[Gelöst] Stabilitätsprobleme - Asus M4A88T-M/USB3

GreenHeaven

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21.03.2012
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17
Ich habe mit diesem Board ein paar sehr merkwürdige Instabilitäten festgestellt.

Board: . . . Asus M4A88T-M/USB3
CPU: . . . Sempron 140 mit und ohne Unlock / AthlonII X2 240e / AthlonII X2 250
RAM: . . . 2x 2GB ... alle möglichen, nach QV-List oder nicht
Laufwerk: . . . DVD-Rom
USB: . . . Maus + Tastatur + Fritz125MBit WLan-Stick
Gehäuse: . . . Alle möglichen und unmöglichen Gehäuse und auch ganz ohne.
Netzteile: . . . Marke / 0815 / Powerteile / 200W Marke aber uralt
HDD: . . . Samsung 250GB SATA
Graphikkarte: . . . RadeonHD 4250 OnBoard

Als erstes wurde der Ram auf den Bänken 1 + 3 nicht oder nur manchmal erkannt.
Er hat immer wieder per roter LED angezeigt, das er mit dem Ram nichts anfangen kann, absolut unregelmäßig.

Selber RAM in den Bänken 2 + 4 ... erstmal keine Bootprobleme. Aber MEM-Test erkennt sie nur als DDR1-400 ... obwohl da DDR3-1333 drinne sind.


Dann ging das Board über MediaMarkt / Siewert & Kau / Asus zur RMA. Ging relativ schnell.
Bericht: Repariert!

Nun habe ich wesentlich seltener Ram-Erkennungsprobleme, aber die Instabilitäten sind geblieben, wenn auch nicht so häufig.
Prime läuft 2 Tage am Stück durch, genauso wie MemTest oder Furmark (Pelzring), alles reproduzierbar und sicher.
Wenn ich aber Prime und Furmark zugleich laufen lassen dauert es max. 10min und dann kommt ein Bluescreen.
Alle möglichen Fehlermeldungen waren da schon dabei, nichts von Konstanz. Aber so ist der BS sicher zu reproduzieren.
Im Alltagsbetrieb gibts keine Regeln oder Konstanzen.

Nun habe ich GPU-Tool am Laufen ... 20min und weg. Die Temperaturen sind aber soweit OK ... CPU 35°C / Board 30°C / AUX 34°C.

Ich habe auch schon den Win7Fix KB2400157 installiert gehabt ... keine Besserung.
ATI/AMD Treiber waren auch schon viele dabei (10-er ... 11-er und auch neue und neuste 12-er)
Selbst das System habe ich sehr oft frisch aufgesetzt.

Hat jemand noch eine Idee?
Kennt jemand einen Stabilitätstest to Go für Linux (Live-System!)?



Viele liebe Grüße



-->Blueeye



Update 01:00 Uhr:

Gerade wieder mal etwas versucht, großer Zimmerventilator davor, vielleicht wird ja was zu heiß?
-> Bildfehler und Freeze, hat keine 2min. gedauert (P+FM).
Und beim Reset wird wieder erstmal kein RAM mehr erkannt. :-(
Abhilfe schaft jetzt erst längere Zeit stormlos mit anschließendem BIOS-Reset, eins von beidem alleine reicht nicht.

Was könnte ich Asus "mitgeben", wenn ich es wieder zur RMA schicke? Ich meine, daß war bisher Kulanz von denen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ich antworte mir mal selbst. ... und habe den Threadtitel auf "gelöst" geändert.

Mit Hilfe eines Kollegen und einem gewissen Hardware-Pool und ganz vieler penibler "Testreihen" habe wir den Rechner absolut stabil hinbekommen.

1.: Zimmerlüfter war nicht optimal. Es fehlt wohl ein wenig Zug im Gehäuse. Mit 2 12cm Lüfter richtig platziert (vorne unten rein und hinten oben wieder raus) klappt es erstmal. Wichtig ist, das kein Wäremstau (welcher wohl bisher vorlag?) ensteht.
Beide Lüfter laufen gleich schnell @7V und das Netzteil saugt den Rest weg. Der Lüfter aus dem Seitendeckel ist raus und das Loch dicht gemacht.
-> P+FM laufen gleichzeitig stabil über mind 24h.

2.: Ramsockelkontakte und Ramfüße putzen. Bei genauer Betrachtung sah man, daß die Ramkontakte mancher benutzter Ram-Riegel (aus dem Pool) schon ein wenig "angelaufen" waren.
-> Keine Probleme mehr mit der Speichererkennung, wenn man sich strikt an die QVL hält.

3.: Die Erkenntnis, daß auch so ein ganz popliges einfaches Board ohne schwere High-End-Hardware extrem zickig sein kann.


Bis her war ich der leichten "Überdruck" Philosphie gefolgt, vorallem auch aus Staubgründen. Das funktioniert aber nur, wenn das Gehäuse nicht zu dicht ist. Außerdem haben sich ein paar "Fallen" überschnitten und wir sind nicht sorgfälltig genug vorgegangen.
Bei der Fehlersuche darf man, egal wieviel Zeit es kostet, nicht 2 Dinge auf einmal tauschen bzw. probieren und wenns nicht klappt denken " Aha, das wars nicht.".
Wir konnten das machen, weil wir Zeit hatten und die Teile zum Probieren da waren.
Aber wenn jemand sowas machen lassen muß, lohnt es sich bei dem Aufwand überhaupt nicht ... alleine schon wegen der benötigten Pool-Teile.
So ein Board oder ein ähnliches alternatives kostet(e) neu ja "nur" ~85,-€. Das macht dann max. 3h Arbeit, die man dafür verbraten kann wenn mans bezahlen muß.


Viele liebe Grüße


-->GreenHeaven
 
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