Der Noctua NH-C14S ist da und verbaut! Was für ein hässliches Monster! Das Teil ist asymmetrisch aufgebaut um mehr Platz zum PCIe Steckplatz zu bekommen.
Beim B450 I Aorus ist der CPU Sockel aber auch schon aus dem Grund weit am Rand vom Board. Das Ergebniss ist, der Kühler steht seitlich 2 cm über dem Board über.
Das gibt kaum ein Gehäuse her, wodurch ich nun gezwungen bin das Fractal Core 500 zu verwenden.
Der Kühlkörper deckt die Mainboard Schrauben ab, somit muss der Kühler selbst im Gehäuse nach der Mainboard Montage verbaut werden.
Die Sockelhalterung ist vorbildlich, es wird die originale AM4 Backplate verwendet, Abstandhalter drauf gesetzt und Haltebügel mit 4 Schrauben befestigt. Absolut super gelöst, kein Vergleich zum Brocken ECO Advanced.
Eigentlich wollte ich den Lüfter unterhalb des Kühler verbauen, aber da ist das Netzteil bzw. der Halter dafür im Weg. Also irgendwas ist immer. Notfalls entferne ich am Lüfter eine Ecke.
Der Brocken ECO Advanced kühlte meinen 4750G bei 30 min cinebench R23 bei max Drehzahl auf 75° und war dann deutlich hörbar. Der Noctua NH-C14S setzt nochmal einen drauf! Der kühlt den 4750G bei identischen Bedingungen auf 68°, und ist objektiv dabei leiser. Bei beiden Tests war das Gehäuse offen. Geschlossen kommen jeweils noch 4° dazu. Fairerweise muss man aber auch sagen, das der Noctua NH-C14S mit 75,-€ fast doppelt so teuer ist, wie der Brocken ECO Advanced. Und optisch gewinnt der Alpenföhn das Rennen deutlich!
Der Noctua NH-C14S überzeugt durch eine sehr gute Kühlleistung. Bei hohen Drehzahlen habe ich jedoch ein leichtes Vibrieren vom Lüfter, der den ganzen Kühler in Schwingungen versetzt.
Alles in allem eine sehr knappe Kiste geworden, besonders am Netzteilhalter, dem ODD und dem Lüfter hinten, da stecken die Heatpipes schon drin, aber ist nun fertig. Nun fehlt nur noch die 3060Ti.