines Mainboards direkt vom Chipsatz und noch dazu nur die internen Pin-Outs. Im USB 2.0-Modus lassen sich alle Anschlüsse durchreichen.

*Edit*: Gerade gesehen, zu spät geantwortet.
 
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Kein Problem, vielen Dank für deine Antwort!

Bisher habe ich immer VirtualBox genutzt, aber von der Arbeit habe ich Zugang auf VMware WS 11.0 und könnte mir vorstellen einen VMwarePlayer versuchen zum laufen zu bringen.
 
Abgesehen von der (wie ich finde gnadenlos überteuerten 750ti

Amd Gegenspieler wäre die r7 260x, diese ist 10 Euro günstiger. Also was ist da überteuert? Zumal die gtx 750ti ein wenig schneller ist und weniger Strom verbraucht ;)
 
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Schnelligkeit ist bei mir absolut von sekundärer Priorität.
Ich brauche eine leise(!) Karte mit drei digitalen Ausgängen die meine drei Bildschirme paralelle befeuern kann. Da ich Linux benutze und die Hersteller mit Treibern geizen wird immer zu NVIDIA geraten. Ich muss auch sagen das es momentan mit meinerHD3450 mehr schlecht als recht läuft.

Da das Board welches ich jetzt kaufe kämen vermutlich auch zwei passive NVIDIA Karten in Betracht. Werde ich gleich mal nach schauen bei GH.

Damit käme ich zur Not alleine zurecht aber halt nicht in der Frage des RAM. Ich kenne die ungefähre Bedeutung der Eckdaten aber in Hinsicht auf Qulität und OC bin ich total überfragt.

Lieber 2x8GB oder 4x4GB? Welcher Basistakt? Welche Latenzen?
 
VMware Player hat die gleiche Basis wie Workstation, allerdings fehlen einige Detaileinstellungen und "Pro-Features". Im Vergleich zu Virtual Box ist VMware etwas flotter und treiberseitig flexibler, auch die Host-Gast-Integration ist sauberer. Aber Bugs gibt es leider bei allen und die Netzwerkperformance Host-Gast (zum Datenaustausch) hängt bei etwa 100 MB/s.

Beim RAM lieber weniger größere Module, da mit der Anzahl der Module die Signalqualität abnimmt. Das gekaufte Mainboard hat ein Dual Channel-Speicherinterface, d.h. es würde geschwindigkeitsmäßig auch nichts bringen, mehr als 2 Module zu verbauen (wenn man die größere Speichermenge nicht benötigt). Anders sieht es bei Mainboards mit Quad Channel-Speicherinterfaces aus, die ab 4 Modulen die maximale Bandbreite haben.
 
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Nochmal zum Anwendungsgebiet. Dein Thread heißt: "Gebrauchtkauf, vor allem Produktivität "

letzteres klingt mir sehr nach Gewerbe? verdienst du dein Geld mit dem System? Wenn ja: vergiss alles was hier gepostet wurde und schau dich bei einem Systemhaus deiner Wahl bzw. einem Hersteller mit entsprechendem Support um. Alles andere ist unvernünftig und unverantwortlich.

Wenn du damit kein Geld verdienst, vergisst meinen Post (ich wollte es wenigstens mal angesprochen haben).
 
@Johnny: Danke für deine Antwort, dass hilft mir weiter. Ich werde also nach 2x8GB RAM gucken. Vielleicht suche ich mal lieber -3 Alternativen raus und gucke was ihr davon haltet.
Wenn dann lasse ich nur den VMware Player laufen. Ich werde nicht das ganze Paket für mich privat kaufen. Bisher habe ich in VirutalBox halt mal ein Windows oder mein Banking System laufen. Vielleicht mal ein weiteres Linux um Sachen auszuprobieren.

@Reaver: Danke dein Einwand ist natürlich völlig richtig aber ich nutze diesen Rechner ausschließlich privat. Meine Aktivitäten gehen aber über rein Internetnutzung und Office hinaus, darum der Titel. Ich lasse schon mal SCAD laufen oder einfache statistische Simulationen. Außerdem ist mein Linux eine Rolling Release Distribution wo ich den Source Code auf meinem eigenen PC kompiliere und die Updates kommen täglich rein.

Würde ich damit arbeiten wäre auf jeden Fall eine Xeon System Pflicht und dann würde ich auch im anderen Subforum fragen.
 
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