Gelöschte festplatte wieder herstellen, ******SEHR WICHTIGE DATEN******

Apollon

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Habe versehentlich eine 3tb Platte gelöscht auf der sehr wichtige Daten sind einfach mit der schnell Formatierung von Windows habt ihr eine Idee ob man die Daten noch irgendwie retten kann? Wäre sehr sehr wichtig. Auf der HDD sind wirklich extrem wichtige Daten sowohl Sachen aus meinem Studium sowie Private Fotos der letzten Jahre, die ganzen Filme und spiele wären zu vernachlässigen. Ich würde mich sehr über Hilfe freuen!!! Ich habe die Festplatte erst NTFS formatiert und danach extFat aber beide mal schnell Formatierung.

Ich würde mich sehr über jede Hilfe freuen im Augenblick bin ich dabei platz auf einer 5tb hdd zu machen um noch irgendwas von der 3tb hdd zu retten, was ich bis jetzt gelesen habe ist das Programm testdisk ganz gut sein soll, habt ihr Erfahrungen damit?
 
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So sehr wichtig können die Daten gar nicht sein, sonst hätte es ja ein Backup davon geben müssen, mindestens eines! Wer seid über 10 Jahren in diesem Forum ist, sollte das so langsam mal wissen.

Jetzt kannst Du es nur noch mit den Recoverytools wie Testdisk, Recuva oder den kommerziellen Alternativen versuchen, aber bedenke: Bei der Datenrettung kopiert man die Dateien immer erst einmal alle auf eine anderen Platten, bevor man irgendwas mach was auf der zu rettenden Platte schreibt. Die kommerziellen Tools bieten eigentlich auch alle eine Demoversion mit der man zumindest sehen kann, was sie finden bevor man dafür bezahlen muss. Welche Programm gut oder schlecht ist, kann man pauschal nie sagen, mal ist das eine besser mal ein anderes, das hängt immer von der Situation ab.
 
doch die Daten waren sehr wichtig, und eigentlich bin ich auch nicht so unvorsichtig, aber nun ist es passiert. Jeder macht mal Fehler.
NiclasM hat mich jetzt erst mal beruhigt mal sehen was ich noch alles retten kann. Danke
 
Würde dir auch erstmal zu Testdisk raten. Waren die Daten eigentlich sehr wichtig?
 
doch die Daten waren sehr wichtig....

Daten die nicht im Backup sind, sind als gelöscht zu betrachten und somit nicht wichtig!

Wie sagten unsere unsere Eltern und Grosseltern schon, "Wer nicht hören will, muß fühlen!"
 
Zuletzt bearbeitet:
Daten die nicht im Backup sind, sind als gelöscht zu betrachten und somit nicht wichtig!

Genau so ist es! Wichtige Daten sollten mindestens auf einem separaten Datenträger weggesichert werden. Besser ist es aber die Daten gleich auf mehrere Datenträger zu sichern und einen davon wenn möglich außerhalb des Hauses aufzubewahren.
 
Am bestens ist ein Datenrettung Tool finden und beginn die Datenrettung Arbeit. Wichtige ist, vor der Daten rettung, keine neue Dateien auf die Festplatte speichern, sonst wird die verlorenen Dateien bei der neuen geschriebne Dateien überschreiben. Wie viele Dateien hast du verloren? Falls weniger als 2 GB schlage ich dir EaseUS Data Recovery Wizard Free Wenn mehr als 2 GB solltest du also eine Pro Version kaufen. Falls nach dem Schnellscan findest du keine gewünschte Dateien, dann probier mal Tiefenscan aus. Hoffe das Tool dir dabei helfen konnte.

LG
 
ich würde als erstes ein 1:1 RAW Image der Platte mit dd unter Linux anfertigen
dann mit einem entsprechendem Tool die Datenrettung starten (bei mir war Recuva sehr gut)

und was das Backup angeht: Ich glaube jetzt hat er's gelernt und wird in Zukunft 2 Backups machen.
 
Mit der sehr unbekannten Software ReclaiMe File Recovery. Ich habe sehr gute Ergebnisse damit gesammelt, besonders bei Storage Space, RAIDs und den gängigen Problemen. Wird nur komischerweise kaum irgendwo genannt.
 
Beziehst du dich mit "deine" auf mein Thread im Windows Server Forum vor einiger Zeit
Die Software ist Kostenpflichtig.
 
Dazu möchte ich mal aus einem Beitrag in einem anderen Unterfroum zitieren:
Und darin liegt meiner Ansicht nach auch eines der größten Probleme: alles ist darauf optimiert, den Ausfall von Verschleißteilen (Festplatten) zu verkraften und dabei den Betrieb aufrecht zu erhalten; damit zieht man aber dann eben einen Rattenschwanz an Grundvoraussetzungen hinterher: RAID/ECC/RAM. Außerdem ist in der Umgebung anscheinen Downtime=Ende, weswegen man sich nicht mal mehr Gedanken macht, ein Recoverytool zu machen, in der Zeit spielt man gleich das Backup ein...
Kommt dann mal jemand daher, der nur auf "Nimm ZFS, um deine Daten zu schützen" anspringt und sich nicht mit dem Rest befasst, ist dann eigentlich das Desaster in jedem Fall vorprogrammiert, da es auch neben dem ECC noch genügend Möglichkeiten gibt, Fehler zu machen... – das Problem beim fehlerhaften RAM (es liegt wahrscheinlich noch nicht mal mehr am fehlenden ECC, sondern einfach am Ausfall einiger Zellen → schlechte Qualität) ist nur, dass es da gar keinen Ausweg mehr gibt, weil sich ZFS, wenn man es dann merkt, schon verabschiedet hat, weil es (ganz im Sinne der Hochverfügbarkeit...) alles versucht hat Konsistenz wiederherzustellen und daher die Nutzung des (sicher vorhandenen) Backups empfiehlt.
Die Frage, die man sich dann stellen kann ist die, ob man die ganze Hochverfügbarkeit überhaupt braucht – meiner Meinung nach "reicht" es im Privatbereich auch durchaus aus, seine Dateien auf dem NAS in einfacher Ausführung vorzuhalten und regelmäßig extern zu sichern, sofern man das NAS nicht als einfaches "Online"-Backup verwendet, wo man die ganze Redundanz sowieso nicht braucht (da man eh alle Daten auf den PCs hat und einmal im Monat eine USB-Platte ranhängt). Natürlich ist es dann auch ganz nett, keinen Bit-Rot zu haben
Es geht dort eigentlich um ZFS und die alte Diskussion ob man ECC RAM braucht oder nicht, aber im Prinzip ist es für die ganzen neuen Filesysteme das Gleiche, denn deren Ausrichtung geht bisher eben wenig auf den Heimanwender, sondern auf Unternehmenseinsatz und dort sind die Voraussetzungen und Prioritäten eben andere, da wird nicht lange versucht noch Daten zu retten, wenn das Filesystem korrupt ist (ZFS bietet dafür nicht einmal ein Tool an), sondern dann wird gleich das Backup aufgespielt damit es möglichst schnell weiter gehen kann.

Das Retten könnte zwar sogar schneller sein, aber das kann niemand vorhersagen, wie lange es beim Rückspielen des Backups etwa dauern wird, kann man dagegen recht gut voraussagen und wann es wieder weiter geht, ist ja immer die erste Frage wenn in der IT etwas ausgefallen ist.
 
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