Ja die Spannungen sinken bei "Überlastung" und das "schlagartig" und drastisch. Was ist aber "Überlastung"? PC Netzteile sind primär getaktete Schaltregler, der aus der hohen gleichgerichteten Eingangswechselspannung über einen Schaltregler, der eine Rechteckspannung erzeugt und diese dann über einen Transformator auf die niedriegen Ausgangsspannungen umsetzt.
Da es nur einen steuerbaren Schalter auf der Primärseite gibt, ist der Regelkreis sehr komplex, da ja mehrere sekündäre Ausgangsspannungen konstant gehalten werden müssen. Letztlich wird nicht die Spannung geregelt, sondern die Energie, die von der Primärseite auf die Sekundärseite übertragen wird und die Spannungsverhältnisse auf der Sekundärseite ergeben sich aus dem Übersetzungsverhältnis des Transformators und der Schaltungsauslegung. Überlastung bedeutet also, dass die maximal übertragbare Leistung überschritten wird und dann eben die Reglung versagt, was eine sofortigen Zusammenbruch der Ausgangsspannungen bewirkt. Natürlich kann aber schon vorher eine Ausgangsspannung stark absinken oder vollkommen fehlen, wenn der zugehörige Ausgangskreis (Gleichrichter usw.) nicht für diese Last ausgelegt ist. Deshalb gibt es auch immer die Angaben für die maximale übertragbare Leistung als Summe aus den Lasten der einzelnen Ausgangsspannungen, die Angabe der minimalen und maximalen Last für die einzelnen Ausgangsspannungen und auch die sogenannte "Combined Power" Angabe, für maximal mögliche Belastung zweier oder mehrerer Ausgangsspannungen.
Gruß
Rimini